Beiträge von germoney

    alle, die bereit sind weltweite Verschwörungen als Tatsächlichkeit wahrzunehmen,
    sind gleichzeitig nicht bereit - eine zyklisch wiederkehrende - allgemeine Dummheit
    als dass was es ist, zu akzeptieren.


    Die Bereitschaft, das Vorhandesein von Verschwörungen ohne Vorbehalt anzunehmen,
    bedeutet - gleichzeitig - auch die eigene Machtlosigkeit gegenüber zukünftig
    noch möglichen Verschwörungen zu akzeptieren. Man bereitet die Saat für das was man
    eigentlich tunlichts verhindern sollte. Es bedeutet auch dass man der Ordnung mehr Kraft
    als dem Chaos zubilligt - der Planung mehr Wirkung als dem Zufall. Ich kenne kein
    Reich in der Geschichte, welches nicht an - letztendlich - banalen Zufälligkeiten
    oder den - inhärenten - Grenzen einer jeden Ordnung scheiterte.


    - Der Schrei nach Ordnung ruft das Chaos hervor -


    - Nur die - in sich begrenzte - Fähigkeit, sich selbst gemeinsam mit
    Gleichgesinnten zu einem - für begrenzte Zeit - bestehenden Katalog
    allgemeingültiger Regeln zu einigen ist der Aufenhalt in der Oase.


    Danach beginnt wie immer - der Marsch durch die Wüste.


    Got Gold, got Silver, got a lot of Water?



    Gruss


    Germoney

    Schablonski, zu deinem Wahlspruch, 'Wer dem Staat traut, kann auch mit einer Cobra ins Bett gehen', habe ich noch etwas gefunden:


    "Our Enemy, The State", Albert Jay Nock, ist vor ca. 80 Jahren bei William Morrow & Company erschienen. Habe aber hier:http://www.lewrockwell.com/orig3/nock1.html eine Abschrift gefunden.


    Gruss


    Germoney


    p.s. eine andere Interessante Seite: http://www.reinventingmoney.com/ Dort sind
    Kopien von Dr. Rittershausen's Veröffentlichungen, insbesondere seine Notizen zur Geld-Theorie.
    Von Mises sollte man gelesen haben, Rittershausen ist ein Muss!


    Gruss


    Germoney

    Jo, Schablonski, das isses wirklich ...


    ...Dr. John Rutledge of Rutledge Capital stated that America would be better off if we manufactured nothing and imported 100% ...


    Habe mir die Aussage in meine Liste der dümmsten Aussagen von Ökonomen abgespeichert.


    Mir fällt da, nachdem US-Aussenhandelsdefizite ja eh nichts ausmachen sollen, und US-Verschuldung ja nur ein Beweis der Wirtschaftskraft sein soll, nur noch eine Steigerung ein.


    "Wir zerstören uns selbst, dann können wir für den Wiederaufbau noch mehr importieren. Die
    dazu notwendige weitere Verschuldung stärkt dann auch noch unsere Wirtschaftskraft."


    Das ich in 'Interessante Zeiten' hineingeboren wurde, ist mir schon vor ein paar Jahrzehnten
    aufgegangen. Ich hab bloss damals das grosse Schild über dem Eingang nicht gelesen: TOLLHAUS


    Gruss


    Germoney

    noch interessanter kommt mir die Betrachtung des XAU vor.


    Chart (siehe unten):


    - das Verhältnis XAU zu Gold hängt jetzt seit schon sieben Monaten ziemlich flach.
    Zeit zur Änderung.


    - das Verhältnis HUI zu XAU steigt - eher stetig - seit Februar 2006, da hat
    der XAU schon satten Nachholbedarf, d.h. wenn es losgeht, wird es
    auch manchem auf Wall- und Main-Street ins Auge stechen.


    - auch die seit Monaten positive Divergenz beim MACD zum XAU gefällt
    mir durchaus.


    Das Ganze erinnert mich irgendwie an ein 3-Meter Sprungbrett unter Spannung,
    kurz bevor der Springer springt.


    Gruss


    Germoney

    hmm, ich sehe zur Zeit viel Positives in der 'Pipeline'...


    Der Hui (siehe unten) hat sich zwar zum Wochenende wieder in der
    327- 333 - Zone zur Ruhe gelegt, was aber, nachdem in den letzten
    zwei Monaten in dieser Zone eine häufige Preisfindung stattfand, alles
    andere als verwundert.


    Bis zum Ende der Woche wird das Geschichte sein, ich sehe gute
    Chancen, in den kommenden zwei Wochen auch wieder die 360er
    zu 'knacken'.


    Gruss


    Germoney

    iss doch soo einfach, entweder es geht durch ...


    oder wir prallen ab und es geht ein paar Tage später durch.


    Es war nur eine Anmerkung, man solle nicht gleich dem Übermut verfallen.
    Genauso, wie man nie zu skeptisch sein sollte.


    Sorry, wenn ich mich zu dusslig ausgedrückt habe.



    Gruss


    Germoney

    re.:
    ...ich glaube, ihr seid zu optimistisch. & graduelle ....


    Ich persönlich LIEBE das Graduelle, es erlaubt es sich anzupassen.
    Ob wir jedoch im 30-40 jährigen Wechsel von Finanz- auf Rohstoff-
    orientierte Märkte noch im Ersten, dem graduellen oder 'hidden'
    Teil sind, oder bereits im Zweiten, der Phase der beschleunigten
    Anpassung und Veränderung? Letztendlich werden wir es im Nachhinein,
    im Rückspiegel sehen. Vorsicht ist immer gut. Jedoch jeder Ritt
    durch das Tal erwartet 'Par Force', es verbleibt keine Zeit
    für Gelegenheiten am Rande des Weges.



    Besorgnis bedarf es immer nur, wenn man die Höhen erklimmt,
    wenn ein jeder die Aussicht geniesst, sich erfreut und keine
    Gedanken an den - selbstverständlich folgenden Abschwung -
    verschwendet.



    Im Tale haben alle Angst. Es bedarf jedoch des Mutes, um
    hinauszuklettern. Auf der Spitze des Berges sind alle mutig,
    weil sie es bis dahin geschafft haben. Es ist jedoch nur die
    Hälfte des Weges. Nur wer gesund und heil ins Tal zurückkehrt,
    hat die Fähigkeiten (finanziell) und die Kraft (Besonnenheit)
    für den nächsten Gipfel.



    Gruss



    Germoney

    ... keinen Grund zur Euphorie, wir hängen jetzt genau in der Zone von 327 - 333 (beim HUI), gebildet
    von Ende Nov. bis zum 26. Dez. Es kann zwar sein, das wir morgen glatt durchrutschen.
    Eine Garantie gibt es jedoch nicht. Mir personlich wäre es sogar lieber, wir prallen ab
    und brechen innerhalb der nächsten 3-5 Handelstage hindurch und nehmen mit dem angestauten Schwung auch gleich die 360er nachhaltig. Alles muss am Anfang eher langsam gehen, damit es später beschleunigt werden kann. 2001 und 2002 begann alles auch sehr langsam, ABER DANN.


    Gruss Germoney

    passt dazu: http://www.financialsense.com/…als/fekete/2007/0111.html


    ... By the way, there allways was a new order,
    ... when they cheated on gold coins in early greece (with the exception of Sparta)
    ... when the Roman Senate cheated on the coinage (and created the reason for
    Ceasar's "Crossing the Rubicon" -- and therefore the end of Rome as republic,
    (res publica - "Die Herrschafft des Volkes (Durch dasselbige)")
    .. A new order was created at about 940 in China, paperwise,
    .. it was re-tried, after it's failure, four more times, ending with the - final - end of the
    'Empire of the Middle' .
    John Philipp Law tried it in France - precursor of the fFench Revolution-
    usw. usw.


    Durch die Jahrhunderte und Jahrtausende wurde immer wieder versucht, langfristig Strukturen
    zu schaffen, die Partikular-Interessen gegen Allgemein-Interessen erfolgreich zu durchdringen
    versuchen. Die Erfolgsquote ist Null - jedoch die Quote des 'kollateral damage' war immer
    enorm.


    Wann immer man versuchte, neue Ordnung, neue straffe, letztendlich Freiheit- und
    Demokratie-feindliche Strukturen zu schaffen, es endete immer im Zusammenbruch
    der zu schaffenden/bestehenden Ordnung.


    Any New World Order is the Creator of new world chaos and the beginning of something new.


    Gruss


    Germoney

    jo, wir haben es ähnlich gemacht.


    Der älteste 'klebte' weiterhin an seinem Computer, der zweite ging mal kurz hinaus
    um einen Teil seiner China-Böller loszuwerden, mit unserem 'kurzen' gingen meine
    Frau und ich mal raus, um einige Fontänen abzubrennen, das bereits um
    19:40 Ortszeit.



    Alles um alles, es war ein ausgesprochen ruhiges Sylvester. Könnte für ein
    eher dynamisches neues Jahr sprechen.



    Gruss



    Germoney

    sidha,


    Hier haben wir tatsächlich eher wenig gemerkt.


    Mein Webgrabber (holt stündlich Daten von verschiedenen Webpages) kam zwar bei einigen
    asiatischen Seiten voll ins Haken, ich hatte es aber zuerst auf ein lokales Problem geschoben.


    Erst durch einige e-Mail-Bekannte aus Hongkong & Taiwan erfuhr ich, dass zeitweise wohl garnichts
    mehr ging, ihr Online-Business brach vollkommen zusammen. Keine E-Mails, Handy wurde zum nutzlosen 'Knochen', Telefon, 'Leider sind zur Zeit alle Leitungen ausgelastet' ...


    Kommunikation: Ist bequem, erlaubt Arbeits- und Zeitersparnis, gibt uns Möglichkeiten,
    von denen unsere Eltern und Grosseltern nicht einmal träumten.


    Dennoch - es ist auch die globale 'Achillesferse' -



    Gruss


    Germoney


    p.s. Allen einen Guten Rutsch und ein Frohes Neues Jahr

    ... Ich habe David Bond
    persönlich kennengelernt, als er letztes Jahr in der Nähe von Bad Orb übernachtete.
    Er weiss vovon er redet. (No fancy, no shit)



    Hatte vorher bereits gelegentlich e-mail Kontakt wg. NYMC und anderen.
    (NYMC, simply family business, bei den anderen, es is oft besser jemanden aus der
    Lokalität mit seinen Einschätzungen zu befragen, als von der Meinung abhängig derer
    zu sein, welche noch nie eine Mine von innen/d.h. von unten betrachtet haben.)


    Gruss


    Germoney

    ...ich wollte hier keine Diskussion Pro versus Kontra zurr Klimadiskussion initiieren ----


    .. Der Anfang dieses Gespräches war - nur als Preludium -
    als Fiktion gedacht: Rückblick der Enkel/Innen (und der noch lebenden Vorfahren) auf eine
    Zeit, welche im Nachhinein wohl als Zeitpunkt einer globalen Zäsur gelten mag.


    Ich dachte dabei an 4 bis 5 Teile:


    die nächsten gedachten Teile wären:
    -- Peak Oil & Peak Temperature (finden zur gleichen Zeit statt)
    -- Zusammenbruch der Just-In-Time Belieferung mit Nahrungsmitteln (der Keller zählt wieder)
    -- Zusammenbruch überstaaatlicher Organisationen (Return of smaler Nations/Return of the Regions)
    -- Friktionen bei Staatenunionen.
    -- Return of the Metals ("Wenn das Vertrauen in die Regierungen nachlässt, bleibt übrig nur
    das Vertrauen in dass was du tragen, wechseln und schmelzen kannst")
    -- sowie der Wahnsinn zu glauben, dass man Nahrungsmittel aus der Kette nehmen kann
    um sie ohne Verknappung derselben, als Öl-Ersatz zu verbrauchen.


    Ich möchte natürlich nicht die Bandbreite dieses Forums sprengen,
    wiewohl es mir immer als das abwechslungsreichste und mit Abstand als das
    interessanteste Forum auf den Goldseiten gilt.


    Ich mache es daher abhängig von den Meinungen der anderen Foren-Leser,
    (also Meinungen sind ausdrücklich erwünscht, insbesonders andersmeinende,
    denn nur aus Kritik kann man lernen, alles andere ist nur Vertiefung bestehender
    Vorurteile) , ob ich fortfahren soll.


    Gruss


    Germoney

    . in Ami-Land wurde bereits in den Weg zur Privat-Insolvenz einige Steine gelegt.


    ... Hierzulande wurde es in den letzte Jahren eher erleichtert.


    Warten wir darauf, bis sich auch hier das Rad wieder andersherum dreht.


    By the way, Ich halte nichts davon, schlechte Sitten zur 'guten' Norm zu erklären.
    Mag sein, dass es daran liegt, dass ich aufgewachsen bin, als es noch Usus war,
    zu seinen Schulden zu stehen und diese auch abzutragen.


    Die Methode, auf die Insolvenz zu spekulieren, seinen Verpflichtungen damit
    entgehen zu wollen, ist letztlich das I-Tüpfelchen zur Methode - kaufe jetzt,
    bezahle später, wenn überhaupt.


    Unter diesen Bedingungen ist kein langfristig gedeihliches Wirtschaften und
    Wirtschaftsleben mehr möglich.


    (Fiktives Gespräch eines meiner Söhne mit einen meiner (möglichen) Enkeln oder
    Enkelinnen):


    Enkel/In: "Papa, warum konnten die Menschen früher Waren aus allen Ländern kaufen?"
    "Heutzutage ist doch alles, was von weit her ist, sauteuer!"


    Vater: "Früher war die Energie unnormal billig, damit waren auch alle Transporte und
    Waren billig. Heute ist die Energie aus Knappheit so teuer, damit ist auch der Transport
    so teuer, damit lohnt es sich auch lokal zu produzieren. Und damit haben, im Gegensatz
    zu früher, auch die lokalen Produkte wieder einen Preisvorteil. Ausserdem wurden früher
    oft Produkte erzeugt, ohne dass dafür ein wirklicher Bedarf war. Heute müssen wir uns
    auf das beschränken was wirklich notwendig ist.".


    Enkel/in: "Papa, ist das wirklich wahr, dass damals jede Familie ein Auto hatte?"


    Vater: "Ja, mein Kind. Es war sogar oft so, dass eine Familie mehr als nur ein Auto hatte."


    Enkel/In: "Hätten die sich nicht absprechen können? Wir müssen uns doch auch absprechen,
    wer die Kutsche nimmt, oder ob das GoldMoney da ist, das wir des Nachbars Motor-Rikscha
    ausleihen können".


    Vater:"Selbstverständlich hätten sie sich absprechen können. Aber der Zwang war nicht da,
    also haben sie es auch nicht getan. Es war damals immer so, es musste gezeigt werden,
    was man sich gerade neu gekauft hatte, oft auf Schulden. Es wurde nicht daran gedacht,
    dass, wenn jeder auf Schulden lebt, irgendwann niemand übrig bleibt, welcher die Schulden
    bezahlt."



    Ältere/r Enkelin/Enkel: "... und das hat dann zur grossen Hungerkatastrophe von 2016/2017
    geführt?"


    Vater:"Ja, stell dir vor, damals haben die Menschen tatsächlich an eine Klimakatastrophe
    geglaubt. Sie haben damals den Trend aus den - nahezu niedrigsten - Temperaturen des letzten
    Jahrtausendends, ab dem Zeitraum von 1810-1830 bis in die Jahre 2003-2008, linear fortgeführt
    und an extreme Temperaturen um 2100 geglaubt. Sie haben ausser Acht gelassen, dass es jeweils
    um die Jahrtausendwenden Klimaoptimen gibt, die jedoch mit schnell nachlassenden Temperaturen
    über die folgenden Jahrzehnte wieder zum Durchschnitt fallen."



    Ältere/r Enkelin/Enkel: "Wir haben gerade in der Dorfschule durchgenommen. dass um 1570 es
    wesentlich mehr Auf und Ab im Klima gab, als es im 20. Jahrhundert gab. Dass in den 1570ern
    es zwei Jahre gab, in denen bereits Ende Juli und Anfang August der Wein geerntet wurde, dass
    er auch so stark war, dass die Leute nach der ersten Lese sturzbetrunken in den Strassen lagen.
    Im November 1572 blühten die Kirschbäume zum 2.mal im selben Jahr. In den 1570ern gab es 2 Jahre, in denen es so trocken war, dass man Rhein und Mosel trockenen Fusses durchqueren konnte"


    Vater: "Es wurde damals einfach nicht beachtet, dass der wesentliche Teil der Temperaturen
    auf der Erde abhängig von der Sonnenaktivität sind. Als damals die Klimakatastrophem-Hysterie
    im vollen Gange war, wurden alle historischen Quellen in Gänze ignoriert.Beispielsweise
    war man damals der Meinung, dass Eirik Raude (Erik der Rote) gelogen hatte, als er dänischen
    Wikingern das 'Grünland' - Grönland - im Norden von 'Eisland' - Island - vorstellte. Die Menschen
    ignorierten damals alle geschichtlichen Quellen, Und die waren: Hannibal war durch nahezu eisfreie
    Alpen gezogen, um Rom vom Norden anzugreifen. Die Gletscher waren damals noch weiter zurückgezogen als sie es im neuzeitlichen Klimaoptimum waren. Die Baumgrenze war damals etwa 200 Meter höher.
    Gronland hatte zwischen 870 und 1020 eine Veränderung der Jahresdurchschnittstemperatur von 3,6 Grad.
    In Norddeutschland wurde Wein angebaut. Auch wurde das frühchristliche Klimaoptimum, das Entstehen des Römischen Reiches nur aus historischen Gesichtspunkten, nicht jedoch aus klimatologischen Gesichtspunkten betrachtet. Es wurde auch ausser Acht gelassen, dass sich das sogennannte 'Dunkle Zeitalter', 600 - 800 n. Chr. in enem ausgesprochenen Klimapessimum stattfand - vergleichbar mit dem Zeitalter der napoleonischen Kriege, wo es Jahre gab, an denen 6 Monate Frost herrschte. Man muss dann auch fragen, wo ist der Zusammengang zwischen Wärme und dem Entstehen von Reichen und grossen Nationen. Aus dem Zeitalter der streitenden
    Reiche in China zum ersten Kaiserreich war ein Wechsel des langfristigen Temperaturgeschehens zum Wärmeren. Es gibt da in der Geschichte noch sehr viele Vergleiche. Ich möchte dich aber jetzt nicht langweilen. Lass uns jetzt aufs Heutige zurückkehren....



    (More to follow)



    Germoney