Beiträge von mox

  • Goldankauf - Ein lukratives Geschäft

    Auch das oberlehrerhaft ....


    Zitat

    Dividiert man diesen, bei Gold meist 333, 585 oder 750, durch 1000, kommt der Goldankäufer auf einen Koeffizienten. Anschließend multipliziert er diese Zahl mit dem Gesamtgewicht der Stücke. Am Ende erhält er den reinen Goldanteil, das so genannte Feingewicht. Ohne hinzusehen, tippt Gensberger die Zahlen rasant in den Taschenrechner: Eine 107,5 erscheint auf der Anzeige – die Frau blickt triumphierend. Sie erhält 2000 Euro und muss im Gegenzug ihren Personalausweis vorlegen. „Die Polizei kontrolliert das, falls die Ware Diebesgut ist“, sagt der Fachmann...


    ... also zahlen die ca. 18,60 Euro für ein feines Gramm + Personalausweis angucken.


    Ein 100 Grammbarren im Verkauf kostet heute bei PA 4266.- und selbst das Gramm im Ankauf mit 41,51 mehr als das doppelte.

  • Jetzt noch Gold kaufen?

    Zitat von Silber-Lukas


    Nein, ganz und gar nicht.
    Hätten wir ein sozialistisches System, so würde das ja nicht bedeuten, dass ich mein Silber abgeben müsste. Sondern es würde dazu führen, dass JEDER so viel Geld verdient, dass er sich Silber leisten kann. Sozialismus bedeutet ja: REICHTUM für ALLE und nicht Armut für alle! Verstehst Du?


    Jetzt habe ich den Silber-Lukas-Sozialismus verstanden: Im Silber-Lukas-Sozialismus werden alle Assets umverteilt, außer die Assets, die Silber-Lukas besitzt.


    Zitat von Silber-Lukas

    Sondern es würde dazu führen, dass JEDER so viel Geld verdient, dass er sich Silber leisten kann.


    Hurra - dieser Zustand existiert bereits. JEDER kann sich Silber leisten. Eine Silbermünze kostet z.B. 3,39 Euro. Das dürfte schon mit dem Taschengeld eines 10jährigen machbar sein. Auch Gold kann sich jeder leisten - muss der Schüler halt ein paar Zeitungen austragen, ein paar Abende Babysitten oder notfalls zwei Wochen Flaschen sammeln. Also gibt es bereits Reichtum für alle - man muss nur danach greifen.

  • Jetzt noch Gold kaufen?

    Silber-Lukas,
    Natürlich hast du nicht geantwortet auf meinen Vorschlag, dass der Staat jetzt mal ganz schnell und sozialistisch deine Silber-Spekulationsgewinne umverteilen sollte.


    Im übrigen leben wir ja gewissermaßen bereits in deinem Umverteilungs-Sozialismus. Dieser nennt sich "bürgerliche EHE".


    Also ich hab da einen Bekannten, der hat genau das gemacht was du so vorschlägst. Er hatte ein Unternehmen, weil er eine Aufgabe im Leben wollte. Und er hatte Gattinnen. Seine Letzte lebte nach dem Motto "Mein Gehalt ist meins und sein Gehalt ist unseres"....


    Da hat er sich genau das gesagt:

    Zitat von Silber-Lukas


    Da reichen doch 500 Euro im Monat! Such Dir einen Minijob, miete Dir ein möbliertes Monatszimmer für 180 €/Monat und dann gehts los [smilie_blume]


    Gesagt, getan.


    Nunmehr kommen staatliche Beamtinnen und wollen sein Geld umverteilen an seine diversen Kinder. Er schreibt zurück: "Es ist halt nicht genug für alle da - eigentlich ist es doch toll, dass ich dem Staat Kinder geschenkt habe und zukünftige Steuerzahler und potentielle Fachkräfte für den kommenden Aufschwung - mehr ist nicht drin - da könnt ihr doch schon total dankbar sein".


    Seine Ex-Gattin will ebenso sein Gehalt weiterhin umverteilen. Er schreibt zurück: "Meine (bisher) teuerste, es tut mir leid. Mein Einkommen ist klein, aber ich bin zufrieden und damit beschäftigt mich zu verwirklichen. Und außerdem, Du weißt doch: Gold bringt halt keine Zinsen."


    Achso, seinen Ex-Beschäftigten hat er gesagt: " Ach wißt ihr, es paßt mir gerade nicht so gut rein, Euch mit Arbeit zu versorgen und Verantwortung dafür zu übernehmen, dass ihr eine Arbeit habt. Macht das doch ab jetzt einfach selbst".


    Ich finde das konsequent. Ganz im Gegensatz zu deinem Handeln. Denn du denkst wie diese Ex-Frau: "Mein Silber(-spekulationsgewinn) ist meins - und die Gewinnne der anderen sollen umverteilt werden".


    Und um den Bogen zum Thema wieder zu kriegen. Der Bekannte hat glaub ich keine vernünftige Anleger-Unze Silber oder Gold. Er beschäftigte sich nur mit so uraltem Münzschrott. Altdeutsch, Mittelalter und noch älter.... Da kauft er gerade auch nach. Nicht nur Gold. Vorallem auch Kupfer und Silber.

  • Jetzt noch Gold kaufen?

    Zitat von Silber-Lukas


    Fall A: Im Jahr 2009 Sparbuch mit 2000 Euro Guthaben angelegt. Im Jahr 2011 sind das dann bei 3% Zinsen 2121,80 Euro.
    Fall B: Im Jahr 2009 Silber für 2000 Euro gekauft. 2011 aufgrund der Kurssteigerung: 6.000 €.


    Dieses B-Problem habe ich auch. Sicher eine heftige Variante von Fall B. Kann mir der Arzt helfen?


    Zitat von Silber-Lukas

    Ich denke, ein sozialistisches System wäre sicher besser.
    ....
    Nur Selbstständige würden dann natürlich mehr verdienen- oder weniger.
    Aber auch hier sehe ich eine Abhilfe: Vater Staat könnte mehr Steuern kassieren. So viele Steuern, dass nie mehr als 2000 netto übrig bleiben.
    Und wenn man nur 1000 im Monat verdient (Gewinn, nicht Umsatz!), dann bekommt man die restlichen 1000 vom Staat.
    Das wäre ein schönes System! [smilie_blume]


    Dir kann geholfen werden. Als erstes sollte der Staat dir deine Silberlinge zu deinem Einkaufpreis jetzt wieder abnehmen. Das wäre doch total sozialistisch und gerecht. Es sollten einfach alle das gleiche mit Sparen und Spekulationserfolgen verdienen. Auch Silber-Lukas.


    Das meinst du doch. Oder?


    Außerdem sollte es eine Halte-Steuer geben - so dass deine Silber-Kilos nie mehr wert sein dürfen als 1000 Euro - alles darüber kriegt der Staat und verteilt es.


    Das willst du doch. Oder?

  • Gelduntergang

    Zitat von bluna

    Das hat wirklich Symbolcharakter !


    Der Typ verdient meinen Respekt :thumbup:

    Das Bild war übrigens heute in der Druckausgabe der Berliner Morgenpost abgebildet.


    Aber zurück zum Thema. Eine interessante Sichtweise hab ich in einem Blog gefunden, der dem Handeln des Hosenanzugs eine strategische Sichtweise abgewinnen kann:


    Zitat

    Doch wie Bundeskanzlerin Merkel immer wieder betont, diese eine Lösung gibt es nicht. Vielmehr muss man das komplexe Gebilde Eurozone in vielen kleinen Schritten reformieren und umgestalten. Das benötigt Zeit und Vertrauen. Beides ist von den Medien im Moment nicht mehr zu bekommen. Stattdessen wird einem alternativlosen Untergang das Wort geredet und damit den Bürgern Europas ein Bärendienst erwiesen.
    ....
    Wenn die Medien aber schon den Untergang des Euros herbeireden wollen, dann sollten sie die Menschen fairerweise aber auch auf „die Katastrophe ihres Lebens“ vorbereiten. Zerbricht der Euro geht das gesamte Bankensystem Europas unter – innerhalb von einem Monat.....
    .(Quelle:Die Hunde bellen, doch die Karawane zieht weiter…)