Beiträge von gruenundblau

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    Wie sicher ist die gesetzliche Rente?

    Zumindest sicherer als private Rentenversicherungen
    Das kann man am Beispiel England gut sehen, wo viele nun in die Röhre gucken müssen...
    Ein Umlagefinanziertes System ist viel effizienter


    Wenn man sich schon absichert, dann das Ruder selbst in die Hand nehmen.
    Also Aktien, EM, Immo usw...


    AXA macht es nun vor und schließt seine Riester/Rürup-Renten für Neu-Anmeldungen.

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    Schon 1958 hatten die U.S.A. höhere Auslandsschulden als die vorhandenen Goldvorräte. Sie waren pleite wegen Überschuldung.


    ...


    Deine Zeitangabe ist also um 42 Jahre verfehlt

    Lieber trenntWände,


    wenn man danach geht, dann war Point of No Return doch schon 1913 mit der Gründung der Fed
    Und seit 1929 sind die Amis bankrott - aber irgendwie haben die es immer noch geschafft die Welt auszusaugen...


    Sorry, aber 2000/1 war der 1. Bruch, der von den meisten nicht als solcher erkannt wurde
    Spätestens seit 2007/8 mit dem 2. Bruch, sollte das nun jeder kapiert haben...

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    zur zeit geht mal wieder die Schauergeschichte mit den wegschmelzenden Eisschichten in der Arktis umher.


    Toll wie die wissenschaftler rausgefunden haben, dass die EISSCHICHT während der SOMMERMONATE völlig unerwartet schnell GESCHMOLZEN ist.


    Ich kann mich aber nicht entsinnen, dass im Frühling darüber berichtet wird, wie die Eisschicht während der Wintermonate wieder zugenommen hat.
    Das Arktis-Eis macht das jedes jahr... schmelzen-frieren-schmelzen-frieren-schmelzen-.... mal etwas schneller, mal etwas langsamer

    Schmelzende Eisschichten im Sommer sind wie abfallende Blätter im Herbst...
    NORMAL!


    Auf RTL-Aktuell wurde gestern oder heute weider mal Gehirn gewaschen und ein Beitrag zu schmelzenden Kappen gesendet.
    Über Antarktis verliert man aber kein Wort - und das Eisvolumen ist dort viel größer.

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    Glaubst Du den Quatsch den Du hier schreibst eigentlich wirklich?

    Eichelburger Theorie: Goldpreis wird gedrückt
    Blos: irgendwie scheint es nicht zu funktionieren und es steigt.


    Meine Theorie: Der hohe Goldpreis ist aktuell (nicht in der Vergangenheit) durchaus gewünscht und gewollt.


    Wo ist da die Verschwörung?
    Selbst Welt schreibt es doch schon so...

    Zu meiner Theorie über den absichtlich künstlich oben gehaltenen Gold-Preis:


    Der Goldpreis steigt und steigt – und kein Ende ist in Sicht. Schuld an der Rallye sind auch die Notenbanken: Viele horten das Edelmetall.
    http://www.welt.de/finanzen/ge…eis-auf-neue-Rekorde.html


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    Zehn Jahre später hat sich das Bild ganz gewandelt: Kaum noch eine der großen Notenbanken gibt nennenswerte Teile ihres Goldschatzes ab. Den Daten des Nachrichtendienstes Bloomberg zufolge hat die Bundesbank in den vergangenen zwölf Monaten nur 0,2 Prozent ihrer Reserven veräußert, die Banque de France 0,4 Prozent. An Goldverkäufen haben die Währungshüter schnell wachsender Schwellenländer indes kein Interesse. Im Gegenteil: Sie stocken ihre Bestände zielstrebig auf. Eben erst hat Bangladesch zehn Tonnen Gold vom Internationalen Währungsfonds (IWF) gekauft. Russland hat seine Bestände auf Jahressicht um mehr als ein Viertel, Indien um mehr als die Hälfte ausgeweitet. „Die Zentralbanken sind von einer Gefahr zu einem Segen für den Goldmarkt geworden“

    Die ZB horten bzw akkumulieren Gold-Bestände, was den Preis effektiv treibt.
    Von "Papiergold" erst gar nicht zu sprechen...



    Goldpreis ist ein Indikator für Inflation.
    Wenn man Deflation verhindern möchte, dann ist es einfacher und billiger
    Gold und Öl künstlich oben zu halten und falsche Signale zu geben,
    als die Deflation zu signalisieren.


    Langfristig kann es aber nicht aufrecht erhalten werden.
    Zudem führt es zu Verzerrungen, die dann praktisch zum gleichen Endresultat führen werden.
    Mit dem Risiko es jedoch nochmals zu verschlimmern.

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    Ja, die MPC Beteiligung hat m.E. erhebliche Probleme, sie wies selbst mehrmals letztes Jahr auf das USD/ Yen Darlehen hin und auf eine Zurückführung bei Unterschreitung von 95 Yen/USD. Heute stehen wir deutlich tiefer und es gibt keine Antwort mehr von der Gesellschaft seit Januar.


    Das macht mir Angst.

    Wenn mein Szenario korrekt ist, dann wird es wohl einen massiven Crash geben, der 2008 in den Schatten stellen wird.
    Es könnte unter Top3 der größten Crashs der letzten 300 Jahre sein. In dem Fall wird diese Beteiligung wertlos sein.


    ABER! Die Gegenreaktion dürfte dann so heftig sein, dass es das Geld zerstören könnte. D.h. es könnte ein "Run" nach allem eintreten, was irgendwie Realgüter entspricht oder Werterhalt verspricht.


    Ich persönlich würde so eine Risiko-Beteiligung jetzt abstossen und "Lehrgeld" bezahlen.
    Und das Geld am Tiefpunkt der Krise breit gestreut re-investieren -> Aktien.
    Wenn es noch möglich ist...

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    .....so wird ein Versprechen der Kanzlerin bzgl. Sicherheit der Ersparnisse zum Schutz vor schneller, starker (Hyper)inflation (Das Versprechen verhinderte, dass die leute nicht rennen und ihr geld alle in einem sehr kurzen Zeitraum gleichzeitig für Güter ausgeben und so blitzeschnell eine starke infla erzeugen!!)

    wenn es so im Buch stand, dann würde ich das Buch wegwerfen.


    Das Versprechen der Kanzlerin sollte Bank Runs verhindern.
    Das Geld würde man jedoch nicht ausgeben, sondern horten.
    Weil ausgeben, kannst du es auch per Überweisung.


    Außerdem würde man durch Bank Runs die Kreditpyramide zum Einsturz bringen.
    Das ist eindeutig deflationär zu sehen.



    Zitat

    Er stellt dar, wie die E'ZB z.B: durch "Aufwertung" der Goldreserven Schuldenfreies Geld aus dem Nichts schafft und dieses an den Staat abführt...

    Geld ist nicht durch Gold gedeckt.
    Oder meinst du man bilanzierte mehr Gold, als vorhanden?
    Sozusagen auch verliehenes Gold?

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    ...Gefahr wäre immer, dass die (eigentlich recht einfache) "Deflationsbekämpfung" durch die Geldschöpfungs-maßnahmen nicht SOFORT in eine Hyperinflation UMSCHLÄGT!! Er zeigt deutlich auf, dass es nicht so ohne weiteres mit inflatorischen Maßnahmen bei der bekämpfung unserer gegenwärtigen deflatorischen Situation zu einem Gleichgewicht kommt, sondern das blitzeschnell die maßnahmen in den stark Inflatorischen Bereich schiessen und so unser Währung zerstören! :boese: Und durch die ständig (systembedingt notwendigerweise) steigenden Schulden / Forderungen im system würde dieses immer fragiler!

    Deflation kann überhaupt nicht bekämpft werden.
    Egal was man da machen würde, schlußendlich würde man immer zum gleichen Punkt zurückkehren.
    Einzige Möglichkeit: man zerstört Währungen absichtlich durch Hyperinflation - was aber kaum jemand will.


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    Er sagt, die EZB könne auch ein einfach Stück "KÄSE" für ein paar milliarden im Soll in die Bilanz aufnehmen, und das zugehörige Geld auf der Passivseite in den Markt geben,wenn sie wolle....sie könne die Bilanz aber auch gleich im Soll offen stehen lassen und die Welt mit Geld fluten! 8|

    So ein Aufwand - notfalls würde man ohne Umwege direkt überfluten...


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    Er stellt auch dar, dass es bei der "NEttogeldschöpfung" gegen Staatsschuld eigentlich kein Unterschied sei, ob der in die Aktivseite aufgenommene "BILANZPOSTEN (z.B. eine Staatsanleihe, Gold oder eben: EIN STÜCK KÄSE!!) werthaltig" sei oder nicht... schliesslich könne man nicht wissen, ob der Staat in zukunft seine schulden JE zurückzahlt... und solange man noch von der RÜCKZAHLUNG ausgehe, sei die Forderung (Staatsanleihe) nun mal WERTHALTIG.....

    Mona Lisa ist ein Stück Leinwand mit Farbe drauf.
    Es hat keinen echten materiellen Wert - allerdings halten es alle für wertvoll und es ist unbezahlbar...


    Natürlich konnte man Mona Lisa in die Bilanz mit 100 MIO aufnehmen und darauf basierend
    Wolkenkratzer bauen. Aber es ist immer noch eine Leinwand mit Farbe drauf.


    Das selbe auch mit Gold: einfach nur Stück Metall, das viele für wertvoll halten.
    Es gibt keinen Unterschied zu Mona Lisa. Mona Lisa ist sogar noch seltener.



    Zitat

    weil ein lostreten dieser Forderungen durch Verschiebung (Vertrauensverlust!) aus dem Spar- in den Umlaufbereich (zb das kaufen eines Autos mit einer 10jährigen Staatsanleihe durch Verkauf über die börse), könne nur als ein Beispiel unter Vielen schon ein Platzen der Staatsanleihenblase bewirken (wenn diese langlaufenden Staatsanleihen alle leute gleichzeitig verkaufen, da ja nicht direkt mit der staatsanleihe bezahlt werden könne, sondern diese erst mal an der börse gegen geld getauscht werden musss.)! :hae: Der gleichzeitige Verkauf der Staatsanleihen und kauf z.B. eines Autos führt zudem auch wieder zu Inflation.

    Nehmen wir mal an du kaufst für 100.000,- Staatsanleihen.
    PLötzlich verkaufen alle und der Wert sinkt.


    Du kannst sehr wohl 10 Jahre warten - und dann auf gut Glück hoffen, dass es noch was wert ist...
    oder du verkaufst sofort mit Abschlag.
    Du bekommst statt 100.000 nur noch 80.000


    Wie man sieht, hat es nicht zu deiner Inflation geführt.


    Da nicht alle verkaufen - wird sich das bei dem Rest genau so in der Bilanz niederschlagen.
    VORAUSGESETZT, man hat eine faire Bilanz, was ja heutzutage zu bezweifeln wäre.


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    Speck sagt, die Inflation DROHT NICHT wie damals nach dem Krieg wegen ANGEBOTKNAPPHEIT der Güter, sondern wegen einer RIESIGEN, vorher nie dagewesenen POTENZIELLEN NACHFRAGE aufgrund der Immensen vorhandenen Ersparnisse/Vermögen/Forderungen!!! Diese Geld-/Forderungsmengen MÜSSEN unbedingt im "SPARBEREICH" gehalten werden und dürften NICHT in großen Mengen in den "Umlaufbereich" gelangen, sonst: KAWUMMM - (sehr starke) und (schlagartig) schnelle PREISERHÖHUNG aller REALGÜTER aufgrund der explodierenden Nachfrage!

    Nachfrage stagniert doch!


    Für Inflation benötigt man:
    1) Viel Geld
    2) hohe Nachfrage
    3) wenig Angebot
    4) hohe Umlaufgeschwindigkeit


    Es gibt in meinem Szenario nur eins, was soetwas auslösen würde.
    Zuvor wäre das jedoch extrem deflationär.



    Zitat

    Einzige Beruhigung meiner nunmehr sehr geschundenen Nerven: GOLD UND SILBER KAUFEN! [smilie_blume]

    -> Signatur

    Zitat

    Aha, die Elite hängt sich selber auf oder schießt sich selbst in den Kopf. Lehrt ja jede geschichtliche Erfahrung, daß das so geschieht.

    Die Elite wird weiter machen wie bisher und nicht aufhören alles zu "retten".
    Es wird jedoch der Masse der Bevölkerung klar, dass es schlimmer ist als gedacht und das führt dann zum Crash


    Zitat

    Dabei hast du den klitzekleinen Umstand vergessen, daß alle Altschulden (Papphäusel-Hypo-Müll, der in Anleihen gebündelt und in alle Welt verkauft wurde) von Fannie und Freddy sowie alle 2009er Ginnie -Anleihen vom Staat garantiert werden. Dürften um die 6.000 bis 7.000 Milliarden sein, die du dazurechnen mußt.
    Aber Schattenhaushalte siehst du ja nicht, bist ja nachtblind.

    Neuerdings wird das auch bilanziert.
    http://wirtschaftquerschuss.bl…er-hypothekenmoloche.html


    Schattenhaushalte machen es auch nicht besser.
    Langfristig kann man sowas nicht unter den Teppich kehren...

    Zitat

    WEchselst Du auch die Seite? - im Gegensatz zu mir haste doch sicher kein Gold und hochst auf nem Riesen-Haufen FIAT??? :whistling:

    Wenn erkennbar ist, dass es in die Inflation umschlägt, dann verlasse ich das Deflation-Szenario.
    Das wird sogar zwangsweise irgendwann der Fall sein, da die Geldmenge langfristig expandiert.


    Bisher gab es noch keine eindeutige Signale zum Umschwung.
    Deswegen ist meine Prognose seit 2008 immer noch die gleiche: deflationäre Depression.
    Die meisten Aktionen der Staaten oder ZB sind nichts als große Bluffs - aufgepusht durch Medien.


    Die Regierungen der Welt haben wohl gedacht, dass es ein kurzer Crash ist, der verhindert werden kann.
    Dem ist aber nicht so, da es eine Systemkrise/Schuldenkrise ist - mit einem Schuss Vertrauensverlust.
    Solch massive Störung lässt den Prozess nicht aufhalten. Nichts kann es aufhalten!


    Paradoxerweise: je mehr man versucht sich dagegen zu stemmen, desto brachialer wird der nächste Crash sein.
    Da man nach so vielen Simulus- und Rettungspaketen den Level erhalten muß und sogar noch eins draufsetzen muß.
    Das ist langfristig gesehen unmöglich.

    Zitat

    ZITAT: Ein steigender Goldpreis könnte somit durchaus von Zentralbanken GEWÜNSCHT sein, um das Preisniveau anzuheben und eine deflationäre Entwicklung zu bekämpfen, ohne die Nachteile von Maßnahmen im KREDITBEREICH in Kauf zu NEHMEN

    Jup, das ist auch meine These: Öl + Gold werden künstlich oben gehalten.
    Öl treibt generell fast alle Produktpreise hoch
    Gold ist ein Indikator für Inflation.


    Beide Kurse sind leichter steuerbar und kontrollierbar als Deflation selbst.
    Das zeugt jedoch vor Verzweiflung, wenn man zur solchen Maßnahmen greift.
    Und diese werden nachweislich ergriffen. So hat sich der Öl-Preis längst von der Nachfrage entkoppelt,
    an Tagen mit wenig Nachfrage steigt der Preis und umgekehrt.


    Überlegt doch mal selbst: Wenn die privaten Haushalte dringend mehr Geld benötigen, um den Konsum zu fördern, wird stattdessen ein Teil des Geldes durch teuere Öl+Produkte "gekappt". D.h. effektiv hat man dann weniger Geld als vorher.


    Geldmengendeflation + künstlich höhere Preise = DEPRESSION!
    Das wird im Endeffekt zum gleichen Ergebnis führen.



    Zitat

    HALLO??? I C H L I E B E D I E D E F L A T I O N!!! Wann kommt sie endlich so wirklich richtig heftig?? :thumbup: 8o :thumbup: 8o :thumbup: 8o

    Ich muss dich enttäuschen.
    Wenn die Deflations-Maske fällt, dann wird alles kollossal einbrechen.
    Dann wird jedem klar, was wir haben und dann werden solche Lügen keinen Sinn mehr haben.

    Zitat

    Bin noch nicht ganz durch... aber irgendwie happy, dass ich mit meiner
    Theorie richtig zu liegen scheine, dass es letzten ENDES die Regierung
    und die ZBs SELBER bestimmen und steuern können, was auch immer passiert
    und da auf uns zukommt..... :hae:

    Die EU-Staaten dürfen nicht ungedeckte Euros emmitieren.
    D.h. momentan können die nicht massiv Geld schöpfen - sie dürfen sich aber verschulden.


    Natürlich könnte ein Land mal aus der EU austreten oder man ändert die Regeln für alle.
    Bis dahin bleibt aber alles Spekulation.




    UND! Mit größerer Wahrscheinlichkeit wird der nächste Crash NICHT aus dem Finanzsektor kommen.
    Das habe ich schon mehrfach geschrieben. Aus Sicht der Finanzwelt wird man es durchaus stabil halten können.


    Nur stabil halten genügt jedoch nicht mehr. Und täglich - je länger so eine "Stabilität" andauert,
    wächst die Wahrscheinlichkeit eines "Black Swans".


    Tritt ein solcher Black Swan ein, dann bricht das alles sofort in sich zusammen - wie ein Kartenhaus.
    Und ja, man wird Liquidität bis zur Ohnmacht bereitstellen, um es zu kompensieren.
    Und ja, das führt dann endgültig zur Instabilität und vermutlich sogar zur Hyperinflation.


    Der Zeithorizont beträgt dazu jedoch viele Jahre.

    Zitat

    Das BMF bezweckt mit der Reduzierung Des Silbergehalts der Gedenkmünzen die Integrität der Gedenkmünze zu schützen, um Rohstoffspekulationen zu verhindern", sagte die Sprecherin [der Bundesbank].

    AUS DIESEM GRUND mag ich Silberzehner überhaupt nicht.
    Es steht nicht drauf, wieviel % Silber es enthält.
    Evtl. steht es in MDM-Zertifikaten (wer weiß es?)
    Meiner Meinung MUSS sowas immer auf der Münze stehen.



    Da wird sich die Bank wohl dumm und dämlich verdient haben...

    Zitat

    Dieser müsste dann kommen, da sie wie schon erwähnt nmE aufgrund ihrer jüngsten Handlungen inzwischen bewiesen haben, dass sie ALLES, ABER auch ALLES tun werden, um eben die von G&B prognostizierte deflationäre Kontraktion zu VERHINDERN

    Ein Blick in die USA zeigt, dass Stimulus nun unbeliebt ist.
    Man vermeidet sogar mittlerweile das S-Wort - aus Angst nicht wieder gewählt zu werden.


    Fakt ist, dass die 700 MRD nicht gewirkt haben und wie erwartet ein Double Dip droht.
    Sollte es zum Double Dip nun kommen, dann geschieht folgendes:
    Man wird akzeptieren, dass diese Krise nicht zu managen ist.
    Zudem werden viele depressiver sein als noch beim 1. Crash.
    Der 2. Crash ist darum der richtige Crash, der kaum durch
    ineffiziente Stimulus-Programme verhindert werden kann...


    Was machen die USA aktuell um vor Double Dip zu schützen?
    Die haben 50 MRD Konjunkturprogramm geplant, verteilt über 6 Jahre!
    Und das soll Double-Dip verhindern, was diese 700 MRD nicht getan haben?
    Die Möglichkeiten sind nun erschöpft, wie man sieht.


    Die Staatsverschuldung zum BIP ist innerhalb von 2 Jahren um 10% angestiegen.
    Das ist gewaltig! Das Resultat sieht man aktuell an GR.
    Das passiert, wenn Staatsschulden explodieren.


    Zudem habe ich das Gefühl, einige meinen, dass alle Zentralbanken dafür sorgen werden
    die Aktienmärkte "abzusichern" - da werden aber viele in die Röhre gucken.




    Im Endeffekt denke ich, dass es wie beim 1. Crash zu überlagernden Effekten kommen wird.
    D.h. massive Deflation und gleichzeitig massive Liquiditätszufuhr.
    Erst wenn die Deflation nach und nach verschwindet, wird es zu massiver Inflation kommen.
    Doch das wird dauern...


    Sogesehen ist es nicht wie 1929, sondern schlimmer!




    Überlegen wir mal anders...
    Man zieht den Karren aus dem Dreck... für min. 30 Jahre...
    alles geht weiter wie bisher...
    Die Reichen werden reicher
    Die Armen werden ärmer
    Das Finanzcasino frequentiert besser als zuvor.
    Die Staaten verschulden sich weiter


    Kling irgendwie unrealistisch, nicht wahr?
    Ein weiter so wie bisher wird es darum nicht geben!
    Wir haben einen point of no return überschritten - und zwar schon 2000/2001


    Um es zu korrigieren, wird man das tun müssen:
    -Niveau zw. Reichen und Armen normalisieren
    -Schulden relativ zum BIP normalisieren
    -Finanzcasio schließen und Banken langweilig machen
    -Länder-Ungleichgewichte normalisieren.


    Das geht nur so:
    1) Deflation und Protektionismus
    2) Inflation + Krieg

    Zitat

    Er sieht für BRD, Europa, China & Asien in den nächsten Zeit einen MASSIVEN BOOM / WIRTSCHAFTSAUFSCHWUNG VORAUS!!

    Gestern ARTE-Doku über Öl gesehen, die ich vorher aufgenommen hatte...
    Dort wird offen erzählt, dass die US Regierung strategisch gegen die Sowjetunion vorging, indem die Öl-Preise angehoben und dann stark gedrückt wurden.
    Da Sowj.Uniun abhängig vom Öl-Verkauf war, war das ein heftiger Schlag - es mussten gar Gold-Reserven verkauft werden.
    Das erinnert mich sogar auch heute an Russland.


    Aber es erinnert mich auch an China, die massiv mit Dollar-Liquidität "gefüttert" wurden - bis die süchtig danach geworden sind.
    Es fehlt nur ein Auslöser und man wird China wie einen Reissack fallen lassen und China wird in die duckelste Depression verfallen.
    Praktisch das ganze Geld kommt aus dem Ausland. Diese Liquidität ist hoch-flüchtig.


    Zitat

    Es gebe in den nächsten 2 Jahren drei massiv positive Konjunkturzüglen, die sie gegenseitig überlagerten: Ein Lageraufbau-, ein massiver Investitions- und in Folge dieser Beiden würde ein massiv positiver Konsumaufschung folgen

    Sind Lager so leer?



    Zitat

    VIELE Ökönomen in BRD verhielten sich wie in einem Porsche, der die 'Windschutzscheibe zugeklebt bekommen hat- sie würden darin AUSSCHLIESSLICH in den Rückspiegel schauen und mit VOLLGAS GAS nach vorne GEBEN!! Sie würden demnach nur in die USA schauen und nicht merken, wie sich im Rest der Welt (Asien, Europa) ein Mega-Aufschwung anbahnt... :wall:

    Die sind nicht so blöd. Außerdem sind USA Leader in der hinsicht wie schon oben angerissen.
    Das kannst du gar am DAX sehen - ab 16.00 macht er sich "selbstständig"



    Zitat

    In China sieht er aufgrund der hohen Eigenkapitalisierung im Gegensatz zu vielen Experten keine Gefahr einer Häuserbubble und der daraus potentiell negativen Folgen für die Welt...

    Ich habe einen Artikel gelesen, wo 20 Mann in einem "Käfig" leben und täglich schwer arbeiten müssen, um sich so einen "Lebens-Standard" in China-Metropole überhaupt leisten zu können. Die Immo-Preise sind längst weg von gut und böse. Selbst für westl. Verhältnisse!


    Zitat

    Zu dem Zinssatz der EZB von gegenwärtig 1% meinte er: "Das sei eine KAUFKRAFT-BURN-RATE" (in an Anlehnung an die "Cash-Burn-Rate" des Neuen Marktes)! Aufgrund der negativen Real-Rendite herrscht hier eine starke INFLATIONSGEFAHR! Wenn der Aufschwung wirklich so massiv kommen sollte, kommt über die Grenz-Kapazitätsbelastung und die Lohn-Preis-Spirale logischer Weise zusätzliche Inflation ins System... :hae:

    Die Kredite müssen in die reale Wirtschaft gelangen. M3 ist ein optimaler Indikator, der das repräsentiert. Dort sind Banken-Seifenblasen nicht enthalten. M3 stagniert. Inflationsgefahr droht, wenn M3 so bleibt, aber die Wirtschaft kräftig zusammenbricht und somit die Warenmenge zurückgeht. Das ist aber eher "paradox".



    Zitat

    Für Aktien ist er schwer bullisch, Staatsanleihen pessimistisch, zu EM hat er nichts gesagt, habe dazu gestern aber folgenden Beitrag von ihm gefunden:

    Der wird sicherlich nicht auf die Schnauze fallen, wenn er so eine Werbetrommel rührt. Seine Aktien hat er sicherlich schon verballert.


    Zitat

    Es darf in USA nmE halt nur nicht zu schnell nach unten gehen, so dass es die BRD mit in den Keller reisst…. Wenn die USA es weiterhin schaffen, sich schön langsam in den Keller "zu wirtschaften" (so sieht es Hellmeyer), dann können die für die BRD wegfallenden Exportkapazitäten durch China/Fernost sukzessive über die Jahre ersetzt werden…. Bei einem rapiden Zusammenbruch der USA würde es BRD einfach mit in den Keller reissen….

    China zieht DE raus
    DE zieht EU raus
    Alle sind glücklich - oder doch nicht?


    Fakt ist, dass die USA enorme Crash-Gefahr verursachen können.
    China wird uns doch niemals retten
    2008 hat man auch gedacht - das ist reine US-Krise


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    Griechenland spielt nach Hellmeyer - so wie wir das auch sehen - aufgrund eines Anteils von nur 2,6% an der Wirtschaftskraft der EU KEINE ROLLE! Dies sei nur von der Presse HOCHGEPUSCHT!

    Das ist so richtig und GR hat seinen Zweck erfüllt und Investitionen angeschoben und Euro-Kurs gesenkt, damit EU Exporte ankurbeln können.
    Doch wenn man so einen Druck durch Angst erzeugt, dann ist der Fall nicht mehr weit.



    Zitat

    FAZIT DES ABENDS aus der Sicht von Hellmeyer: Es wird keinen weiteren deflationären Crash/Zusammenbruch mehr geben!

    [smilie_happy]