Ich denke, Vergleiche mit früheren Krisen sind aufgrund der deutlich geänderten Mentalität der Menschen unsinnig. Heute würden die Städter wohl kaum mit ihren letzten Habseligkeiten und Goldmünzen zu den Bauern der Umgebung tingeln um diese dort gegen einen Kohlkopf und ein paar Kartoffeln einzutauschen. Ich sehe da vor meinem geistigen Auge eher eine Gruppe freundlicher Mitbürger osteuropäischer Herkunft, die mit vorgehaltener Makarov den Bauern zur freiwilligen Herausgabe seiner Ernte auffordern werden. Sollten sich zu diesem Zeitpunk wirklich ein paar tauschwillige Städter ebenfalls bei eben diesem Bauern einfinden, dürften besagte Mitbürger diese ebenfalls um ihre Wertsachen erleichtern.
Und wer meint, er könnte seine Goldmünzen, seine Vorräte und seine Familie mit seinen Schießkünsten aus dem Sportverein schon beschützen, dem wünsche ich alles Gute. Ich möchte allerdings anmerken: Igor und Vladimir kommen selten alleine und haben, in Gegensatz zu Ihnen, schon praktische Erfahrungen im Einsatz von Schusswaffen gegen Menschen sammeln können!
Fakt ist: Die Zeiten haben sich einfach geändert und schon in Friedenszeiten ist dieser Tage für viele Zeitgenossen das Erwähnen von Moral und Anstand höchstens ein Grinsen wert und maximal noch ein Stück schnell fliegendes Blei als Zugabe!