Hallo frr,
Nachfolgendes Zitat stammt aus aus einem der von Dir geposteten Artikel :
"If you look at the valuation of the juniors, they have been
devastated in the last two years." Their market valuations are down
as much as 90 percent," he said.
SOFERNE diese Aussage richtig ist, kann es nur bedeuten, dass in den entlegenen Explorationsgebieten nur in wenigen Fällen aussichtsreiche Lagerstätten aufgefunden wurden.
Es genügt also auf keinen Fall, branchenerfahrene Experten in der Firma zu haben, die irgendwann woanders erfolgreich waren. Voraussetzung für den Erfolg ist das tatsächliche Auffinden und Erbohren einer metallreichen Lagerstätte tunlichst nicht zu weit weg von vorhandener Infrastruktur - oder der Kauf einer solchen.
Ob nochmals eine Riesenlagerstätte wie Cannington-AUS oder Grasberg in Indonesien gefunden wird, wäre eine Sensation.. Dies
erscheint mir, wenn überhaupt, nur noch in geologisch relativ unbekannten Gebieten möglich. Aber z.B. in gewisse Teile von Afrika zu investieren ist nicht jedermanns Sache..
Die gestiegen Explorationskosten beruhen auch darauf, weil die Explorationsbudgets von 2004 von $ 3.8 billions auf 5.1 billions in 2005 gestiegen sind. Dies brachte eine plötzliche hohe Nachfrage nach Explorerteams. Diese nutzten die "Gunst der Stunde" und deren Preise stiegen heuer um 25 - 50 % !!!!. Und Anreise/Aufenthalt für sehr entlegene Gebiete bedingen einen zusätzlichen Zeitaufwand bzw. weitere Kosten..
Sobald die weltweiten Explorationsbudgets sinken oder die Explorerexpertenteams, voran die Geophysiker genügend Personal und Equipment aufbauen, werden die Aufsuchungskosten sinken. Allerdings werden die Kosten nur dann geringer, wenn das "Aufsuchen" in lagerstättenfreien Zonen aufhört. Aber dies weis man erst nachher.
All diese Umsatände sind ein Vorteil für jene Grassroots oder Juniorexplorer, die bereits Zugriff auf eine wirklich aussichtsreiche Lagerstätte besitzen.
MfG - Austrian Explorer