Beiträge von Hallo

    Am Golde hängt, zum Golde drängt...?


    Alle Umkehr ist schwer. Je größer das Schiff, das plötzlich rückwärts fahren soll, desto länger treibt es in der bisherigen Richtung weiter, wenn sich die Schrauben schon mit vollen Touren andersherum drehen. Bei Menschen ist das nicht anders. Nichts hatte mich als Kind wütender gemacht, als die Tatsache, etwas zu Hause vergessen zu haben und deshalb den bereits gegangenen Weg noch einmal gehen zu müssen. Etwas Ähnliches ist mir später einmal in Essen passiert, als ich Richtung Dortmund statt nach Düsseldorf auf die B1 gefahren bin. Ich habe mich maßlos geärgert. Der Ärger stand in keinem Verhältnis zu den Kosten an Zeit und Sprit. Hier war mehr im Spiel, nämlich Psychologie. Wie erst, wenn die Umkehr das ganze bisherige Leben und Schaffen betrifft. Hierbei läßt die Resignation - weil sich das versäumte kaum zurückholen oder einholen läßt - meist nicht viel Ärger aufkommen. Doch bis es zum Umschalten kommt - siehe Ozeandampfer.


    Umkehr täte heute wohl Not. Denn wer wollte weiterhin unserer Weltführung hinterherlaufen? Die Herren über Einkommen, Renten und die Lebensinhalte unseres Arbeitslebens, kurz die G-7 Führer des Weltfinanzsystems trafen sich letztes Wochenende in Boca Raton in Florida, um über die Situation zu sprechen.


    Natürlich ist von den Gesprächen außer ihrer Abschlußerklärungen nichts bekannt, doch die fordert: Waschen ohne naß zu werden. Da steht: "Wir halten fest, die Wechselkurse sollten die wirtschaftlichen Grundtatbestände widerspiegeln. Übermäßige Volatilität und ungeordnete Bewegungen auf den Währungsmärkten sind für das Wirtschaftswachstum nicht wünschenswert". Aber schon wenige Absätze später forderten sie: "Mehr Flexibilität bei den Wechselkursen sei für große Länder und Wirtschaftsgebieten zu wünschen, denn das Fehlen dieser vom Marktmechanismus bedingten Flexibilität verhindert es, im internationalen Finanzsystem eine weiche, weitreichende Anpassung zu erzielen".


    Greenspan trat in seiner Rede vor dem Kongreß am 11.2. vehement für "Flexibilität" und gegen Protektionismus ein. Mit letzterem meinte er nicht Bushs Protektionismus gegen Terroristen. Greenspan und Co. sagen nicht so recht, wovor nicht geschützt werden soll. Das soll sich jeder nach Wunsch ausdeuten. Nur, wer sagt uns, daß denen "Wirtschaftswachstum (das Volatilität verhindert) wünschenswert" ist? Immer diese trügerischen Selbstverständlichkeiten! Eher wünschen sie sich schon die "Anpassung".


    Sollte man, kann man das Ruder herumreißen? Der russische Nachrichtendienst Novosti berichtete von der Pressekonferenz des russischen Präsidentschaftskandidaten Sergeij Glazjew am 5.2. in Moskau. Der sagte: "Die entscheidende Priorität kommt in der heutigen Weltpolitik der Formierung einer neuen Finanzarchitektur zu. (...) Unter dem Druck der übertriebenen Dollaremissionen der letzten 30 Jahre bricht zur Zeit das Finanz- und Wirtschaftssystem der gesamten Welt zusammen". Die Russen hätten, weil die Regierung nicht auf seine Warnungen gehört hätte, bereits 20 Mrd. Dollar verzockt, dann wieder wörtlich: "Heute kann nur Rußland der Welt den Übergang zu einem neuen, gerechten und verläßlichen Weltfinanzsystem anbieten, das sich auf eine breite Grundlage vieler gleichberechtigter nationaler Währungen stützt".


    Er führt dann aus, warum Europäer und Chinesen das nicht können, und daß er nicht zuletzt aufgrund eines Gesprächs mit Prodi von der EU wisse: "Die Europäer wollen so etwas, die Chinesen und die Inder. Es zeigt sich, daß sich ein Konsens zwischen großen Ländergruppen finden läßt, um zu einem neuen Weltfinanz- und Geldsystem überzugehen, das stabiler, verläßlicher und gerechter wäre. Das wäre die höchste Priorität für Rußland, um es in der Welt durchzusetzen." Wer wollte das? Und das auf der Seite Rußlands? - siehe Ozeandampfer.


    Etwas Neues ist nötig, das zeigt die Hektik der "Finanz-Experten" hinter den Kulissen der G-7 und anderer Clubs. Wem soll man den Schwarzen Peter zuschieben: der internationalen Großfinanz oder der Bevölkerung. Die Antwort des Westens dürfte klar sein. Dabei sollte zusätzlich noch etwas herausspringen. Was, welche Lösung ist denkbar? Spekulieren wir also!


    Laß den Dollar in den Keller rauschen, erkläre ihn schließlich für wertlos und führe im allgemeinen Chaos ein neues goldgedecktes, also Gewißheit ausstrahlendes Zahlungsmittel ein, zum Beispiel den Mundo! "Geht doch nicht", weiß Otto Normverbraucher ohne an den 11. Juli 1836, den 13. August 1841 und viele ähnliche Ereignisse in den USA zu denken - "die USA ist hochverschuldet, wo wollen die die Golddeckung hernehmen?"


    Er braucht nicht zu fragen wer ist die USA, eher, wohin ist all das Gold gegangen. Wo ist das "Nazi-Gold" geblieben oder viel interessanter, weil es viel mehr war, wohin ist das in Südostasien über Jahrhunderte gehortete Gold geraten, das sich die Japaner im 2. Weltkrieg mit äußerster Brutalität aus den Schatztruhen der Familien und Clans geholt hatten. Und dann das ganze Gold, das die Zentral- und Nationalbanken in den letzten Jahrzehnten auf Anregung der Federal Reserve Bank und der US-Papiergoldpolitik abgestoßen haben, nachdem man vereinbart hatte, den Goldpreis zu Gunsten der Wertpapierspekulation in den Keller zu drücken?


    Wo ist es geblieben, und wo die Goldbergwerke, die für Nachschub sorgen könnten? Sie hatten in den letzten Jahren sehr schlechte Karten, weil der Goldpreis Jahrzehnte unter den Gestehungskosten lag. So etwas hält man als Unternehmen nicht lange aus, wenn nicht...


    Nun, wenn nicht was? Wenn einem nicht die Banken dabei helfen. "Sind die schizophren? Einmal drücken sie den Goldpreis unter die Herstellungskosten, andererseits sichern sie sich die Goldbergwerke".


    Schizophren oder Schlau, jedenfalls haben sie etwas vor - und sicherlich keine Geschenke. Vermutlich ahnen Sie schon, wo das Gold geblieben ist. Etwas davon haben sicherlich weiterblickende Scheichs im Wüstensand vergraben, denn - man kann ja nicht wissen, und Großvater und Urgroßvater waren nicht so dumm, wie uns die vom Westen weis machen wollen. Auch wird so mancher Südostasiate, der dazu in der Lage war, den alten Familienschatz wieder etwas aufgefüllt haben. Und der Rest?


    Dann ist da noch Rußland. Es hatte beträchtliche Goldreserven, weil es ja auch eine nicht unerhebliche eigene Goldproduktion hatte. Nun, das hat die internationale Mafia unter ihrem Präsident Gorbatschow und noch westlicher unter ihrem Mitbruder Jelzin nach 1985 gründlich geändert. Außerdem gab es 1998 eine Krise der russischen Zahlungsfähigkeit, in der alles, was nicht niet und nagelfest - und selbst dieses - verscherbelt wurde, darunter natürlich auch das verfügbare Gold. An wen wurde es verscherbelt? Jedenfalls dachte Glazjew nicht an eine Goldwährung, sondern an einen Währungskorb wie den in Bretton Woods 1944 geflochtenen - nur sollte der nicht nur in einer Hand sein.


    Der Polit-Buhmann Lyndon LaRouche hatte um 1975 (als es noch möglich war) schon einmal einen goldenen Rubel als Internationales Zahlungsmittel in einem Entwicklungsdreiecksgeschäft vorgeschlagen: Rußland rüstet Entwicklungsländer mit derber aber leistungsfähiger Technik aus, kauft für den Ertrag westliche Hightech und der Westen deckt sich aus den Entwicklungsländern mit exotischen Früchten, Rohstoffen und - das stand nicht im Programm - Arbeitskräften ein. (Seitdem ist er eine Person, die keine "anerkannte" Person kennen darf). Die Idee entsprach damals ganz offensichtlich nicht westlichen Interessen. Aber sie war bei Grünspan und Co. bekannt. Doch inzwischen verlangen andere Verhältnisse andere Maßnahmen.


    Vor einigen Jahren dachte man in Rußland später in Malaysia über eine neue internationale Goldwährung nach. Vor 14 Tagen sprach - wie berichtet - sogar der Japanische Finanzminister von so etwas. Was würde geschehen? Die USA wären auf einen Schlag schuldenfrei, behielte aber alles, was sie für ihr luftwaffengedecktes Papiergeld an realen Werten erworben hatten: Fabriken. Eisenbahnlinien, Rechte an Medien, Politikern und anderes.


    Freilich wären auch alle Dollar-Forderungen der USA an andere wertlos. Doch was sind die schon wert? Nehmen Sie Argentinien. Sein Präsident, Nestor Kirchner, kommt mit dem IWF nicht klar, weil er seinen Landsleuten nicht Sherlocks Pfund Fleisch aus den Rippen schneiden lassen will. Etwas anderes ist dort nicht mehr zu holen, denn es ist bereits verpfändet - nur auf dem Botschaftsgebäude in den USA klebt noch kein Kuckuck. Was also sind solche Forderungen wert? Das gilt inzwischen für die meisten Schuldner. Die Schulden haben ihren Dienst getan, sie können gehen. Außerdem trifft es die Konkurrenz, die weit mehr zu fordern hat, noch schlimmer: Zum Beispiel Ihre Versicherung, das heißt Ihre "hohe Kante".


    Was wäre gewonnen? Im dann einsetzenden Chaos, sucht jeder nach "wirklichen" Werten, "Goldgedeckten". Da kann Glazjews Währungskorb nicht mithalten. (Damit er gar nicht erst ins Gespräch kommt, wetterten Rumsfeld und McKain auf der jüngsten Wehrkundetagung wie in alten Zeiten gegen die Kommunisten, pardon natürlich gegen Rußland (Ihre Zeitung auch schon?).


    Das neue Geld wird der ausgeben, der das Gold gesammelt hat: Private Bankenkonsortien vereinigt als FED oder Weltbank oder etwas anderes. Da bekanntlich Geld die Welt regiert, regieren die alleinigen Gelddrucker dann auch alleine die Welt. Wie sagte doch der später US-Präsident John Quincy Adams 1821 in einer Rede vor dem US Kongreß über die US-Unabhängigkeit: "Sie war der Grundstein eines neuen (politischen) Gebildes, das dazu auserkoren ist, die gesamte Erdoberfläche zu bedecken". (Wer war und ist die US und was meint ihre
    Unabhängigkeit? Immer diese Selbstverständlichkeiten)


    Die Weltrevolution drängt an ihr Ende. Ist es die von Karl Marx? Völlig ausgeschlossen? Lesen Sie mal wieder das Kommunistische Manifest und was dort über Bankierssozialismus steht. Doch halt, fast hätte ich vergessen daran zu erinnern. Spekulation! Das alles war nur Spekulation. Was Grünspan und Co. vorhaben wissen wir nicht und werden es von den Medien nicht erfahren. Also weitermachen - siehe Titanic. Ist ja auch bequemer so.


    Gelesen auf http://www.spatzseite.de - Aktualität: 15.02.04


    mfg
    Hallo

    Also eine Fundstelle für ein Bankenrating kann ich leider nicht anbieten. Doch hätte ich in diesem Zusammenhang gleich noch eine Frage an die Forumsmitglieder:


    Auf goldseiten.de ist unter "Ansichten" eine Rubrik, in der diverse Aufsätze und Veröffentlichungen gelistet sind. Unter anderem folgender Beitrag von:


    Dipl.-Betriebswirt (FH) Christian Wolf ist Direktor "Asset Management & Research" der Vereinigten Sparkassen in Neustadt a.d. Waldnaab, Fondsadvisior des im Oktober neu emittierten Sal. Oppenheim Fonds und ist Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Amberg-Weiden (Börsengeschichte).


    10/2003
    "Der Lockruf des schnellen Geldes"
    abrufbar unter http://www.home.pages.at/goldinfo/ansichten/wolf-01.pdf


    Soweit so gut. Auf der letzten Seite (5) dieser .pdf schreibt er folgendes über die Bankensituation in Deutschland:


    Der Indikator "distance to default" (Entfernung bis zur Zahlungsunfähigkeit) [ ... ] hat das Kreditinstiut lt. Notenbanker ein Problem.


    Darunter noch eine Tabelle großer dt. Banken und Finanzinstitute.


    Kann mir jemand von Euch erklären, was Wolf mit diesen Ausführungen und den dazu angefügten Bankdaten ausdrücken wollte bzw. wie ihr das versteht?


    mfg
    Hallo

    ... ja Mschini, die Maple Leaf waren ausgerechnet das verkehrte Beispiel, Du hast mich hier zurecht ange @ tet.


    Für den Maple Leaf und andere Silber-Bullion-Coins in Österreich bleibt es bei zwanzig Prozent -sorry-, soll nicht wieder vorkommen.


    mfg
    Hallo

    Lieber Horstwalter,


    ich nehme mal an, selbst der für Goldseitenmitglieder künftig angebotene und günstigere Preis für eine Silberunze (Maple Leaf, etc.) wird sicherlich auch noch einen gewissen, kalkulatorischen Gewinnansatz erreichen. Die geringere aber dennoch positive Gewinnspanne dürfen wir getrost unterstellen.


    Der Sinn für eine Extrakondition liegt m.E. darin, daß der Verkäufer über ein solches Angebot eine Maximierung der Nachfrage erreicht. Wer verirrt sich denn als einzelner Interessent auf die Seite des im Gespräch befindlichen Anbieters, trotz Elliot-Forum? Frag doch mal meine oder Deine Bekannten, ob sie das kennen. Was meinst Du, wieviele Leute dieses aktuelle Sammelbestellungsthema lesen. Die Klicks liegen momentan bei 2130. Doch bald oder irgendwann ist auch dieses Thema "weg vom Fenster".


    Und dann, insbesondere Gäste, wer ist künftig noch so neugierig (die Masse macht´s) und sucht nach längst vergangenen, eventuellen Beiträgen i.V.m. einer günstigen www-Adresse ("Forum durchsuchen") für den Kauf von Silber-Unzen? Die Zahl dürfte zu vernachlässigen sein. Daher ist es für die Masse (und den Anbieter) gut, ein Angebot bzw. eine Gelegenheit zu finden, halt schlicht auf den Goldseiten, das den günstige(re)n Kauf von Silber-Unzen ermöglicht.


    Mal sich hierher auf die Goldseiten verirren oder auch (hoffentlich immer mehr) per Empfehlung, Interesse am Kauf von Edelmetall, hier - Silber - finden, sich registrieren, anmelden, einloggen und kaufen: Für alle, die eben scharf auf Silberunzen sind oder es noch werden. Ist doch super, für alle Beteiligten.


    Ich hoffe, ich habe es so erklären können, wie ich mir das denke bzw. dachte.


    mfg
    Hallo

    Lieber Horstwalter,


    nachdem Du die Frage schon ein zweites mal stellst, denke ich, ist sie auch ernstgemeint:


    Er hat den Vorteil, daß seine geringere Gewinnspanne auch durch einen größeren Umsatz zu nominal höherem Gewinn führen kann.


    Vorausgesetzt natürlich, daß möglichst viele Silberunzen-Anleger hier ihren Preisvorteil auch nutzen werden. Eben so, wie schon vielfach angekündigt. Wenn ich mich recht erinnere, lag die größte beabsichtigte Einzelbestellung bei 5000 Euro!


    Schön für alle Goldseiten-Mitglieder, insbesondere für die "Silberfüchse", daß diese Lösung jetzt umgesetzt werden soll.


    Der Vorteil liegt im Gegensatz zu einer Sammelbestellung auf Termin auch darin, daß jeder individuell zu dem Zeitpunkt bestellen kann, wenn das dafür nötige Geld bei ihm/ihr auch zur Verfügung steht.


    Ich freue mich für alle!


    mfg
    Hallo

    Für den Kauf von Silbermünzen in Österreich (z.B. Maple Leaf etc.) wird ein Steuersatz von 10 % erhoben und nicht etwa wie oben gesagt, der volle Satz von 20 %.


    mfg
    Hallo

    Mein Vorschlag an aurelius:


    Eröffne doch bitte ein eigenes Thema, vielleicht unter dem Titel: "Aurelius diskutiert ... gerne ... Fachfragen"


    Ansonsten:


    Der Gedanke der Sammelbestellung (für die daran interessierten Mitglieder) läßt sich scheinbar nicht vernünftig umsetzen. Oder gibt´s hierzu doch noch Wortmeldungen?


    mfg
    Hallo

    Liebe Freunde einer Sammelbestellung,


    ich habe mir Eure Vorschläge gerade nochmal durchgelesen. Etwas bin ich im Zweifel, ob der geringfügig oder auch nennenswert günstigere Preis einer Sammelbestellung (Maple Leaf & Co. Silberunzen) nicht durch den finanziellen Aufwand der Verteilung bzw. Anfahrt/Abholung ins Gegenteil verkehrt würde (nach Frankfurt wären das bei mir von südl. der Donau ... viele Kilometer). Jeder kennt ja die Bahn- oder Spritpreise; mit einer konkret regulären Kostenrechnung pro Km Fahrstrecke will ich erst gar nicht anfangen.


    Das kommt natürlich bei jedem drauf an, die Wege sind verschieden lang - Taschenrechner raus und Kosten auf den Unzenpreis drauf.


    Auch ist es womöglich zum Zeitpunkt X einer Sammelbestellung gerade bei dem einen oder anderen Forumsmitglied(individuell) etwas knapp in der "Portokasse". Der dieser Idee zugrundeliegende Spareffekt durch eine hohe Gesamtstückzahlanforderung kann deswegen (auf Termin) vielleicht gar nicht effektiv erreicht werden.


    Die gegenseitige Anonymität (viele Forumsteilnehmer vertreten ja da diesbezüglich eine sehr strikte Auffassung) bleibt in so einem Einsammelverfahren mit Vorkasse - genaugenommen - auch auf der Strecke: Überweisung, Identität, Autokennzeichen, etc..


    Eine andere Idee wäre daher, durch einen "Freiwilligen/Kenner/Stammkunden" des Forums bei einem der genannten Händler in Deutschland, einen individuellen "Forumsrabatt" zu erwirken. Dies könnte so aussehen, daß jedem Forumsmitglied bei seiner jeweiligen, individuellen Bestellung von Anlage-Silberunzen (z.B. bei dem genannten Versender http://www.planet28.de/Silber oder einer anderen seriösen Firma) einen Goldseitenrabatt von X % in Aussicht steht bzw. zusteht. Dieser Preisabschlag könnte ja noch zusätzlich, individuell nach dem Volumen der Einzelbestellung gestaffelt sein, im Interesse des Silberhändlers.


    Die entsprechende Legitimation, um sich beim Versender als Forumsmitglied ausweisen zu können, könnte evtl. wie folgt umgesetzt werden:


    Für eine beabsichtigte Bestellung holt sich das angemeldete und eingeloggte Forumsmitglied im Forum ein ID-Nummer, vergleichbar einem Paßwort, das versendet wird, wenn man das eigene, persönliche Paßwort für das Forum vergessen hat.


    Bei einer solchen Anforderung könnte dann dieses Bestell-Paßwort/Kürzel gleichzeitig per email an das Forumsmitglied und den jeweiligen, rabattgewährenden Händler geschickt werden. So kann der Edelmetallhändler auch feststellen, ob die Bestellung eines angeblichen Forumsmitglieds bei ihm (mit ausgelobtem Rabatt) tatsächlich legitimiert ist. Ganz nach dem Motto, da könnte ja sonst jeder kommen (ich Händler/Versender gebe nur Forumsmitgliedern Rabatt, weil ich da jährlich mit einem guten oder insgesamt profitablen Umsatzplus rechnen kann).


    Dies ist meine Anregung, wie man eventuell viele Köpfe unter einen Hut bringen könnte.


    mfg
    Hallo

    Eure Idee mit den sog. FAQ´s ist ja ganz lobenswert, im Grunde sind doch aber all die zitierten Themen bereits sehr informativ und wirklich "mundgerecht" auf goldseiten.de zu finden und werden dort nach meinem Gefühl auch 1a behandelt.


    Ich meine, wer wirklich am Thema Interesse hat, kann sich dort super gut informieren, wer lesefaul ist, dessen Neugier wird auch aus einer mehr oder weniger umfassenden FAQ-Liste nicht wirklich angeregt. Eine FAQ-Liste bedeutet ja so viel, wie:


    Lies dies hier, das ist nun mal (ultimativ) so. In der bisher zugänglichen Form der Infobereiche von goldseiten.de kann man/frau sich doch herrlich mit dem Thema anfreunden. Dies meine ich auch und insbesondere für neu Interessierte.

    Gaaanz spezielle Fragen, ja die können doch immer noch im Forum gestellt und beantworten werden.


    mfg
    Hallo

    So ist das beim Gold aus Österreich:


    Steuerbefreiungen bei der Einfuhr (§ 5 UStG)


    Für die steuerpflichtige Wareneinfuhr gelten die gleichen Steuersätze wie für Umsätze im Inland - in Deutschland also der Regelsteuersatz von 16 % und der ermäßigte Satz von 7 %.


    Daneben kommt für bestimmte Waren eine Steuerbefreiung, also ein Steuersatz von 0 %, in Betracht.

    Bei den Steuerbefreiungen sind zwei Arten zu unterscheiden:
    die gesetzlichen Steuerbefreiungen nach § 5 Abs. 1 UStG und § 25c UStG (allgemeine Umsatzsteuerbefreiungen) und
    die Steuerbefreiungen aufgrund einer eigenen Rechtsverordnung nach § 5 Abs. 2 UStG, hier insbesondere der EUStBV (spezifische Einfuhrumsatzsteuerbefreiungen).


    Die gesetzlichen Steuerbefreiungen nach § 5 Abs. 1 und § 25c UStG


    Von der Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer befreit sind hiernach alle Gegenstände, deren Lieferung auch im Inland keiner Umsatzsteuer unterliegt. Diese Waren sollen bei ihrer Einfuhr nicht höher belastet werden als gleichartige Inlandswaren.
    Hierzu gehören ...


    ... (gekürzt)


    ... (gekürzt)


    Anlagegold, d.h. Goldbarren, Goldplättchen sowie Goldmünzen, die bestimmte Kriterien erfüllen.


    Volltext siehe:
    http://www.zoll-d.de/b0_zoll_u…msatzsteuer/e0_befreiung/
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------
    Welche Kriterien sind das?


    Hierzu noch nachfolgend die Kriterien nach § 25 c UStG (gekürzt auf den wesentlichen bzw. hier fraglichen Inhalt:


    UMSATZSTEUERGESETZ


    § 25c Besteuerung von Umsätzen mit Anlagegold


    (1) Die Lieferung, die Einfuhr und der innergemeinschaftliche Erwerb von Anlagegold, einschließlich Anlagegold in Form von Zertifikaten über sammel- oder einzelverwahrtes Gold und über Goldkonten gehandeltes Gold, insbesondere auch Golddarlehn und Goldswaps, durch die ein Eigentumsrecht an Anlagegold oder ein schuldrechtlicher Anspruch auf Anlagegold begründet wird, sowie Terminkontrakte und im Freiverkehr getätigte Terminabschlüsse mit Anlagegold, die zur Übertragung eines Eigentumsrechts an Anlagegold oder eines schuldrechtlichen Anspruchs auf Anlagegold führen, sind steuerfrei. Satz 1 gilt entsprechend für die Vermittlung der Lieferung von Anlagegold.


    (2) Anlagegold im Sinne dieses Gesetzes sind:


    Gold in Barren- oder Plättchenform mit einem von den Goldmärkten akzeptierten Gewicht und einem Feingehalt von mindestens 995 Tausendstel;
    Goldmünzen, die einen Feingehalt von mindestens 900 Tausendstel aufweisen, nach dem Jahr 1800 geprägt wurden, in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehaltes um nicht mehr als 80 vom Hundert übersteigt.



    mfg
    Hallo


    P.S. Die Kurzfassung oben unter "Transport"

    Na aber ...


    Tippfehler kommen wohl jedem unter, insbesondere wenn man versucht, gleich zu antworten. Alles "Roger".


    Zu Deinen Ausführungen kann ich sagen: Ja, Idividuum, sei auf der Hut. Eines Tages kommt sie bestimmt, die moderne Form der - jeden - betreffenden Wirtschafts- und Finanzkrise. Vielleicht auch bald, später oder sehr bald. Niemand weiß es.


    Umso mehr wäre ja dieses Forum ein Angebot an alle, die einen Internetanschluß haben, sich bisher unbekannte Gedanken mal zu überdenken. Doch die Zahl der angemeldeten Teilnehmer im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung spricht Bände.


    Nun ja, schön daß wir dabei sind.


    mfg
    Hallo

    Vielen Dank für Deinen Beitrag - Schuldenblase.


    Da ich ähnliche Erfahrungen aus meiner Familie kenne, kann ich nur zustimmen und vielleicht mit meinen Worten ergänzen:


    Man muß tatsächlich zu jeder Zeit auf der Hut sein, um nicht irgendwann - bald oder später - finanziell unter die Räder zu kommen.


    Insbesondere der Hinweis auf einen sich fatal auswirkenden Patriotismus ("die besitze ich noch heute"), ist für jung und alt hier eine Mahnung, die man sich "hinter die Ohren schreiben" sollte.


    Meine Äußerungen zu einem gewissen Grundvertrauen in den eigenen Staat sollen allerdings dadurch nicht in Frage gestellt werden.


    Ich lese hier auch ab und zu einige, (krass) übernaive Fragen.


    In diesem Sinne soll denn aber auch denen vermittelt werden, daß es außer einer Endzeitstimmung auch noch einen fundierten Glauben (das meine ich ernst) in die Zukunft, auch und nicht zuletzt hier in Deutschland geben soll, muß und darf.


    mfg
    Hallo

    Wenn Du´s am Bankautomaten rausläßt, dann nicht ;)


    Siehe die Beiträge zu anonym kaufen und Tafelgeschäfte, da gibt´s viel zu lesen !


    mfg
    Hallo

    Ob wir die genannten Führer wirklich als Vergleichsmaßstab für die Zukunft Deutschlands oder der EU heranziehen sollten, wage ich zu bezweifeln. Da kann uns Rumsfeld noch so viel mit Libyen oder Cuba vergleichen.


    Also Mao Tse Dung, Stalin und auch Mussolini sind also geschichtliche Beispiele für Staatslenker oder Diktatoren, unter deren Herrschaft privater Goldbesitz nicht besteuert, sondern sogar verboten war. Laut Ferdinand Lips.


    Danke Horstwalter, ich hab´das Buch auch hier und fand auf Seite 363 die Quellenangabe, auf die sich Lips bezieht.


    Dines, James: The invisible Crash, New York, NY: Random House, 1977.


    Nun gut. Da ich mich (geht nicht gegen Dich Horstwalter, im Gegenteil - Danke für den weiterführenden Hinweis!) nur ungern mit ollen Literaturverweisen zufrieden gebe, insbesondere wenn diese nicht nachschlagbar sind, was nun?


    Wer hat die o.g. Schrift von James Dines zur Verfügung bzw. wem ist sie zugänglich und auf welche Quellen, Berichte oder Erzählungen bezieht sich Dines in seinen Erläuterungen?


    Ich bin gespannt auf weitere Hinweise!


    Nichtsdestotrotz, sorry für meine Beständigkeit:


    Gibt es aus der deutschen (österr.) Geschichte Hinweise oder Beispiele, wo der Staat/König/Kaiser/Feudalherr/Herzog/etc. -jemals- die Absicht hatte, eine Steuer auf privaten Goldbesitz einzuführen?



    mfg
    Hallo