Beiträge von gruenundblau

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    Bei Dax über 6000 und klaren Anzeichen für eine wirtschaftliche Bodenbildung überlege ich, wieder in Aktien zu gehen. Wenn es doch wieder weiter runtergeht unter 3000, dann bei Anstieg 100% und wirtschaftlicher Bodenbildung.

    Aktien kauft man im Sonderangebot - 6000 wird es vllt in 10 Jahren erst wieder geben...


    Wer weiß, ob das nicht wie damals endet: immer nur runter und runter...
    http://img88.imageshack.us/img88/1513/1929crashpe9.gif

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    Den Aktien-Experten ist das ja gelaeufig, aber nicht jedem bekannt: Auch mit fallenden Kursen kann man an der Boerse Geld verdienen.

    ich halte davon nix. Das sind Derivate - wer weiß, ob dann das je zurückgezahl wird. Man investiert nicht in reale Wirtschaft, sondern wettet/spekuliert. Mit anderen Worten: jemandem wird Geld aus der Tasche gezogen, der diese Wette verliert. Bei Zertifikaten und Derivaten darf man max. 5-15% des Vermögens in solch Produkte setzen - und max 5% pro Produkt.
    Beim Leerverkauf gibt es auch Gefahren - da kann man sogar mehr verlieren, als man bereit war einzusetzen (siehe Merkle).

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    Gold unter 900,-$ ist dein Grund zur Panik.

    Nach dem was hier steht, ist das 840$
    http://www.cashkurs.com/maerkt…stiges-trading-buy-880-1/


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    Kommt drauf an. Zumindest sehr ärgerlich, wenn man sich - durch diverse Gold-Pusch-Seiten beeinflusst - bei einem Preis von ca. 850 EUR große Mengen Gold zugelegt hat. Wenn man dann noch die Prognose von Prechter sieht, deren Eintreffen nicht ausgeschlossen ist, kann einem sicherlich sehr mulmig werden. Das Timing spielt eben eine Rolle. Und wenn fast auschließlich Optimisten im Markt sind, ist in der Regel Zeit zum Verkaufen.

    Es gab jeden Tag Kontraindikatoren gegen Gold.


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    Daß Schwankungen im Aufwärtstrend erfolgen, ist doch so etwas von selbstverständlich.....

    Aufwärtstrend? ich geb's auf...


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    Wenn Citigroup hergeht und nach den unglaublich desaströsen Zahlen der unmittelbaren Vergangenheit und einem Aktienkurs als Pennystock plötzlich vermeldet, man habe das neue Jahr auf Rekordkurs begonnen, so wäre dieser Optimismus, sofern sich diese Zahlen bei Quartalsabschluss bestätigen sollten, natürlich gerechtfertigt. Denn es würde im Grunde tatsächlich einen deutlichen Hinweis auf eine Bodenbildung bedeuten. D

    Nein, keine Bodenbildung (oder meinst du Citibank-Aktien?). Selbst Zwischentief ist meiner Meinung noch nich ganz erreicht - lieber halbes Jahr noch warten...


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    Wahrscheinlicher ist, dass zeitweise die Spekulation in den Markt zurückgekehrt war. Mit dem Rückzug der spekulativen Investoren wird nun der Boden für einen neuerlichen Anstieg des Goldpreises bereitet.

    100 Punkte! Wobei Anstieg "relativ" ist.

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    Was haltet ihr von dem Artikel ?
    Kann mir jemand diesen - ich nenne es mal mit Verlaub kapitalen Bockmist - erklären ?

    Das ist alles soweit korrekt. Was gibt es da zu erklären - du erlebst das gerade.
    Steigt die Nachfrage nach Gold, dann wird Gold teuerer.
    Steigt die Nachfrage nach Geld, dann wird Geld wertvoller
    Steigt die Nachfrage nach Geld mehr als nach Gold, dann wird Gold billiger (auf dem Papier).


    Die Investoren sitzen auf hohen Verlusten - diese brauchen unbedingt Geld - das bedeutet den Abverkauf von allen, was irgendwie noch Wert hat - so wird die Krise das Geld aus den Aktienmärkten aussaugen - Panik spielt keine rolle - ein Bedarf nach mehr Liquidität reicht völlig aus. Genau so wird es auch mit Papiergold ergehen - dadurch wird der Goldpreis Richtung Südpol tangieren. Die Panik sorgt lediglich für Zwischenhochs.


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    aber nachfrage verbunden mit der entsprechenden liquidität, wie sie derzeit in jede ecke der welt gepumpt wird, führt zu inflation. irgendwann ist das deflationäre szenario abgeschlossen und zwar in diesem fall relativ schnell, weil es aufgrund des einbruchs auf allen ebenen nicht auf ein/zwei jahrzehnte stagnation hinausläuft sondern auf eine schnelle kontraktion.

    Umgekehrt - die Nachfrage ist zu hoch - es gibt auf dem Markt weniger Geld, als benötigt wird. Nicht umsonst wurden innerhalb eines Jahres 50 Billionen Dollar vernichtet. Das ist die Bruttoleistung der ganzen Welt. Zum Vergleich: in den Markt wurde viel weniger als 50 Billionen (ca. 10 Billionen) gepumpt. Eine GIGANTISCHE Differenz. Eine Inflation ist dann gegeben, wenn das Geld tatsächlich direkt in den Umlauf gelangt (blos wo sind die 50 Billionen geblieben?) oder wenn das Vertrauen ins Geld verschwindet und so die Umlaufgeschwindigkeit erhöht wird. Klingt paradox - aber wenn man das Vertrauen ins Geld zerstört, dann wird die Inflation steigen und das bedeutet dann das Ende vom Geldsystem. Bewahrt man das Vertrauen ins Geld und lässt somit die Deflation zu - dann ist das System überlebensfähig - vorausgesetzt, es gibt keine Aufstände und alle Banken+Länder werden am Leben gehalten. Zudem: Eine Verschuldung in Fremdwährungen sollte nicht vorhanden sein - ansonsten droht tatsächlich (Hyper)Inflation. Zu wenige Währungsreserven wie in Russland wie mit Dollar geschehen, können auch zu Abwertungen führen. Das Thema ist unglaublich komplex.


    Fazit: wird die Geldmengenausweitung zu stark betrieben, dann ist das System am Ende. Momentan ist das nicht der Fall - die Geldmengenausweitung kann noch viel höher sein. Ob in paar Jahren so ein Punkt erreicht wird - muß jeder selbst überlegen.

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    Niemals wird es in einem Land wie Deutschland in den nächsten 10 Jahren eine Nahrungsmittelknappheit geben, da wette ich 3 Unzen Gold

    Wozu gibt es dann in DE seit 30 jahren fertige Lebensmittelmarken - schön paketweise in Kellern verstau(b)t?
    hm?
    könnte das einen Sinn haben?
    wir werden das in 10 Jahren sehen...

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    Ich denke mal schon, weil der Euro eine Monopolwaehrung ist. Dieses Monopol wird irgendwo in den EZB-Gesetzen festgeschrieben sein und zwei verschiedene, gesetzlich gueltige Waehrungen gleichzeitig waeren somit nicht moeglich.
    ...
    Oder wird da schon was ganz neues gedruckt ? Etwa eine neue Weltwaehrung ?

    Die EU muß doch nichts erfahren. Es könnte neue Währung auf Vorrat gedruckt werden - für die Zeit nach dem Euro - falls es jemals dazu kommen sollte. Das wäre durchaus klug.

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    Wen interessiert das Gelaber..Anscheinend geht die davon aus das alle die Gold sammeln und schön finden Spekulanten sind.. Da das nicht der Fall ist, geht der Schrieb von völlig falschen Vorraussetzunegn aus und ist somit Asche. Wahrscheinlich ärgert die sich das sie nicht rechtzeitig eingestiegen ist

    Gold ist auch Spekulation - der größte Anteil vom Goldpreis wird durch Papiergeschäfte bestimmt. Einen Schuß Panik dazu, und Gold ist wieder bei ATH. Langfristig werden EM immer Cash schlagen - aber mittelfristig sehe ich das noch nicht. D.h. tatsächlich, kaufen, wenn es billiger wird - das wird auch passieren.

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    Darin sehe ich keine Inflationsgefahr, denn der Euro gehoert nicht der Bundesregierung. Ueber die in Umlauf gebrachte Geldmenge entscheiden allein die geldschoepfenden Kreditinstitute. Drucken und Ausgabe von Euronoten durch die Bundesregierung an den Banken vorbei wuerde das EZB-System unterlaufen, es wuerde einen Bruch von EZB-Gesetzen darstellen.

    JA! Aber (jetzt kommts)
    Die nun wieder staatliche Bundesdruckerei kann bereits neue Geldscheine auf Vorrat drucken oder noch besser neue Währungen - bei neuen Währungen kann die EU nix sagen. Wenn man nun auf Nummer sicher gehen will und einen möglichen Zusammenbruch befürchtet, dann kann man neue Währungen nicht in 2 Woche produzieren - da braucht man schon Vorlaufzeit von 1 Jahr und mehr.


    Es gibt auch Lebensmittelmarken, die auf Vorrat produziert wurden und seit 30 Jahren in den Kellern verstauben - das selbe kann auch hier gemacht werden. Deutschland ist da sehr vorbereitet, bei solchen Sachen.

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    .... nur interessiert deine meinung hier fast niemand mehr. :thumbup:


    bist unser hofnarr u. darfst es auch bleiben. [smilie_blume]

    schade drum, dass das ignoriert wird...
    Ich hab doch nicht gesagt VERKAUFEN, sondern ich hab gesagt: es wird billiger...

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    Kontraindikatoren sind starke Indikatoren
    ...Das sollte man ganz leidenschaftslos sehen und nehmen wie sie sind.

    Tollar - ich glaube keiner wird auf uns hören...

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    Einerseits haben wir deutliche deflationistische Tendenzen, die von der EZB mit Zinssenkungen bekämpft werden.
    Anderserseits stürzen sich die Staaten in eine exzessive Verschuldung, die nur durch eine Inflation wieder abbezahlt werden kann.

    beides - Zinssenkung und verschuldung sind Deflations-Anzeichen.

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    Jackson wird wieder auftreten, zehn Konzerte will er in London geben, das erste am 8. Juli. Sexy Michael im hautengen Goldanzug, der Griff in den Schritt, der Moonwalk, das Feuerwerk, die heulenden Mädchen, der Film lässt den Mythos der achtziger Jahre wiederauferstehen.

    komisch - auf RTL hat so ein Wahrsager vorhergesagt, dass Jackson ein Comeback feiern wird in 2009...



    ansonsten hier LESETIPP (deckt sich weitgehend mit meiner Meinung):
    http://www.welt.de/finanzen/ar…n-vor-erneutem-Crash.html


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    Der Dax steht so tief wie zuletzt im Sommer 2004. Doch reicht das? Stehen wir schon vor eine Wende? Psychologen sehen das anders. Der Pessimismus der Anleger muss noch viel weiter fallen, sodass eine Wende kaum mehr vorstellbar erscheint. Nur sehr mutige Anleger sollten jetzt schon einsteigen.