Beiträge von adabsurd


    Also ehrlich, das grenzt mittlerweile an Kartenlegen. Da wird passend gemacht was in Wahrheit nicht passend ist, sondern nichts weiter als eine Absprache von mächtigen Playern in diesem durch und durch manipulierten Markt. Jetzt ist schon die Zahl 34 vermeintlich irgendwie magisch. ... Sorry, aber da hat sich jemand verrant. CT ist ohnehin bestenfalls self fulfilling prophecy, irgendeine der tausend Techniken und Lesarten kann man sich immer passend machen - hinterher. Und wer dabei auf jene Varianten setzt die von hinreichend vielen Marktteilnehmern auch beachtet wird/werden, da mag´s auch regelrechte "Modeerscheinungen" geben, der liegt halt auch mal vorher richtig. Mehr ist es doch nicht. Interessant sind hingegen oftmnals die im Zusammenhang mit CT (hier) geäusserten allgemeinen Markteinschätzungen und Marktdaten, sowie (auch unabhängig von CT) erkennbare Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Märkten.


    Das was auf dem EM-Markt gerade geschah, ist das was immer wieder geschehen wird. Warum? Weil die es können! Der berüchtigte "Zusammenbruch" des (Finanz)Systems kann wenn, nur von der Masse der Marktteilnehmer ausgehen, den ganz normalen Leuten, die ihre Arbeitsleistung nicht mehr in Papieren konservieren sollten. Bankruns wären der einzige Weg. Und solange genau das nicht geschicht, bricht da garnichts zusammen, solange machen die weiter wie bisher und dehnen die ganzen Blasen ins quasi Unendliche. Solange wir uns deren Papierfetzen noch immer als staatliches Zwangsgeld aufdrücken lassen, kaufen die uns mit ihren wertlosen Zettelchen notfalls eben auch das Gold wertlos und zur Not auch alles andere worauf wir uns stützen wollen. Die sitzen an der Schaltstelle - dem Geld, dem Universalsubstitut. Die wissen schon, warum. Dagegen ist kein Kraut gewachsen ausser einer echten Massenbewegung. Nur, die ist weit und breit nicht in Sicht. Dafür schmeissen sie uns zu viele Almosen hin, lassen uns soweit unser Auskommen haben und unterhalten und verblöden uns medial zu gut. Brot und Spiele eben.

    Vielen Dank ! Zuviel der Ehre. [smilie_blume]
    Verlasse Dich bitte NIE auf mich !!!

    Nein, das tue ich natürlich nicht! Ich denke das kam auch rüber in meinem Text. Aber ich lege halt Wert darauf, Deine Einschätzungen zu kennen und beziehe die in meine Überlegungen mit ein. Ich denke, das machen Viele hier.


    Nachtrag: Deine Gedanken zu Gold, Geld , Gesellschaft und Freiheit teile ich zu 100 Prozent !

    Das dachte ich mir. ;)

    @ woernie


    Ich lese hier nur wegen Dir!


    Mir fehlt Detailwissen, man kann halt nicht in jedem Bereich "Experte" sein. Aber meine Instinkte leiteten mich in einem gut mittellangen Leben bislang zumeist richtig. In Bereichen in denen man selbst kein Experte ist, muss man Experten suchen, denen man sich anvertraut. Dir schenke ich dieses Vertrauen! Und sowas mache ich mir generell nicht leicht.


    Niemand ist ein Prophet. Sich der Propheterie aber zumindest ein KLEINES Stück weit zu nähern, ist harte Arbeit. Und dann ist es auch keine Propheterie mehr, nichts irgendwie mystisches, sondern eine nüchterne Wahrscheinlichkeitsabwägung aufgrund empirischer Erkenntnisse.


    *EINSCHUB:* Was bleibt uns auch sonst übrig, die wir als einize Wesen dieser Erde diese verdammte Fähigkeit besitzen, einen Begriff von "Zukunft" zu haben und die wir diese große Leere daher SO gerne füllen möchten, geradezu müssen?!? Wo sie doch nicht wirklich füllbar ist. Vorhersagen sind also stets eine Gradwanderung. Umso wichtiger, dass der Grad auch wirklich bewandert und nicht nur ganz locker flockig (entlang eigener Wunschvorstellungen) "umflogen" wird. Denn fliegen können wir nunmal nicht. Die Wanderung entlang der tatsächlichen Gegebenheiten aber SEHR mühsam und somit nur Wenigen gegeben. Sozusagen als Belohnung ist sie (statistisch betrachtet) aber eben auch potentiell erfolgsversprechend. *EINSCHUB ENDE. ;) *


    Ich schreibe das hier, um damit dazu beizutragen, dass Du, Woernie, uns weiterhin bereicherst.


    Besonders gemein fand ich die aktuellen Vorwürfe, Du seiest bzw. reagiertest irgendwie "sozialistisch". Ich bin mir sicher, dass jemandem wie Dir jegliche Neigung in diese weltfremde, durch und durch fehlgeleitete Denkrichtung, völlig fremd ist. Unser Geldsystem ist sozialistisch. Gold und Silber sind ein kleines Stück weit der Gegenpol von diesem Spuk. NIEMALS Herrscht das Volk, das Kollektiv, die Genossen oder die "Arbeiterklasse" oder sonst ein begrifflich subsummiertes Gemenge. Entweder herrscht JEDER EINZELNE möglichst umfassend über sich selbst oder es herrscht am Ende eine kriminelle, selbstgerechte, ganz und gar ekelhafte Minderheit, egal welchen Namens und mit welcher vermeintlichen Legitimation, mit willkürlicher menschenverachtender Gewalt über alle Anderen! So sieht´s doch aus! ... Gold (und Silber) - die FREIHEIT nehm' ich mir ! ;)


    (Musste ich jetzt alles mal loswerden.)


    Im Prinzip ist eine .com Domain für einen (vermeintlich) deutschen EM-Webshop doch bereits ein deutliches Indiz dafür, dass eventuell etwas nicht stimmt, oder? Alle Fake-Shops bislang hatten eine .com oder .net Domain, wohingegen mir kein betrügerischer Shop bekannt ist, der unter .de arbeitet(e). Das wäre auch ziemlich fahrlässig. Als ehrlicher deutscher Shopbetreiber verbietet es sich alleine schon wegen der (vergangenen) Fake-Welle unter .com Domains, eine solche Adresse zu verwenden. Kennt jemand überhaupt einen deutschen EM-Shop, der ehrlich arbeitet und (nur) unter einer .com Domain erreichbar ist? Ich kenne keinen, was natürlich nichts heisst. Aber eventuell vorhandene Ausnahmen bestätigen ja notfalls auch nur die Regel. Man möge mich gegebenenfalls mit der Nennung einer nennenswerten Anzahl von Ausnahmen (mind. >3, bei derzeit schätzungsweise an die 300 existierenden Shops), eines Besseren belehren.

    nofear2k:


    Kann es sein daß Du eine Riesenwallung wegen einem kürzlichen Umzug der Firma HELLWEGNER eK (gold-grosshandel.de / silber-frei-haus.de) machst?


    Auf der Webseite steht jedenfalls aktuell eine andere Adresse als die die Du da angibst, nämlich Löhrstrasse 103 bis 105 in 56068 Koblenz.
    Und wer unter dem von Dir angegebenen Link nach der Registernummer 20559 sucht im Registeramt Koblenz, der findet den Eintrag auch. Was Du da machst, grenzt an Verleumdung!
    Ich jedenfalls habe dort schon häufiger zur vollsten Zufriedenheit bestellt!



    Ich hoffe, das Thema gab es nicht bereits hier im Forum. Ich konnte die letzte Zeit nicht so mitlesen...


    Von dieser "keine Bargeld Transaktionen mehr über 1.500,- Euro in Griechenland ab 2011" habt Ihr sicher schon gehört. Nun schreibt aber der KOPP Verlag zusätzlich etwas von einer Luxussteuer auf Gold und Silber. Weiß da jemand etwas genaueres?


    Auf ein "unser staatliches Falschgeld haben wir nun endgültig gegen die Wand gefahren - Euer richtiges Geld werden wir also nun verbieten oder durch sonstige Auflagen verunmöglichen, denn es darf niemand entkommen..." hab´ ich ja schon länger gewartet.


    http://info.kopp-verlag.de/new…le-ihrer-buerger-vor.html

    OnTop:
    Ich denke, daß die Luft nun erstmal raus ist und daß wir bereits ab Montag sinkende Kurse sehen werden. Ein Niveau beim Silber zw. 15,00 und 15,50 und beim Gold zw. 960,- und 970,- US$, also etwas mehr als vor dem extremen Anstieg, erscheint mir als kurzfristiges Kursziel plausibel. Langfristig sieht es selbstredend ganz anders aus, aber wir sprechen hier ja von nächster Woche ...


    OffTop:
    Nach einer Woche wie dieser finde ich die Fragestellung dieses Threads hier absolut angebracht! Daß die darauf gegebenen Antworten reine Spekulation sind, muß von den vielen Oberschlaumeiern hier eigentlich niemand erwähnen, oder? Das versteht sich ohnehin! Aber wo bitteschön soll man denn ein wenig rumspekulieren und sich über die Dinge die uns alle bewegen austauschen, wenn nicht hier im Forum? Bei dem Niveau der Antworten hier und der latenten Gefahr für (neue) Mitschreiber, sich veralbern oder ausschimpfen zu lassen, muß es nicht verwundern, daß von den endlosen Usern hier letztlich nur wenige Duzend regelmäßig mitschreiben! X(

    Es relativiert einfach das Argument der Sterblichkeit ein wenig. Manche von uns leben noch ein bißchen weiter, irgendwelche kinderlosen Emanzenschwampeln halt nicht.


    Muß jeder selbst wissen, ob ihn das beeinflusst. Aber manche interessiert eben, ob hinterher die Sintflut.

    Dass man dies jemandem erklären und gar noch ein Stück weit rechtfertigen muß, sagt ansich alles über unsere Gesellschaft!


    Kinderlosigkeit ist in unseren sich in der letzten Phase der Dekadenz befindlichen, ökonomisch offenbar ZU erfolgreichen westlichen Zivilisationen zwar weitverbreitet und die Betreffenden fühlen sich in guter Gesellschaft, aber was tatsächlich normal ist und was nicht, das wird uns die Zukunft unerbittlich lehren...! Welch wichtiges "Momentum" die Natur in uns in dem Moment freisetzt, da die ersten Nachfahren das Licht der Welt erblicken, zeigt sich an den teils unfassbar infantilen und zugleich fatelen Ansichten und Äußerungen von so manchen Kinderlosen. Einigen kann ich kaum mehr zuhören. Und ganz ehrlich: Wer bewußt entscheidet, daß für ihn/sie hinter ihm/ihr Schluß ist, der hat für mich ein Stück weit Entscheidungskompetenzen bezüglich zukünftiger Entwicklungen verwirkt und zudem auch viel an Ernsthaftigkeit eingebüßt. Bei den fast durch die Bank weg kinderlosen Parteieliten der GRÜNEN zum Beispiel frage ich mich fast jedesmal wenn ich sie wieder ihren unausgergorenen ideologiedurchtränkten Unsinn verzapfen höre: "Für wen oder was willst DU überhaupt noch was hier entscheiden? Du bist von einer freiwillig aussterbenden Art. Das gab´s überhaupt noch nie, und dies nicht etwa, weil´s so eine geniale Leistung wäre, sondern ganz im Gegenteil! Deine fundamentale "Unfähigkeit" dokumentiert die von Dir vermeintlich so heissgeliebte Natur mit völlig eindeutiger Geste, oder? Das ist wie diese berühmt-herablassende Handbewegung von Königen gegenüber dem Gesindel welches sich entfernen möge: Weg damit..., keine weitere Erwähnung, nichtmal ein Wort, wert." 8) :P

    Warum gehst Du davon aus, dass die US-Shops bei ihren Verkaufspreisen nichts verdienen? Ich gehe selbstverständlich nicht davon aus, dass ein deutscher Händler seine Münzen von einem amerikanischem Händler bezieht, sondern dass er direkt vom Hersteller kauft. Dann stimmt meine Rechnung mit der Steuer auch. Schade, von Dir hätte ich einen solchen Kommentar nicht erwartet.

    Reagier doch nicht gleich so sauer. ;(


    Der Rechenfehler mit 27% statt 28,4% war der zentrale Punkt der mich zur Antwort brachte. Und der ist ungenommen von Deiner Argumentation.


    Übrigens kann es gut sein, dass dt. Händler dort kaufen, denn es ist dort günstiger als im dt. Grosshandel. Dazu muss man wissen - man kann es ja auch leicht herausfinden: Bei den Mints selbst kaufen nur eine Handvoll Distributoren pro Land. Dafür muss man auch einige Milliönchen auf der hohen Kante haben. Insofern war die Annahme, Du gingst davon aus, dass dt. Händler dort kaufen, keineswegs abwägig. Und wer weiss wie viele der Antworter hier mit ihren teils detaillierten Hinweisen auf die somit (beim Kauf dort in Übersee) von Dir nicht berücksichtigten Nebenkosten solche Händler sind... ;)


    So. Ich hoffe damit ist mein Ruf bei Dir wiederhergestellt. :)

    http://www.apmex.com/Category/503/Silver.aspx


    Apmex hat die Aufschläge für Eagles, Maples und Philharmoniker jetzt einheitlich auf 20% runtergenommen. Es gibt demnach keine Knappheitspreise für den Eagle mehr. Zuzüglich Märchensteuer sollten die deutschen Händler diese Münzen also für 27% Aufschlag anbieten können, unter 35% gibt es aber nichts.


    Naja :) ! 20% Aufschlag und darauf nochmal die Märchensteuer macht dann in der Summe schonmal 28,4%, weil auch der Aufschlag halt nicht von der Steuer befreit ist. :)


    Eventuell reicht die Nächstenliebe der meisten Händler nicht aus, um - wie von Dir gefordert - nicht nur nichts zu verdienen und das Porto (vom Einkauf) zu übernehmen, sondern auch noch zusätzliche 1,4% vom Warenwert draufzulegen... ;)!

    Es ist recht amüsant zu sehen, wie sehr hier einige offenbar Angst vor neuen Marktteilnehmern haben ;). Da wird versucht sich herzuleiten wie viel bzw. wie wenig Gold Lidl verkauft, warum gerade jetzt (Reste vom Oktober) und warum das sicher kein Dauerangebot wird und so weiter...


    Da riecht man förmlich die Angst einiger Händler aus diesem seit 30 Jahren vor sich hindämmernden Handelssegment "Edelmetalle". Ja glaubt Ihr denn wirklich, nach den gänzlich einzigartigen jüngsten weltweiten Entwicklungen - die eine vermutlich lebenslange (Mißtrauens)Spur in den Köpfen der jetzt lebenden Menschen hinterlassen haben - bleibt rund um den Handel mit dem einzigen "echten Geld" alles wie gehabt??? Das wäre so naiv, wie der Glaube zahlloser Leute vor 20 Jahren, sie könnten die Einführung von Computern in ihrer Branche irgendwie verhindern bzw. aussitzen.


    Das was Lidl da gerade macht ist kein Zufall und nur ein winziger Anfang, eine erste Testrakete sozusagen. Ich denke mal ich spreche kein echtes Geheimnis aus wenn ich sage, dass sich da gerade "so einiges" tut hinter den Kulissen und dass dieser Markt in bälde aus seinem Dämmerschlaf erwachen und in die Neuzeit katapultiert werden wird, auch und gerade von Leuten die bislang nichts mit diesem Geschäft zu tun hatten! Denn dieses Geschäft ist ausgesprochen einfach und übersichtlich - und nun eben auch lukrativ und mit einem zu erschliessenden Potential einzigartiger Grössenordnung. Um dieses Potential auszuschöpfen braucht´s einiger neuer Ideen was "Verpackung" und Vermarktung angeht. Diesbezüglich befindet sich die Branche nämlich derzeit im tiefsten Mittelalter!!! Das schreit natürlich nach neuen Marktteilnehmern mit frischem Blut. Und derer wird es viele geben, so viel kann ich versprechen. Aber es wird auch viel Platz für sie geben, denn es werden aus 1 bis 3% Edelmetallbesitzern in einigen Jahren 15 bis 30 Prozent oder sogar noch mehr. Davon profitieren am Ende (fast) alle die mit diesem Geschäft zu tun haben, auch die Dinosaurier. Die Angst ist also unbegründet. :)

    Na, na, na, Milly ;). Auch wir Frauen können die Dinge klar abstrahieren wenn wir wollen ...! Nagut: Zumindest einige. :)


    Aber das ist bei Euch Männern ja nicht anders. Da gibt´s ja auch die ein- oder andere Zicke. Das sieht man ja in diesem Thread sehr deutlich. Wenn so mancher sich bzw. sein "Anlage"verhalten und die eigenen recht willkürlichen Begriffs- und Wertzumessungen nicht bestätigt sieht, wird er ungemütlich bis hin zu unverschämt und beleidigend. Aber derartiges "outet" ja stets nur einen ... , das verstehen einige Männer leider nicht, so wie einige Frauen Schwierigkeiten mit dem ganz rationalen Denken haben ... :). Da "geben wir uns gegenseitig nichts" ... :)

    Hast Du gelesen was ich geschrieben habe??? Hier ging´s um die Feststellung, dass viele Anlagemünzen mit gehörigem Sammleranteil gehandelt werden und dass dies eine andere Art von Geldanlage ist. Sonst nichts. Du leugnest dies ja nicht und ich leugnete nie, dass man auch mit dem Sammleranteil Rendite machen kann. Aber andere hier geleugneten die Unterscheidung der verschiedenen Spekulationsebenen und dass die Sammlerebene zu ANLAGEmünzen ansich nicht passt. Andere hingegen hier waren für diese Hinweise dankbar, wiel sie das SO noch nicht betrachtet hatten. Allzuschnell ist man nunmal drin in der "Liebhaberei" und verliert den ursprünglichen Faden. Darum drehte sich die Diskussion. ... Und dann schalten sich Leute wie Du ein, die nicht wirklich gelesen haben worum es ging und regen sich über "die Diskussion" auf. Das ist lästig. Lese den gesamten Thread oder schreib halt nichts dazu ...! Soviel Sorgfalt muss eben sein.

    Ja Joe, am Ende werden alle richtig gelegen haben die in Edelmetalle investiert sind!


    Dies gilt mit der "gold-silber-typischen" Sicherheit jedoch nur für jenen Teil der Investition, der wirklich im Edelmetall steckt! Der Rest, also die Schönheits/Beliebtheits -Aufpreise, die beim Silber oft fast 50% des Preises ausmachen, ist und bleibt ein Glücksspiel. Dies gilt wie man aktuell an den Phil/Andorra/Cook -Preisen sieht bereits überraschend kurzfristig und erst recht langfristig. Da kann sich Anwir auf den Kopf stellen, weil er es auf gut deutsch gesagt einfach nicht schnallt bzw. wahrhaben will. ;)


    Meine Aussagen ändern ja nichts daran, dass das jeder halten kann und soll wie er will und dass man auch mit der Aufpreis-Spekulationseben mit etwas Glück Gewinne einfahren kann. Aber meine obigen Aussagen über die unterschiedlichen Spekulationsebenen und deren unterschiedliche Charakteristik zu leugnen, ist einfach ignorant. Die Erde ist halt keine Scheibe und manche Dinge sind nunmal keine Ansichtssache sondern stehen fest. Sorry. Dies zu erwähnen hat nichts mit Anmassung zu tun.

    Anwir, Dein Tonfall spricht für sich. Souverän ist anders.


    Sicher kannst Du uns fast beliebig viele Händler nennen, die diesen "Schrott aus Andorra" (kommt der nicht aus Deutschland ;) ) nicht haben. Da es hier jedoch um einen Preisvergleich geht, wäre es sinnhafter gewesen sich bei einer gewissen Anzahl von Händlern umzusehen, die diese Münze tatsächlich anbieten. :)


    Es geht mir hier nur um "in Form welcher Unzenmünze bekomme ich am günstigsten mein Silber". Sprich: Welchen Preis muss ich minimum ausgeben um eine Münze der einen oder anderen Sorte zu bekommen. Und da sieht es zur Zeit eben so aus, dass man die Phil günstiger bekommt als Andorra und Cook. Dass es zu jeder Zeit natürlich potentiell endlos viele Händler gibt, die andere Preise haben, oder auch eine der Münzensorten garnicht, das ist so klar wie banal und naheliegend anwir. Das ist aber völlig irrelevant bezüglich meiner oben gemachten Aussage! :)


    Mit "überall" habe ich natürlich nicht gemeint, dass es keine Ausnahmen gibt (diese Situation gibt´s selbstredend garnicht), sondern eher so wie man dieses Wort umgangssprachlich nunmal anwendet, nämlich, dass die Sache von der ich berichte nicht selbst eine Ausnahme ist, sondern leicht an vielen Orten anzutreffen. Und das entspricht der Wirklichkeit, siehe unten. Bei meiner Formulierung hätte ich natürlich an feindselige (oder sollte ich sagen getroffene) Geister wie Dich denken müssen anwir, die einem wider dem normalen Sprachgebrauch bzw. wider besserem Wissen alles wortwörtlich auslegen nur um Stellung beziehen zu können. Wenn man nach der Überschrift übrigens meinen Text oben liest, dann erfährt man auch, dass die Phil derzeit bei "zahlreichen Händlern" günstiger ist als die Andorra und Cook. Was soll also die Aufregung über das EINE missverständliche Wort "überall"? Sowas machen nur Leutem denen die Argumente fehlen.




    Zu den Preisen und Anbietern:


    Zur Andorra hab ich ja oben bereits den Link drin zu Göbel (http://www.anlagemetalle.de/index.php?cat=c13_1-Unze.html) und bei Argentarius sieht´s genauso aus. Bei Göbel findet sich zur Zeit der günstigste Andorra Preis den ich gefunden habe: 14.14 Euro


    Bei Cook Island ergibt sich beim bequemen Preisvergleich über silber-investor.de jetzt gerade (14.2.2009 23.05 Uhr) folgendes Bild:
    13 Händler sind gelistet, bei 2 davon liegt der Preis unter 14,30 Euro, der günstigste Preis ist 14,10 Euro


    Für die Philharmonika sieht das Ergebnis bei silber-investor.de folgendermassen aus:
    16 Händler sind gelistet, bei 7 davon liegt der Preis unter 14,30 Euro, der günstigste Preis ist 14,09 Euro




    Es ging mir nicht um die Centbeträge ansich, sondern um´s Prinzip. Noch bis vor weniger als 3 Wochen bekam man die Wiener Philharmonika Silberunze grundsätzlich nicht unter 60 Cent bis 1,30 Euro Aufschlag zur Andorra. Und nun bekommt man sie eben günstiger als die Andorra, jeweils natürlich bei den je günstigsten Anbietern betrachtet. Die Aufpreise sind also letzlich willkürlichen Schwankungen unterworfen, weswegen man stets die günstigste Silberunze kaufen sollte, denn auf gezahlte Aufschläge ist kein Verlass. Schon nach ganz kurzer Zeit kann sich sowas ändern und nächstes Jahr bzw. in 5, 10 oder gar 15 oder 20 Jahren wird das wieder GANZ anders aussehen. Keiner weiss wie!!! Die Libertad war ja z.B. jahrelang eine der teuersten Silberunzen. Ist ja auch die älteste. Mittlerweile gehört sie zu den günstigsten. Diese Aufschläge sind eine reine Mode, sonst nichts. Das ist einfach so anwir, da kannst Du Dich noch so sehr aufregen ;), das wird eher nur immer amüsanter anzusehen ... :)

    Was sagen denn die Verfecher der Lehre von "guten" und "schlechten", von "falschen" und "echten" Anlagemünzen dazu, dass derzeit bei zahlreichen Händlern die Wiener Philharmonika die günstigste Silber-Anlagemünze ist und sowohl die vermeintlich schlechten/falschen Münztypen Andorra Eagle als auch Cook Island preislich darüber liegen?


    Beispielhändler: http://www.anlagemetalle.de/index.php?cat=c13_1-Unze.html


    Die Umkehr des Preisgefüges wird sich bald natürlich auch auf die Ankaufpreise bei den Händlern bzw. auf die Verkaufspreise bei Ebay auswirken.


    War es nicht genau dass, was ich hier so viel kritisiert behauptete? Die Aufschläge jenseits der jeweils günstigsten Unze sind nichts als eine weitere Spekulationsebene und als solche den üblichen Änderungen und Schwankungen unterlegen. Das Investment in "Modeerscheinungen" passt aber nunmal so GAR NICHT zum Anlageobjekt Gold und Silber. Wie schnell sich eine solche "Mode" wandeln kann, sehen wir ja jetzt. Die Philharmonika war vor kurzem noch teils über einen Euro teurer als die Andorra, jeweils den günstigsten Anbieter betrachtend. Somit war die Andorra selbst bei kurzfristiger Anlage die bessere Wahl. Langfristig ist über die Aufschläge ohnehin keinerlei verlässliche Aussage zu treffen. Also ist es gut wenn man diese Spekulationsebene möglichst gar nicht betreten hat, indem man die jeweils günstigste Unze kaufte, ohne nennenswerte Aufschläge über dem für Produktion und Vertrieb notwendigen Maß.


    Ich höre jetzt schon förmlich vor mir: "Naja, die Philharmonika ist ja eigentlich auch nicht so eine richtige Anlagemünze, die ist so neu, ich meinte eher die BlaBlaBla BlaBlaBla". Aber das wäre wirklich ZU daneben ;-). Die Philharmonika ist glasklar eine echte Anlagemünze, nichts mit "Lizenzprodukt" oder "keine echte Währung darauf" oder ähnliches. Auch ein eventueller Hinweis darauf, dass sich dieses Preisgefüge vielleicht bald wieder ändern wird, ist erstens Spekulation und zweitens kein Gegenargument. Denn Fakt ist, dass alleine schon durch die derzeitige Preisumkehr, egal wie lange sie anhält und wie sie im Detail begründet sein mag, die unterschiedlichen Aufschläge aus Anlegersicht nichts als Willkür/Zufall sind, ohne jegliche Sicherheit oder Aussagekraft über künftige Preisentwicklungen. Also Finger weg von dieser Spekulationsebene, wenn man die auf Sicherheit und ECHTEN WERTEN basierende Anlagestrategie "Gold und Silber" konsequent ernst nimmt. Alternativ sollte man sich eingestehen, dass man mit einem guten Teil des Investments in Wahrheit zockt bzw. einfach Spass an den "schönen Dingen" hat, was aber beides nichts mit dem eigentlichen Anlagegedanken bei Gold und Silber zu tun hat.

    Na, da sind aber eine ganze Reihe enttäuschender und teils sogar unverschämter Antworten dabei! Was soll das???


    Die Frage von eigenartig war sachlich gestellt und ist durchaus berechtigt. Einige der Untergangspropheten hier haben sich längst überlebt. Denn so ein "Untergang" kommt nicht um seiner selbst willen sondern aufgrund ganz konkreter und nicht revidierbarer Fehlentwicklungen. Wer den Crash schon für vor 10 Jahren prognostiziert hat, der hat wohl eher Spass an derartigen Düsterszenarien, als tatsächlichen Sachverstand. Und wer nicht wirklich viel Sachverstand hat, den sich anzueigenen sehr viel Zeit kostet, die nicht jeder hat, der kann die derzeitige Krisenstimmung durchaus auch mit dem Klimahype verwechseln, dem grössten Blöff zur Ausweidung und Kontrolle der Menschen, den es seit dem Ablasshandel gegeben hat...


    Aber diese Finanzkrise ist diesmal tatsächlich eine Krise, ganz im Gegensatz zum sich schon immer ändernden und hauptsächlich von der Sonne Sonnenaktivität, Sonnenflecken) bestimmten Klima. Denn mittlerweile sprechen unzählige nicht revidierbare (Fehl)Entwicklungen der vergangenen etwa 30 Jahre eine deutliche Sprache und es ist keineswegs dummes Geschwätz, wenn man einen sehr wahrscheinlichen Systemzusammensturz spätestens für die folgenden 10 bis spätestens 15 prognostiziert. Es würde deutlich zu weit führen hier tatsächliche Belege für die Sinnhaftigkeit dieser Annahme zu liefern, daher möchte ich es Dir in (relativ) kurzen Worten erklären, Herr oder Frau eigenartig:


    Da unser aller Geld nicht "goldgedeckt" ist, es also keine Garantie dafür gibt, es in einen Wert ANSICH umtauschen zu können, stellt es letztlich nur ein Versprechen dar. Unsere gesamte Papiergeldwirtschaft basiert auf solchen "Versprechen" und funktioniert daher einzig auf Grundlage von Vertrauen der Marktteilnehmer ineinander. Denn wir wissen ja alle, dass das Papier welches die physische Form dieser Versprechen darstellt, ANSICH nichts wert ist.


    Es ist einleuchtend und intuitiv jedem klar, dass Werthaftigkeit etwas mit Begrenzung der Verfügbarkeit zu tun hat, mit Mangel. Etwas, was beliebig häufig zur Verfügung steht, kann keinen Wert haben. Die Notenbanken dieser Welt haben in den vergangenen 30 Jahren einen Paradigmenwechsel ihrer Politik derart vollzogen, dass sie die Limitierung des von ihnen ausgegebenen Papiergeldes nicht mehr als das Wichtigste ansahen. Bis zum heutigen Tag glauben viele Personen aus der Finanzwelt, dass man die Finanzkreisläufe auch auf andere Art und Weise regulieren und im Gleichgewicht halten kann. Es fand weltweit eine unglaubliche Vermehrung der Geldmengen statt. Das atemberaubende Tempo der Entwicklung der Welt in dieser Zeit basiert einzig auf Krediten.


    Ich halte die oben erwähnte Annahme, die Limitierung des Papiergeldes sei berechtigterweise plötzlich nicht mehr das wichtigste Entscheidungskriterium für Notenbanken, für ausgemachten und ganz grundsätzlichen Unsinn und sehe diese Art des "das Rad neu erfinden" in der Tradition einiger anderer fataler Fehlentwicklungen der vergangenen 30 Jahre, die für mich davon geprägt sind, dass einige Leute glaubten, zahllose bis dato "ewige Wahrheiten" über Bord werfen zu können.


    Nur als Beispiele führe ich hier die Abschaffung des traditionellen Familienbildes an sowie generell den "neuen Menschen", der von den vom Weltfrieden faselnden "Gutmenschen" gefordert wird. Zwar feinden sie selbst alle Andersdenkenden übelst an und zoffen sich mit Nachbarn und Kollegen wegen Nichtigkeiten ebenso wie der Rest der Welt, aber für die Politik fordern sie Weichenstellungen, die nur dann nicht ins Desaster führen, wenn es diesen "neuen, absolut friedfertigen, absolut vernünftigen Menschen" gibt. Den wird es aber niemals geben, nicht geben KÖNNEN, da die Spezies Mensch nunmal anders funktioniert, anders funktionieren MUSS, um nicht an anderen "Fronten" unterzugehen sondern überlebensfähig in einer sich ständig ändernden Umwelt zu bleiben. Die Welt ist nunmal kein Hollywoodfilm. Entscheidungsbegründend sollten Fakten sein und nicht das Wunschdenken von dekadent friedensverwöhnten selbsternannten Weltverbesserern. Aber ich schweife ab, sehe aber wie gesagt die fatalen Fehler der Notenbankler in eben dieser Tradition von modernen Denkfehlern und grenzenloser Naivität gepaart mit Selbstüberschätzung ...


    Zurück zum Papiergeld: Kurz gesagt - es gibt zu viel davon im Vergleich zur ihm gegenüberstehenden und sich stets 1 zu 1 darauf abbildenden gesamten Wirtschaftsleistung. VIEL ZU VIEL. In den letzten Wochen und Monaten ist ein Teil des auf Kredit fussenden ungesunden Wachstums der letzten Jahre und Jahrzehnte in sich zusammengebrochen. Er hat sich als Schneeballsystem entlarvt. Weitere Teile werden noch folgen. Das weltweite Finanzsystem geriet heftigst ins Wanken, weil das Vertrauen - welches wie oben erwähnt initial ist für das System - verlorengegangen ist. Dieses wird so schnell auch nicht mehr auf den Stand von zuvor kommen. Diesbezüglich erleben wir eine regelrechte Zeitenwende.


    Hinzu kommt derzeit eine zyklische Rezession, die zufällig auch noch weltweit ziemlich gleichzeitig einschlägt. Das ist der Stoff aus dem echte Katastrophen sind - ein bisschen Pech gehört neben Versagen immer dazu. Um eine kriegsgefährliche weltweite tiefe und lange Rezession - für die es nichtmal in der Wirtschaftstheorie einen kontrollierten sicheren Ausstieg gibt - zu verhindern, pumpt man jetzt weltweit unfassbar hohe zusätzliche Papiergeldsummen (Kredite auf unsere Kinder) ins ohnehin aufgrund des Kreditgeldes in Wanken geratene System. Noch lahmen die Wirtschaften weltweit, wodurch dieses nun hineingepumpte Buchgeld noch nicht moneterisiert wurde. Daher haben wir Ruhe vor der grossen Inflation, solange die Rezession herrscht.


    Aber diese Rezession wird wie alle zuvor irgendwann zuende gehen. DANN werden die Unsummen an Buchgeld moneterisiert und es erhöht sich deren Umlaufgeschwindigkeit. Erst DANN sind sie "richtig im System angekommen". Und dann sehen wir uns der Situation gegenüber, dass die dann geschrumpften Wirtschaften dieser Welt einer VIEL zu grossen Geldmenge gegenüberstehen werden. Da beides sich jedoch stets 1 zu 1 aufeinander abbildet, ist der einzelne Geldbetrag somit zwangsläufug weniger wert. Soviel steht im Grunde schon unumstösslich fest, da beisst keine Maus den Faden ab. Die Frage ist nur, WIE viel weniger unser Geld dann wert sein wird und wann genau dies geschehen wird...


    Ich schätze, dass es in 3 bis 6 Jahren der Fall sein wird und der Wertverfall zwischen 40% und 90% liegen wird. Eine echte Katastrophe also. Die niemals mehr zu tilgenden staatlichen Schuldenberge dieser Welt sind NUR SO zu eliminieren. tilgbar sind sie nicht mehr, da sie die Bruttosozialprodukte teils um ein Vielfaches übersteigen. Es zahlen damit quasi die vielen kleinen Sparer dieser Welt, die alles verlieren werden. Das gab´s schon häufiger und das wird´s auch immer wieder geben...


    So sehe ich das!

    @ TrenntWände:
    Warum Händler günstiger verkaufen sollten?
    Solange es Leute gibt die sich deftige Aufpreise für anlagemässig identische Produkte selbst schönreden, werden Prägestätten und Händler selbstredend die so zu erzielenden Mehreinnahmen mitnehmen. ;) Sie wären ja dumm, täten sie es nicht.


    @ anwir:
    Du machst es nur noch schlimmer :). Sich auf mein Geschlecht einzuschiessen um mir damit jetzt quasi die vermeintliche Fehlerhaftigkeit meiner Argumentation als "Geburtsfehler" zu deklarieren, ist wirklich noch ein paar Stufen unter Deinem bisherigen argumentativen Niveau. Lass es doch einfach mal gut sein. ;)