Beiträge von gruenundblau

    Mein Anlagehorizont ist min 6 Monate... (für mich kurzfristig).
    Max mehrere Jahre (langfristig).


    Daytrading finde ich zu stressig und es gibt keine Garantie, dass man so Gewinne machen wird,
    da Kurse extrem chaotisch verlaufen. (fast schon Quantenmechanik :D)


    D.h. die Wahrscheinlichkeit, dass es abwärts geht und gleich der, dass es aufwärts geht.
    Das ist wie Roulette...


    Viel lieber nutze ich extreme Schwankungen aus - d.h. extreme optimistische und pessimistische
    Stimungen an den Börsen - und diese sind lang-zyklisch.

    Zitat

    Greenspan/Keller etc. sind alles Schwätzer, die faseln den ganzen Tag von allem und jedem und später suchen dann Claqueure verschiedener Kaliber das Passende raus. Klappt natürlich immer.

    so sehe ich es auch...
    Der ist vermutlich schon senil...



    Zitat

    Der Vortrag von G.K. war erst im Februar 2003! :wall:

    Aha... Prechter hat in seinem Buch 2002 die Immo-Krise bis ins Detail beschrieben, die auch so eingetroffen ist...
    Evtl. hat er es von Prechter. Nur: das mit Euro war glaube nicht im Buch drin...


    Mein Gott, welche Währung soll nun Hyperinflationieren?
    [ ] Dollar
    [ ] Euro
    [ ] Alle

    Zitat

    http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Klima…M-II-Update.pdf


    Zu beachten ist wie immer, das Robert Klima von Annahmen ausgeht. Also keine Panik ...

    54 Seiten - soll wohl ein WITZ sein?
    DM2 [smilie_happy]


    Ich glaube den meisten ist gar nicht klar, was für eine WIRTSCHAFTSMACHT die EU hat.
    Diese ist so gewaltig, dass die EU mit USA auf gleichen Level mithalten kann.
    Danach kommt erstmal gar nichts mehr!
    Selbst China ist dann zu "klein" - Japan auch - Russland auch


    Die EU wird PROBLEMLOS den EURO am Leben halten können!
    Eher wird Japan oder England dran glauben müssen...

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    Nun Simones...
    Wenn du es sagst:


    Zitat

    die Umstände des Problems liegen tief in der Gesellschaft und haben mit Bänkstern, Wirtschaftskr. ect. nicht das geringste zu tun :

    dann wäre es ein Leichtes, neue Arbeitsplätze zu erschaffen und Straßen zu bauen und neue Parks, Häuser, Stadionen usw... zu bauen
    Genau das hat man in SPANIEN+IRLAND gemacht... Es wurden leer stehende Häuserblöcke oder gar ganze Städte gebaut... Und ganz wichtig: mit Golfplatz danaben, das ständig bewässert werden muss...


    Geld hat man von ausl. Investoren bekommen - abgesichert durch CDS
    Nachdem die Immo-Blase geplatzt ist, sieht es dort KATASTROPHAL aus - wirtschaftlich... dafür gibt es überall neue leerstehende Häuser und neue Straßen....


    Die Frage ist: soll man das nun abreissen und neu bauen?
    Oder soll man die Arbeitslosigkeit zulassen?
    Oder doch lieber Papier produzieren?


    EDIT:
    Es ist ganz klar, dass es Grenzen gibt... Verschuldungsgrenzen, Baugrenzen...
    irgendwann geht nx mehr. Dann fängt man an Wolkenkratzer zu bauen.
    Danach kommt gewöhnlich eine Wirtschaftskrise:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Skyscraper_Index
    http://www.faz.net/s/RubC94011…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Zitat

    The Skyscraper Index is a concept put forward in January 1999 by Andrew Lawrence, research director at Dresdner Kleinwort Wasserstein, which showed that the world's tallest buildings have risen on the eve of economic downturns...

    Zitat

    1.) Den Menschen wurde das produktive Arbeiten genommen, die Mehrzahl sitzt am Schreibtisch und produziert Papier und Text.

    D.h. wenn alle in Fabriken arbeiten würden, dann wäre das System gut?
    Irgendwas passt da nicht...


    Was produzieren Erzieher oder Lehrer?
    Was produzieren Informatiker?
    Nach der Logik: nur heiße Luft und nicht mal Papier...


    Zitat

    2.) So gut wie alle Güter die wir brauchen (TV, Computer, ja auch die Autos ...) kommen mittlerweile aus Asien.

    Ja... das nennt sich Globalisierung.
    Eine Rückkehr davon ist jederzeit möglich - das wäre aber schädlich für Asiaten...
    Und wäre für uns erheblich teuerer... aber dann hätte jeder was zu tun.
    Nur die Asiaten nicht mehr...



    Zitat

    3.) Unsere Gesellschaft besteht damit mittlerweile nur noch aus unproduktiven Menschen, Rentnern, Studenten, Arbeitslosen .... auf 10-15 Menschen kommt vielleicht noch einer, der etwas produktives mach (Metzger, Maurer, Müllmann, Fabrikarbeiter, Bauer .....)

    Das höhste Ziel der Menschheit war schon immer die Arbeit "abzuschaffen".
    In der modernen Welt - wo Massenproduktion möglich ist - ist es fast gelungen.
    Die Produktion ist durch Automatisierung bereits "Über-Effizient".
    Nachteil: restliche Arbeit verteilt sich auf immer weniger Leute -> UNFAIR!
    Diese bekommen mehr Geld... Ups... ähhhh... hier ist das PROBLEM!
    Die bekommen sogar weniger Geld, weil wehr Arbeitskräfte zur Verfügung stehen (Angebot+Nachfrage)
    Bis auf gewisse Spezialisten - die hohe Löhne verlangen können.


    Zitat

    4.) Die, die arbeiten, können sich von Ihrem Nettotageslohn mittlerweile nur noch 1 Std. eines Kollegen leisten, wenn Sie diesen angarieren würden.

    Ja - wie oben gesagt...



    Zitat

    Das alles führt zu der Tatsache, daß ein Volk immer mehr einer Scheinarbeit nachgeht, immer weniger Menschen immer mehr Menschen durchfüttern müssen und der gesamte Bürokratenapperat bald in sich zusammenbricht.

    Oh nein... das führt zu Protektionismus und zu Deflation.

    Zitat

    gruenundblau: wessen geld würde abfließen? das derbevölkerung? das des
    staates? oder das der investoren? und warum?

    Das Geld vom Volk, Investoren, Banken usw...


    Stell dir vor in DE gäbe es keine Zinsen. In USA würdest du 2% bekommen...
    Jeder ohne Verstand würde sein Geld zu 2% in USA anlegen (wobei es effektiv aber mehr verliert).


    So funktioniert Banking. Wäre es allen klar, dann würde doch niemand sein Geld gegen Zinsen verleihen.
    Scheinbar ist es den meisten nicht klar und die machen das. Die legen das Geld zu 1,5% an...
    Die Banken, die große Räder drehen und das Geld in wirklichkeit inflationieren, machen 7% Inflation daraus.
    Am Ende, beschweren sich alle, dass das Brot immer teuerer wird.

    Deutschland hat praktisch fast das beste System, was es gibt.
    Ich wüsste nicht wo es besser sein soll... bis auf die Schweiz!!!
    Natürlich ist es nicht perfekt - aber im Vergleich zu anderen Ländern ist DE weit vorne!
    Es abschaffen und was neues einführen? Das ist eher riskant.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass es besser sein wird, ist eher gering.


    Es müsste vllt etwas fairer gestaltet werden.
    Das hat aber nichts mit dem System zu tun.
    Das Problem ist eindeutig das Geldsystem.
    Es kann nicht sein, dass die Arbeit nicht mehr lohnt...


    Weiterhin haben wir durch das Internet ein
    Zeitalter, wo man mit einem Mausklick
    das Geld rund um die Welt schicken kann.
    Das führt autom. zu "Globalisierung".
    Einen Weg zurück gibt es nicht mehr.


    Zitat

    1) goldstandard (Anm: und Zinsverbot)
    2) geld sollte vom staat her und nicht von den banken "hergestellt" werden
    3) der staat darf nur soviel ausgeben, wieviel er angenommen hat (also erwirtschaftet hat)
    4) über die ausgaben des staates gibt es ebenfalls volksentscheide (auch über die bezüge der politiker!)

    Dem würde ich zustimmen.
    Aber das geht nur global!
    Andernfalls, würde das Geld sofort ins Ausland abwandern.

    Zitat

    Marc Faber: Aktien nicht zu teuer. Notenbanken werden Börsen bei jedem Einbruch retten. "In einer überschuldeten Wirtschaft ist es problematisch, wenn die Vermögenspreise fallen."

    :wall: Na dann - auf sichere Investments und garantierte Gewinne!


    Gott sei dank haben wir Zentralbanken als Schutzpuffer.
    Wenn alle verkaufen, dann pumpen die Banken bisschen mehr Geld rein...
    Dadurch können die Aktien nie im Leben fallen...


    Wie blöd ist Faber eigentlich ?

    Und eine Kopie aus dem gelben:


    Hier sieht man woher das Geld für die Aktienmärkte gekommen ist...
    FED und Co warem am Werk.
    Niveau hat sich "eingependelt"


    FAZIT:
    Entw. kommt schon sehr bald ein mächtiger Crash, der Lehman toppen wird...
    Oder aber man wird versuchen nochmal mächtig Liquidität reinzupumpen, um es noch mehr zu verzögern
    Wie auch immer: der Crash ist unausweichlich! Die Frage ist nur wann!
    Ich tippe auf diesen Sommer.

    EU stand vor dem KOLLAPS!!!


    http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,701444,00.html


    Zitat

    Die steigende Nervosität an den Anleihen- und Interbankenmärkten löste am 6. und 7. Mai eine Verkaufswelle an den Aktienmärkten der Euro-Staaten aus. Finanzaktien waren besonders stark betroffen, doch die Angst der Anleger schwappte auf andere Bereiche über. Die Märkte wurden sprunghaft unsicher, noch verstärkt durch den plötzlichen Einbruch des Dow Jones um rund 9 Prozent am 6. Mai - der vermutlich auf einen Technikfehler zurückzuführen war.

    hmm... komisch... und ich dachte man hat herausgefunden, dass eine Broker-Firma viele S&P500 Papiere auf den Markt geworfen hat... Zufall?
    Spiegel schribt immer noch von Technikfehler...