Beiträge von Chamäleon

    http://www.elliottwaves-online…content/informationen.php


    kostenlos..naja..das Lockangebot bei goldseiten.de..ansonsten


    Ich möchte Schlagworte aus der Diskussion aufgreifen


    1. Bewertung der Elliott-Theorie, also Sinn oder Unsinn


    2. damit verbundene kostenpflichtige Services


    zu 1) 'bognair' hat klar Stellung bezogen, sinngemäß Elliott-Theorie ist eine Pseudowissenschaft und es geht entweder rauf oder runter..


    Ich beschäftige mich auch seit einigen Jahren mit Elliott, habe danach getradet und habe mir Software wie EWA3 oder ELWAVE gekauft. Meine Erkenntnisse haben mich vom eifrigen Verfechter dieser Lehre zum Kritiker gemacht, das war ein langer Lernprozess. Ich bin immer noch vom Ansatz Elliotts, also vom Grundkonzept überzeugt allerdings ist eine praktische Umsetzung in langfristige Profite ohne weitere technische und fundamentale Analysen nicht möglich.


    Gründe dafür hatte ich anderer Stelle schon genügend genannt, vor allem


    - zu viele Alternativen
    - wesentlich längere Korrekturphasen im Verhältnis zu den Impulsphasen!
    -die Korrekturphasen sind mit Double + TripleThree, ZigZag + Double und TripleZigZag, Contracting oder ExpandingTriangle, Flat und ExpandedFlat, RunningZigZag, RunningFlat usw. einfach NICHT zu prognostizieren. Zu der absoluten Ausdehnung der Wellen (price) kommt noch die zeitliche Komponente (time). Die ist noch schwerer und praktisch nicht vorherzusagen, trotz FibonacciTimeZones usw...Das kann ich immer nur wiederholen.


    - die Impulsphasen lassen sich dagegen besser vorhersagen, allerdings gibt es hier die gleichen Probleme: ZU VIELE ALTERNATIVEN!!! Handelt es sich um einen normalen Impuls (alle Wellen in etwa gleichlang), eine Extension 3 (welche Extension? 1.618 oder vielleicht 2.618), oder eine Extension 5?..Wie lange und wie ausgeprägt sind die Korrekurphasen in Welle 2 und 4 dazwischen? Welche FibonacciRetracements? 0.382, 0.618, 0.76...0.50, 0.23???


    Jeder kann sich selbst ausrechnen wie viele Alternativen es gibt, dazu noch die zeitliche Komponente.


    ELLIOTT suggeriert eine Prognosesicherheit und ein wissenschaftliches Fundament, die einfach NICHT vorhanden sind.


    zu 2) Damit zu der 'Profitgier'..Nunja..Wirtschaftswissenschaft ist keine Naturwissenschaft, also kein mathematisches oder physikalisches Gesetz. Man kann Modelle entwerfen und Theorien entwickeln, aber es gibt keine Gesetzmäßigkeit. Damit gibt es auch nicht den RICHTIGEN Elliott-Count!


    Weiterhind gibt es viele qualifizierte wirtschaftliche Analysen, deshalb bin ich bei goldseiten.de gelandet. Ich denke an die BW-Bank, die Berliner Effektenbank, Robert Rethfeld, Uwe Bergold, Markus Mezger, Johann Saiger, usw....


    Auf der anderen Seite ist das Internet voll mit Analyse-Schrott von Elliott. Ich würde niemals Geld für meine Charts nehmen, ich verdiene mein Geld woanders. Elliott für Geld ist als würde ich mich prostituieren *g*.


    Mir tun nach meinen jahrelangen positiven und auch netativen Erfahrungen mit der Elliott-Theorie einfach die Leute leid, die auf diese Bauernfängerei mit Elliott reinfallen. Ich kenne genügend Leute, die viel Geld für Abonnements im Börsenbereich bezahlen und wirklich glauben, andere könnten die Zukunft vorhersagen...


    Die Zukunft bleibt immer ungewiss! Daran ändert (leider) auch Elliott nicht. Man könnte es auch Kaffeesatzleserei nennen...aber als Hobby macht es mir immer noch Spaß *ggg*

    ist es nicht eigentlich sinnvoll , wenn man die fragen über eine analyse direkt mit dem autor diskutieren kann ???


    Ja, das ist durchaus sinnvoll..wenn der Autor kein kommerzielles Interesse hat und an einer Diskussion interessiert ist. Wenn ich allerdings mit einem 'Werbebanner' wie Vlad Tepes diskutieren soll, verkommt die Chose zur Farce!


    Im Übrigen verstehe ich Dein Argument nicht. Was kritisierst Du, was trägst Du zur Klärung meiner These/ des Konflikst bei???


    In freudiger Erwartung..


    Ergebendst


    Dein Chamäleon

    Zunächst...ein Nullsummenspiel an der Börse gibt es nur und nur teilweise bei den Derivaten. Ich gehe einen 'geliehenen' DAX Future short und der DAX steigt weiter. Dann kaufe ich den DAX Future teurer zurück und mache den Verlust, den der Verkäufer als Gewinn verbucht.


    Wenn es aber um die reellen Aktien und Anleihen geht, dann verlieren ALLE wenn die Märkte fallen. Wenn Deutsche Telekom von 100 € auf 15 € fällt, dann sind eben ALLE Besizter dieser Aktie um den gleichen Betrag ärmer! Da hat hat niemand dran verdient, da haben alle verloren.


    Capito?

    die marginalen Unterschiede zwischen einem Impuls und einer Welle 4 Korrektur sind nicht marginal..sondern dazwischen liegen Welten.


    Beide Charts im Vergleich.


    Nochmal mein Ratschlag: Wer nicht die Bücher von Prechter und Heussinger gelesen und verstanden hat, der sollte keine Elliott Börsenbriefe kaufen! Blinder Gehorsam ohne eigene geistige Leistung = Geldvernichtung hoch3

    klingt wie eine hohle Phrase und ist es sogar auch.


    Es gibt einen Markt für physisches Silber, für Silber-Derivate und für Silberminen. Und genau diese Silberminen betrachten wir hier. Warum sollten also (meine ursprüngliche Frage) der Teilmarkt für Silberminen, genauer der Teilmarkt für US-amerikanische Silberminen sich mit den Werten Hecla und CDE so gravierend unterschielich entwickeln?


    Wir reden hier nicht über Marginalien, hier geht es um eine Vervielfachung in einem angedachten Impuls (HL), der sich nach einer Korrektur nach Elliott dynamisch nach oben entwickeln sollte...und eine Welle 4 Korrektur bei Hecla, der eine nach unten gerichtete Welle 5 folgen müßte.


    Da 'Vlad Tepes' und der Autor der zitierten kommerziellen Website offenbar ein und derselbe sind ...Copyright © 2004 by Ronald Golembiewski...wie auch die prompte Antwort in diesem Forum zeigt,...


    Meine Frage: Muss dieses Forum wirklich ein Spielball kommerzieller Interessen sein?


    Die knappe Antwort von 'Vlad Tepes' zeigt doch nur, dass hier gar kein Interesse an einer Diskussion besteht. Noch schlimmer: Es besteht nicht einmal ein Interesse an einer INFORMATION! Das ist reine Profitgier und Verarschung von potentiellen Abonnenten.

    Den HL Chart wollte ich eigentlich untern dem von CDE platzieren, klappt irgendwie nicht so richtig. Jedenfalls hätte man bei mehreren 'attachments' den direkten Vergleich.


    Aber nochmal meine Frage: Warum und Wieso unterschiedliche Elliott-Zählung bei CDE + HL? Logisch und fundamental begründbar oder nur 'hab ich doch gesagt'....

    http://www.goldseiten.de/conte…s/artikel.php?storyid=417


    Hallo Freunde und Kritiker der Elliott-Wellen.


    Ich begrüße jede Bemühungen (auch meinerseits *g*) sich mit dem Thema Elliott ernsthaft zu beschäftigen. Wenn ich allerdings im o.g. Beitrag lese Hecla 'hat schon fertig' (witzig nicht wahr) aber CDE hat erst eine Welle 4 beendet und korrigiert noch weiter..dann frage ich mich ernsthaft ob dieser Autor seine Schreiberei ernst nimmt. Es könnten Abonnenten sogar noch Geld dafür bezahlen..


    Frage: Warum sollten sich CDE und HL, die beiden größten US-amerikanischen Silberminen unterschiedlich entwickeln??!!


    Bei CDE wird eine A-B-C Korrektur gesehen (auch meine Meinung), aber bei HL befinden wir uns angeblich schon in einem Impuls aufwärts (Welle 1 fertig)..DAS IST SCHLICHTWEG ABSURD!!!


    Man kann so etwas diskutieren, aber dafür auch noch Geld zu verlangen....Ich gehe weiterhin wie auch damals bei Elliott-Waves.de konsequent gegen diesen Schwachsinn vor. Es wird viele Leute vor allem viel Geld kosten..

    Hi,


    meine 'Idee' zur langfristigen Gold in USD Entwicklung. Umgekehrte S-K-S würde gut passen. Der Dollar ist noch lange nicht am Ende ist meine eigentliche Botschaft..der EURO als Sammelsurium von Währungen der Nationalstaaten wird noch für manche lange Gesichter sorgen.


    Ich glaube eher, bei den Edelmetallen, Rohstoffen und Öl passiert dieses Jahrzehnt fast gar nichts...seitwärts unter Schwankungen.

    Für mich befinden sich die Währungen USD, Euro und Yen in einer Art Pattsituation auf lange Zeit.


    Der beigefügte USD/EUR Chart zeigt für mich eher eine Rückkehr zur Parität. Ob Rohstoffe oder Edelmetalle insgesamt gegen FiatMoney aufwerten ist eine andere Frage.


    Ich glaube die 3 Weltwährungen (+ Yuan Renmimibi) werden in den nächsten 10 Jahren relativ stabil zueinander bleiben, man wird (und muss) sich arrangieren.


    Wer gegen FiatMoney und auf Edelmetalle setzt, der sollte auf jeden Fall auch oder übergewichtet auf Rohstoffe setzen, nicht die großen wie Rio Tinto oder BHP Billition..sondern auf die kleien z.B. kanadischen Explorer. Da sind auf Sicht 10 Jahre +1.000% und mehr drin!!!

    der Elliott-Pabst..


    schreibt in seinem Buch 'At the crest of the tidal wave' über seine Szenarien nach der Superhausse beim Dow Jones Industrial...Ziel grob DJI 1.000 Punkte hört man von der Website EWI (Elliott Wave International). Diese Szenarien werden von diversen Trittbrettfahren wie z.B. Küssner einfach gedankenlos oder auch nur profitorientiert übernommen.


    Prechter selbst stellt trotz seiner aktuellen klaren Aussage: DJI muss auf 1.000 .... in seinem Buch seltsamerweise ganz andere und eher allgemeine Szenarien nach dem 'GrandSuperCyle-Top' beim Dow Jones in Aussicht. Prechter zeigt in 'The Crest of..' zwar ein epochales Top auf, lässt aber gleichzeitig die Zeit (Time) und die absoluten Korrekturlevel (Price) VÖLLIG OFFEN!!!


    Prechter's Szenarien reichen 50-100??!!! Jahre in die Zukunft und bieten alle von Elliott erkannten Korrekurmuster als Auswahl (Habe das Buch noch irgendwo im Keller wegen der Quellen/ Seitenangabe..).


    Prechter meine also: Das Top haben wir gesehen, aber wie es in diesem Jahrhundert weitergeht weiß er nicht.


    Das ist eine schwache Aussage..und relativiert (trotz vieler überzeugender Argumente für Elliott-Wave) diese Theorie doch gravierend.

    Hi,


    also ob man alles verkaufen und in 'sichere' Anlagen umschichten sollte? Was sind sichere Anlagen...


    Die Zukunft der Kapitalmärkte in den nächsten 10-15 Jahren (Kondratieff Winter) wird viele Überraschungen bereithalten, da bin ich mir sicher. Die derzeitigen Wahrnehmungen in den Internetforen, nachdem die USA praktisch vor der Pleite stehen kann ich nicht teilen..im Gegenteil: Ich sehe eher Europa und insbesondere Deutschland auf der Kippe. Die Durchhalteparolen hier in D klingen genauso wie bei Hitler oder der SED.


    Zu ELLIOTT:


    Ich kann jedem nur die Bücher von Robert Prechter und auch von Werner Heussinger empfehlen, die sind als Einstieg und Überblick geeignet. Dann muss jeder selbst entscheiden.


    An der Börse möchte man Geld verdienen, auch mit einer Theorie wie Elliott-Wave. Die Hauptkritik trotz Outperformance gegenüber anderen Theorien


    1. Zuviele Alternativen


    2. Der Großteil der Kursmuster (zeitlich!!) sind Korrekturmuster. Also Triangle, Double Three, Flat, ExpandingFlat, Zig Zag, Double + TripleZigZag, RunningTrianlge,....


    Impulsmuster, also die klassische 1-3-5 Strutur sind EHER SELTEN!!!


    3. Korrekturmuster dauern zeitlich im Verhältnis zu Impulsen SEHR LANGE!!! oder sind SEHR SCHARFE KORREKTUREN (0.618 bi 0.72) als Welle 2 und damit auch absolut (also in Preisen) schwer zu kalkulieren. Da gilt die Börsenregel nach starken Kursanstiegen: In doubt stay out...da niemand weiß, wie lange die und vor allem WIE STARK eine Korrekur ausfällt.

    Obwohl irrsinnig strenggläubige Islamisten tagtäglich die noch nicht muslimische Welt in Angst und Schrecken versetzen, indem sie meist nach dem Zufallsprinzip Menschen töten, um alle Nichtmuslime zu Geiseln ihres Wahns zu machen, beeilen wir potentiellen Opfer uns jedes Mal, die Verbrecher als verwirrte Extremisten darzustellen, deren Handeln nie und nimmer durch den Islam gerechtfertigt werden könne, zeichne dieser sich doch durch Toleranz und Friedensliebe aus.


    Dabei könnte jeder Schriftkundige wissen, dass das Gegenteil richtig ist: Der Islam selbst ist die reaktionäre, blutrünstige, eliminierende Ursache des Terrors. Er sucht den Krieg, denn: „Das Sein des Islam besteht in der Negation des Friedens.“ (Hans-Peter Raddatz).


    Nur acht Jahre nach seiner Gründung durch den Propheten Muhammed schlugen die Gotteskrieger zum ersten Mal zu und überfielen Mekka. Dann eroberten sie innerhalb weniger Jahrzehnte Arabien, Nordafrika, Spanien, Osteuropa. Kein Rückschlag wie 1492 auf der iberischen Halbinsel und 1685 vor Wien konnte sie davon abhalten, es bei nächster Gelegenheit erneut zu versuchen.
    Da Europas Widerstand noch unüberwindbar war für sie, konzentrierte sich der arabische Eroberungsdrang nun auf Asien, dann Afrika und verbarg sich damit vor dem eurozentrischen Blick des Westens.




    Von Muslimen provozierte Glaubenskämpfe mit Hunderttausenden von Opfern in Äthiopien, Sudan, Nigeria, Tschad, Kenia, Tansania, um nur die afrikanischen Fronten der Gegenwart zu nennen, wurden vom Westen auch im Zeitalter satellitengestützter Kommunikation kaum zur Kenntnis genommen oder als Stammeskriege verniedlicht. Und im Afghanistankrieg sah der Westen gar einen Freiheitskampf, obwohl der angebliche Sieg der Freien Welt in Wahrheit ein Sieg des Islam war. Tim Weiner prophezeite bereits 1994: „Sie haben eine der beiden Supermächte der Welt geschlagen, und jetzt knöpfen sie sich die andere vor.“
    Auch der Westen hat zahlreiche Kriege geführt, doch - vielleicht mit Ausnahme der Naziüberfälle – seit ein paar Jahrhunderten keine Glaubenskriege mehr. Die westlichen Kriege der Neuzeit waren Wirtschaftskriege. Die Kriegsherren ließen fremde Territorien erobern, um sie direkt wirtschaftlich ausbeuten zu können oder durch Machtgewinn die Ausbeutungsverhältnisse zu sichern. Waren die Gebiete besetzt, konnten die neuen Untertanen in der Regel leben wie vorher. Man überließ sie ihren Sitten, Moden, Essensgewohnheiten, häufig übernahmen sogar die Besatzer Eigenschaften der Besiegten.
    Muslimische Kriege dagegen zielen weniger auf ökonomischen Gewinn. Zwar ließen sich auch die islamischen Kriegsherren mehr als nur ihre Kosten durch Tributzahlungen oder andere Formen der Ausbeutung erstatten, aber das eigentliche Ziel ihrer Kriegsführung war immer die Islamisierung und damit die zwangsweise Anpassung fremder Lebensformen an die eigenen Sitten und Überzeugungen. Wo der Islam siegt, ist nichts mehr wie vorher.
    Am Ende des 20. Jahrhunderts waren zwei Drittel bis drei Viertel aller interkulturellen Kriege solche zwischen Muslimen und Nichtmuslimen. Doch erst als der Krieg als Partisanenkampf nach Amerika und Europa gebracht wurde, erschreckte sich der Westen ganz fürchterlich. Die Wahrheit freilich will er, wie sein Tschetscheniengejammere beweist, immer noch nicht wissen. Als Samuel P. Huntington 1993 feststellte, „die Grenzen des Islam sind in der Tat blutig, und das Innere ist es ebenfalls“, war die Empörung unter westlichen Intellektuellen groß. Wider möglichen besseren Wissens leugneten sie die Tatsache, dass der Islam seit seinen Anfängen eine Religion des Schwertes war und ist, statt dessen reduzierten sie den Terror im Namen Allahs auf ein Extremistenphänomen, im Grunde auf den Einzeltäter Bin Ladin. Wie dumm sie aus der Wäsche schauen werden, wenn der Krieg nach dessen Festnahme oder Tötung unvermindert weiter geht?


    Als ließe sich durch selektive Wahrnehmung der Terror überwinden, wird von islamistischen Propagandisten und westlichen Intellektuellen der Dschihad verniedlicht. Während erstere lügen, wie es der Prophet für den Umgang mit Andersgläubigen empfiehlt, erweisen sich letztere nur als angstverblödet. Tatsächlich kann der Begriff Dschihad als moralisches Streben wie auch als bewaffneter Kampf interpretiert werden. Für beide Deutungen finden sich im Koran Belege. Aufschlussreich ist freilich ihre zeitliche Zuordnung: Als Führer einer Minderheit beschwor Muhammed den moralischen Aspekt. In den später aufgezeichneten Suren, als der Prophet einen Staat regierte und eine Armee befehligte, überwiegt der Gewaltaspekt. So simpel die Technik, nach Bedarf zu zitieren, auch ist, kann sie noch Intellektuelle des 21. Jahrhunderts zu Narren machen.
    Doch auch von ihnen kann nicht bestritten werden, dass nach islamischem Recht jeder Krieg gegen Ungläubige legitim ist. Bernhard Lewis, einer der bedeutendsten Islamexperten, stellte dazu fest: „In der islamischen Tradition ist die Welt in zwei Häuser unterteilt: das Haus des Islam (Dar al-Islam), in dem islamische Regierungen herrschen und das islamische Recht gilt, und das Haus des Krieges (Dar al-Harb), der Rest der Welt, der bewohnt und, wichtiger noch, beherrscht wird von Ungläubigen. Dieses Konzept impliziert, dass die Pflicht zum Dschihad – unterbrochen allein von Waffenruhen – so lange besteht, bis entweder die ganze Welt den islamischen Glauben angenommen hat oder sich unter muslimischer Herrschaft befindet.“ Es ist daher schlicht Betrug, Radikalislamisten als eine Minderheit darzustellen, wenn der Islam seinen Anhängern die Welteroberung vorschreibt. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, muss man nicht einmal schwer zugängliche Texte in arabischer Sprache studieren, es genügt, „The Islamic Declaration“ des vom Westen hofierten (und von den Saudis finanzierten) ehemaligen bosnischen Präsidenten Izetbegovic zu lesen, in der er 1970 verkündete, es könne weder Frieden noch Koexistenz zwischen der islamischen Religion und nichtislamischen gesellschaftlichen und politischen Institutionen geben. Sobald die islamische Bewegung stark genug sei, müsse sie die Macht übernehmen und eine islamische Republik schaffen. Gegenwärtig bemüht sich im Irak darum neben anderen ein Herr Sadr, der für seinen „Glaubenskampf“ monatlich mehr als 80 Millionen Dollar aus Saudi-Arabien erhalten soll.
    Vor allem Frauen müssten den Islam als existenzielle Bedrohung empfinden. Auf die auch bei Gotteskriegern üblichen Massenvergewaltigungen folgen Gefängnis für unverheiratete Schwangere, Steinigung für Ehebruch, Berufsverbote und Ausgehbeschränkungen, absolute Unterordnung unter den Willen des Ehepartners, Verstoßung statt Unterhaltszahlung. Unser aller Leben würde sich gründlich ändern: Viele beim Ladendiebstahl erwischte Jugendliche hätten nur mehr eine Hand, die wenigen Intellektuellen, die an der Allmacht Allahs zweifeln, würden öffentlich hingerichtet werden, die Bibliotheken wären zum größten Teil leergeräumt, Millionen Bücher würden wie einst die Werke des muslimischen Freigeistes Ibn Rushd (Averroes) verbrannt, die meisten Kinos mangels erlaubter Filme zugesperrt, fast alle Theater als Sündenpfuhle geschlossen werden, die wenigen Fernsehprogramme bestünden nur mehr aus antiwestlicher und proislamischer Propaganda, nicht nur die Ökosteuer würde als Tributzahlung an arabische Familienclans fließen und in all dem Elend gäbe es nicht einmal mehr Alkohol zum Trost.



    Und da das islamische System in seiner bisherigen Geschichte jede fremde Volkswirtschaft ruiniert und keine eigene menschenwürdige erschaffen hat, weil es nur konsumiert, statt zu produzieren, wäre es auch mit unserem relativen Wohlstand schnell vorbei: Ein Drittel aller Menschen in der arabischen Welt leben von weniger als zwei Dollar am Tag, 40 % der erwachsenen Araber sind Analphabeten, nur 3,5 % der Parlamentssitze in den Staaten der Region werden von Frauen eingenommen, nur 1,6 % der Bevölkerung haben Zugang zum Internet. Diese katastrophale Bilanz kann nicht nur eine Folge westlicher Kolonialpolitik sein, denn die Zahlen sind erbärmlicher noch als in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara. Und nicht nur Antisemitismus macht Israel zu einem Ärgernis für Araber. Das ökonomisch, wissenschaftlich und politisch erfolgreiche Israel mit einer Presse- und Meinungsfreiheit, wie sie kein arabischer, kein einziger muslimischer Staat aufzuweisen hat, dient auch als nützlicher Sündenbock für die wirtschaftliche Rückständigkeit und politische Unterdrückung, unter der die meisten Muslime leiden.



    Der Begründer der modernen Türkei, Kemal Atatürk, erkannte im Islam eine „absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen“, „eine verwesende Leiche, die unser Leben vergiftet“, doch hat er sich, was den Zustand betrifft, gründlich geirrt. So gering auch die von den Mullahs gerade noch geduldeten intellektuellen Leistungen sein mögen, so primitiv die Wirtschaft auch ist, gibt es doch keine Menschengemeinschaft auf der Erde, die sich für vollkommener hält und sich ähnlich explosiv vermehrt. Bis 2025 wird der Anteil der Muslime an der Weltbevölkerung auf 30 % steigen. Damit steht den Führern des Islam für ihren Kampf der Barbaren gegen die Zivilisation ein riesiges Heer junger, arbeitsloser Menschen zur Verfügung: Als am 3. April 2004 Madrider Polizisten auf der Suche nach den Attentätern, die am 11. März fast zweihundert Bahnpassagiere ermordet hatten, eine Vorortwohnung stürmten, sprengten sich die anwesenden Terroristen allahverzückt in die Luft und rissen dabei den Sonderermittler Francisco Javier Torronterra mit in den Tod. Wenige Tage nach seinem Begräbnis holten Komplizen der Rechtgläubigen den Sarg des Ungläubigen aus dem Grab, öffneten ihn, zerschlugen das Gesicht des Toten, hackten ihm die linke Hand ab und zündeten die Leiche an. Doch Vorsicht, wer diese Täter krank oder gar pervers nennt, nennt den Koran krank und pervers. Denn die 85. Sure des Korans droht jedem, der „die Gläubigen herausfordert“, die „Strafe der Verbrennung“ an.
    Während am Islam und an den Islamisten nichts rätselhaft ist und jeder – wie einst in Hitlers „Mein Kampf“ – die Absichten nachlesen könnte, irritiert der westliche Großmut gegenüber den Gotteskriegern und mehr noch die geläufige Annahme, beim Islam handele es sich um eine menschenfreundliche, friedfertige, kulturvolle Religion, die keinesfalls für die zugegeben zahlreichen Mordtaten irregeleiteter Fundamentalisten verantwortlich gemacht werden dürfe.
    Die Fehleinschätzung beruht auf der Unwissenheit und Gutgläubigkeit entpolitisierter Westbürger. Menschen, denen ihre eigene Geschichte gleichgültig geworden ist, die längst verlernt haben, Zusammenhänge zu denken, interessieren sich nicht für weit zurückliegende Ereignisse, schon gar nicht, wenn diese jenseits ihres Horizontes, also jenseits der Gemeindegrenzen stattfanden. Medial verblödet glauben sie zudem, was man ihnen erzählt von friedliebenden, demokratiefreundlichen, frommen Muslimen, die nur wollen, dass man ihnen auch in der Fremde ihre folkloristischen Gebets- und Verhaltensrituale gestatte. Gewiss, der Vater, der seiner Tochter die Teilnahme am Schwimmunterricht oder einer Klassenreise verbietet, ihr den Ehemann aussucht, den unerwünschten Freund verprügeln lässt und zur Not die Tochter zur Sippe in der Heimat zurückschickt, wirkt schon ein wenig komisch auf uns, aber so sind nun einmal die Sitten, die in ihrer Volkstümlichkeit doch niemals falsch sein können?
    Doch spätestens, wenn das nächste Attentat zu Ehren Allahs begangen wird und sich herausstellt, dass nicht Geschundene, sondern der nette Nachbar, der sittsame Kommilitone, der freundliche Händler daran beteiligt waren, müssten auch Gutgläubige verstehen wollen, was es mit diesem Islam auf sich hat. Warum nur zünden sie Kerzen an und drängen sich in Gottesdienste, statt sich zu informieren?


    „Wie kommt es“, fragte 1995 der russische Präsident Jelzin, „dass bei Angriffen der Muslime nichts gegen sie unternommen wird?“ Warum erhalten islamistische Terroristen, die aus ihren islamischen Heimatländern fliehen mussten, im Westen so selbstverständlich Asyl? Warum wird jeder Islamistenanschlag im Westen zwar bedauert, aber der Kampf gegen Terroristen in Russland, Algerien, im nahen Osten scharf verurteilt?
    Über Unwissenheit und Gutgläubigkeit hinaus muss es noch andere Gründe geben, die größte Bedrohung des Westens nicht wahrhaben zu wollen. Ein Blindmacher ist der scheinheilige Antiimperialismus. Vor allem die gutesten Menschen erklären gerne die desolate Lage der islamischen Länder mit dem kolonialen Unrecht, das unsere Vorfahren ihnen angetan haben. Tatsächlich beruht unser Reichtum zu einem Teil auf kolonialer Ausbeutung. Aber sie war keineswegs schäbiger, als die vorhergehende und nachfolgende Ausbeutung durch islamische Eroberer. Wo sie herrschten, versklavten sie Menschen genau so brutal, wie unsere Vorfahren es taten, und sie profitierten sehr viel länger vom Sklavenhandel, der im allahfürchtigsten aller islamischen Länder, Saudi-Arabien, erst 1962 gesetzlich verboten wurde.



    Nichts relativiert die Verbrechen des Westens, aber unser Wissen um sie darf nicht die Verbrechen anderer relativieren, wollen wir verstehen und lernen. Denn dem Imperialismus ist nicht mit Moral beizukommen, wie die vermeintlichen Antiimperialisten im Westen beweisen. Ich nenne sie scheinheilig, weil ihr Menschenrechtsanspruch, ihre Demokratiepropaganda, ihre Umweltgebote selbst imperialistisch sind. Auch sie wollen die ganze Welt nach ihrer Vorstellung gestalten, weil sie ihre Werte für universal halten wie einst Briten, Franzosen und Spanier die ihren. Sie ähneln den muslimischen Imperialisten mehr, als sie ahnen.
    Gefahrenabwehr, Schutz der eigenen Lebensqualität, Verteidigung der Freiheit des Denkens sind nicht imperialistische Handlungen, auch wenn dafür Militäreinsätze jenseits der eigenen Grenzen ausgeführt werden. Was heute die USA, von Ayatollah Khomeini schon 1979 zum „Großen Satan“ ernannt, im Irak leisten, ist so wenig imperialistisch, wie es die Zerschlagung Nazideutschlands war.
    Mehr christlich als postmodernistisch geprägte Gutmenschen leiden häufig unter den Verbrechen, die unsere Vorfahren im Namen Christi begangen haben und sitzen daher einer islamistischen Propaganda auf, die dem Westen Kreuzfahrerabsichten unterstellt. Nun waren die Kreuzzüge gewiss keine Ruhmestat der Christenheit, allerdings auch durch keinen Ausspruch Christi zu rechtfertigen. Aber trotz aller unlauteren Absichten der zahlreichen Glücksritter und Geschäftemacher unter den Kreuzfahrern führten sie keinen Expansionskrieg. Ihnen ging es, wenn auch nicht ganz uneigennützig, um die Rückeroberung alten christlichen Gebietes, der Wiege der Christenheit, die von Muslimen überrannt worden war und denen es alsbald gelang, die Kreuzfahrer wieder zu vertreiben. Die Islamisten selbst scheinen in den Kreuzzügen weniger einen Glaubenskrieg, als gewöhnliche Scharmützel gesehen zu haben, die daher schnell in Vergessenheit gerieten, bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts ihr propagandistischer Wert entdeckt wurde.


    Die Kreuzzuege


    Zwar sind die drei nahöstlichen Religionen Judaismus, Christentum und Islam eng miteinander verwandt, eine Tatsache, die den Umgang ihrer jeweiligen Anhänger mit dem nur partiell Andersgläubigen so konfliktreich macht. Dennoch irren Freigeister, wenn sie diese drei Religionen als gleich gewaltträchtig und –tätig bezeichnen und gleichartige Erscheinungsformen von Religionsverbrechen zum Anlass nehmen, die Unterschiede zu leugnen.
    Ideologische Ähnlichkeiten erfuhren nämlich durch historisch unterschiedliche Entstehungsbedingungen wesentliche Modifikationen. Das Christentum entwickelte sich drei Jahrhunderte lang als eine Religion von Geknechteten, bis es – zunächst nur im römischen Reich – durch Konstantin zur Staatsreligion mutiert wurde. Nur in dieser wiederum völlig unchristlichen Verfälschung wurde das Christentum zu einer terroristischen Vereinigung, die vor keiner Brutalität zu Ehren Gottes (vor allem aber zum Wohl seiner Statthalter) zurückschreckte. Doch gab es immer Christen, die sich unter dem Schutz weltlicher Herrscher dieser Deformierung ihres Glaubens widersetzten und damit die Voraussetzung schufen für die im Westfälischen Frieden etablierte Trennung von Religion und internationaler Politik, die schließlich in allen christlichen Ländern zur Teilung der Herrschaft von Kirche und Staat führte. Nur in der Verweltlichung großer Lebensbereiche konnte sich der Kapitalismus und durch ihn das zentrale, die westliche Gesellschaft von allen anderen unterscheidende Merkmal, der Individualismus, entwickeln.
    Ganz anders verliefen Entstehung und Ausformung des Islam. Von Anfang an war der Islam eine Religion des Schwertes und damit der Machthaber, auch wenn diese sich nur als Personal Gottes darstellten. (Was sie freilich bis heute nicht daran hindert, sich wie einst die christlichen Glaubenshüter maßlos in die eigene Tasche zu wirtschaften.)
    Da im Islam Gott der einzige Souverän und alleiniger Ursprung des Rechts ist, konnte es auf seinem Territorium nie zu einem Gegensatz von weltlicher und geistlicher Herrschaft kommen. Dies verhinderte jegliche Religionskritik, woraus die Unflexibilität des Islam, seine zunehmende Unzeitgemäßheit und damit Banalisierung zum rituell geprägten Buchstabenglaube resultiert. Selbstverständlich ist ein solches Gemeinwesen auch nicht demokratiefähig. Kein Gott teilt seine Souveränität, duldet ein Parlament. „In dieser Hinsicht sind Demokraten in einer Zwangslage. Selbst wenn sie an der Macht sind, verpflichtet ihre Ideologie sie darauf, der islamistischen Opposition demokratische Rechte und Freiheiten zu gewähren. Die Islamisten dagegen fühlen sich, wenn sie an die Macht kommen, dazu keineswegs verpflichtet. Im Gegenteil, ihre Grundsätze zwingen sie geradezu, alle ihrer Auffassung nach gottlosen und subversiven Aktivitäten zu unterdrücken.“ (Bernhard Lewis) Ein kluger Zyniker beschrieb das islamistische Demokratieverständnis mit fünf Wörtern: „Ein Mann, eine Stimme, einmal.“ Für Islamisten ist Demokratie nur ein Weg zur Macht.




    Wo es keine Trennung von Staat und Kirche gibt, wird die Religion zur Lebensform. Darin liegt der wesentliche Unterschied zwischen Islamisten und Christen. Muslime werfen den Christen nicht so sehr vor, dass sie an einen anderen Gott glauben. Sie empört vielmehr, dass Menschen in säkularen Gesellschaften nicht religiös leben. Unser Alltag erscheint ihnen gottlos und daher verdammungswürdig. Als Quelle allen Übels hat nicht nur Fatima Mernissis („Islam and Democracy“) den Individualismus ausgemacht. Waren sich Islamisten und Christen im frühen Mittelalter noch durchaus ähnlich, verharrte der Islam auf Grund seiner Entstehungsbedingungen im Konservatismus, während im Westen mit der Renaissance ein alles verändernder Aufbruch in ein neues Denken und Empfinden begann. Der Islam überwand nie seinen bild- und vernunftfeindlichen Archaismus, sein kurzzeitiger Kulturvorsprung verfiel in einen immer größer werdenden Rückstand. In den letzten 1000 Jahren wurden insgesamt ungefähr 100 000 Bücher ins Arabische übersetzt und damit knapp so viele, wie in Spanien heute pro Jahr übersetzt werden.


    .....


    Fortsetzung hier


    http://www.wallstreet-online.de/


    'Islam als Gefahr fuer Europa NICHT unterschaetzen !!!' im WO Politik Board.

    Aber die wenigen Gewinner an der Boerse leben von den Verlusten der Vielen


    Hi bognair,


    was den Derivatemarkt angeht schon, was der eine gewinnt verliert der counterpart (obwohl wie gerade bei Sons of Gwalia auch alle verlieren können). Interessant finde ich, wie es einige Hedgefunds schaffen, jahrelang einen absolute return zu erzielen (zB. K1 Global mit 25% p.a.). Offenbar sind die Märkte ja ineffizient..also man kann sich durch Analyse ob technisch oder fundamental durchaus einen Vorteil verschaffen. Den Markowitz-Quatsch hatte ich ja an anderer Stelle schon angesprochen.


    Was ELLIOTT betrifft, so gefällt mir der Ansatz im Rahmen der technischen Analyse am besten. Die Argumentation geht immer in Richtung Alles oder Nichts, also wenn die Theorie einmal falsifiziert wurde, dann taugt sie nichts. Es gibt bei Elliott tatsächlich immer wiederkehrende Muster und Gesetzmäßigkeiten die man als Orientierung am Markt nutzen kann. Das Problem: Die Vielzahl der immer noch verbleibenden Chartmuster/ möglichen Kursverläufe. Die Alternativen sind einfach zu zahlreich, als dass man eine endgültige Aussage treffen kann.


    Allerdings gefällt mir die Massenpsychologie die auch Teil der Elliottlehre ist, also kein seelenloses PC Programm was long/ short die Märkte abgrast oder sinnlose Korrelationen, Varianzen und Erwartungswerte wie beim CAPM..


    Wie in Deinem beigefügten Chart, entweder rauf oder runter...*g* . Nur der Vorteil ist, man kann Situationen ausfindig machen wo sich überhaupt diese Möglichkeit bietet. An 20 Jahren seitwärts wird man nichts verdienen (habe jedenfalls noch kein Handelssystem gesehen das das kann). Das Geld wird in den Trendphasen verdient.


    NOchmal zu Elliott. Die von mir reingestellten Charts sind natürlich schon rein subjektiv vorselektiert. Die Software hilft einfach nur bei diese Selektion, indem sie zumindest die Zigtausend Alternativen herausfiltert, die nicht den Elliott Regeln entsprechen. Der Rest ist dann quasi Rumspielerei...man sucht eine Bestätigung für das was man sowieso glaubt zu wissen...


    Noch schlimmer sind die 'Freihandzeichner', also die ich male einen Strich rauf und einen Strich runter Elliotter *g*..immer für jeden etwas dabei.


    Schönes Wochenende

    Hier noch eine Übersicht der langfristigen Rohstoffpreise (sehr umfassende Übersicht!! )


    http://minerals.usgs.gov/miner…ices/metal_prices1998.pdf


    Anbei weiterhin ein Fine Tuning des DJI Charts, so wie ich mir das vorstelle.


    Wann beginnt man eine langfristige Elliott-Zählung? Kann man die Zeit zwischen den Weltkriegen als Start einer Welle 1 sehen, ich meine nicht. Zusätzlich war 1929ff die Weltwirtschaftskrise und die war nicht 1-2 Jahre später vorbei. In Deutschland kommt noch WWII dazu. Ich sehe diese Zeit zwischen WWI und WWII als Korrekturphase im SuperCycle nach Elliott.


    Manche Elliotter neigen dazu, immer die extremen Wendepunkte als Start/ Ziel der Wellenbewegung zu zählen. Wenn man aber komplexe Korrekturmuster wie ContrcatingTriangles, DoubleThreee's usw. nimmt, dann ist nicht immer das Absolute Tief der Endpunkt der Korrektur. So kann also die US-Baisse erst 1942 beendet worden sein und nicht sofort mit dem absoluten Low in 1930 (?).


    Die Weltwirtschaftkrise könnte ein ContractingTriangle im Chart gewesen sein. Die lange Seitwärtsphase in den 70ern ein ExpandingTriangle und der Crash 1987ff ein RunningTriangle nach Elliott. Insbesondere die lange Aufwärtphase nach 1987 spricht dafür, da RunningTriangles stark trendbestätigend sind.


    Das bisherige ATH könnte beim DJI tatsächlich nochmal überboten werden, allerdings sehe ich das nicht als neuen Impuls, sondern als absolutes Hoch (das letze Hoch war das orthodoxe nach Elliott, folgt häufig extensierten 5er Wellen).


    Auffällig auch das extrem hohe Volumen bei den DJI Aktien! Das bedeutet Distribution, also die Aktien der institutionellen wechseln in die Hände des einfachen Sparers. Ein Jahrhundertvolumen, nie dagewesen!


    Passend dazu auch die Popularität der Hedge-Fonds. Jetzt sogar in Deutschland als Dachfonds zugelassen, das bedeutet steigende Volatilität.

    Parallel zum DJI passend der Chart des CDAX.


    Hier meine angedachter Start des Impulses in 1948 in Deutschland. Auch hier ähnliche Relationen bei den Wellenlängen (auch zeitlich - time and price).


    Der CDAX und entsprechend der DAX könnten also ihr Top bereits gesehen haben für lange Zeit. Da der CDAX im Verhältnis zum DJI wesentlich stärker eingebrochen ist (da nicht manipuliert..), wird es hier wohl kein abolutes Hoch mehr geben, sondern nur ein Retracement beim DAX vielleicht bis 5.000 Punkte (Untere Begrenzung der S-K-S Formation.


    Wer sich für Charts interessiert sollte sich auch einmal den Chart des MERVAL Index (Argentinien) ansehen.


    http://finance.yahoo.com/q/bc?s=^MERV&t=my


    Hier erfolgte nach einem ersten Crash eine längere Seitwärtsphase, bis dann der eigentliche Absturz (den ich beim DAX dieses Jahrzehnt noch erwarte) folgte. Also eine eher lange deflationäre Phase in der alle Assetklassen einbrechen (Aktien, Anleihen, Immobilien). Im Argentinienszenario dann die Zahlungsunfähigkeit und danach, man höre und staune - eine Verzehnfachung des MERVAL (+1.000%).


    Könnte ein ähnliches Szenario auch bei uns passieren?

    Die Zeit... auch für die Börsen... wurde in diesem Jahrhundert durch die beiden Weltkriege bestimmt. Währungsreformen in Deutschland kamen dazu.


    Wenn man dem Elliott-Ansatz folgt, dann stellt sich die Frage: Wann begann und wann endete (endet) die Superhausse an den Aktienmärkten?


    Dazu meine These: Die Hausse begann in den USA 1942 (ungefähr Eintritt WWII) und in Deutschland etwas verspätet (da WWII verloren) 1948 (Einführung der D-Mark).


    Nach Elliott und Fibonacci-Relationen gilt es nun den Ablauf dieser Jahrhunderthausse zu analysieren. Als erstes meine Idee zum DJI. Hier könnte man ein klassisches Impulsmuster mit einer kurzen Welle 1, einer ausgedehnten Welle 4 (70er Jahre) und einer extensierten Welle 5 bis zum vermeintlichen ATH des DJI zählen. Dabei wären Welle 1-3 = Welle 5 (semilog scale). Wir könnten also ein erstes 'orthodoxes' Hoch beim DJI gesehen haben, ein 'absolutes' Hoch könnte noch folgen (DJI 13.000 ?). Danach Gute Nacht Marie...


    Meinungen?

    Gold erreichte natürlich 1980 sein Top...


    Nicht nur die Edelmetalle haussierten Mitte der 70er, sondern auch die Rohstoffe. Anbei der CRB-Index im Langfristchart. Hier sieht man sehr schön den Impuls bis zum ATH. Auch hier sind keine Welle 'extensiert', es muss also auch hier KEINE Korrektur auf die 'nächskleinere 4' erfolgen. Ich kann diesen Unfug eigentlich immer nur wiederholen, da die GOLDMUSSAUF200USD-Enthusiasten einfach irgendwelche eigene Regeln entwickeln.


    Man kann mM nach mit dem Elliott-Regelwerk den Markt schlagen, also die Intransparenz (alle Märkte sind intransparent..) ausnutzen. Nur gibt es auch bei Elliott Grenzen, es gibt nicht DIE richtige Zählung wie ich oft lesen muss. Es gibt höchstens einen subjektiven Ansatz, eine Idee..aber niemals DIE Zählung nach Elliott und schon gar nicht MUSS, müssen tut gar nichts.


    Freue mich auf weitere Diskussionen.

    In diversen Internetforen vertreten gestandene und leider auch selbsternannte Elliott-Experten die These:


    GOLD müsse erst auf 200 USD fallen bevor es auf über 1.000 USD steigt.


    Diese These ist nach dem Regelwerk von R.N. Elliott und auch dem weiterentwickelten von R. Prechter einfach nicht haltbar.


    Warum?


    Seit Anfang des Jahrhundert bildet der Goldpreis in USD einen Impuls aus, der 1974 bei Gold 850 USD endete. Seitdem korrigierte Gold in einer komplexen Korrektur als Welle 4 (genau wie der CRB Rohstoff-Index). Details der Welle 4 könnte man diskutieren, entweder sie ist dem dem Low bei Gold 250 USD beendet (gut möglich) oder korriegiert noch weiter (eher unwahrscheinlich).


    Der Kernpunkt an der ganzen Geschichte ist aber die Aussage Gold MÜSSE unbedingt nach den Elliott-Regeln auf 200 USD korriegieren (Prechter, Küssner,..). Das ist schlichtweg falsch!!!


    Der Gedanke hinter der 'Gold auf 200 USD These' ist der, dass nach extensierten 5er-Wellen meist eine Korrektur auf die 'nächstkleinere 4' erfolgt, also einen Wellengrad niedriger. Das Problem: War die nächskleinere Welle 5 denn extensiert? Wie man am beigefügten Chart sieht (hoffentlich klappt's mit dem reinstellen), hat sich seit Beginn des Jahrhunderts beim Goldpreis in USD ein normaler Impuls entwickelt, das bedeutet alle Welle (1-3-5) sind in etwa gleichlang. Genau das ist hier in semilog Skalierung der Fall!!!


    Damit besteht zwar eine Möglichkeit eines weiteren Goldpreisverfalls (wenn das Korrekturmuster sich fortsetzt , z.B. als TripleZigZag), es besteht aber, da KEINE EXTENSIERTE WELLE 5 vorhanden ist auch KEINE NOTWENDIGKEIT EINER KORREKTUR AUF 200 USD!!!


    Ich freue mich auf eine Diskussion.

    nichts weiter als systematische Kapitalvernichtung unter dem Deckmantel einer antiquierten Hypothese.


    Das Gerede vom CAPM..Millionen MBA's auf der Welt und Betriebswirte müssen den Blödsinn auswendig lernen. Die 'Efficient Market Hypothesis'..ein noch größerer Blödsinn, kann man die Märkte nicht voraussagen sind sie eben efficient..so einfach ist das.


    Die einzige Erkenntnis von Markowicz ist eingentlich, man kann das unsystematischeisiko durch Diversifikation minimieren. Die Beimischung von riskanten Assets kann das Gesamtrisiko eines Portfolios reduzieren.


    Mal abgesehen von der 'Modellannahme', die wie jedes BWL Modell von der Realität abstrahiert und dann unter Beibehaltung der restriktiven Prämissen am Ende immer RICHTIG ist...weist das CAPM deutliche Schwächen auf und ist von diversen Forschern praktisch widerlegt worden.


    - Normalverteilungshypothes ist FALSCH (links/ rechts Schiefe)


    - Problem der 'Fat Tails' keine oder nur unzureichende statistische Daten


    - zu Berechnung des Markowitz-Modells müssen die zu erwartenden Renditen (basierend auf historischen Kursentwicklungen), die Varianzen der betrachteten Wertpapiere und die Korrelationen zwischen ihnen bekannt sein bzw. geschätzt werden können...


    Hier offenbart sich die ganze Tragödie des CAPM:


    Alles sind Werte aus der Vergangenheit, die Werte sind nicht bekannt oder müssen geschätzt!! werden..was soll so ein Unfug??


    - Wie schafft es das Modell, das Marktrisiko zu eleminieren? Kann man eine unsichere Welt durch Mathematik zu einer sicheren Welt machen? Kann man systematisches Risiko einfach weg lassen?


    Die Praxis der Asset Manager weltweit die das CAPM fast alle benutzen, zeigt einerseits Zweckoptimismus anderseits eine gefährliche Gedankenlosigkeit und Gutgläubigkeit.


    Der Anleger wird es in den nächsten 10-15 Jahren bezahlen..und zwar teuer.