ja, es gibt mehr Gold und Silber als gedacht wird, aber dessen Menge steigt erheblich langsamer (wenn nicht sogar aufgrund Silberverbrauch stagnierend)
als die Unmengen von bunten Papierschnitzel... und dadurch muß man halt mehr Papier für die identische Menge Gold hinlegen.
Und weil man ab und an, aufgrund der riesen Menge Papier, weniger Holz abholzen möchte und gleichzeitig Gewicht sparen möchte (in Papier ausgedrückt)
kommen alle Jahr(zehnt)e wieder Regierungen auf die Idee eines Währungsschnittes.
Sprich: das alte Papier wird halbiert, gevierte(i)lt oder gar geachtelt und man bekommt dann kleinere Papiere als vorher.
Und damit sich dann niemand an den Schnitzeln verletzt (weil scharfkantig), gibt es dann halt ein Neues buntes Papier.
Aber das tolle an dem Ganzen ist: da man Gold und SIlber nicht mit der Papierschere schneiden kann.... bleiben die schon seit
Jahrtausenden gleich viel... 1 gramm ist 1 gramm ist 1 gramm.
Wobei im Vergleich... Papier 1923 1 Billion Papiermark zu 1 Reichsmark wurde, 1948 war's schon komplizierter: Für die Umstellung galt:
* abgeschlossene Verbindlichkeiten wurden mit einem Kurs 10 Reichsmark (RM) zu 1 DM (10:1) umgestellt;
* laufende Verbindlichkeiten wie Löhne und Mieten im Kurs 1:1;
* Bargeld und letztlich auch Sparguthaben wurden zum Kurs 100 RM zu 6,50 DM umgetauscht.
und dann 2002: die DM im Verhältnis 1,95583 in 1 Euro.
Aber immer war 1 gramm Gold, 1 gramm Gold... nur die Größe, Farbe und Aufschrift der Papierschnitzel hat sich über die Jahre geändert....
So, Kinder, und nun erzählt Euren Eltern was Euch der Onkel gesagt hat.