Beiträge von Libertad


    Was ist daran hochnäsig? Er hat doch recht ... und natürlich kann das früher oder später auch die USA treffen. Aber die Frage ist doch: Wer hat das Problem?



    "Unsere Schulden notieren in Dollar, wir können sie jederzeit bezahlen. Im Gegensatz zu Argentinien können wir so viele Dollars drucken, wie wir wollen."


    Wer wollte bestreiten, daß das so stimmt??



    "Wenn es dazu kommen sollte, wer würde den Schaden tragen? Die Ausländer müssten ihre Assets verkaufen und die Dollars in Euro oder in eine andere Währung umtauschen. Das würde den Dollarkurs nach unten treiben. Die Ausländer verlören riesige Summen – nicht die Amerikaner."


    Natürlich ist die US-Verschuldung ein Problem. Aber nicht das Amerikas, sondern das der Nationen, die ihre Exporterlöse in US-Staatspapieren anlegen. Daß Friedman hierbei die amerikanische Brille auf hat, kann man ihm nicht zum Vorwurf machen.

    Zitat

    Original von Twinson
    Wahnsinn, in welchem Ausmaß Betrug betrieben wird...


    Bin übrigens selbst auch an einem Hedge Fonds beteiligt. Habe hier aber keine Bedenken, da dies ein Fond einer deutschen Großbank ist ;)


    Deswegen hätte ich nicht weniger Bedenken ...


    Dach-Hedgefonds nehme ich an? Single-Strategy bieten sie ja bisher kaum an. Durch die Dach-Konstruktion ist zwar eine Streuung drin, aber in was für Kisten die investieren, weiß Du meist auch nicht so genau.

    Hi!


    Wenn Du im langfristigen Schnitt so um die 10% hinbekommst, bist Du einer der besten.


    Natürlich gibt es Trader, die mehr schaffen, auch über längere Zeiträume. Ob die deswegen besser sind, kann man getrost bezweifeln. Nimm eine hinreichend große Zahl Menschen und laß sie 10-mal in Folge eine Münze werfen. Du wirst einige dabei haben, die werfen 10-mal Zahl. Sie sind deshalb aber nicht die besseren Münzwerfer.


    Der durchschnittliche Trader dürfte als Ergebnis in etwa die Marktrendite abzgl. Transaktionskosten einfahren.

    So .... dann mal anders:


    http://www.uni-tuebingen.de/un…d/vwl1/vwl1_26_51ss04.pdf


    Hier kannst Du nachlesen, warum Sparen und Investieren gleich ist. Zwar wird zwischen offener und geschlossener Volkswirtschaft unterschieden, aber da Du im Zweifel den gesamten Planet als geschlossene Volkswirtschaft interpretieren kannst, gilt die Aussage trotzdem, wobei Sparen hier halt auch Investieren woanders bedeuten kann (und umgekehrt).

    Zitat

    Original von Ulfur
    Mir fällt kein besseres Wort als Sparen ein - vielleicht im Marmeladenglas oder auf dem Girokonto, in Gold oder ausländische Aktien kaufen.


    Sparen und Investieren können nicht identisch sein, das es nicht um den gleichen Vorgang handelt.


    Wenn ich mein Geld in die Matratze stecke, investiere ich nicht. Vielleicht in die Zukunft, aber das wäre eine Vergewaltigung des Begriffes.


    Ein Girokonto ist ja in der Regel -wenn auch extrem spärlich- verzinst; und das Geld wird bankseitig auch weiter verliehen; Folglich investierst Du. Aktienkauf IST eine Unternehmensbeteiligung, aber netto nur im Falle eine Neuemission eine Investition; der Käufer investiert zwar immer, aber wenn es sich nicht um neue Aktien handelt, gibt es halt immer eine Gegenseite, die im gleichen Volumen deinvestiert.


    Marmeladenglas, im Garten verbuddeln oder ähnliches ist natürlich kein investieren, aber es ist auch kein sparen, es ist Kasse halten.


    Und Sparen und Investieren ist definitiv identisch, das ist erstes Semester Volkswirtschaftslehre. Wenn wir darüber anfangen zu streiten, dann macht das alles keinen Sinn.

    Zitat

    Original von Ulfur
    Jeder bereitet sich auf eine noch schlechtere Zukunft vor, indem nicht konsumiert und nicht investiert wird.


    Ja, was um alles in der Welt tun die Menschen denn mit ihrem Geld?


    Und jetzt sag bitte nicht "Sparen", daß ist volkswirtschaftlich identisch mit "Investieren".