Beiträge von Goldman

    Mal nen interessanter Beitrag aus der FAZ:


    Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.11.2004, Nr. 267 / Seite 18


    Die hohen Ölpreise schaffen ein neues Industriesegment


    Im Schatten der großen Ölkonzerne betätigen sich kleine Unternehmen in Amerika als Resteverwerter



    lid. NEW YORK, 14. November. Das Ölgeschäft gleicht im Moment einer Lizenz zum Gelddrucken. Die großen internationalen Ölkonzerne haben im dritten Quartal schwindelerregend hohe Gewinne erwirtschaftet und verdanken dies überwiegend den steigenden Ölpreisen. Der Weltmarktführer Exxon-Mobil hat seinen Quartalsgewinn um 56 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar gesteigert, bei Chevron-Texaco gab es ein Plus von 62 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.



    Das lukrative Geschäft lockt Unternehmer in amerikanischen Ölgebieten an und läßt im Moment ein ganz neues Marktsegment entstehen. Kleine Unternehmen erwerben Ölfelder, die den Großkonzernen nicht mehr rentabel genug sind, die aber angesichts der derzeitigen Ölpreise noch immer genügend Gewinne abwerfen. Das hat folgenden Hintergrund: Ölfelder werden nach ihrer Erschließung bei weitem nicht vollständig ausgeschöpft. Je tiefer gebohrt wird, um so aufwendiger und teurer wird die Förderung.


    Daher werden Felder häufig aufgegeben, wenn das leicht und billig zu fördernde Öl aus dem Boden geholt ist. " Für jedes geförderte Barrel Öl bleiben zwei weitere Barrel im Boden" , sagt Jeff Johnson, Chief Executive Officer der im texanischen Fort Worth ansässigen Cano Petroleum Inc.


    Cano ist eines von diesen kleinen Unternehmen, das reife Ölfelder aufkauft und danach weiter ausschöpft, als dies die Großkonzerne machen würden. Das Unternehmen ist erst in diesem Jahr mit der Übernahme des Ölfeldes Davenport im Bundesstaat Oklahoma entstanden, seither wurden zwei weitere Felder zugekauft. Die Aktien von Cano werden über den außerbörslichen OTC-Markt gehandelt, bis zum Jahresende strebt das Unternehmen eine Börsennotierung an der American Stock Exchange (Amex) an. Cano nutzt neue Produktionstechniken - einen chemischen Flutungsprozeß -, um zusätzliches Öl aus diesen Regionen gewinnen zu können.


    Auch mit der Cano-Technik werden die Felder bei weitem nicht ausgeschöpft. Der Anteil des geförderten Öls in Davenport zum Beispiel soll sich aber von derzeit 31 Prozent auf bis zu 45 Prozent erhöhen. Die Fördertechnik von Cano ist viel teurer als herkömmliche Methoden, und nach den Worten von Johnson ist ein Ölpreis von mindestens 20 Dollar je Barrel nötig, um einen Gewinn zu erzielen. Beim gegenwärtigen Preis von knapp 48 Dollar ist das Geschäft hoch profitabel. Die Frage ist allerdings, wie sich die Ölpreise künftig entwickeln werden. In den vergangenen Wochen sind die Preise deutlich gesunken, nachdem im Oktober ein Höchststand um 55 Dollar erreicht worden war. Johnson ist sich indessen sicher, daß die Preise wieder steigen werden: " In einem Jahr wird das Barrel 60 bis 70 Dollar kosten" , sagt er. Nach seinen Worten ist dafür nicht entscheidend, wie sich die Angebotsseite entwickelt, also zum Beispiel welche Fördermengen die Opec festlegt. Einen Preisanstieg werde es allein schon durch eine rasant steigende Nachfrage in Ländern wie China und Indien geben. In China ist der Ölverbrauch nach Einschätzung von Johnson allein in diesem Jahr um 40 Prozent gestiegen. Der weltweite tägliche Ölverbrauch von derzeit 83 Millionen Barrel wird nach seiner Ansicht bis Ende kommenden Jahres auf 86 Millionen Barrel zulegen.


    Neben Cano gibt es bislang noch nicht allzu viele Wettbewerber, die sich mit der Erschließung reifer Ölfelder beschäftigen. Die bekannteste Adresse dürfte der ebenfalls in Fort Worth beheimatete Energiekonzern XTO Energy sein. XTO hat sich in den vergangenen Jahren vor allem auf Erdgas konzentriert, baut in jüngster Zeit aber seine Ölsparte mit dem Erwerb reifer Felder aus.


    So hat das Unternehmen in diesem Jahr Chevron-Texaco-Felder im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar abgekauft. Johnson erwartet zahlreiche neue Wettbewerber, Cano habe aber einen Vorsprung von sechs bis zwölf Monaten. In der Zukunft will er jährlich zwei bis vier neue Ölfelder zukaufen. In den nächsten zwei Jahren soll die heutige Produktionsmenge von 400 bis 500 Barrel am Tag verzehnfacht werden. Konkurrenz durch die großen Ölkonzerne erwartet Johnson bei seiner Expansion nicht. Obwohl die Vereinigten Staaten neben Saudi-Arabien und Rußland zu den drei größten Ölproduzenten der Welt gehören, sind die in Amerika zur Verfügung stehenden Vorkommen für die Ölmultis zu unbedeutend. Daher bauen sie ihre Aktivitäten in Rußland und anderen ausländischen Märkten aus.


    Den Ausgang der Präsidentenwahlen in Amerika sieht Johnson eher als gute Nachricht für die Ölbranche, wobei er keine längerfristigen Auswirkungen auf die Ölpreise erwartet. George W. Bush könnte sich nach Ansicht von Johnson womöglich darum bemühen, bisher politisch umstrittene Gebiete zu erschließen. Das gilt an erster Stelle für das ölreiche Naturschutzgebiet Alaska National Wildlife Refuge (ANWR), über dessen Freigabe für die Ölförderung in der amerikanischen Öffentlichkeit seit Jahren kontrovers diskutiert wird und das deshalb schon mehrfach Wahlkampfthema war. Daneben gibt es aber auch noch kleinere Gebiete in Kalifornien und Florida, die möglicherweise auf die Tagesordnung kommen könnten.

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    Die Rede ist vom furiosen Comeback der KERNKRAFT! Zugegeben, dem grünen Juniorpartner unserer Regierung mag sich bei diesem Thema wahrscheinlich der Magen umdrehen. Die Chancen sprechen indes ganz klar für das hoch sensible und emotionsgeladene Metall, um das es hier geht, nämlich URAN! Dessen Preis hat sich seit Ende 2000 auf zuletzt mehr als 20 Pfund fast verdreifacht und sich inzwischen auf ein 20-Jahreshoch katapultiert. Für die Uranproduzenten, die jahrelang mit sinkenden Preisen kämpfen mussten und daher auch die Suche nach neuen Vorkommen auf Eis gelegt haben, bietet dies ein ungeheures Gewinnpotenzial. Zwei Beispiele: JNR RESOURCES notiert aktuell mit 1,10 Dollar mehr als 50 mal höher als zum 52-Wochentief bei 0,02 Dollar! PALADIN RESOURCES war zum Tief für lächerliche 0,015 australische Dollar zu haben. Mittlerweile wechselt dieses Papier zu Kursen um 0,60 Aussie-Dollar seine Besitzer. Doug Casey, in den USA bekannt als Rohstoff-Analyst, bescheinigte Uran unlängst am Rande einer Investorenkonferenz in New Orleans eine atemberaubende Entwicklung: „Der Goldpreis wird zum Mond schießen, aber Uran ist eine noch bessere Wette“. Der Mann könnte Recht behalten, denn das explosive Gemisch aus steigendem Energiebedarf und knapper werdenden Ressourcen spricht kurz- und noch vielmehr langfristig für das spaltbare Material. Prognosen von 50 bis 100 Dollar in den nächsten Jahren machen schon die Runde. Bedenken Sie vor allem:


    Im vergangenen Jahr verbrauchten 439 Kernkraftwerke knapp 67 000 Tonnen Uran, die Produktion lag dagegen nur bei 42 000 Tonnen! Unsere Top-Empfehlung aus dem Uran-
    Sektor: NORTHWESTERN MINERAL VENTURES! Die Gesellschaft setzt neben Gold, Silber und Kupfer vor allem auf die Exploration von Uran. Dazu soll auch eine Kooperation mit CAMECO, dem weltgrößten Uranproduzenten, beitragen. Ein kluger Schachzug, der eine deutliche Kostenersparnis mit sich bringt. CAMECO deckt 20 Prozent des Welt-Uranbedarfs ab, die Marktkenner schätzen die Vorräte aktuell auf mehr als 550 Millionen Pounds. Damit ist CAMECO gewissermaßen die konservative Variante, Uran zu spielen. NORTHWESTERN MINERAL birgt als Explorer einen deutlich höheren Hebel und ist entsprechend spekulativer. An der Spitze der Projekte steht das Bear-Vorhaben, das vier Gebiete in Kanada mit einer Fläche von knapp 17 000 Hektar umfasst. Wie von NORTHWESTERN MINERAL zu hören ist, ergaben erste Bodenproben einen sehr hohen Urangehalt. In Zahlen: Bereits produzierende Minen kommen durchschnittlich auf einen Uran-Gehalt von 0,15 Prozent. NORTHWESTERN kommt im Longtom-Projekt auf Werte zwischen 0,56 und 1,68 Prozent. Der Grundstein für den Erfolg – und damit satte Gewinne - ist gelegt, denn:


    Die laufenden Goldprojekte dürften schon bald zu einem satten Cash-Flow führen! Und damit lässt sich die Uranexploration aggressiv vorantreiben. Vor allem in Mexiko lassen die bereits abgeschlossenen geologischen Untersuchungen auf umfangreiche Gold-Vorkommen schließen. Dank weiterer Silber- und Kupferprojekte ist die Gesellschaft breit aufgestellt und gegen Einzelrisiken abgesichert. Weiteres Plus: Die Uran-Projekte liegen in der Nähe der Vereinigten Staaten, dem größten Uranverbraucher der Welt. Neben dem erfahrenen Management um Vorstandschef Kabir Ahmed stützt auch die finanzielle Situation die weitere Entwicklung: Ein Private Placement brachte den Kanadiern erst vor kurzem rund 650 000
    kanadische Dollar ein. Die auf etwa 500 000 kan.-Dollar geschätzten Kosten für das Bear-Vorhaben sind bereits abgedeckt. Sollten sich die ersten Ergebnisse in weiteren Untersuchungen auch nur ansatzweise bestätigen, steht Northwestern vor einer Neubewertung und wird überproportional von der unvermeidlichen Hausse am Uranmarkt profitieren. Unser Rat: Stellen Sie bei NORTHWESTERN
    MINERAL einen Fuß in die Tür und ordern Sie mit Limit 0,45 Euro in Frankfurt (WKN A0B917)