Beiträge von gruenundblau

    Typische Propaganda eben... Schade, dass viele noch darauf reinfallen...
    Die jetzige Situation ist nahezu identisch mit 2007/8 - und was danach kam, brauche ich nicht zu erklären.
    Was man jetzt tun sollte: auf GAR KEINEN FALL Immobilien auf Kredit kaufen, keine Aktien, keine EM, keine "Sachwerte" - und keine Luxus-Uhren!

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    in der ARD kommt heut im Fernsehen die Meldung, dass die Leute Ihr EM verkaufen... 8| .....gleichzeitig wird die Unze heut bei westgold 0,20 Cent teurer.... :hae:

    das ist normal... wenn mehr Papiergold gekauft wird...


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    gem. Mainstream-Presse wird kein Land mehr gerettet... 8| .... warum erweitern wir dann den Rettungsschirm, wie gestern gemeldet wurde? :hae:

    Vllt ist es Rettungsschirm für den Rettungsschirm :D


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    Das Gas aus Russland wird 15% teurer und auch das Benzin 8| .... aber die offizielle Inflation bleibt seeehr niedrig im Ziel der EZB.... das it ja auch alles nur "gefühlte" Inflation :hae:

    Wir haben gar keine Inflation, da die Geldmenge nicht ausgeweitet werden kann - in der REALWIRTSCHAFT versteht sich...
    In virtuellen Märkten gibt es Inflation - die aber nicht dauerhaft zu halten ist - da völlig spekulativ.
    Sogar: je höher der Level, desto instabiler.


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    Der Aufschwung ist inzw. XXXXXL 8| .... aber warum kommt in den Medien, dass die LKW-Maut im Aufschwungsjahr 2010 um MINUS 6% und der Baltic Dry nochmehr gefallen ist :hae:

    XXXXL-Aufschwung ist ausgefallen - wegen dem überraschenden Winter...


    LKW-Fahrer betrügen und fahren Schleichwege :D
    Oder die Transporte quer durch EU sind eingebrochen ;(



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    Wir müssen Geld drucken in USA und EU, um die Wirtschaft "anzukurbeln".... 8| ....man kann also ohne " echten Mehrwert" (BIP-Wachstum) Wohlstand erzeugen.... :hae:

    Man druckt kein Geld - sondern vergibt Kredite, damit kein Kreditkollaps eintritt.
    Diese Kredite sind inefizient und spekulativ. Schaden in nachhinein umso stärker.
    Echten Mehrwert wird man so nicht schaffen - sondern eher vernichten.


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    Den "Preis von Geld", den Zins, senken wir in der Krise sozialistisch auf 0 8| ......obwohl er als bei einem freien GeldMarkt gem. östereichischer Nationalöknomie hochschnellen und Kapital drastisch verteuern müsste :hae:

    Wir haben doch keine freien Märkte - diese existieren sowieso nur theoretisch.

    http://www.faz.net/s/RubF3F7C1…Tpl~Ecommon~Scontent.html



    Die Hälfte des Handels mit Dax-Werten findet nicht an der Börse statt. Bank- und börseninterne Systeme für anonymen Hintergrundhandel, sogenannte Dark Trades, bedrohen Transparenz und Preisfindung


    Im Oktober 2010 lag der durchschnittliche Marktanteil des „Dark Trade“ bei den Indizes Dax, FTSE 100, CAC 40, IBWX 35 und dem holländischen AEX 25 bei 48,5 Prozent. Bei den Aktienwerten des deutschen Dax ist der Anteil des nicht über die Börsen geschleusten Handels besonders hoch: Nach einer Untersuchung des CFA liegt er regelmäßig bei mindestens 50 Prozent. Das bedeutet, dass mindestens die Hälfte des Handels deutscher Standardwerte nicht über regulierte Börsen abläuft.


    Mehr als die Hälfte wird "schwarz" gehandelt - wenn das Spiel unfair wird: AUSSTEIGEN!

    http://www.handelsblatt.com/un…-sich-um-kunden;2748023;0


    Interessante Teile:




    Ob Mittelstandsdarlehen oder Baufinanzierung: Der Kampf um Kunden verschärft sich, und die Gewinnspannen der Banken schmelzen im Eiltempo. "Der Rückgang ist dramatisch. So stark wie in den vergangenen vier Monaten sind die Kreditmargen noch nie gesunken",


    Die Banken müssen das Geld, das Kunden bei ihnen anlegen, arbeiten lassen. Seit der Lehman-Pleite horten die Deutschen Milliarden auf Tagesgeldkonten und Sparbüchern. Meist landet das Geld bei Sparkassen, Volksbanken und Direktbanken. Den Volksbanken flossen 2010 gut 24 Milliarden Euro zu, den Sparkassen 21 Milliarden Euro.



    Auch die anstehende Reform der Eigenkapitalvorschriften für Banken, Basel III genannt, trägt dazu bei, dass die Finanzinstitute in die Baufinanzierung drängen. Basel III zwingt die Banken zu einem effizienten Umgang mit knappem Eigenkapital. "Gerade für Baufinanzierungen müssen die Banken verhältnismäßig wenig Eigenkapital vorhalten, weil sie dort für Kredite werthaltige Sicherheiten erhalten"


    "Wir beobachten, dass sich immer mehr Institute auf die Baufinanzierung konzentrieren und versuchen, Marktanteile zu gewinnen", sagt auch Sparda-Banker Weidmann. Das gelte sogar für Banken wie die Commerzbank oder die Deutsche Bank, die in der Vergangenheit nicht so offensiv an diesem Markt aufgetreten seien.

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    du bist ja der totale Apokalyptiker! Crash, Crash, Crash... Ich finde
    deine Beiträge gut, weil es tatsächlich so passieren könnte, wie du die
    Lage beschreibst. Trotzdem denke ich anders, denn ich habe zwei Kinder.
    Da denkt man positiv. Ich glaube zwar auch an einen gewaltigen Umbruch,
    doch mit einem Happy End. Und das, weil die Menschen schon viele Krisen
    gemeistert haben.

    Hm... die beschriebene Prognose ist noch "mittelschwer".
    Es gibt noch Steigerungen davon.
    Der beschriebene Crash hat sich historisch schon mehrfach wiederholt.
    Also keine Utopie.
    Positiv denken: alles wird gut - finde ich idiotisch.
    Negativ denken: wir gehen unter - auch.


    Ich glaube, wer da besser rauskommt, der verdient meinen Respekt.
    Hier wird ausgesiebt - und nur wenige werden es besser haben als vorher.
    EM sind aber besser als Riester-Trash :D



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    Die letzte ultimative Mega-Blase wird anders ausschauen.

    Aber du weisst doch: Blasen platzen!
    Und das willst du doch beim Gold nicht, oder? :D

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    Glaubst du tatsächlich, dass Staatsanleihen eine sichere Sache sind? Wenn ja, dann erklär mir das mal bitte, denn ich bin wahrscheinlich einfach zu doof, das zu kapieren. Würdest du vielleicht sogar griechische Anleihen kaufen oder hast du gar welche?

    Das werden die letzte ultimativen Mega-Blasen sein...
    Wer sein Geld in Staatsanleihen anlegt (und das werden viele) - die werden ihres Lebens später nicht mehr froh sein...
    Das selbe Spiel auch beim Cash - egal welcher Währung. Es wird nur den Wert von Toilettenpapier haben.
    Natürlich erst viel später - danach, nach dem Crash...



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    Die Leute werden jedoch nicht nur in Cash gehen, weil das keine Zinsen abwerfen wird, denn die Staaten können an der Zinsschraube nicht mehr nach oben drehen. Sonst sind die selbst schnell bankrott. (was sie jetzt ja schon beinahe sind)

    Nun... die werden sehr wohl Cash haben wollen. Rendite wird gar keine Rolle spielen.
    Und gerade, weil es nicht genug Cash geben wird, ist es ALTERNATIVLOS, dass die Investoren mit ihren gigantischen Volumen in Staatsanleihen gehen werden - selbst wenn diese nur eine negative Rendite abwerfen sollten (immer noch besser als 10x negativer bei den Aktien).


    Negative Rendite bei Anleihen bedeutet, dass die Staaten sich versuchen vor der Geldflut zu "retten".
    Damit wäre der theoretisch mögliche Tiefpunkt erreicht - ab dann ist es zwanghaft vorgegeben, dass die Zinsen steigen müssen - es kommt kein Weg mehr daran vorbei. Egal, was man dagegen machen würde - dann beginnt das "Endspiel" - also das Platzen der Staatsanleihenblase.


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    Man sieht bereits seit geraumer Zeit, dass die Leute in Sachwerte gehen (EM, Rohstoffe, Immobilien). Meiner Meinung nach besser als Cash, wobei ich eine kleine Cashreserve für unabdingbar halte.

    Das wurde unter einem externen "Druck" provoziert.
    Wann wurde schon mal die Inflation im TV so groß verkündet...
    Dieser Panik-Effekt hat tatsächlich eine Wirkung - die wir aktuell auch sehen können.
    Nur wird es nicht von dauer sein...



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    Du redest schon lange von dem deflationären Schock, doch gekommen ist der bislang nicht – soweit ich sehen kann. Alles wird teurer. Ist das Deflation?

    Nein - es ist noch keine Deflation.
    Es gibt nur einige deflationäre Effekte/Tendenzen - wie Rückgang der Nachfrage, Protektionismus, Lohndumping usw...
    Zugleich aber auch einige inflationäre, die jedoch negativ sind und im Endeffekt nicht helfen werden.



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    Hmmm, wenn ein Artikel begehrt ist,jedoch nicht zu bekommen ist wirkt sich dass dann nicht Preistreibend aus????

    2008 war auch nicht preistreibend - trotz der Nachfrage - und das war nur ein Vorgeschmack.



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    Mal angenommen dein Szenario kommt: Die Börsen stürzen in den Keller,die Konzerne und auch alle anderen Firmen verlieren enorm viel Liquidität und es kommt zu Massenentlassungen. Wie soll ein Staat der ohnehin schon an der Kippe steht diesen überleben??? Richtig gar nicht weil die Einnahmen und die Produktivität sinken und gleichzeitig die Ausgaben steigen. Einzige Möglichkeit Liquidität schaffen und woraus??? Richtig durch die Geldschleusen, passiert doch gerade. Natürlich wird es ein solches Szenario geben, aber bis dahin werden die Schleusen soweit geöffnet dass wir alle noch die Ohrwaschl anlegen werden.

    Nochmal: die Anleihen werden sehr gefragt sein - das Problem kommt erst später

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    Naja, Prechter und Elli lagen ja in den vergangenen Jahren auch eher daneben mit ihren Prognosen.

    Übrigens: Elli sagt ein anderes Szenario voraus.
    Und zwar einen kleinen Einbuch und danach einen heftigen Boom - wo Dow über 20.000 springen wird - dann aber in einem finalen Showdown auf 1000 runterknallt.


    Ich sehe das nicht so... zudem hat es sowas meines Wissens nach historisch bei Gesamt-Märkten nie gegeben.
    Vllt nur bei einzelnen Märkten wie bei der Tulpen-Manie.



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    Sollte es zu einer echten Währungskrise kommen, dann werden die Massen m.M. nicht in Staatsanleihen oder Cash fliehen, sondern in EM.

    Sicherlich werden die das machen...
    Das mit EM wäre aber natürlich gut möglich - da bin ich auch zuversichtlich.




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    Deflation halte ich für die nächsten Jahre für ziemlich ausgeschlossen, dafür sorgen Bernanke und Trichet. Die werden alles tun, um eine Situation wie im 2.HJ 2008 (Deflation) zu verhindern. Die nächsten Jahre werden eher inflationär.

    Mein Vertrauen zu Zentralbankern hält sich eher in Grenzen.


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    Mag sein, dass die Massen im Krisenfall Aktien, Immos und Autos verkaufen um liquide zu werden, aber da die Masse gar kein EM hat, wie soll sie dann den Markt damit "fluten" und den Preis senken? Leuchtet mir nicht ganz ein. Die Zentralbanken könnten es evtl. weiter mit ETFs versuchen, aber dagegen stünde die Kaufpanik der Massen. Der EM Preis ist ja schon stark nach unten manipuliert, ich denke nicht, dass da noch viel Luft nach unten ist.

    Der Preis wird nichts mit "Privat"-Nachfrage zu tun haben.
    Mag sein, dass man kein Gramm Gold kaufen wird können - aber gleichzeitig der Preis im Keller.


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    Was denkst Du von mir?
    Bin Patriot und schon längst in Cash und Staatsanleihen. :thumbup:
    Das einzig wahre für einen Systemling ohne Prinzipien wie mich. :D

    Na dann ist ja alles OK - vorausgesetzt, du hast genug Liquidität.
    Nur mit 10.000 Euro kommst du aus der Krise wie ein gerupftes Hühnchen wieder raus...
    D.h. genau so arm wie vorher.

    Auch beim Goldpreis soll eine solche Entwicklung zu sehen sein. Die Autoren sagen mit dieser Methode einen Goldpreis-Crash für April-Juni 2011 voraus.


    Ein bißchen verunsichert bin ich durch den Artikel jetzt schon. Fundamental und langfristig bin ich schon davon überzeugt, daß Gold eine gute Wertanlage ist. Wenn aber ein deutlicher Kursrückgang zur Mitte des Jahres wahrscheinlich ist, würde ich natürlich geplante Käufe erst einmal zurückstellen, oder evtl. sogar über eine Absicherung meines EM-Bestands mit Put-Optionsscheinen nachdenken.


    Ich poste hier zum 2. Mal die letzte Prognose von Prechter (siehe 1. Bild) und meine Prognose (siehe 2. Bild).
    Ich versichere euch: sollte das eintreten, was dort steht,
    dann wird kein Gold, kein Silber, kein Öl, keine Aktien, kein Haus, kein Auto, kein sonstiger "Realwert" den aktuellen Preis halten können. Jede Assetklasse wird ABSTÜRZEN - einzige Ausnahme: Cash und Staatsanleihen.


    Man muß sich nur die Märkte angucken - zumindest das, was von denen übrig geblieben ist.
    Wir haben aktuell in ESP 20% AL. In USA offiziell 15% (je nach Stat.) - real aber auch 20%.
    Die Aktienhalter werde immer weniger - und dabei steigen die Kurse ( ! )
    Das Handelsvolumen wird zu 40% durch HFT bestimmt.
    D.h. irgendwelche amoklaufende Algorithmen bestimmen die Kurse.
    Was ein Unternehmen produziert, spielt gar keine Rolle mehr.
    Der Markt ist keine Blase mehr, sondern eine leere Hülle - ohne Inhalt.
    Diese Illusion wird nur durch Liquidität der ZB "gehalten".
    Die Märkte bilden bereits Doppel-Top-Formationen (z.B. Nahrungsmittelpreise, Rohstoffe) - oder auch SKS-Formationen (z.B. DJ) aus.
    Sollte die Tiefen der früheren Jahre unterschritten werden, dann fallen die Kurse praktisch "endlos" ins bodenlose.
    Es gibt nur noch ein Halten auf dem Niveau der 70er Jahre - exakt ab wann die Exzesse angefangen sind.

    Sinkender Bedarf an Rohstoffen durch Kernfusion (natürlich wird es diese frühestens in 50 jahren geben - sehe ich genauso), würde die Inflation der Rohstoffpreise verhindern...

    In 50 J gibt es keine jetzige Konstellation mehr... Vllt keinen Euro, keinen Yen, keinen Pfund oder keinen Dollar in jetziger Form.
    Also von welcher Inflation redest du?


    Eine Innovation GENERIERT Inflaion oder Blasen erst - und verhindert diese nicht.


    ...eine Innovation wie die Kernfusion wäre was Vergleichbares wie damals die Automatisierung durch die Erfindung des Computers....später die des Internets.....

    Fusion ist keine Technologie, die mit Auto, Computer, Internet, Eisenbahn vergleichbar wäre...


    ...ohne entsprechende Innovationen gebe ich dem gegenwärtigen Geldsystem keine 5 Jahre mehr - egal wie es sich auflöst! :boese:

    Ich zweifle, dass etwas innovatives kommt.
    man versucht dies durch "grüne Technologie" zu erzwingen - ohne Frage.
    Das kommt aber nicht von "innen heraus" - sondern von oben diktiert.
    Das ist schädlich und verursacht Probleme durch Verzerrung der Märkte
    (Produktion wird teuer und nicht wettbewerbsfähig -> ab ins Ausland)

    Ich meinte ja auch, sie werden ALLES versuchen, den Defla-Schock durch QE 3.........100 und alle möglichen weiteren Maßnahmen zu verhindern. (z.B. geschicktes Schönrechnen von Infla- + AL-Zahlen, Aufschwungpropagande vom feinsten, Änderung der Bilanzierungsrichtlinien, NEGATIVE Zentralbankzinsen ?) ,

    Schönrechnen von Infla- + AL-Zahlen:
    Aufschwungpropagande vom feinsten:
    -bringt langfristig nichts - nur negative Effekte


    Änderung der Bilanzierungsrichtlinien:
    -das hat sehr viel gebracht und einen Kollaps verhindert.
    langfristig ist es zerstörerisch, weil nicht mehr umkehrbar


    NEGATIVE Zentralbankzinsen:
    -ist Deflation pur

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    Es kann durchaus sein, dass ein 2ter NOCH GRÖSSERER Defla-Schock gar nicht mehr zugelassen werden kann und deshalb profilaktisch QE 2,3,4,5.... geflutet werden muss, da das Geld- / Wirtschaftssystem insbesondere in den USA einen Double-Dip gar nicht mehr verkraften würde....

    Ein Defla-Schock ist durch nichts kontrollierbar.
    Das ist eine Massenhysterie - die bei überschuldeten und völlig instabilen Märkten eintritt (wie jetzt).
    Es wird weder Leitzinssenkung (wohin noch?), noch QE3-10 dagegen helfen.
    Die ZB steuern nicht - die werden gesteuert.
    Das die irgendetwas machen können, ist eine Illusion.


    Zitat

    3.Wirtschaftswachstum (lang und starkes BIP-Wachstumm, wodurch der rel. Schuldenstand zun BIP / die Zinszahlungensbelastungen der Staatshaushalte wieder auf ein "gesundes" Maß zurückschrumpfen- sehr unwahrscheinlich in den westlichen volkswirtschaften, in den asiatischen VWLs ein durchaus gangbarer WEg....)

    Die asiatischen Länder haben genau so wenig positive Zukunft wie westliche.



    Zitat

    4. Technische Innovation (z.B. Erfindung der Kernfusion mit autarker Strom- und Heizungsversorgung in jedem Haus, was zu sinkendem Rohstoffbedarf und zu einem starken Wirtschaftswachstum führen würde, also wieder zur Lösungsmöglichkeit 3.)

    So so... weniger Rohstoffnachfrage führt zum Wachstum...
    Innovationen sehe ich momentan nicht. Kernfusion wird erst in 50 J+ was, wenn es funktioniert.

    Zitat

    Die Menschen halten historisch hohe FIAT-Geldmengen in ihrem Sparbereich (nicht durch M3-Entwicklungen messbar).

    :D


    Ja, Geld ist jetzt sehr kurzfristig angelegt - was die Banken vor Problemen stellt:
    nach Basel 2 müssen kurzfristige Einlagen mit höherer Sicherheit hinterlegt sein.
    Weil das Tagesgeld eher abgezogen werden kann, als z.B. Geld, das zu 2 J. angelegt wurde.
    Das führt dazu, dass im Fall eines Bank-Runs bzw. hoher Cash-Nachfrage dies nicht
    befriedigt werden kann -> zu wenig Cash oder zu hohe Nachfrage


    Zitat

    Durch einen exogenen Schock (Black Swan-Ereignis a la 9/11) kann es jederzeit zu einem starken Vertrauensverlust kommen, der diese Geldmassen aus dem Sparbereich in den Umlaufbereich schwappen kann (die Dämme brechen).

    Im Gegenteil. Das führt dazu, dass die Masse aus Aktien und Co rausgeht und dann in Cash oder Anleihen anlegt.
    Börsen geben nach - und Anleihen steigen.


    Zitat

    Alle versuchen dann, schnell wie auch immer geartete SACHgüter von ihrem Papier zu kaufen.....

    Ich gehe doch nicht Waschmaschinen einkaufen, weil 2 Türme abstürzen... :wall:
    Das Gegenteil ist der Fall. Man kauft dann gar nichts.


    Zitat

    Dein erwarteter Defla-Schock war schon 2008 - er wurde mal wieder wie immer mit Geld zugeschwemmt..... so wird es auch in ZUKUNFT laufen.....

    Ich wiederhole, dass ein 2. Einbruch viel depressiver sein wird, weil allen sofort klar wird, dass die Krise nicht besiegt werden kann.
    Zudem wird man nächstes Mal jemanden finden, den man die Schuld abladen kann (Tipp: Banken und Börsen werden es nicht sein).
    Das kommt daher, weil man dem Volk nur schwer vermitteln kann, dass man die Banken und Co retten muss - etwa durch Krisen-Soli.
    Außerdem muß der Hass auf etwas anderes projeziert werden.



    Zitat

    Der von Dir prognostizierte, absolut sicher kommende deflationäre Zusammenbruch wird genau dann kommen, wenn das mit dem Geldfluten nicht mehr klappt.....

    Deflation ist vollkommen unabhängig vom Gelddrucken und wird stärker durch Massenhysterie bestimmt.
    Diese ist nicht kontrollierbar.


    So ist eine Hyperinflation selbst dann möglich, wenn überhaupt gar keine Emission stattfindet.
    Es genügt, wenn alle Teilnehmer ihr gehortetes Geld auf den Markt schmeissen.


    Es ist sogar möglich, dass die ganze Welt in eine deflationäre Depresion fällt.
    Lokal (etwa in Japan) aber eine Hyperinflation ausbricht.

    Zitat

    Doch wegen der Schuldenkrise im Euro-Raum dürfte die EZB kaum den Mut aufbringen, die Zinsen vor Anfang 2012 zu erhöhen.

    Es wird keine Rolle spielen wo der Leitzins liegen wird... von mir aus bei 0% - oder in USA bei -1% (NEGATIV!)
    Die Leitzinsen werden NICHTS mehr retten...


    Zitat

    "Damit droht in Gang zu kommen, was Währungshüter fürchten wie der
    Teufel das Weihwasser: eine Spirale aus anziehenden
    Inflationserwartungen, höheren Löhnen und steigenden Preisen.

    es wird keine Spirale kommen... auch höhere Löhne werden ausbleiben.

    Zitat

    Die anhaltende Schwäche der britischen Wirtschaft zwinge die geldpolitischen Entscheider dazu, einerseits gegen die steigende Inflation anzukämpfen, auf der anderen Seite jedoch Wege zu finden, wie die Ökonomie des Landes angekurbelt werden könnte.

    Klassische Falle - man kann NICHT beides erreichen.
    also entw. Inflation -> Aufstände und Finanzturbulenzen (Bonds)
    oder Deflation -> Aufstände und Finanzturbulenzen


    :D
    http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=11266

    Es stellt sich die Frage, ob Deflation plötzlich kommt - oder doch eher schleichend...
    Eine schleichende Deflation hat es durchaus gegeben - und zwar mit dem Goldstandard - vor sehr langer Zeit.


    Jetztiger Zustand ist jedoch völlig anders.
    Es entstand die Meinung, dass man nur für genügend Liquidität sorgen muß - und die Probleme sind gelöst.
    Das geht natürlich bis zu einem gewissen Punkt... Es sind sich selbst verstärkende Effekte.
    Ab einem Punkt bricht dieser Zustand in sich zusammen. Und es entsteht eine Deflation.
    Und zwar sehr plötzlich.
    Beispiel wäre 1929 - aber auch 2008. Wobei 2008 eher "untypisch" verläuft.


    Deswegen denke ich, dass die Deflation plötzlich von einen Tag auf den anderen auftaucht.
    Es fehlt nur noch ein Trigger...

    Zitat

    Auch mit Blick auf einen möglichen späteren Verkauf lagerte die HRE


    Risikopapiere im Volumen von 173 Milliarden Euro in eine sogenannte «Bad


    Bank» aus 8)

    Das ist als eine Art Waffe zu sehen...
    Vllt sind das amerikanische Subprime-Kredite?
    Mit einem Hopps kann es abgestossen werden...