Beiträge von Tom A. Hawk

Bisher konnte jede Elterngeneration hoffen oder sogar davon ausgehen, dass es ihren Kindern besser ergehen wird als ihnen selbst. Ich weiß nicht, was ich von Eltern halten soll, die sehenden Auges Kinder in eine Welt voller Müll, Schulden und anderer Probleme setzen, die sie ihnen hinterlassen haben. Es könnte durchaus sein, dass sie von ihren eigenen Kindern als unnütze Fresser erschlagen werden, falls es eine Gerechtigkeit gibt.

goldmob.

da haste recht. Es kommt eben sehr darauf an, was man unter "Leben" versteht.
Gruß Tom

Goldmob,
sicherlich hervoragende Zeiten für gefühl- und mitleidlose Sadisten, Masochisten und Zuchtmeister, aber nocht für meine Kunder!

goldmob,

du hast natürlich recht. Das Leben ist ein unberechenbares Abenteuer. Um Kinder in die Welt zu setzen und sie zu erziehen, hat man immer schon Gottvertrauen benötigt.
Aber es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen der früheren und der heutigen Zeit.

Früher war das Leben in erster Linie körperlich beschwerlich. Die Leute sind deshalb im Durchschnitt auch längst nicht so alt geworden wie heute. Aber ihr Leben war in jeder Hinsicht überschaubar. Es gab eine gewachsen geistige Tradition, auf die sich die jeweilige Gesellschaft gründete. Es gab also viele Dinge in ihrem Leben, über die ein stillschweigender Konsens bestand, der nicht erst mühselig erstritten werden musste.
Dieses Problem ist erst durch den Multikultiquatsch mutwillig heraufbeschworen worden, indem man inkompatible Gesellschaftsformen vermischt hat, insbesondere die islamische mit der „christlichen“.
Im Islam ist das Gottvertrauen größer. Man setzt die Kinder in die Welt, wie es Allah gefällt und überlässt ihm auch die Verantwortung für sie. Wir hingegen machen uns Gedanken um das Schicksal, das unsere Kinder voraussichtlich erleiden werden. Wir übernehmen selbst die Verantwortung für die Familienplanung und schaffen ein aufwändiges Sozialsystem, um für uns und unsere Kinder solche Schicksalsschläge abzumildern, die wir nicht allein bewältigen können. Ich will jetzt gar keine Wertung vornehmen, sondern nur feststellen, dass beide Systeme nicht kompatibel sind.
Das Sozialsystem kann nur in unserer Gesellschaftsordnung funktionieren, nicht in einer, die von dem Vertrauen auf Allah geprägt ist. Dort wird es in kürzester Zeit kollabieren, weil ein Missverhältnis zwischen denjenigen besteht, die das System finanzieren und denen, die es in Anspruch nehmen. Letztere werden es Allah danken, dass er andere beauftragt hat, für sie ein soziales Netz zu schaffen.
Wir hätten eben darauf achten müssen, dass diejenigen, die zu uns kommen, nicht nur körperlich sondern auch hinsichtlich ihrer Mentalität in dieses Land einwandern. Dies gilt insbesondere dann, wenn der einzige Grund ihrer Einwanderung darin besteht, dass sich ihr Gesellschaftssystem als nicht tragfähig erwiesen hat.
Wir importieren also nicht nur gescheiterte Menschen, sondern auch eine zum Scheitern verurteilte Mentalität. Und jetzt kommt der Clou.
Wenn dann unsere Gesellschaftsordnung zwangsläufig kollabieren muss, erweist sich die primitivere Gesellschaftsstruktur der Einwanderer als die überlegenere und wird am Ende alles beseitigen, was wir für einen Fortschritt gehalten haben.
Nun gut, wenn wir weit genug in der Geschichte zurückgehen, werden wir auf unsere Vorfahren stoßen, die in ähnlichen Strukturen gelebt haben. Auch sie bekamen ihre Kinder, wie es Gott gefiel. Kinder waren auch unbedingt notwendig, um die Versorgung ihrer Eltern im Alter zu gewährleisten.
Inzwischen haben wir wirklich alle geistigen und kulturellen Errungenschaften dieser Gesellschaft einem Moloch von Finanz- und Wirtschaftssystem geopfert. Jetzt bricht auch dieses Götzenbild vor unseren Augen zusammen und lässt uns nackt und frierend im Regen stehen. Sich vorzustellen, was jetzt geschehen wird, dazu bedarf es keiner großen Phantasie. Das wird jedenfalls keine kuschelige Welt für Kinder sein.

Gruß von Tom

Bundschuh,
wenn ich mir Deine wunderschönen Moritatenkollagen anschaue, beneide ich Dich. Wie man hört, bist Du sogar noch älter als ich. Eine Schande ist das.

Ich verstehe gar nicht, dass Ihr Probleme mit der Forensoftware habt. Ich gehe hier ganz primitv vor und versuche gar nicht erst, all die schönen Möglichkeiten auszuloten, die die software bietet. Allerdings versuche ich seit Tagen vergeblich, hier eine von mir angefertigte und als Bitmap gespeicherte Grafik einzustellen. Das hat man nun davon, wenn man mit der Technik auf Kriegsfuß steht.

Herr Jemineh,

Zitat:
Du hast dich also von Krakeelern zum Schweigen bringen lassen.

Reden nützt ja nichts, wenn einem niemand zuhört. Hätte ich zur Kalaschnikoff greifen sollen? Das haben andere mit eher nagativen Folgen für das Ganze getan und dann schließlich auch resigniert.

Zitat:
Die paar, die dann trotzdem bleiben wollen, die sind schon zu verkraften. Die sind mir sogar willkommen. Die sind eine Bereicherung. Ich bin für offene Grenzen.

Träum ruhig weiter. Es wird eine Zeit kommen, da wird der Schießbefehl an der Grenze wieder eibgeführt werden. Im Gegensatz zu Deinesgleichen gibt es zig Millionen Menschen, die nichts zu verlieren haben.

Zitat:
Nimms mir nicht krumm, aber ich lehne mit Kinderlosen grundsätzlich jede Diskussion über die Gestaltung der Zukunft ab.
Die haben meist eine Nach-mir-die-Sintflut-Einstellung, sind im Prinzip evolutionäre Selbstmörder.
Ihre Ansichten sind jedenfalls nicht von Belang.

Die Konfrontation mit Deinesgleichen nötigt einen gerade dazu, sein Heil und die Evolution anderswo suchen bzw.fortsetzen zu müssen. Ich bin mir sicher, dass es Menschen gibt, die ihr Christentum anders verstehen als Du und Deinesgleichen. Ich wünsche Euch für den Endkampf alles Gute und werde mir das Spektakel von Wolke 7 aus ansehen.

Tom

Donnerschlag,

alles, was Du geschrieben hast, kommt mir sehr bekannt vor. Das hätte alles vor 25 Jahren von mir stammen können. Damals habe ich mir den Mund fusselig geredet und mich als Rechtsradikalen oder gar Nazi beschimpfen lassen. Ich hab dann resigniert, weil ich erkannt habe, dass es nun zu spät ist, all das wieder rückgängig zu machen. Hast Du mal das Drama gesehen, das sich abspielt, wenn eine einzige Familie von Scheinasylanten nach jahrelangen Gerichtsaverhandlungen endlich abgeschoben werden soll? Mit welchen Mitteln und wohin willst Du die "Störer" denn abschieben. Die Türkei nimmt ihre eigenen Leute nicht zurück. Wir haben heute gar keine andere Möglichkeit, als einen modus vivendi für alle zu finden.
Ich gebe zu, ich habe persönlich eine sehr radikale Entscheidung getroffen und darauf verzichtet, Kinder in diese Welt zu setzen. Sieh es doch mal so: Diese Welt ist von Geisteskranken für Geisteskranke eingerichtet worden. Irgendwann muss man erkennen, dass man hier falsch ist und diese Existenzebene aufgeben. Die Griechen pflegten zu sagen, das es am besten sei, nicht geboren zu sein und dass derjenige, den die Götter lieben, frühzeitig aus dieser Welt abberufen wird.

Ich spreche Dir meine Hochachtung für Deinen ehrlichen und mutigen Beitrag aus.

Gruß von Tom

Zitat von O. Jemineh

Na in Teheran gibts sowas nicht, aber bei unseren Verbündeten in der Türkei, da kommt sowas schon vor...Claudia Rotz zum Trotz.

O.Jemineh,

in repressiven Gesellschaften, in denen die Würde des Menschen gering, die Ehre der Person in ihrer Verherrlichung jedoch hoch geachtet wird, braucht jeder seinen „Neger“, an dem er seine Frustration abreagieren kann. In manchen Ländern sind leider die „Christen“ die Fußabtreter. Wir sollten aber darauf achten, dass es bei uns nicht die Moslems werden. Diese Gefahr ist in einem G.E.C. besonders groß.

T.A.H.

Zitat Lemuel an Alibaba:

Weißt Du, wo Du nach Deinem Tod hinkommen wirst?

Lemuel,

ich hab zwar keine Ahnung, wo Alibaba nach seinem "Global Economic Collapse" hinkommt. Ich weiß aber genau, dass ich dort, wo er und Patrone sich aufhalten werden, auch gern wäre. In Deinem "Paradies" scheint es nicht sehr lustig zuzugehen. Da sind zu viele Selbstgerechte, die problemlos damit zurecht kommen, dass die "Bösen" endlich ihre "verdiente Strafe" erhalten. Wir werden Dir aber einen Platz frei halten, falls Du es Dir anders überlegen solltest.

Gruß Tom

Das alles gilt jedoch nur unter der unbeweisbaren Prämisse, dass unsere derzeitige materielle Naturwissenschaft die einzige und ewig wahre ist. Wenn die Welt jedoch unserer geistigen Projektion entspringt, dann erschaffen wir ihre Regeln bewusst und unbewusst selbst. „Alles ist dem möglich, der glaubt.“
Neben den vielen Berichten über die Scharlatane unter den „Goldmachern“, gibt es auch zumindest seriös erscheinende, die von einer erfolgreichen alchimistischen Transmutation künden.

Ich halte es sogar für möglich, dass man einige dieser Leute zu Unrecht zum Tode verurteilt hat, weil diese dem Irrtum erlegen waren, sie könnten das einmal unter besonderen Umständen und großer geistiger Anstrengung gelungene Kunststück beliebig wiederholen.

Dasselbe Phänomen erleben auch manche Rutengänger, Wahrsager, Heiler u.s.w., wenn sie den Fehler machen, ihre Kunst einem skeptischen Publikum vorführen zu wollen. Die müssten schon sehr stark sein, wenn sie sich erfolgreich gegen dessen kollektiven Andersglauben durchsetzen wollten. Auch Jesus war auf die Mithilfe der Leute angewiesen, die von ihm ein „Wunder“ erwarteten. „Dein Glaube hat dir geholfen.“ In seiner Heimatstadt konnte er z. B. kein „Wunder“ wirken, weil man ihn und seine Familie dort als „gewöhnliche“ Menschen kannte, denen man dergleichen nicht zugetraut hat. Das scheint auch der Grund dafür zu sein, warum die Orakelstätten und Schamanen sich vorzugsweise an einsamen und entlegenen Orten befinden bzw. aufhalten. Man benötigt eben ein „sauberes“ Projektionsfeld.

Ich wollte das nur einmal zu bedenken geben. Wir müssen wohl nicht befürchten, dass so eine Inflation des Goldes entstehen könnte. Denn Menschen mit solchen Fähigkeiten würden diese sicherlich nutzbringender einsetzen. Wer hat schon Lust, den Rest seines Lebens damit zu verbringen, für irgendeinen Despoten oder Finanzminister Gold erschaffen zu müssen, damit der nichts an seiner verschwenderischen Lebensweise ändern muss. Bei der gelegentlichen Verwandlung von Wasser in Wein kommt da schon mehr und dazu noch ungetrübte Freude auf.

Jedenfalls scheint es mir ein erstaunlicher Beweis für die Macht der menschlichen Einbildungskraft zu sein, wenn so ein Hypnofritze jemanden nach Belieben mit einem einzigen Wort dazu bringen kann, sich entweder für einen Affen oder für einen Gott zu halten. Es hat auch schon ein Experiment stattgefunden, wo man jemandem suggeriert hat, ein glühendes Geldstück in der Hand zu halten, mit dem Erfolg, dass sich echte Brandblasen materialisierten, obwohl die Münze vorher im Kühlschrank gelegen hatte.

liebe Grüße Tom