Beiträge von gruenundblau

    Ich verstehe nicht - warum immer diese Fluchtgedanken. Es ist eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise. Da kannst du nicht entkommen. Und in Europa wird es vermute ich weniger schlimm wie anderswo. Es sei, du fürchtest einen Krieg oder Plünderungen hier. Oder was?


    Nach einem reset könnte DE besser starten - da DE recht große Goldreserven hat und kann dann neue Währung aufbauen (vorausgesetzt Amis klauen das Gold nicht).
    Nicht zu vergessen die gewaltige Wirtschaftsleistung Deutschlands. Ich denke sogar danach - also nach einem Wirtschaftszusammenbruch und neuer Währung wird DE mächtig durchstarten.

    Zitat

    1. Creating money creates inflation or currency depreciation
    2. Decreasing the money supply creates deflation

    Das ist so. Wann verstehen das die Menschen endlich?


    "Decreasing the money supply creates deflation"


    Am besten kann man das hier raus lesen, was gerade passiert:


    http://www.ftd.de/meinung/komm…vor-uns-liegt/470833.html


    Zitat

    Der Versuch, die US-Wirtschaft mit Geld vollzupumpen, wird an zwei Fronten in Schwierigkeiten geraten: beim Wechselkurs und beim Zins. Der Dollar hat sich zuletzt stark erholt, aber der Grund für diese Stärke war nicht ein gestiegenes Verlangen, Dollar zu besitzen. Es war die wachsende Schwierigkeit, welche zu leihen. Europäische und andere internationale Banken hatten viele auf Dollar lautende Vermögenswerte erworben, die sie routinemäßig im Interbankenhandel refinanzierten. Als dieser Markt austrocknete, waren sie gezwungen, Dollar zu kaufen.

    Das heißt mit anderen worten. Money Decreasing (also z.B. in Form von Bankenpleiten) ist überhaupt nicht notwendig. Die gewaltige Nachfrage reicht aus, um eine Aufwertung zu erzeugen.


    Das ist wie ein Staubsauger, der die Dollars aufsaugt - und zwar aus der ganzen Welt. Genau wie Gold werden die Dollars immer weniger verfügbar - obwohl man meinen müsste, dass umgekehrt zu viele Dollars im Umlauf sind. Das Resultat ist eine Verknappung der Dollar - eine Aufwertung - oder auch zunehmend eine Deflation durch den Wirtschaftszusammenbruch.


    Die USA können tatsächlich mit Hubschraubern Geld abwerfen - das bring nur GAR NICHTS! Die Nachfrage überwiegt einfach. Die USA können (wenn die das wollen) die Nachfrage sogar kontrollieren. Indem z.B. Länder schlechter bewertet werden und dann eine eine Flucht ins Dollar entsteht. Russland wollte sich z.B. vom Dollar abkoppeln und hat mehr Euro-Reserven gehabt. Nun rächt sich das. Die Russen müssen wohl Euro gegen Dollar wechseln. Das bringt Euro unter Druck und wertet den Dollar auf. PERVERS!


    Durch Banken- und Firmenpleiten geht Geld real verloren. Geld kann nicht nur bis zu Mond wachsen, sondern auch verschwinden, wo es herkam - also aus dem nichts... :wacko:


    Deflation/Crash/Zusammenbruch ist UNVERMEIDBAR. Vllt wird es zu einer Inflation nicht mal kommen und es bricht alles vorher zusammen... Wenn nicht, dann wird die nachfolgende Inflation irgendwann viel später alles vernichtet - und zwar ALLES! Es wird keinen Ausweg geben - nur die Zeitdauer ist unterschiedlich. Das Resultat wird fast identisch sein. Bei Deflation aber schlimmere Auswirkungen haben - BRACHIALE TOTALZERSTÖRUNG. Da wäre eine Inflation noch ein Sch** dagegen...

    Zitat

    Eine sehr systematische Methode etwas zu Fall zu bringen, ist, es vorher irrational aufzublaehen. Je mehr und schneller sich die Mitgliedslaender im Euro verschulden, umso eher kommt der Euro zu Fall. Mit dieser Erkenntnis bei den Mitgliedslaendern (was man bei dem Stab an Experten in den Regierungen vermuten muss) kann man bei der derzeitigen Politik nur von einer systematisch betriebenen Zerstoerung des Euro ausgehen.

    Es ist nicht notwendig etwas absichtlich zu zerstören. Das wird ganz von alleine passieren... Dann wird es heißen: Sch... Euro - wir wollen die alte DM zurück. Die Leute werden mit beiden Händen die alte Währung aufnehmen (egal durch was diese gedeckt ist) - nur blos weg vom Euro...

    Anderes Beispiel wären die überteuerten Star-Moderatoren auf ARD/ZDF - finanziert zum großen Teilen durch GEZ. Da frage ich mich was das soll. Diese Sender sollen informieren. Wenn ich mir die Shows (z.B. zur Weihnachtszeit) ansehe, dann kann ich nur vor Schmerzen schreien - was für überteuerter Aufwand da betrieben wurde... Statt sparsam mit dem Geld umzugehen, wird es geradezu verschleudert...

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    Deflation ist der allgemeine Rückgang des Preisniveaus, die Auswirkungen auf Geldmenge und Geldumlauf sind nur Symptome (Folgen) der deflationären Entwicklung.

    Genau umgekehrt. Fallende Preise sind Symptome.


    Genau wie steigende Preise bei Inflation - ebenfalls nur Symptome.


    Die Produkte werden nicht von selbst teuerer und deswegen spricht man von Inflation, sondern die Geldmenge steigt und dadurch werden die Produkte teuerer.

    Zitat

    Derzeit werde ich das Gefühl einfach nicht los, daß der Euro vor dem Dollar in die Knie gehen wird.

    Meine These lautet immer noch: Der Euro wurde eingeführt in weiser voraussicht, dass dieser bald wertlos wird und das Vertrauen darin verloren geht. Nur um dann wieder mit den neuen nationalen Währungen wieder Vertrauen zu schöpfen.


    Was wäre, wenn jedes Land die gleiche Währung hätte? Ich denke das würde nicht funktionieren und schon nach 20 Jahren würde alles krachend zusammenbrechen, da überall spannungen entstehen würden. Jedes land muß eigene Währung haben. Je stärker diversifiziert, desto besser. Monokulturen sind immer fragil und beim kippen, kracht alles viel viel heftiger zusammen.
    Falls am Ende eine Weltwährung überlebt, dann würde ich vom 1. Tag dieser nicht trauen - aus den genannten Gründen.

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    Das ist aber Unsinn, wenn ein Verein durch Werbe- und Fernseheinnahmen, sowie durch Trikotverkäufe und mehr Zuschauer, zusätzliches Geld einnimmt. Der Fussballverein ist in diesem Sinne auch nur ein Unternehmen und trifft Personalentscheidungen im besten Fall auf wirtschaftlicher Basis. Auch die Millionengehälter der Stars sind den Marktverhältnissen angepasst kalkuliert.

    Das ist egal ob es wirtschaflich ist oder nicht. Die Frage ist, ob ein Spieler das Geld wert ist? Ein normaler Mensch würde sei ganzes Leben arbeiten und würde wohl den Jahresbetrag nicht einholen. Die Leistung die ein Mensch in seinem Leben einbringt ist aber höher als die Leistung des Spielers in 1 Jahr Fußballspielens.

    Nein, nicht alle Banken sind wichtig. Es gibt Banken mit systemischen Risiken. Fällt so eine Bank aus (wie Lehman), dann gibt es eine gewaltige Kettenreaktion. Schon seit Jahren ist bekannt, dass durch einige hochkomplexe Papiere (zich mal verschachtelt, zich mal zusammengewürfelt und gesplittet) ein systemisches Risiko entstanden ist. Es ist deswegen irrelevant welche Bank Pleite geht - am Ende wird der Zusammenbruch so oder so unweigerlich kommen.


    Wenn du mehr lesen willst:
    http://globalekrise.blogspot.com/2008/12/der-bankraub.html

    Zitat

    China wird im Leben nicht anfangen den Dollar zu kappen und die Welt wird auch weiter die amerikanischen Staatsanleihen kaufen, was sollen sie auch sonst tun.

    China will in US-Anleihen nicht mehr investieren.


    Zitat

    Um mal wieder eins der HauptProbleme der heutigen Zeit zu erwaehnen: Automatisierung.
    1 Bauer heute faehrt gemuetlich uebers Feld mit e. Maschine, und verrichtet dabei am Tag soviel Arbeit, wie frueher 500 LandArbeiter in der Woche ...
    Es gab mal ArbeitsPlaetze, die kommen nie mehr wieder, ausser vielleicht nach e. TotalKatastrophe fuer befristete Zeit.

    Das macht billige Energie möglich (Öl). Irgendwann wird die Energie vllt sauteuer.

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    Vergessen haben wir, dass auch in Euroland, Frankreich, Italien, schon mal
    4 stellen weggestrichen werden mussten ... und trotzdem überlebten
    Währungen und Volkswirtschaften ...

    Das waren einzelne Währungen und das wurde kontrolliert entwertet. Niemand war gezwungen diese Währungen zu besitzen.
    Diesmal sieht es so aus, als ob viele Währungen abschmieren werden. Vllt sogar alle. Es gibt nichts außer EM+Sachwerten, womit man sich sonst retten könnte...

    Zitat

    Ein klassisches Deflationsszenario mit fallenden Preisen auch bei Gütern des täglichen Bedarfs wird es nicht geben. Da leg ich mich einfach mal fest......

    Das denke ich auch. Da eine dauerhafte Nachfrage nach solchen Gütern besteht, ist ein Preisverfall hier unwahrscheinlich. Jedoch bei Sachen, die nun kaum benötigt werden und die in großer Menge vorhanden sind, wird es Preisstürze geben

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    Es kommt immer auf die Definition an. Im klassischen Sinne ist Deflation eine Verkleinerung der Geldmenge. Faktisch ist das noch nicht eingetreten, da die Geldmenge nach wie vor steigt, aber der Anstiegsgradient der Geldmenge drastisch einbricht. Das Ziel dieses Trends, wenn es nicht durch intervenierende Massnahmen der Regierungen umgekehrt werden kann, ist unverkennbar.

    Nö, Deflation bedeutet, wenn die Geldmenge langsamer anwächst als die Gütermenge. Das passiert jetzt auch. Überall volle Lager mit Produkten = Überproduktion.
    Zudem, wenn der Umlauf des Geldes stoppt, dann droht ebenfalls Deflation. Das ist auch der Fall, da ein Misstrauen stattfindet.
    Man kann diesmal das Vertrauen mit billigen Geld nicht retten... Durch Inflation würde eher noch mehr Vertrauen verloren gehen. Dann aber endgültig...

    Schon vllt im nächsten Jahr verlieren DE-Anleihen das Rating AAA. Da bin ich dann gespannt wie schnell das ganze Kartenhaus zusammenbrechen wird. Da Verschuldung zu hoch. Hinauszögern lässt sich das nur indem die Schulden irgendwie ausgelagert und versteckt werden. Das wurde soweit ich weiß bereits gestartet.


    Ob auf dem Schein ein X oder Y drauf steht ist egal. Ich denke nicht, dass Einzahl-Geldautomaten hier einen Unterschied erkennen können - ansonsten postet bitte Links mit Gegenbeweisen.
    Ich denke der gesamte Euro-Raum wird mit einem Kanll gemeinsam untergehen... Die EU wird schon einen Weg finden wie Grichenland mehr Geld bekommt und somit die Zinsen für Anleihen fallen werden (Indikator für Währungsprobleme).

    Hm ja - Prechter hat es in seinem Buch schon 2001 (!) für möglich gehalten. Warum konnte die USA solche gewaltigen Schulden aufbauen und die Welt hatte beide Augen zugemacht? Nun ist es ENDGÜLTIG für Jahrzehnte vorbei. Das Vertrauen in die USA ist weg. Geld bleibt weg. Es bleibt nur die Entwertung der US-Dollar und nach Jahren ein Bankrott.
    10 Jahre? Ich denke das wird paar Jahre schneller gehen: vllt. 5 Jahre (siehe auch am Beispiel von 1923 in DE)


    Warum wollen Russland und arabische Länder und nun gar China dem Dollar den Rücken kehren? LOGO!
    Für die USA ist es ein mega-risiko so eine Währungsmacht zu verlieren. Darum werden die USA bestrebt sein alle Alternativen rechtzeitig zu vernichten (Rubel, Euro, Pfund, Yen usw)
    D.h. wenn USA in die Hyperinflation und Währungsreform laufen, dann wird Europa und DE das sowieso nicht überstehen. Die Macht der USA ist unvorstellbar.
    Ein Kollaps wird stattfinden. Egal wo man lebt.

    Die Krise ist noch nicht richtig angefangen... Und diese wird länger dauern, als es manche glauben. Es ist ein heftiger Vertrauensverlust entstanden. Man kann das Vertrauen auch nicht mit mehr Geld erkaufen. Deswegen muß es zu einer gewaltigen Korrektur kommen.


    Wird eine Inflation angeregt, dann kann ein zusätzlicher Vertrauensverlust bei Normalbürgern entstehen - das Ergebnis wäre ein Kollaps und tiefe Depression.
    Deswegen denke ich machen die USA das falsch... Ein Zusammenbruch des Dollars wäre zugleich ein Zusammenbruch der gesamten Welt...


    Die Krise ist unberechenbar... diese kann 5 bis 15 jahre dauern (Zum Vergleich: 2001 war der Beginn). Da reichen keine Nahrungs-, Geld- oder EM-Vorräte bei den Normalbürgern...
    Ein Reset ist in diesem Zeitraum höchstwahrscheinlich. Die Folgen werden Katastrophal. Neuer Weltkrieg ist nicht ausgeschlossen. Falls es etwas milder ausfällt, dann werden einige Länder neue Staatsformen erhalten.

    http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc~E96CBE139E4A6476EA5EEC3470DB17C91~ATpl~Ecommon~Scontent.html


    Das deckt sich mit meiner Meinung die ich seit Monaten habe...
    Meiner Meinung wird ein Zeitpunkt kommen, wo sich das ganze in eine Inflation umschwenkt. Das geht aber nicht so schnell wie einige hier denken (2-3 Jahre halte ich für realistisch). Die Geldmenge wird nicht schnell und direkt weitergeleitet. Das allgemeine Vertrauen ins Geld ist noch hoch.
    Es ist tatsächlich möglich eine Währung durch Inflation zu zerstören (wenn das gewollt ist). Siehe Lenin: Enteignung+Inflation.


    Eine Hyperinflation halte ich für unrealistisch. Realistisch ist eine Deflation und anschließende Inflation und im schlimmsten Fall eine Währungsreform für einige Währungen. Also, wenn hier jemand erwartet für 5 oz Gold ein Haus zu kaufen: ich glaube das wird nix.


    Wenn ich ganz logisch überlege, dann ist Gold zwar teuer im Moment - aber durch eine leichte Entwertung in der Zukunft wird Gold wohl bei dem Preis bleiben. Das Risiko einer schlimmeren Entwertung oder gar Währungsreform ist groß - darum ist das "Verlust-Risiko" durch Gold gering (max. 50% des Vermögens kann durch überteuerte Käufe verloren gehen - aber 100% Papiergeld kann verloren gehen).

    Zitat

    Wer hat da bei wem geklaut ? ... Erstaunlich, dass der Mainstream das aufgreift, aber auch nicht verwunderlich, denn wenn schon keine Inflation da ist, kann man wenigstens versuchen sie mit Halbwahrheiten herbeizureden: Gebt alles Geld aus !

    Was den nun? Deflation oder Inflation? Wenn man Deflation erwartet, dann sollte man gewisse Reserven haben... Für den Dollar sehe ich schwarz... nach einer kurzen Deflation wird es zu Inflation kommen... Warum verabschieden sich viele Öl-Länder vom Dollar? Es wird neue arabische Währung geben und Russland will gegen Euro/Rubel verkaufen...
    Für den Euro ist es dagegen viel schwerer zu sagen... es kann genau so gut zu einer Inflation kommen wie auch zu einer Deflation...
    Doch ich fürchte der Umsturz der USA wird auch Folgen für DE haben...


    Gott steh uns bei...