Beiträge von gruenundblau

    ich kapiere auch nicht, warum alle Angst vor Inflation haben - momentan gibt es kein Anzeichen dafür.
    Selbst wenn der Staat neues Geld erzeugt - na und? Banken tun das auch - und erzeugen sogar noch viel mehr als der Staat.
    Momentan wird in DE kein neues Staatsgeld erzeugt, sondern das Geld kommt aus Staatsanleihen (Geld, das sowieso da ist und nur rumliegt).


    Problematisch wird es dann sein, wenn der Staat dringendst Geld braucht - aber nicht genug bekommt und so neues Geld erzeugt - UND GLEICHZEITIG die Banken neues Geld erzeugen UND GLEICHZEITIG das Vertrauen ins Geldsystem bröckelt. Dann gibt es eine hohe Inflation. Langfristig wird es dazu vllt. kommen.

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    Bloss gut dass noch die Russen u. Chinesen da sind ... (neben e. paar anderen ...) ; ob man sie leiden kann oder nicht: immerhin stellen sie ein GegenGewicht dar ...

    Das ist eher ein Ungleichgewicht. USA voll mit Schulden. Russland und China voll mit Geldreserven.

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    Das wird ja dann deiner Erwartung zu einem POG von 500$ passen.

    LOGO! aber nicht so schnell - schön gemütlich... Das dicke Ende kommt noch irgendwann - keine Sorge...


    EDIT
    Einzig, mein Indikator zum DAX sagt noch keine Erholung voraus... zumindest nicht die nächsten Monate... komisch das auch...

    Was ich hier lese, lässt mir die Haare zu Berge stehen... Das ist wie ein schlechter Witz:


    Komisch - dabei wurde die Krise durch FED verursacht... was für ein Quatsch. Ich glaube ich träume... :sleeping:


    mit anderen Worten: FED wird allmächtig


    FED wird eine Black Box - in die alle Informationen einfliessen, aber keine mehr rausfliessen. Diese kann alles damit machen, was die will... keiner kann es mehr richtig kontrollieren...


    http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~E09B6948CCDE440FFB8A2BC0FE3D35AE6~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    interessanter Artikel, wie Professoren durch ihre Computermodelle versuchten höhere Performance zu erzielen.


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    So etwas kam zuletzt nicht selten vor, war nach den Daten, an denen Feindt das Modell geschult hatte, aber kaum zu erwarten. Feindt setzt jetzt darauf, dass sein Modell daraus für die Zukunft lernt. 2008 seien nahezu täglich Ereignisse eingetreten, die es nach den Maßstäben einer statistischen Normalverteilung nur einmal im Leben des Universums geben dürfte.

    http://www.wiwo.de/finanzen/wa…andungen-hinlegen-390590/

    Ich sage das immer wieder...


    mein Sparkassenberater sagte mir, dass faule Kredite verkauft werden - die "Heuschrecken" verlangen aber noch 10% gute Kredite als Ausgleich dazu. Theoretisch kann es also jeden erwischen - es sein, man hat in seinem Kreditvertrag eine Option, die den Verkauf verhindert - das kostet aber Extrazinsen (~0,5%)
    Generell kann die Bank fast immer irgendwie sich daraus mogeln - z.B. wenn Haus extrem an Wert verliert und die Bank mehr Sicherheit verlangt.


    Ich empfehle noch das hier zu lesen:
    http://wissen.spiegel.de/wisse…700440080.PDF&thumb=false


    Da kann man sehen wie es einigen in USA gegangen ist - den plötzliche hatte die Deutsche Bank deren Kredite aufgekauft - und irgendwann konnten die Leute nicht zahlen und Häuser wurden zwangsversteigert... sehr interessant

    Genau, alles halb so schlimm, wie hier zu lesen:


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,613121,00.html


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    Das Ergebnis: Laut IPG ist die Weltwirtschaftskrise mit der gegenwärtigen Situation nicht zu vergleichen. So fiel das amerikanische Bruttosozialprodukt (BSP) laut IPG zwischen 1929 und 1933 um 45,3 Prozent - eine Größenordnung, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch die finstersten Auguren nicht sehen.

    Ha - wir sind doch erst am Anfang. Und ich bezweifle, dass alle Daten stimmen.


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    Zusammen mit den wieder niedrigen Rohstoffpreisen entlasten sie die Verbraucher, so die IPG. Der private Konsum bleibe daher bislang noch relativ stabil. Entscheidende Unterschiede also zur Großen Depression.

    Komisch - war damals genau so



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    "Allein der Rückgang des Ölpreises seit seinen Höchstständen von mehr als 140 Dollar je Barrel entlastet die Menschen und Unternehmen weltweit pro Jahr um insgesamt 2,8 Billionen Dollar", sagt Felix Schleicher, Portfoliomanager von IPG und Mitautor der Studie. "Hinzu kommen in vielen Staaten Steuersenkungen sowie niedrige Zinsen. Alles spricht dafür, dass diese Entlastungen früher oder später greifen werden."

    soso - der vorherige hohe Ölpreis war also normal - und nun gibt es Öl zum Schnäppchenpreis und alles ist wieder gut. Von Enteignungsminderung - pardon Steuersenkung spüre ich nix...


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    Aber was bedeutet das alles für die Aktienmärkte? Nach Meinung Schleichers ist nicht zu erwarten, dass sich Kursverluste von bis zu 90 Prozent wiederholen. Auch wenn die Analyse aufzeigt, dass die Aktienmärkte seit gut eineinhalb Jahren - die Gegenmaßnahmen von Politik und Notenbanken hin oder her - fast genauso abstürzen wie vor 80 Jahren.

    *lach brüll*


    Was für ein Bullshit

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    Wisst ihr wie man merkt wann die Inflation richtig losgeht.?????


    Am Abend einen vollen Schubkarren mit Geldscheinen aud die Straße stellen....


    und am Morgen ist der Karren weg und das Geld noch da [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

    Dann ist die Inflation schon im Endstadium. Der Witz war aber gut...

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    Ahaaaa..Die Leute werden schon wieder gierig..Na mal sehen wann die nächsten rumheulen wenn mal wieder ne Banki oder ein Lehman in die Binsen geht.

    Man sieht aber, dass die deutsche Garantie ihre Wirkung nicht verfehlt hat :)
    Aber Zertifikate wird keine Oma mehr so schnell kaufen... das war echt einfach verdientes Geld mit Zertifikaten...

    Hab auch gerade gelesen. Aber ich vermute alles was vorher drauf geflossen ist, fliest nun langsam wieder zurück, weil es wo anders mehr Zinsen gibt...

    Zitat

    Magst du Staatsbanken?

    Ja - meiner Meinung darf auf der Welt keine einzige Privatbank existieren. Weiterhin sollte das Zinssystem mit lebenslänglicher Strafe verboten sein.
    Wenn du Kredit brauchst, dann gehst du zur Staatsbank und holst dir das Geld und zahlst später die gleiche Summe wieder zurück. Umgekehrt bekommst du auch keine Zinses auf dein Guthaben.


    Das funktioniert nur mit staatlichen Banken.


    Zitat

    Bei genauer Betrachtung sieht es mehr wie ein Propaganda-Trick eines bankrotten Baenkers aus, an der sich der Gesamtmarkt aus kapitalem Mangel an positiven Fundamentaldaten verzweifelt klammert.

    dieser Trick wird wieder verpuffen. Der Zwischenboden ist noch nicht erreicht.



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    Dann is ja gut, hatte ich irgendwie in den falschen Hals bekommen. Die Preisfrage ist, wenn "am Ende" ist. Manche glauben einfach zu gerne, es ist dann, wenns mal an einem Tag mehr als 5% hochgeht, weil ein Bänker eine "interne" Mail losgeschickt hat. In den Medien hat "die Citibank" ja deswegen schon Gewinne verkündet.

    Selbst 50% Erholung ist noch kein Zeichen für eine Bodenbildung. Bei 90% Wertverlust von ATH ist ein guter Einstiegspunkt. Allerdings... in den 30ern war die Krise durch Aktienmärkte verursacht - danach wollte niemand mehr Aktien anpacken. Diesmal sind Aktienmarktstürze nur Nebenwirkungen...

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    Zugegeben, ich hätte schon beinahe Gruenundblau zu seiner Prognose gratuliert, wollte nur noch abwarten, was der Goldpreis heute so treibt. Aber, man sehe und staune, wir sind wieder 10 Dollarchen von der 900 entfernt (nach oben ;) ), der Trend wurde noch nicht mal ansatzweise nachhaltig durchbrochen, die Ralley kann also weitergehen.

    Kannst mir gratulieren, wenn Gold bei 500 steht (langfristig).
    Wie gesagt, tägliches rauschen ist irrelevant.

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    Ersten kann jede Aktie langfristig gesehen auch dank Insolvenz komplett wertlos verschwinden. Das ist in einer Depression vermutlich auch kein theoretisches Risiko. Zweitens weiß man erst hinterher, ob der Kauf billig war. Als die CoBa 50% vom ATH hatte, dachten auch einige, jetzt is se aber billich. Weit gefehlt würde ich sagen.

    Äh... entschuldigung. Im absehbaren Crash sollte man nicht kaufen. Wer das gemacht hat, der soll weiter bluten. Erst am Ende billigs einkaufen. Wie Steaks im Sonderangebot. Vllt sind alle Banken in paar Jahren verstaatlicht - dann hat sich das Thema mit CoBa erledigt. Ich mag Privatbanken sowieso nicht. Irgendwas "produzierendes" wäre mir lieber.

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    Extreme Kurzfassung: Raus aus Edelmetallen, scharfer Rückgang um 50% steht an, heutige Preise sehen wir auf 4 Jahre nicht mehr.

    Doch nicht verkaufen! Zumindest nicht alles. 50% Absturz wahrscheinlich. Dann nachkaufen!


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    'Erste Experten wagen den Blick in die fernere Zukunft. Sie prognostizieren angesichts der aktuellen Liquiditätsschwemme einen Anstieg der Inflation.'
    Die Schreiberlinge dort leben definitiv weit hinterm Jupitermond. Aber sie sind trotzdem schon viel weiter als cano, romario, florian und grünundblau (leondrama und Geister_Gott haben ja Pause).

    Ich glaube du unterschätzt mich. Hier mein alter Artikel vom 14. November:
    http://globalekrise.blogspot.c…flation-vs-inflation.html
    ist meiner Meinung nach wie vor passend - das war eher kurzes Szenario.

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    Woher weist Du, dass die Firma lanfristig gut laeuft ? Niemand gibt Dir die Gewissheit, Garantie oder Sicherheit. Du vermutest ein profitables Geschaefstumfeld in der Zukunft, abhaengig von so vielen unsicheren Faktoren. Auch eine gutlaufende Firma kann von Naked-Short-Sellern in Grund und Boden gerammt werden. Auf steigende Kurse zu setzen ist nichts anderes als pure Spekulation. Klar ist es auch Investition. Aber auch ein Day- oder Wochentrade kann eine gute Investition gewesen sein. Es haengt nicht vom Zeithorizont ab.

    Der Gewinn liegt im Einkauf. Kaufst du sehr billig ein, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du mit Gewinn verkaufen wirst.
    Langfristig gesehen wird eine Aktie wieder irgendwann überteuert sein - sei es in 30 Jahren.
    Natürlich sollte man auf viele Aktien setzen.
    Und auf gute, stabile Unternehmen (das ist schwer!).

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    Bei Aktien machst Du genau das gleiche. Du investierst das Geld ja nicht in die Wirtschaft, sondern kaufst die Aktien einem anderen Spekulanten ab.

    Es gibt einen Unterschied zw. investieren und spekulieren. Man investiert langfristig in gute Firmen. Daytrading ist dagegen Spekulation. Mit Aktien ist beides möglich. Wer in Aktien investiert, dem gehört ein Unternehmen zu einem winzigen Teil - anders als etwa bei Anleihen - wo es nur um Geld geht.