Beiträge von gruenundblau

    endlich gibt es eine mehr oder weniger offizielle Stellung zum DAX:


    Zitat

    Besagten Punktestand damit als Untergrenze oder als "Cashsockel" zu bezeichnen, weil er durch Dividenden unterfüttert ist, wäre trotzdem falsch. "Einen Cashsockel gäbe es nur dann, wenn die Dividende beispielsweise in festverzinsliche Anlagen zurückgelegt wird"

    http://www.handelsblatt.com/fi…t-der-dividende;2215312;0


    vor kurzem hieß das noch anders (das war falsch) :)


    http://www.handelsblatt.com/fi…dax-nie-mehr-2003;2204379


    und nun das Geilste - das war der gleiche Autor

    Was ist der größte Euro-Schein? 500er?
    Also wenn der 1000er kommt, dann sollte man sich anfangen Sorgen zu machen...


    Das Geld wird bisher in DE nicht neu erschaffen, sondern es wird bestehendes Geld geliehen.
    Das Geld muß dann mit Zinsen zurückgezahlt werden. In dem Fall wird sich der gesamte Kredit (außer Zinsen) neutralisieren bzw. auflösen.
    Das zuviel entstandene Geld (=Zinsen) bringt die Inflation. Momentan werden zu wenige Kredite verliehen - darum stockt auch die Inflation.
    Weiterhin ist die Zirkulation des Geldes in der Wirtschaft rückläufig - was normal Deflation bedeutet.
    Die Gehälter von 100.000en sind in der Krise durch Kurzarbeit geschrumpft. Managergehälter schrumpfen um bis 90%. Die Anzahl der Millionäre und Milliardäre ist geschrumpft.
    Das sind klassische Anzeichen einer Deflation und nicht Inflation!


    Warum hat vor paar Jahren niemand aufgeschriehen - HILFE, es droht HYPERINFLATION, weil Bank XYZ ein Projekt mit 50 Mrd. finanziert hat? Dabei war die Gefahr damals gar größer als jetzt. Den jetzt wird keine Bank sowas machen können und wenn der Staat mit 50 Mrd. einspringt, dann ist es gleich Weltuntergang.


    Es droht Inflation, wenn diese Banken pleite gehen und die ganzen schönen Steuergelder dann nicht neutralisiert werden. Dann ist tatsächlich Geld zu viel entstanden, da der Staat das Geld nicht wieder bekommt, dieses aber zurückzahlen muß, und sich zudem nicht refinanzieren kann.

    Zitat

    US-Kogressabgeordnete bringt Gesetzesantrag zum Verbot der Weltwaehrung ein

    LOL - dann werden die USA von der neuen Währung einfach ausgeschlossen sein - es sei USA kommen dann gleich mit Waffengewalt...

    Zitat

    ich glaub eher das die Kacke jetzt wieder irgendwie hingepfuscht wird und irgendwann machts dann den großen BOOOOM. Aber wann das ist???

    So könnte es aussehen... oder...


    Man kann sich aus der Krise nicht mit mehr Geld (Inflation) retten - das hatten wir 2003-2008. Das Ergebnis war übel. Wenn es diesmal wieder geschieht, dann bedeutet das das Ende des jetzigen Systems. Man kann die Märkte nicht wiederbeleben, indem man die Währungen inflationiert und dann hofft, dass dadurch ein Vertrauen zurückkehrt. Andererseits darf es keine Deflation und Depression geben - das würde zu Aufständen führen und das System wäre SOFORT garantiert dahin. Es bleibt nur Inflation und allmähliche, langsame Selbstzerstörung übrig.


    Deswegen, ja die umwälzende Systemkrise kann es wohl geben - aber eher langsam.

    Zitat

    So es ist Mittwoch. Wieder mal Bodenbildung beim POG angesagt? Morgen und Freitag aufwärts? Was meint ihr?

    Leute, was meint ihr? Bollinger Bänder deuten auf eine kurzfristige Änderung hin. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass Gold überteuert ist. Die Mini-Hausse der letzten Monate war wie eine Rakete - kaum Rücksetzer. Auf der anderen Seite 1 Billion Dollar Rettungspaket. Mal sehen... könnte wieder abwärts gehen...

    Zitat

    Ich verwende für mich persönlich eine Kombination verschiedener technischer Analysemethoden darunter auch Elliott Wave, welches auch sehr langfristige Analysen zulässt. Meine langfristige EW Einschätzung ist: Seit dem Hoch 2000 befinden sich die Märkte in einer Korrekturformation die neuen Hochs 2007 sind überschießende Korrekturen und Teil des großen Korrekturmußters ABC FLAT in dessen Welle C wir uns gerade befinden.

    Wenn man sich den Kursindex DAX anschaut, dann wurden die Hochs von 2000 bisher nie wieder erreicht. Der Performanceindex DAX könnte dagegen ein Doppel-Top ausgebildet haben. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Abschwung seit 2000 immer noch andauert. Die Erholung 2003-2007 war zugegeben überwältigend. Eine ähnliche Erholung erwarte ich diesmal nicht. Bei 4000er Marke scheint sich ein Kampf auszubilden. Ich denke, wenn diese ernsthaft unterschritten wird, dann gibt es einen weiteren Rutsch...

    also langsam glaube ich an eine DAX-Verschwörung...


    Schon wieder so ein Bericht - nun von Spiegel.


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614640,00.html

    Zitat

    Nach Berechnungen der Commerzbank [Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg] haben die 30 Dax-Konzerne ihren Anteilseignern im vergangenen Jahr immerhin mehr als 28 Milliarden Euro überwiesen, in diesem würden es knapp 20 Milliarden Euro werden. Und das reicht, um dem Dax ein kleines Polster mit durch die Krise zu geben. Das Dividendenkissen allein schätzen Experten mehr als 1500 Dax-Punkte dick ein.
    Doch die quasi eingebaute Stabilität des Dax als Performance-Index an sich sollte Anleger nicht dazu verleiten, dass die Börse bei kräftigeren zwischenzeitlichen Kurssprüngen wie derzeit bereits die ersehnte wirtschaftliche Stabilisierung vorweg nimmt - und deshalb womöglich zu früh wieder Geld in Aktien investieren.

    Dabei kann es keinen Grundsockel geben - das wurde von mir sogar im letzten Post grafisch nachgewiesen...

    Zitat

    Wenn aber mal zu einem Zeitpunkt "gruenundblau" einen Sinneswandel hat und pro Gold und Silber eingestellt ist, solltest Du einen Verkauf in Betracht ziehen.

    MEINE EMPFEHLUNG ZU EM IST IMMER NOCH KAUFEN !!!


    Aber nicht zu solchen Preisen.
    Aha - nun bin ich ein Indikator, wann man EM verkaufen sollte ^^ Das wird ein Verlustgeschäft...

    Klassische Deflations-Symptome:


    Zitat

    Demnach müssten alle Mitarbeiter sowie 200 für das Unternehmen tätige Arbeiter einer eigenen Zeitarbeitsfirma von Mai 2009 an vier Monate lang gut zehn Prozent weniger arbeiten. Der Zeitraum dafür sei bis Januar 2010 frei wählbar. Jeder Beschäftigte soll in dem Zeitraum acht freie Tage bekommen und dafür auf 2,8 bis fünf Prozent seines Nettolohns verzichten.

    http://www.welt.de/wirtschaft/…gehen-auf-Kurzarbeit.html

    EDIT


    Jetzt weiß ich was da nicht passte... Wenn man Schlußkurse nimmt, dann sehen die linien relativ gerade aus... Siehe Grafik. Das Verhältnis der Indexe hat sich zyklisch mit den Dividendenzahlungen verändert. Ob dadurch ein grundsockel entsteht... ich bin mir immer noch nicht sicher.



    20.06.07 / dax=8090,49 / kursdax=5292,38 / verh.=0,65
    wenn ich von 90% Kurseinsturz ausgehe und Verh. wird 0,60, dann sollte DAX bei ca. 880 stehen... Also alles wie zuvor auch! Den so wie es aussieht wird Kursdax nur mit einem Faktor multipliziert. Dieser Faktor wird mit den Dividendenzahlungen immer größer. Wenn es eine Addition wäre, dann wäre das Verhältnis nie gerade, sondern die Linien wären immer schräg...

    Hm... habe nochmal DAX und Kurs-DAX untersucht. Mir ist eine gewisse Diskrepanz aufgefallen...


    in der Grafik ist DAX und Kurs-DAX auf 1 normalisiert (zum All Time High, soweit die Daten eben zurückreichen)


    DIFF wird wie folgt berechnet
    von den normalisierten DAX-Werten wird die Differenz berechnet (also wenn DAX 1,0 ist und Kurs-DAX 0,9 ist, dann ist die Differenz 0,1)
    Diese Differenz wird in % umgerechnet (damit keine Verzerrung zwischen großen und kleinen Werten entsteht)
    Dann wird die Differenz ebenfalls auf 1 normalisiert (damit man das in Grafik passend skalieren kann)


    Ab einem gewissen Zeitpunkt ~30.06.08 läuft DAX und Kurs-DAX Differenz prozentual gesehen plötzlich KOLLINEAR! Das erkennt man in der Grafik als absolute gerade Linie.
    D.h. die prozentuale Differenz DAX und Kurs-DAX zum ATH ist KONSTANT. Als ob diese fixiert wurde. Wenn man davor die heftigen Schwankungen betrachtet, dann ist das extrem merkwürdig!
    D.h. irgendwas ist am DAX oder Kurs-DAX manipuliert.


    EDIT:
    Es kann durchaus sein, dass der DAX-Kurs falsch ist, da die Kurse vermutlich stärker eingebrochen sind, als dies der bekannte DAX aufzeigt (Performance-Index). Es wurde scheinbar ein Faktor eingebaut, der Kurs-DAX mit dem DAX koliear laufen lässt (oder andersrum)


    Hier Datei als XLS
    http://uploaded.to/?id=hmk2t8

    Zitat

    Kurzum: Der nächste Aufschwung hat bereits begonnen.

    Komisch - mein DAX-Indikator ist die letzte Woche leicht gefallen - also geht es demnächst wieder südwärts mit den Aktienmärkten...
    Weiterhin gibt es noch genügend "Reserven" für weitere Kursstürze... Also entwerder ein langsamer Fall oder ein 2. Crash
    Dieser Artikel ist reinste Bauernfängerei

    Hehe - du hast es kapiert.
    Die Banken in stabilen Wirtschaften verursachen selbst eine inflation. Wenn diese nun keine Kredite vergeben, dann droht eine Deflationsspirale. Hier spring die FED ein und versucht den Banken mit Geld auszuhelfen, da es wahrscheinlich ist, dass diese irgendwann auf den grünen Zweig kommen werden. Solange das nicht passiert ist, halten die Banken das Geld zusammen. Deswegen kann die FED viel Geld in die Banken pumpen, ohne dass ein Effekt in der Wirtschaft erscheint. Eine viel elegantere Lösung ist dagegen die "Bilanzfälschung". Dadurch braucht die Bank auf dem Papier viel weniger Geld und wird demzufolge mit viel weniger Geld überschwemmt. Die Zinssenkung hat durchaus einen positiven Effekt für die Banken, da so immer weniger zusätzliches Geld benötigt wird... Die Lösung ist also nahezu perfekt...


    Bis auf einen Vertrauensverlust - d.h. Investoren und Banken werden nur risikolose Investitionen tätigen. Das kann durchaus sehr viele jahre (jahrzehnte) dauern.
    Bis dahin kann es genug Unruhen geben und ganze Länder kollabieren.




    Beispiel: Bei uns wurde ein Häuserkomplex angedacht - offizieller Preis ~160.000 pro Haus. Nun wird das ganze Projekt verworfen und ein neues billigeres entworfen. Weniger Häuser und pro Haus nur 120.000. Ein Schnäppchen sozusagen - wäre da aber nicht das Risiko einer möglichen Insolvenz in solch schweren Zeiten. Noch gibt es das Haus nur auf dem Papier. Die Häuser sind zudem wohl auch "billiger" gebaut. Diese 40.000 werden nun irgendwann und irgendwo fehlen.


    Außerdem untersuche ich wöchentlich in meiner Region das Häuser-Angebot. Anzahl der angebotenen Häuser ist ganz langsam fallend. Der durchschnittliche Preis ist ganz leicht steigend.
    Interessant, wo doch weltweit alle Hauspreise eingebrochen sind und viele Häuser zu verkaufen sind. Der Preisverfall wurde durch die Regierung durch kluge Gesetzänderungen erwirklt -> Kurzarbeit und Risikobegrenzungsgesetz. Da es zudem keine Euphorie vorher vorhanden war, sind die Preise für bestehende Häuser NOCH extrem stabil. Nicht aber für Neubauten.
    Ich frage mich wie lange diese Stabilität aufrecht erhalten werden kann.