Beiträge von pelopidas

    Auf der Numismata in Wien hatte ein Händler ungefähr ein Dutzend Krugerränder Jahrgang 1968 (1 Unze, Stempelglanz, keine Proofs). Er verlangte 1.180€ für die Teile. Von den 68ern gibt's doch nur 20.000 Stück? Hab' mich über den Preis gewundert, da ich dachte die Jahrgänge 67, 68 und 69 erzielen höhere Aufpreise.

    War gestern auf der Numismata in Wien und habe dort unter Anderem drei Lunar I Münzen ( 1 Unze) gekauft.
    Ochse 1300€, Tiger 1150€, Pferd 1300€. Keine Ahnung warum der Ochse genausoviel kostete wie das Pferd?!?
    Ein paar Stände weiter gab's den Tiger um 1200€ und das Pferd um 1350€.
    Ein dritter Händler hatte einen Drachen für 1795€, und ein Pferd und eine Schlange für jeweils 1595€.
    Das waren die einzigen Lunare die ich gestern dort gesehen habe, kann jedoch sein, daß es am Samstag noch mehr gab.

    Gurdon, Eukratides
    Vielen dank an Euch Beide! Ihr habt recht!
    Ich hielt, rein gefühlsmäßig, die durch die Prägung (Münzbild) bedingten Höhenunterschiede (bzw. Dickenunterschiede) für vernachlässigbar. Ich habe sie, ohne zu rechnen auf maximal zwei, oder drei Gramm geschätzt, und da habe ich ziemlich schlecht geschätzt.

    Wollte heute einem 12jährigen erklären wie man Volumina diverser geometrischer Körper berechnet und hab' mich dabei ganz schön blamiert.
    Hab' ihm einen Einunzer Nugget gezeigt und ihm vorgerechnet wie man dessen Volumen berechnet. Halber Durchmesser (16,05 mm) zum Quadrat, multipliziert mit Pi, und dann multipliziert mit der Höhe (2,65 mm). Ergibt ein Volumen von gerundeten 2,14 Kubikzentimetern. Die Dichte von Gold beträgt 19,32 Gramm pro Kubikzentimeter. 2,14 multipliziert mit 19,32 ergibt gerundete 41,34 (Gramm). Ich konnte ihm nicht erklären warum ein Nugget nur 31,1 Gramm wiegt. Ich weiß, irgendwo habe ich einen idiotische Denkfehler, aber ich kann ihn nicht finden!

    Ich bin so frei, und hänge mich hier mit einer Frage an.
    Lohnt sich ein Besuch der Numismata Wien für mich? Bin ausschließlich an 1Oz Au Anlagemünzen interessiert, kann aber erst am Sonntag, also dem zweiten Tag dort hinfahren. Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, daß ich dort gar nichts bekomme?
    Herzlichen Dank im Voraus!

    @Connor
    Hab' zur Zeit 75% meines liquiden Vermögens in Edelmetallen (alles Gold, kein Silber). Die restlichen 25% auf einem Anlagekonto, verzinst mit stahlharten 0,5% vor Kest.
    In anderthalb Wochen gastiert die Numismata in Wien, und ich lauf' jetzt schon seit einer Woche zu Hause im Kreis und kann mich nicht entscheiden ob ich die restlichen 25% nicht auch noch in Gold konvertieren sollte!?!

    Allmächtiger!!
    XiBalba ist wieder da!!
    Sag' mal warst du wirklich in China? Nach deinem Amoklauf hier im Forum im November 2008 hätte ich dich eher im Sanatorium vermutet!

    Ich lese hier seit beinahe zwei Jahren mit, und resümiere, dass
    es eine sehr aufregende Zeit war. Hier wird Zeitgeschichte auf hohem Niveau
    aufbereitet, kommentiert und interpretiert. Als Leser horchst du hier praktisch
    am „Puls der Zeit“. Wenn du dich auf die skeptisch-negative Grundstimmung hier
    eingelassen hast, dann hattest du bereits zwei Jahre Zeit, dich auf die „Krise“
    vorzubereiten, nicht nur mental sondern auch materiell. Ich tat dies durch
    eiserne Sparsamkeit und Konsumverweigerung. Ich übe praktisch seit beinahe zwei
    Jahren, wie es sich in extremer Bescheidenheit lebt und habe mich ganz gut daran
    gewöhnt, das habe ich all jenen voraus die das in den kommenden Jahren lernen
    werden müssen. Außerdem habe ich schon Edelmetalle. Wenn im Falle eines crash
    jeder Wurzelsepp ins Gold drängen will, gibt’s keines mehr zu kaufen.

    Bankster
    März und April 2008 war Gold "relativ teuer"! Im August des selben Jahres ging's noch einmal ganz schön bergab. Da konnte man die Unze um 560€ kaufen. Ich bin heilfroh, daß ich damals mein komplettes Erspartes in Gold konvertiert habe und nicht erst heute. Heute kostet die Unze um 370€ mehr, also wenn das kein Vorteil ist? (Außerdem gab's damals noch Lunar I zu vernünftigen Preisen).

    Mithras
    550 DM für die Unze! Wenn ich so etwas lese wird's mir weh im Herzen. 2001 war ich leider noch zu jung und zu dumm um Gold zu kaufen, und Kumpel hatte ich damals auch keinen der intelligent genug gewesen wäre, mich durch Androhung des Freundschaftenzuges zum Goldkauf zu motivieren.
    Grüße, Pelopidas!

    @ Rumpelstilzchen





    Ich will,
    solange ich Arbeit habe und arbeiten kann, jeden Monat etwas auf die Seite
    legen.



    Schulden
    habe ich keine. Von meiner kinderlosen Tante habe ich ein Haus geerbt, das
    meiner Eltern werde ich irgendwann einmal erben. Meine Freundin und ich, wir
    wollen beide keine Kinder. Den Urlaub verbringen wir am liebsten im Garten, und
    mit dem Auto fahren wir ca. 500 km im Monat.



    Wenn ich
    mein Gold jetzt verkaufte, wüsste ich nicht was ich mit dem Geld machen solle.
    Auf ein Sparbuch legen, oder sinnlos verkonsumieren?

    @ Theo


    Vielen Dank für deine bemühte und informative Antwort.
    Obwohl ich hier schon seit einiger Zeit gelegentlich mitlese, war mir nicht klar worin sich die beiden Begriffe unterscheiden.


    Ich habe letzten Sommer, nachdem ich zufällig auf dieses Forum gestoßen bin und hier eine Woche mitgelesen habe, zwei Versicherungen und einen Bausparvertrag mit erheblichem Verlust vorzeitig gekündigt. Vor allem Eldos euphorisch-bullische Goldpreisprognosen veranlaßten mich den Erlös im August in Anlagemünzen zu investieren (perfektes timing, 19. August 2008: 561 € für den Philharmoniker in Wien). In der Folgezeit habe ich meine monatlichen Fixkosten beinahe halbiert, und kaufe jeden Monat ein bis zwei Unzen Gold (so auch am 20. februar 2009: 2 Lunare um 835 €. Drei Tage später begann der Goldpreis zu fallen). Was ich eigentlich sagen will: Habe von jeder gängigen Anlagemünze bereits mehrere Exemplare. Vor allem natürlich, wie du mir auch empfohlen hast, Pandas, Nuggets und Lunare. Nur Libertads habe ich bisher in Wien noch keine bekommen, weder bei Schöller noch bei Pro Aurum.
    Interessant ist jedoch welche Wandlung ich durch die kontinuierliche Lektüre der Beiträge hier im Forum erfuhr. Anfänglich auf kurzfristige Spekulationsgewinne durch den von vielen Forumsteilnehmern prognostizierten Goldpreisanstieg im Winter 08/09 abzielend, würde ich jetzt keine einzige Münze verkaufen, auch wenn der Golpreis sich in den nächsten Monaten verzehnfachte.

    Ich hänge mich hier mal mit zwei Fragen an.


    1) Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Spread und Agio? Ist das Agio der Spread inklusive Mehrwertsteuer?


    2) Wo kann man mexikanische Libertads, 1 Unze Gold, kaufen (vorzugsweise in Österreich), und wie hoch ist in der Regel der Aufpreis im Vergleich zu Krugerrand etc.?


    Danke im Voraus.

    @ Xray1
    Die Mühe die du dir mit deiner Antwort gegeben hast, war keineswegs umsonst. Ich bin sicherlich nicht der einzige Laie der deinen Beitrag, und den anderer Mitglieder, in diesem Thread mit grossem Interesse gelesen hat. Ob Tomster hier nur trollen wollte oder nicht sei dahingestellt, deine Antwort hat ja nicht nur ihn erreicht. Threads wie diese sind für die große Zahl, der hier passiv mitlesenden EM-Neulinge von besonderer Bedeutung.