Beiträge von as3n

    Es gibt auch kleine Blasen, die nicht zum Platzen kommen, sondern irgendwann wieder in sich zusammenfallen.
    Bei Immobilien verläuft so ein Prozess langsam,fast unmerklich.

    ceritus80
    Einmal probiere ich es noch; die Dinge passieren doch schon ... hier 2 krasse Beispiele, die Dir vielleicht vertraut sind:

    • Der Roderbruch wurde in den 70er Jahren mit Wohnraum für Ärzte und Pflegepersonal der MHH bebaut - welchen Ruf hat der Stadtteil heute?
    • Das Ihme-Zentrum, großzügig gebaut, wo die Ausflusdampfer auf der Ihme direkt unterm Balkon vorbeifahren ... heute unverkäuflich. Demnächst landet der Komplex incl. Parkhaus, Büro- und Geschäftsgebäuden in der Zwangsversteigerung, weils keiner mehr haben will.

    Beides galt vor 40 Jahren als gute Lage, vor 20 Jahren hätte man noch mit Gewinn verkaufen können.
    Hat sich also die Lage geändert? Sehe ich nicht, es ist nur Zeit vergangen.
    Oder wie definierst Du Lage?

    ceritus80
    Ich hatte schon befürchtet, dass das Thema "Lage" hier zerkaut wird ... auch dazu hier nochmal ein paar Überlegungen.
    Versuche 'mal, Dich für einen kurzen Moment von Deinen Wertvorstellungen zu trennen und mir zu folgen:

    • Ein Deutsch-Russe fühlt sich in deutsch-russischer Nachbarschaft wohl, der will nicht unbedingt in Deine Nachbarschaft ziehen.
    • In Stadtteilen mit hohem Anteil an Deutsch-Russen (oder anderen Ethnien) kann ich Wohnungen mit deutlichem Abschlag erwerben - muss man nicht gut finden, ist aber so.
    • Wenn ich dem o.g. Deutsch-Russen jetzt eine billig gekaufte Wohnung anbiete muss ich natürlich den Preisvorteil weitergeben, d.h. meine Erträge/Gewinne liegen auf einem niedrigeren Niveau; dafür habe ich aber auch weniger investiert.
    • Und nach meist zähen, manchmal unangenehmen Verhandlungen geht es auf einmal ganz schnell, manche würden am liebsten bar zahlen.

    Ein anderer Aspekt:
    Neubauviertel aus den 70er Jahren, die damals fest in Hand der Mittelschicht waren (d.h. gute Lage) fliegen heute durch die Erbengeneration vermehrt auf den Markt.
    Angebot steigt --> Preise sinken --> Käufer greifen zu, die sich das vorher nicht leisten konnten --> Lage verschlechter sich --> noch mehr wollen verkaufen --> Preis sinkt weiter --> usw. usw.
    Dieser Prozess muss nicht, aber kann eintreten; was heute eine gute Lage ist, kann in 20 Jahren eine entmilitarisierte Zone sein.
    Die sog. "Lage" ist keine Konstante, sondern irgendetwas zwischen Hoffnung und Spekulation - und ein beliebter Grund für überhöhte Preise.

    @ Koala
    Stimmt, bei 3,5 % Tilgung kommt man in dem Beispiel mit etwas über EUR 136.000,- Darlehenskosten davon ... unbestritten die wirtschaftlichste Variante.
    Machen nur nicht alle; in der Praxis sieht es eher so aus, dass Käufer die Tilgung niedrig lassen und dafür lieber ein Zimmer mehr haben wollen.


    Eigentlich wollte ich mit dem Beispiel nur darstellen, dass die hohe Zinsen nicht immer nur böse und niederige Zinsen nicht immer nur gut sind. In einer Hochzinsphase ziehen z.B. die Mieterträge mittelfristig nach, die bei einer Finanzierung gegenzurechnen sind.

    Ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber das Thema "Immobilienkauf" wird hier überwiegend emotional und kurzfristig betrachtet.


    Ich möchte 'mal meine Ansichten zur Diskussion stellen und vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken anregen:


    1. Darlehenszinsen und Immobilienpreise korrelieren: Wenn die Zinsen sinken, steigen die Nachfrage und damit die Immobilienpreise; umgekehrt natürlich auch.
      Also ggfs. lieber verkaufen, wenn die Zinsen niedrig sind, und kaufen, wenn die Zinsen hoch sind


    2. Bei hohen Zinsen zahle ich bei einem Annuitätendarlehen über die Abtragszeit kaum mehr, als bei niedrigen Zinsen (Inflation 'mal außen vor, sonst wird's evtl. noch interessanter).
      Beispiel:
      Darlehenssumme 100.000 - Zinssatz 3% - Tilgung 1,5%:
      Kostet in 20 Jahren 94.500, Restschuld beträgt ~57.000 (zusammen ~151.500)


      Gleiches Beispiel mit 5% Zinssatz:
      Kostet in 20 Jahren 136.500, Restschuld nur noch ~46.500 (zusammen ~183.000)
      legt man jetzt aber einen günstigeren Kaufpreis (siehe Pkt. 1) zugrunde, z.B. bei gleichem EK-Anteil nur noch 85.000 Darlehenssumme, ergibt sich:
      Kostet in 20 Jahren 116.025, Restschuld beträgt ~39.500 (zusammen ~155.500)


    3. Der Spruch "Lage, Lage, Lage" ist das Geschwafel unfähiger Makler, die ein Objekt auch nach 6 Monaten immer noch nicht an den Mann gebracht haben. Je nach Ethnie wird "Lage" völlig unterschiedlich definiert.
      Wohnen ist notwendiger Konsum und auch in mittleren und sogar in schlechten Lagen lässt sich mit Immobilien Geld verdienen, halt nur auf einem niedrigeren Niveau.
      Besser ist "Substanz, Lage, Preis".


    Gut möglich, dass EM demnächst besser performen, als Immobilien, aber das hängt von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen ab, die ich heute noch nicht absehen kann.


    Herzliche Grüße
    as3n

    Danke!

    für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung

    ... mit Dir würde ich gern wieder einen Deal machen :)

    Vielen Dank für die superschnelle und unkomplizierte Abwicklung
    Mit Dir würde ich jederzeit wieder einen Deal machen :)


    Herzliche Grüße
    as3n

    Ich bedanke mich bei Indy73 für die superschnelle und unkomplizierte Abwicklung.


    Mit Dir würde ich jederzeit wieder einen Deal machen :)

    Ich bedanke mich für die problemlose und schnelle Abwicklung.
    Es war mir ein Vergnügen mit Dir zu handeln ... gerne wieder.
    =)


    Herzliche Grüße
    as3n

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    Es war mir ein Vergnügen mit Dir zu handeln ... jederzeit noch einmal.
    =)



    Herzliche Grüße


    as3n

    Ich bedanke mich für die unkomplizierte und schnelle Abwicklung ... mit Dir würde ich jederzeit wieder einen Deal machen =)

    Herzliche Grüße
    as3n

    Also unterwegs habe ich nur einen Morgan-Dollar von 1881 im Portemonnaie für den Fall, dass ich 'mal echtes Geld anfassen möchte.
    Dafür hängen in meinem Büro einige Gimmicks an der Wand: Historische Staatsanleihen, ein 1.000-Mark-Schein, der mit 'Eine Milliarde' quergestempelt ist, städtisches Notgeld und einige andere Zettel, die an den Wert vergangener Währungen erinnern ... führt manchmal zu interessanten Diskussionen mit Besuchern.

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    as3n

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    as3n

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    as3n

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    as3n

    astrein gelaufen


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    as3n