Beiträge von Itaker

    Zitat

    Original von Archilles
    1. Welche Goldmünzen eignen sich als Anlage am besten?
    2. Ist Silber auch eine gute Anlage?
    3. An- und Verkauf scheint schwierig zu sein, wenn man hier die Postings liest - warum ist das so?


    Würde mich über zahlreiche Tipps sehr freuen. Danke



    zu 1. - Krügerrand bekommt man üblicherweise am nächsten zum reinen Materialwert und deshalb sind sie für einen GOLDanleger m.E. erste Wahl. Für einen MÜNZENanleger mit Sammlerambitionen gibt es natürlich viele andere schöne Münzen ...


    zu 2. - Meiner Meinung nach darf Silber nicht fehlen, die meisten Gurus rechnen ja mit einem höheren Wertsteigerungspotential bei Silber. Wer Edelmetalle als Vermögenssicherungsinstrument kauft, kann in einer evtl. Krise das Silber sicher besser "umsetzen" als große Goldstückelungen. Wenn man nur auf den Preisanstieg spekuliert, würde ich 1 kg Barren empfehlen, ansonsten Münzen möglichst nahe am Materialwert (z.B. aktuell Maple Leaf 100 Stück = 760 EUR bei Frank Ewers).


    zu 3. - Ankauf ist völlig problemlos und verkaufen kann man ebenfalls jederzeit bei Banken, eBay oder bei vielen anderen Adressen. Ich persönlich halte meine Bestände aber als Reservewährung :] für die Krise: Das Silber für den täglichen Bedarf, das Gold als Startkapital für "danach" ...


    Gruß
    Itaker

    Hab auch schon die kleinen süßen 1/20 Gold Pandas bei eBay mit Geboten über 30 EUR gesehen, also generell scheint es sich zu lohnen, würde aber noch bissel warten mit dem Verticken ...

    Ist doch nicht mein Problem, wenn die ihre Logistik nicht im Griff haben. Wieso sollen die eMails nicht verbindlich sein? Demnächst heißt es dann, Du sollst für den Goldpanda statt 19,90 EUR den regulären MDM Preis bezahlen (war ja alles nur unverbindlich ...). Macke oder was?


    Itaker

    Richtig, das wird von vielen leider völlig übersehen. Wer selbständig ist, insbesondere Einzelunternehmer aber auch Geschäftsführer (Durchgriffshaftung!) sollte seine Edelmetalle keinesfalls "registrierfähig" verwahren. Dann sind sie im Fall eines Falles auch pfändbar.


    Eine Alternative bieten diverse Sicherheitsfirmen (meines Wissens aber nur im Ausland) an.


    Aber die sicherste Methode bleibt eben: streuen, Verluste einkalkulieren (z.B. Zufallsfund bei einem Einbruch) und das Risiko minimieren.


    Nebenbei bemerkt wird auch diese wundervolle Eigenschaft von Goldmünzen zu der Abneigung unseres Finanzministers gegen das Edelmetall beigetragen haben :P schließlich ist Gold, Silber, Platin nirgendwo registriert und kann schnell und einfach transferiert werden, ohne auch nur Spuren zu hinterlassen.

    Also wenn ich die Schätzchen für die Krise gekauft habe oder aber auch um evtl. Vermögen vor dem Zugriff diverser Ämter zu retten, dann würde ich keinesfalls ein Bankschließfach nutzen.


    Im Ernstfall könnte z.B. einfach per Gesetz eine allgemeine "Säuberung" der Schließfächer von z.B. Gold erfolgen (Enteignung, wäre ja nicht das erste Mal!).


    Itaker

    Ich denke auch, dass wir den Anstieg erst in den Jahren 2006 - 2010 zu erwarten haben, was ja auch schön ist. So können wir noch günstige Silberlinge kaufen. Und bis die Dummen mitkriegen, was abgeht, haben wir uns schon gut versorgt.

    Also ich hab bisher jede Menge Maples bei Frank Ewers bestellt und sporadisch auch die Lieferungen vom Fachmann testen lassen (befreundeter Silberschmied mit entsprechender Ausstattung). Ich habe willkürlich ausgewählt 3 - 4 % der Münzen untersuchen lassen und es war immer 100 % Qualität. Wo Maple draufsteht, ist auch Maple drin ... Schön, dass man sich auf Silber und Gold verlassen kann :D

    Hallo Freunde der MDM - Kracher,


    zunächst herzlichen Dank an Sebi für seine freundliche Hilfe bei der Selektion der MDM Angebote 8)


    Nun eine Frage an die Leute mit der Erfahrung: Wie lange dauert es denn so üblicherweise bis die Lieferungen von MDM eintreffen? Ich hab so Sehnsucht nach den Pandas ... :]


    Euer Itaker

    Lieber Onkel Dagobert,


    frag doch mal Leute, die schon mal echte Krisen erlebt haben. In jeder Krise sind harte Zahlungsmittel (Silber, Gold) ein begehrtes Tauschobjekt und vor allem sind sie - im Gegensatz zu Zigaretten und anderen Schwarzmarktwährungen - wirklich hart und unkaputtbar.


    Ich kenne Leute, die sich mit ein paar Goldmünzen in den 30ern ihre Flucht aus Deutschland finanziert haben und ich kenne Leute, die in der DDR mit Silbertalern eine medizinische Behandlung finanziert haben, die "normal" nicht zu bekommen war. In beiden Fällen hat das Edelmetall Leben gerettet. Kein Mensch fragt dann danach, ob vielleicht 10 % mehr oder weniger "Wert" angemessen gewesen wäre. Fakt ist doch, dass Edelmetall eine Versicherung für den Ernstfall ist. Außerdem ist es natürlich auch ggf. ein interessantes Handelsgut, ein begehrtes Tauschobjekt und last but not least auch nett anzusehen.


    Ich denke nicht, dass in einer Krise wirklich keine Nachfrage nach Edelmetall bestehen soll. Nur mit fetten Goldbarren wird man nicht weit kommen, deshalb auch die Silber-Unzen nicht verachten ;)


    Meint zumindest
    der Itaker

    Hallo Cabrito,


    das war ja nur ein Beispiel. Wenn man "schnell" an die Schätzchen ran muss, kann man ja auch einen kleinen Vorrat schnell zugänglich haben aber eben an einer Stelle, wo keiner die Teile vermuten würde. Man sollte hier vielleicht nicht so ins Detail gehen 8) ...


    Ich würde zusammenfassend sagen: Nicht alles an einer Stelle unterbringen und nicht vergessen, wo der Kram liegt :] ... Alzheimer, ich komme!!!


    Itaker

    Beruflich bedingt habe ich keine schlechte Meinung von Versicherungen, wobei es natürlich auch da große Qualitätsunterschiede gibt, gerade auch bei der Entschädigung von Wertsachen.


    In bezug auf die Anlage in Edelmetall sehe ich aber ein generelles Problem darin, dass die Anlage an sich eigentlich eine Versicherung ist. Wer es "sicher" haben will, sollte zumindest einen Teil im Bankschließfach deponieren (geht ja auch im Ausland ...). Andererseits nehmen 10 - 20 KR nicht allzuviel Platz weg, sind pflegeleicht und können also ggf. an verschiedenen Stellen deponiert werden. Wenn böse Buben dann "ein Depot" finden, sind sie zufrieden und hauen ab. Der Verlust ist zwar schmerzlich, aber m.E. immer noch leichter zu ertragen als die Kosten für Safe, Versicherung und dann auch noch die ANGST ... :)


    Diese Methoden sind natürlich nur für "Anleger" geeignet. Wer seine Lunare und was weiß ich nicht alles wöchentlich angucken will, wird wohl um eine "sichere" Aufbewahrung nicht herum kommen. Aber für die reine Krisenvorsorge kann z.B. ein einbetoniertes Schätzchen durchaus geeignet sein.


    Gruß vom
    Itaker

    Was haltet ihr von der o.g. Methode, also kleine Portionen "gestreut" unterzubringen? Im Fall eines Einbruchs reizt ein Safe die Einbrecher natürlich ungemein. Wenn keiner zu Hause ist, wird es sicher kein Problem sein (vorausgesetzt der Safe ist sicher). Sollten die Jungs aber mal kommen, wenn jemand zu Hause ist, kann ich mir vorstellen dass bei wirklich kriminellen Elementen unter Androhung oder Anwendung körperlicher Gewalt der Eigentümer einfach den Safe öffnen sollte - schließlich nützt einem der Mammon nur was, solange man atmen kann. Ergo: Ist ein Safe im Haus, wissen die Gangster, dass was zu holen ist. Aber z.B. 10 Kisten im Keller vergraben und drüber betoniert ... halte ich für unvergleichlich sicherer.