Beiträge von Austrian Explorer

    @ Bob


    Ich freue mich, das Du zu den Pionieren gehörst, die den Bergbau bejahen und gleichzeitig ein Umweltbewusstsein haben. Hinsichtlich Zyanid gibt es Produzenten, die haben heap leaching betreiben und andere, die dies im geschlossenen Kreislauf machen.


    X( X( X( Das Problem ist jedoch u.a. die astronomische Tonnage an tauben Gestein, welches bei grossen, "armen" Lagerstätten nach der Auslaugung auf Halden sehr zerkleinert Wind und Wetter ausgesetzt ist. Dadurch gelangen Arsen, Cadmium, Quecksilber und Blei in die
    oberflächennahe Umwelt X( X( X( .


    Grüsse - Austrian Eyplorer


    "Canadian mining interests have grown to cover 8300 mineral properties worldwide. In the Third World entire communities are forced off their lands to make way for mine projects while many more people are put in harm's way of toxic mine pollution. Fueling this are taxpayer funded agencies like the Export Development Corporation, CIDA, the World Bank, and the Asian Development Bank".

    Zu Barrick & Placer Dome : beide mussten eine Verringerung ihrer Produktion hinnehmen. Im Vergleich der jeweils letzten 12-Monatensperiode mit der vorherigen : Bei Barrick Gold – 2.4 %, Silber
    – 9.1 % und bei Placer Dome ähnlich : Gold – 2.9 % und Silber – 9.2 %


    Wie bekannt, geht der Trend dahin, dass Produzenten sich mehr und mehr auf die sichere Seite der Produktion konzentrieren und die risikoreiche Suche nach neuen Lagerstätten den Explorern überlassen.
    Dies ergibt folgende Aspekte :


    1. Zwecks "Replacement of Reserves" wird die Übernahme anderer Lagerstätten bzw. Firmen zunehmen und in der Folge werden kleine Lagerstätten im Vergleich zu früher ebenfalls für die Minenkonzerne interessant.


    2. die Kosten der Übernahmen werden immer teurer, ausser es werden viele neue, besonders grosse und besonders metallreiche Lagerstätten entdeckt. Ob dies der Fall sein wird ?


    MfG - Austrian Explorer

    Quelle : Ariva
    Durchschnittliche Renditen öffentlicher Anleihen :


    1 Jahr Laufzeit = Rendite 2,41 %
    3 Jahre = 2,79 %
    5 Jahre = 3,06 %
    7 Jahre = 3,27 %
    10 Jahre = 3,39 %


    MfG - Austrian Explorer

    Hallo Bob,


    Der Umweltschutz interessiert sehr wohl die Goldbugs, wie man aus vielen threads und postings sehen kann. Vor allem, weil sich dies langfristig in den Budgets der Produzenten als hohe Kosten niederschlägt, insbesonders bei open pit Minen mit niedrigen Metallgehalten.


    Der Umweltschutz ist eigentlich weniger die Aufgabe der Goldbugs, sondern der jeweiligen Landesregierung und der Anrainer (Gemeindeverwaltungen).und gewisser Umweltschutzverbände.


    Wenn Du daher in "umweltbewusste" Produzenten investieren möchtest, so musst Du eine Menge homepages und die jeweilige Pressemeldungen studieren. BHP ist – zumindest in Cannington, der grössten Silbermine der Welt – sehr umwelt- und sozialbewusst, aber ich kenne deren ausländischen Investments nicht.


    Bei Grassroots gibt es zwei Gruppen.
    Die erste Gruppe, das ist die überwältigende Mehrheit der Explorer, beginnt mit der Idee, Geld zu akquirieren und dann Lagerstätten zu suchen. Hat man genug Geld, wird man irgendwann etwas finden ODER von jemand anderen eine/einige Lagerstätte(n) erwerben.
    Die zweite Gruppe ist extrem klein, hat viele Hinweise für eine gute Lagerstätte und deshalb wird dann anschliessend ein Explorer gegründet.
    Viele New-Explorer beginnen mit der Idee, Geld zu sammeln und dieses Kapital in mehrere Projekte durch Akquisition oder mehrere JV zu investieren. Dies ist ähnlich der Idee "wir gründen einen Investmentfond mit Risikostreuung und weil wir klug sind, wird es ein Erfolg sein"
    Je nach Mentalität kann man in "high risk – high return" Firmen investieren. Aber das soll jedermann/frau selbst eigenverantwortlich entscheiden. Aber da gibt es hier bei goldseiten eine Menge Empfehlungspostings.


    Bezüglich Produzenten mit vorbildlichen Umweltbewusstsein kann ich Dir nicht behilflich sein, da ich Produzenten nicht untersuche.


    MfG – Austrian Explorer

    Hallo Bob,


    ich selbst investiere ausschliesslich in Grassroots. Bei etablierten Firmen sind mir die Kursschwankungen zu unsicher und dies erfordert kontinuierliche Überwachung. Ich bevorzuge daher nur noch Langzeitinvestments, denn das ewige nach den Kursen schauen bietet mir zu wenig Lebensqualität, weil es immer ein zeitintensives "am Ball bleiben" erfordert.
    Bei etablierten Goldminen muss man die Webseite genau studieren, dann weis man welche Verfahren dort bevorzugt werden. Bei Grassroots (dies sind Explorationsprojekte, bevor noch Bohrungen durchgeführt werden) hofft man aufgrund von Geologie, Geophysik und Geochemie etc. etc. in der Folge auf erfolgreiche Bohrungen und dann Übernahmeofferte und dergestalt auf Kursgewinne von 500 bis zu 10.000 %
    Ein bekanntes Grassroots-Investment war die Arequipamine in Peru. Ein Kapitaleinsatz von $ 1.000,-- entwickelte sich zu einen Wert von $ 185.000,--, als der Minenkonzern Barrick im Jahre 1996 für diese Lagerstätte einen Kaufpreis von can. $ 1 Milliarde (!) bot.


    Bei Grassroots besteht m.E. der enorme Vorteil, dass man eigentlich nicht zu früh verkaufen kann, wenn man geduldig abwartet, was der übernehmende Minenkonzern bezahlt. Der Trend geht dahin, dass Konzerne sich immer mehr auf die "sichere" Produktion konzentrieren und das "riskante" explorieren den Explorern überlassen.
    Andererseits müssen Minenkonzerne immer höhere Summen für das "Replacement of Reserves" ausgeben.
    Bei etablierten Aktiengesellschaften kann man u.U. viel zu früh aussteigen, denn man erkennt nicht immer das Ende der Fahnenstange.


    MfG - Austrian Explorer

    valueman


    eine interessante Anlagepolitik. Aber ob 2 gramm/Tonne oder 15 Gramm/Tonne macht für die Menge des abzubauenden Materials wenig Unterschied, soferne nicht auch höhere Anteile an anderen Erzen
    mitgewonnen werden.


    Die relativ seltenen Polymetallischen Ganglagerstätten oder metasomatosischen Lagerstätten mit Kupfer, Zink und Blei enthalten je nach Abbaumethode 6 - 20 % ERZ pro Abbautonne. Dieses polymetallische Erz kann je nach Land, Lagerstätte und Abbaumethode ebenfalls höhere Gold- und/oder Silbergehalte aufweisen.
    Alle diese Wertmetalle werden dann addiert und für Vergleichszwecke als "Goldequvalent" bezeichnet. Z.B. kann eine polymetallische Gang-Lagerstätte 1/2 bis 1 1/2 Unze Goldequivalent erreichen.


    Vor tausend Jahren wurden nur solche Ganglagerstätten mit primitiven Methoden erfolgreich abgebaut. Daher gibt es heute nur sehr selten
    solche Neuentdeckungen. oder Explorationsobjekte.

    MfG - Austrian Explorer


    P.S. Metasomatose = Erweiterung eines Erzganges bis 20 m oder mehr durch Verdrängung/Ersetzen des Nebengesteins durch Erz. Ist nur in Lagerstätten möglich, wo das Nebengestein/Muttergestein/ bzw. Wirtsgestein Kalk ist..

    @ LF, wie Du richtig schreibst, sind Prognosen schwierig.


    Für 2005 werden die Explorationsbudgets für Nonferrous auf USD 5.1 billions geschätzt. Zum Vergleich im Jahre 2004 für Nonferrous : USD 3.8 billions hievon 50 % für Gold und 27 % für Buntmetalle.


    In 2004 waren. 42 % der Explorationsbudgets für Projekte im Grassroots-Stadium, 36 % für "Late stage" Explorationen und 22 % im Bereich der produzierenden Minen.


    ... ?( Ob diese Zahlen Prognosen erleichtern ?


    Mit freundlichen Grüßen - Austrian Explorer

    @ mvd
    Der von Dir genannte Artikel ist auch unter
    http://www.startribune.com/stories/535/5695782.html erschienen.


    Zukünftig werden grosse Gold-Bergbaubetriebe immer höhere Kosten für die Umwelt und für soziale Projekte aufwenden müssen. Mit Hilfe der Zyanidlaugung konnten BISHER sehr arme Lagerstätten im open pit Verfahren abgebaut werden.
    Wie in einigen Zeitungsartikeln am Beispiel eines Eheringes mit 1 Unze Gold genannt, werden je nach Land und Örtlichkeit bis zu 30 Tonnen Gestein im Tagebau gefördert und zerkleinert. Diese ungeheuren Mengen an zerkleinerten Gestein bilden Umweltbomben, weil sie dem Regen und Wetter ausgesetzt sind und Säuren bilden, die das Grundwasser und Bäche vergiften.


    Meine Meinung : Investoren, wenn sie zwischen verschiedenen Investments wählen können, sollen jene bevorzugen, die in der Folge weniger von die Umweltkosten belastet werden. Denn die Zeiten der
    billigen Zyanidlaugung ohne Umweltauflagen gehen allmählich zu Ende.


    MfG - Austrian Explorer

    Eine interessante Entwicklung ::


    Tokyo (JCN) - Sumitomo Metal Mining (SMM) Sumitomo Corp. (SC) and Phelps Dodge (PD) announced on October 4 their agreement on restart of copper concentrator and construction of copper concentrate leaching facility at Morenci copper mine in Arizona.


    The Morenci Mining Joint Venture, to be run between SMM, SC and PD, will begin operating in 2007. Morenci Mining Joint Venture has approved expenditures of approximately US$210 million for these projects.


    The partners expect the annual production of electrolytic copper to be approximately 70,000 tons from the new facilities, and it will replace an expected decline in Morenci's heap leach output later this decade with the increased ration of chalcopyrite ores which are difficult to be processed at the existing complex.


    The new facilities will employ proprietary technology by Phelps Dodge, and will be the first-ever commercial-scale copper concentrate leaching facility.

    @ Lucky Friday
    Ich lese gerne Deine Beiträge, die sind alle hervorragend informativ. Danke !


    @ Silberbeer
    Zum Thema Silver Peak : natürlich ist er noch nicht da, kommt aber sicher - irgendwann. Damit eröffnet sich eine Anlage in Silberminen als langfristige Beimengung zur Altersvorsorge.


    Neue Zürcher Zeitung
    "Die Metals Economics Group stellte kürzlich fest, dass die Ausgaben für Metallexploration von weltweit mehr als 1400 Produzenten im laufenden Jahr bereits um 38% höher liegen als im Vergleichszeitraum 2004".


    Viele Experten rechnen damit, das sich das Angebot an Metallen stark erhöhen wird. Dies muss aber m.E. nicht unbedingt sein, weil die höheren Explorationsausgaben iüberwiegend auf Kostensteigerungen beruhen. In der Regel "mieten" viele Firmen nur die Exploratiosteams mit dem Equipment. Wegen des Explorationsbooms und der verstärkten Nachfrage nach Explorationsteams sind diese Kosten heuer um 30 - 50 % gestiegen.


    Aber die Preisentwicklung bzw. Angebotsseite von Metallen rictig zu prognostizieren, ist eine extrem schwierige Kunst.


    Glückauf ! Austrian Explorery.

    Die bakannte "New York Times" mischt mit. Ob die "No Dirtxy Gold Propaganda" Folgen haben wird für die USA-Minentitel oder gar für den Goldpreis ?


    Quelle
    http://www.mineweb.net/section…ainable_mining/496773.htm


    … the anti-mining campaign will combine the theme of Earthworks' "No Dirty Gold" program with demonstrations and protests aimed at a handful of jewelry retailers, along with a joint investigative reporting series to be launched by the New York Times and Frontline. The No Dirty Gold campaign, co-directed by Oxfam America and Earthworks, is aimed at changing the way gold is produced and sold by advocating consumer boycotts of gold jewelry.

    WER hätte je gedacht, dass eine Firma aus Kasachstan 1.000 Arbeitsplätze in Mansfeld rettet ???


    Quelle : CNN: Metals&Minerals


    The Kazakh Kazakhmys copper corporation has bought the Mansfelder Kupfer and Messing (MKM) plant producing copper and copper products in Germany for one euro from the Belgian plant Lamitref Industries NV.

    "We have bought the whole plant for one euro," the chairman of the board of Kazakhmys, Ruslan Yun, told journalists at a news briefing in Almaty on 30 September. Also he noted that the plant had been bankrupt and the corporation cleared all the debts of the plant to the tune of 60m euro.

    Gold Fields hat es ordentlich erwischt :(


    Quelle : M2 press release :


    Gold Fields Limited (NYSE: GFI) today issued revised production guidance for the quarter ended 30 September 2005. Gold production has declined by approximately 8% to 993,000 ounces for the quarter


    Quelle :
    http://www.moneyweb.co.za/educ…tment_insights/496621.htm


    Johannesburg-based Gold Fields, one of the big five gold miners listed on the New York Stock Exchange, has reduced its gold reserves by 18%,


    .

    Tschonko


    Vielleicht kommst Du doch dazu, die Enzyklopädie der Techn. Chemie Bd. 2 in den Weihnachtsferien zu lesen, dann kennst Du alle Aufbereitungsmethoden. und insbesonders jene ohne Chemikalien.

    Übrigens zu Deiner Frage wegen St. Eiermark : Ich halte die dortigen Erzreviere für zukunftsträchtig..


    Glückauf ! Austrian Explorer


    .

    Tschonko


    Gravimetrische Aufbereitung ist abhängig vom der Art des abgebautem Erzes, dessen Brecher-Körnung oder Mahlung. Handelt es sich um hydrothermale Derberze, funktioniert dies bereits bei < 2 mm Körnung
    (ohne Feinmahlung,also nur mittels Brecherserie - von grob zu fein). Bei kleinerer Körnung oder Feinmahlung muss man Rütteltische der „Windsichtung“ verwenden.


    Handelt es sich um imprägnierte Gesteinsschichten (sekundäre Lagerstätten), muss man feinst mahlen, ähnlich wie bei der Flotation.


    Bei Silber funktioniert das Ganze besser wie bei Gold. Nachdem Silber vorrangig aus Mischerzen (silberhältiges Blei- oder Zink- oder Kupfer- oder Antimonerz) gewonnen wird, kann der Hauptanteil an Erz gravimetrisch – also durch Trennung nach spezifischem Gewicht im Wasserstrom oder im Luftstrom - gewonnen werden.
    Man erhält kein Silber, sondern ein silberhältiges ERZ-KONZENTRAT. Dieses muss dann verhüttet und dann raffiniert werden.


    Je nach Art und Weise der Aufbereitung ist das Erzkonzentrat noch mit extrem wenig bis etwas taubem Gestein verunreinigt. Leider kenne ich keine Website, wo dies alles genau beschrieben ist. Falls Du Zutritt zu einer Uni-Biblothek hast, siehe Band 2 der Enzyklopädie der Techn. Chemie, Ullmann Verlag. Da steht alles über die Aufbereitungsmethoden drin, ausführlicher wie in Bergbaubüchern..


    Glückauf ! Austrian Explorer.

    Hallo Lucky Friday,


    Der von Dir genannte Zeitunsartikel beschreibt die Zerstörung des Silver Valley, der Zu- und Abflüsse des Lake Coeur d'Alene und dessen derzeitigen, sehr traurigen Zustand. Eine Sätze aus dem Artikel :.


    But buried in this basin's river bottoms, hidden in its wetlands, and invisible in the water are more than 100 million tons of contaminated sediment.
    .”pollution levels in some Silver Valley waterways are 100 times the permitted federal levels.


    ABER an dieser Umweltkatastrophe ist NICHT DER MODERNE BERGBAU SCHULD, sondern es sind die verantwortungslosen Sünden der VERGANGENHEIT. Sünden aus jener Zeit, in der keine Rücksicht auf die Ökologie genommemen wurde.. Es geht auch anders, wie aus
    Österreich ersichtlich :


    Der moderne Bergbau beinhaltet Rekultivierungsmassnahmen während und nach der Gewinnungsperiode. Dergestalt werden wünschenswerte Rückzugsgebiete für Pflanzen und Tiere geschaffen und bestehende, ökologische Nachteile der Mono-Fichtenkultur werden
    dadurch reduziert.
    Beim Abbau der Vererzung kann die Erzaufbereitung (Trennen des Erzes vom anhaftenden tauben Gestein) gravimetrisch ohne Einsatz von Chemikalien untertage in einer leeren Zeche (Abbauhohlraum) erfolgen. Das taube Gestein bleibt Untertage und nur das Erzkonzentrat wird in wiederverwertbaren Big-Bags (je 1 Tonne Inhalt) nach Obertage gefördert. Dieses Erzkonzentrat ist für den Export bestimmt.


    Eine alte Info auf Goldseiten.de beschreibt Neue umweltfreundliche Techniken :


    In den letzten Jahren zeichnet sich erfolgreich ein ganz anderer Weg auf,
    um im Goldbergbergbau, wenigstens vor Ort der Mine, ganz auf Quecksilber und Cyanid zu verzichten. Hersteller von Minen- und Bergbaugerät haben heute Recovery-Systeme auf dem Markt, die aus Goldkonzentraten bis zu 99% Gold- Anteile ohne Chemieeinsatz zurückgewinnen können.
    Im Goldbergbau setzen sich immer mehr umweltfreundliche (im Vergleich zu umweltproblematischen Verfahren) und kostensparende Technik durch. Der Rütteltisch nach dem Wilfleyverfahren hat mittlerweile im Kleinbergbau Einzug gehalten, während der JIG (Wasserpropulsationsprinzip) und Konzentrator-Zentrifugen (Knelsonprinzip) verstärkt im industriellen Bergbau eingesetzt werden.
    Dank dieser Entwicklung ist der Quecksilber- und Cyanideinsatz im Goldbergbau in den letzten Jahren erfreulicherweise zurückgegangen. Freilich bedarf es noch großer Anstrengungen, alle Bergbau- gesellschaften von den neuen Techniken zu überzeugen. Großen Anteil dabei dürfte das Engagement von Scheideanstalten, wie z.B. an die Norddeutsche Affinerie AG (Ana) der Vorwerkgruppe haben, die der
    Bergbauindustrie attraktive Angebote zum Aufkauf ihrer Restkonzentrate von präziosem Metallen unterbreitet. Diese Entwicklung schreitet im Goldbergbau unaufhaltsam voran und verhilft dem wertvollen Metall bei seiner Gewinnung auch im Sinne des Umweltschutzes zu neuem Ansehen.


    Dass Im Silver Valley wegen der vergangenen, gewaltigen Umwelt- sünden jetzt Feuer am Dach ist, kann ich verstehen.


    Glückauf ! Austrian Explorer

    Silber schlägt Gold – oder ?


    Seit urlanger Zeit überstrahlt Gold die Bedeutung von Silber.
    Langfristig könnte sich dies vielleicht ändern, wie den Lesern
    hier auf goldseiten.de bekannt.


    Nochmals die momentan gültigen Zahlen Ende 2004 :


    Gold jährliche Minenproduktion etwa 2.500 Tonnen
    Derzeit statistische Reservebasis etwa 90.000 Tonnen
    = diese Reservebasis ist in 36 Jahren aufgebraucht


    Weiterhin etwa 32.000 t lagern bei den Zentralbanken
    Und bei Privaten etwa 90.000 t als Schätzung in
    „bullions, coins and jewelery“


    Im Vergleich hiezu :


    Silber jährliche Minenproduktion etwa 19.000 t
    derzeit statistische Reservebasis etwa 570.000 Tonnen
    = diese Reservebasis ist in 30 Jahren aufgebraucht.


    Jedoch keine Silber-Reserven bei den Zentralbanken.
    Über die Silber-Vorräte als „bullions, coins and jewelery“
    habe ich keine Schätzungen gefunden.


    Die zukünftig Entwicklung hängt von den Explorationserfolgen
    ab, ob nämlich die neu aufzufindenden Lagerstätten mehr die
    Gold- oder mehr die Silbervorräte erhöhen.
    Es wird jedoch auch in 60 Jahren weiterhin Gold- und
    Silberbergwerke geben. Nur die Edelmetalle werden im Vergleich
    zu nachwachsenden Rohstoffen wesentlich teurer sein.


    Grüsse – Austrian Explorer

    Hallo Forum !
    Ein provokanter Gedanke für Langzeit-Investoren :


    Kommt nach dem Oil Peak ein SILVER PEAK ???


    Als Basis dieser Frage bzw. Gedankenspielerei gelten die Angaben der US Geological Survey :


    Weltweite Minenproduktion durchschnittlich 19.000 Tonnen jährlich.
    2004 = Total World Reserve Bases : 570.00 Tonnen Silber
    (ohne oberirdische Lager)


    Das heisst die bisher bekannten Reserven sind in 30 Jahren
    zur Gänze abgebaut. Zwar wird es Silber weltweit weiterhin untertage
    in den verschiedenen Minen geben, aber zu welchem Preis ???


    Ähnliche, votläufig rein theoretische Betrachtungen gelten auch für die Basismetalle und sind für Langzeit-Investoren nur bedingt verwertbar..


    Grüsse - Austrian Explorer