Beiträge von GoldmanSachse

    Mit den Junioren zu traden, war bzw. ist garantiert das Beste, was du in letzter Zeit machen konntest, Edel. Aber es ist wirklich nur etwas für sehr erfahrene, spekulationsfreudige "Edelmetaller", die sich zudem nicht zu schade sind, ihre Aktien aufgrund des hiesigen großen Spreads und des geringen Volumens für teures Geld (Courtage, Börsenplatzgebühren ect.) im Ausland zu kaufen/verkaufen.
    Andererseits muss ich auch sagen, dass ich mich die letzte Zeit auch bei den ursprünglich konservativeren (nicht hanz so spekulativen) HUI-Aktien ähnlich unsicher gefühlt habe wie mit einer dot.com Aktie Ende der 90er mit einem negativen KGV von 1000. Habe nach den negativen Kursverläufen halt immer im Hinterkopf, wohin diese Aktien gehen würden, wenn der Goldpreis noch mal bis auf 900 USD und der Silberpreis auf 13 USD fallen würde, sollte es bei den Minenaktien in der Form weitergehen wie zuletzt.
    Aber zurück zum Thema: Ich versuche als Bewertungsmaßstab auf jeden Fall wenigstens auch solche Dinge wie die sich im Besitz befindlichen Unzen bzw. Reserven miteinzubeziehen. Auf das KGV schaue ich auch eher weniger.

    "...Damit eine Investition in Goldaktien gerechtfertigt ist, müssen diese Aktien im Vergleich zum physischen Gold ausreichend stark unterbewertet sei, dass das inhärente Zusatzrisiko beim Kauf dieser Aktien gerechtfertigt ist.

    Die Frage ist für mich, wann ist eine Goldminenaktie im Vergleich zum Gold unterbewertet. Auf was für einer Bemessungsgrundlage will man das entscheiden? Aufgrund des KGV? Falls, ja, welches KGV ist günstig? Sollte man es wiederum am KGV festmachen, dürfte man viele kleine Unternehmen, wie hier empfohlen, aber wiederum erst gar nicht anfassen. Da hat der Autor doch einen Denkfehler, oder? Aber zurück zur Frage: wie ließe sich errechen, wann eine Goldaktie i.V. zu phys. Gold derart unterbewertet ist, dass sie kaufenswert ist? Welche der HUI-Aktien (als Beispiel) wäre demnach unterbewertet und kaufenswert?
    Grüße
    GS

    Im Moment ist nichts so unvorhersehbar wie der Verlauf der Minenaktien. Der Goldpreis ist den gesamten Tag über unverändert, der Silberpreis verliert nur marginal und hält sich oberhalb der 15 USD, doch sämtliche HUI-Aktien geben das wieder ab, was sie am späten Freitag Abend auf- bzw. eingeholt haben (die größeren Goldaktien durch die Bank minus 4 bis 6%, Silberaktien teilweise bis zu minus 10%, Coeur, Hecla...). Hier wird meiner Meinung nach geshortet was das Zeug hält.

    @bettel
    In godmode schaue ich bereits seit Olims Zeiten nicht mehr herein, die verwirren eher, als sie nutzen, mich jedenfalls betreffend.

    Posten die bei Godmode jetzt jeden Mist, den ein irgendein Heini schreibt?


    http://www.godmode-trader.de/n…r-Inflation,a2073807.html
    Öl: Wo bleibt den eigentlich die Hyper-Inflation?



    von Gerhard Maier
    Freitag 05.02.2010, 17:44 Uhr New York (BoerseGo.de) - Der Ölpreisanstieg war in den vergangenen Jahren der größte Inflationstreiber gewesen. Derzeit verbilligt sich der Energieträger in einem erfreulichen Tempo. Heute rutscht der Preis an der New Yorker Stock Exchange um $1,03 auf $72,11. Bereits gestern war der deftig eingebrochen.


    Gestern wurde gemeldet, dass die Arbeitskosten - die zweite potentielle Ursache für Inflation - stagnieren


    Wo bleibt den eigentlich die Hyperinflation, die manche sogenannte „Experten“ ankündigen?


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    Wo hat denn irgendeiner der sogenannten Experten gesagt oder geschrieben, dass eine Hyperinflation von heute auf morgen kommt?
    :wall:

    Ich muss mir gerade wirklich immer wieder die Augen reiben , wie die EM-Preise (wie von Tisch laufende schmelzende Butter) fallen, nur weil der Dow den Kampf um die 10.000 USD verliert. Gold noch mal 2%, Silber gar 4,5%. Silber nun in 2 Handelstagen zweistellig. Der Euro fällt dazu auch noch wie ein Stein.
    Das Gute ist, dass wir dann hoffentlich schneller mit dem ganzen durch sind. Zumindest sollten die nächsten Unterstützungen bei Gold und Silber etwas härter zu knacken sein und könnten für einen Boden gut sein. Der Euro findet ja vielleicht auch bei 1,35 EU endlich mal so etwas wie eine härtere Unterstützung.
    Aber wie gesagt: sollte der Dow nun in einem Stück bis auf 9.000 Punkte rasseln, wo zum Himmel sollen dann die EM-Preise stehen, wenn sie weiter so und in diesem Form mitfallen?

    Klasse Chart. Kann auch sein, dass die Korrelation sehr vage ist. Nur hängen die HUI Werte seit längerer Zeit und besonders die letzten Tage sehr enorm am Rockzipfel des Dow. S.h. Dow verliert 0,1% - HUI etwa 0,3-0,4%. Umgekehrt genau so. Aber immer in extrem enger Korrelation, sodass ich i.B. auf meine Goldaktien im Moment (z.B. heute) rein auf den Dow und den Kampf um 10.000 Punkte schiele.
    Gruß
    GS

    Wenn's nach diesem Schema geht, müsste Gold ja nur noch fallen. Also bei schlechten Wirtschaftsdaten wie jetzt - Gold fällt. Gute Wirtschaftsdaten - Gold fällt. :hae:
    Was für ne Logik.

    Danke für die Charts, Edel. Ist ja genau mein Thema mit den größeren Goldminenwerten und dem arg enttäuschenden Verläufen während der letzten 12 Monate.
    Leider sind die kleinen Minen- und Explorerwerte für mich deshalb nichts, da oftmals kaum Umsätze und der Spread viel zu groß ist.


    Was mich am Goldkursverlauf und dem des HUI an den letzten Tag doch wirklich negativ überrascht, ist die extreme Abhängigkeit vom Ami-Markt. Goldkurs und EM-Aktien gehen in absolutem Gleichschritt mit Dow/Nasdaq - ohne auch nur ansatzweise ein Eigenleben zu entwickeln. Ich verstehe ja, dass Konjunkturaussichten und diesbezügliche Abschläge beim Dow allein wegen geringerer Inflationserwartung auch zu Abschlägen beim Goldpreis führen, aber ich hätte nicht gedacht, dass jede Kommastelle des Dows in die eine oder andere Richtung beim Goldpreis und den HUI-Aktien 100 prozentig wiedergespiegelt werden. Wie an der sehr sehr kurzen Leine sozusagen.
    Und das gefällt mir nicht, da ich davon ausgehe, dass die Aktienmärkte noch wirklich crashen werden. Wenn der Goldpreis dann im Schlepptau wie bislang ist, rauscht der Preis noch was weiß ich wie runter. Bitte gebt mir eine Glaskugel... :hae:

    Übrigens soll Soros laut Forbes noch vor ein paar Wochen/Monaten fett in Gold eingestiegen sein.

    George Soros kauft Gold

    Samstag 26. Dezember 2009 von admin


    Berichten von Forbes zufolge hat der bekannte Hedgefondsmanager George Soros in Gold investiert und setzt beim Öl auf fallende Notierungen. Den Berichten zufolge soll das Verhältnis der beiden Positionen 10:1 betragen. Der Grund für diesen Schritt, ist sein Glaube an ein konsequentes Preis-Leistungs-Verhältnis von 10-zu-1 zwischen Gold und Öl, und da fiel dieses Verhältnis in letzter Zeit auf 7,4, “entweder Gold steigt bis 10 mal ein Barrel Öl ($ 1350 Gramm) oder Öl fällt auf 96 Dollar pro Barrel - ein Zehntel des derzeitigen Marktpreises von Gold “.
    Gibt dies im Einklang eines Preis-Leistungs-Verhältnisses einen Sinn? Auf der einen Seite gibt es keine Beziehung zwischen den Grundwerten von Angebot und Nachfrage für Gold und Öl, auf der anderen Seite kaufen und verkaufen viele Händler Gold und Öl für Investitionen und Spekulationen.
    Gold war, ist und wird immer ein sicherer Sachwert bleiben. Bei einem Staatsbankrott würde dies eine Absicherung für die Anleger bedeuten. Gold ist die einzig sichere Währung.


    Quelle:
    http://www.goldcheck24.de/blog…rge-soros-kauft-gold.html

    Entscheidender Test düften die 1030 werden, ggf. auch noch die glatten 1000. In Euro mit jetzt schon wieder über 770 immer noch nicht wirklich billig. Schätze aber, dass ab 1030 im Dollar-Raum wieder größeres Interesse einsetzen wird......

    Du scheinst dir ja ziemlich sicher zu sein, dass der Unterstützungsbereich bei oberhalb von 1.070 USD nicht halten wird. Ich persönlich könnte mir gut vorstellen, dass wir die 1.070 nicht mehr nachhaltig von unten sehen. Falls doch, werde ich bei 1.030 und evtl. 1.000 USD einsammeln gehen.

    Hallo Edel,
    da ich erst seit ca. 1 Jahr in Minenwerte investiere, habe ich nur den Vergleich des damaligen Goldpreises mit den damaligen Kursständen bzw. Einstiegskursen. Selbst wenn die Großen vorausgelaufen sind, hätte ich niemals für möglich gehalten, dass Barrick, Kinross, Yamana, Gold Corp usw. oder die Südafrikaner Harmony oder Gold Fields (selbst aufgrund starker Währung) bei einem nachhaltigen Bruch der 1000 USD und einem Goldpreisrun derart schlecht performen. Teilweise grottenschlecht. Selbst jetzt, wo der Goldpreis seit ein paar Tagen auf ein und dem selben Niveau verharrt und evtl. einen Boden findet, verlieren die Aktien frei nach dem Motto 1 Schritt vor 2 zurück tagtäglich an Wert.


    Bei den Kleinen bzw. Explorern fehlt mir persönlich das Volumen um zu handeln. Und teilweise sind sie mir nach wie vor ein wenig zu spekulativ.


    Nun ja, auf jeden Fall viel Glück allen Minenwerten-Investierten und Edelmetallern.
    Gruß
    GS

    Finde die Entwicklung der Goldminenaktien seit dem Überschreiten der 960 USD einfach nur noch jämmerlich.
    Ob Barrick, Yamana oder Kinross - fast alle großen und größeren Minen-Aktien stehen bei einem Goldpreis von 1.100 USD nahezu dort, wo sie vor dem Upmove gestanden haben. Teilweise sogar darunter. Was muss eigentlich geschehen, damit sich die Anlage in große, etwas konservativere Minenaktien mal wieder rentiert?
    Ein Trauerspiel. :thumbdown: