Beiträge von Libertad

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    Original von greenjg



    Steinbrück ist der erst Finanzminister, der eine echte ökonomische Ausbildung hat. Die Anderen waren alle Rechtsanwälte und Physiker.


    Ich kann mich da an einen erinnern, der war Lehrer für Deutsch und Geschichte. Physiker können in der Regel wenigstens rechnen...



    Schön ...


    lassen wir den Samara mal weg, den gibt es heute nicht mehr.


    Der Niva kostet heute laut Liste 9990 Euro.
    Das entspricht 19538,74 DM.


    Der Preis des Fahrzeugs ist also in 10 Jahren um knapp 3,5% gestiegen. Die annualisierte "Inflationsrate Lada Niva" beträgt dann gerade mal 0,35%.


    Gruß
    Libertad

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    Original von Osterhase
    Libertad


    Produkte sind schlecht als Vergleich, weil man da Jahre diskutieren kann über die Vergleichbarkeit.
    Nur ein Comodity ist auch schlecht, weil die Preise eben auch manipuliert werden können.
    Ein Mix aus Salz, Cocoa, Kaffe, Zucker, Weizen, Öl, Gas, Metalle .......... über alle Kontinente bringt mehr!


    @ Hase ....


    Das Problem ist viel grundlegender:


    Im Grunde stimmt das alles nicht. Rohstoffpreise interessieren mich selbst auch eher am Rande. Korrekt wäre eigentlich ein persönlicher Warenkorb, mit dem man die für einen selbst relevante Inflation messen könnte.


    Denn die standardisierten Warenkörbe geben zwar eine Indikation , die aber für niemanden wirklich passt. Aber selbst ein individueller Warenkorb führt in die Irre, weil sich im Laufe der Zeit auch die eigenen Konsumpräferenzen verändern.


    Und nochwas zu Rohstoffbaskets als Inflationsindikator: sie vernachlässigen die steuerinduzierten Inflationseffekte. Diese dürften aber gravierend sein.

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    Original von Kaufrausch


    Annahmen zählen nicht. Nur Beweise! :D


    Habe es gerade nachgeschaut ... es war damals der 3er Golf :-))


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    Naja, nu pack aber mal bitte Deine Erbsen wieder ein! :D


    Sehe ich gar nicht ein...


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    Dann bring doch mal einen Vergleich! :)


    Mir fehlen die alten Preise....



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    Nö, nicht wenn ich mir einen Golf kaufen will. :P


    Nur dann nciht, wenn Du NUR einen Golf kaufen willst. sobald Du noch andere Waren erwerben möchstest, musst Du schon wieder gewichten...


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    Klar kann man das bei diesem Produkt nicht erkennen, denn es handelt sich um ein rein elektronisches Produkt und da sind die Preise nun mal durch die Digitaltechnik und damit Kostenersparnis drastisch gesunken.


    Sieh an, Preise sinken auch ...


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    Das hat ja gar nix mit Inflation oder Deflation zu tun. Dass ein PC vor zehn Jahren mit deutlich weniger Schnickschnack deutlich mehr kostete als heute, liegt ja auch nicht an der Inflation oder Deflation!


    Das ist eine Definitionsfrage. Letzlich ist mir das egal. Der Fernseher ist ein Produkt, welches mich heute weit weniger kostet als damals.
    Und das bei einem signifikant inflationierenden Einkommen :-))




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    Klar muss man das nachrechnen. 60% sind ja auf zehn Jahre verteilt auch nicht soo viel, aber eben deutlich mehr, als es die Statistik vermuten lässt. Gehen wir zudem davon aus, dass sich die Inflation seit Einführung des Euro erhöht hat, dann spricht das aber schon für eine Rate von ~ 7%, die wir heute haben.


    Wo du die allerdings hernimmst, ist mir nun wirklich ein Rätsel...

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    Original von Kaufrausch



    Das weiß ich wohl, dass der Golf größer geworden ist, aber war das nicht schon vor 95?


    Der Golf ist bisher immer von einem Modellzyklus zum nächsten gewachsen. Was war damals aktuell? Golf 3 nehme ich an, heute sind wir beim Golf 5 ...


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    Weiß ich nicht, aber ZV und SL dürften auch nicht die Kostentreiber sein. Zudem sind wie gesagt ja auch die Produktionskosten gesunken. Da sollte doch so eine Klimaanlage notfalls nach 10 Jahren Produktivitätsverbesserung drin sein. ;)


    Nochmal: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Mag sein, daß eine Klimaanlage heute nicht mehr so der Kostentreiber ist. Damals war sie es. Und deshalb ist es schlicht unseriös, so etwas nicht zu berücksichtigen. Weil nämlich auch die Produkte, die BILLIGER werden, einen Einfluß auf die Gesamtinflation haben.


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    Wenn man ein Auto von heute mit einem Auto von damals vergleichen will, dann kann das natürlich nie genau gleich sein. Oder kennst Du ein Auto, was sich gar nicht verändert hat?


    Ich glaube, am Lada-Geländewagen hat sich fast nichts getan :-))


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    Also bleibt einem nur, vergleichbare Autos zu vergleichen und IMHO sind die o. g. schon vergleichbar, auch wenn sich die eine oder andere Sache geändert hat. Ein Auto, unteres Mittelklassesegment, VW, würde ich nicht als Vergleich Äppel und Birnen bezeichnen. Auch wenn es sicher nicht der Stein der Weisen ist. Aber ich halte mich lieber an diesen von mir selbst recherchierten Vergleich als an irgendwelche statistischen Warenkörbe, die IMHO absoluter Quatsch schlechthin sind!


    Natürlich sind die Warenkörbe Quatsch. Dein Vergleich aber auch ...
    Inflationsmessung ist immer Stochern im Nebel...


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    Außerdem habe ich ja darum gebeten, dass andere auch noch solche Vergleiche anstellen. Hast Du auch so einen Vergleich? Dann können wir vielleicht irgendwann einen Mittelwert errechnen. Beim Biervergleich, den Silberwolf hier netterweise reingestellt hat, scheint es ja so ähnlich zu laufen. Auch wenn heute im Bier vielleicht 3% mehr Hopfen als früher drin ist. :rolleyes:


    Nein, aus dem Stehgreif nicht.


    Aber ich kann mich Dunkel erinnern, daß ich mir irgendwann Anfang der 90er einen Fernseher gekauft habe. 55cm Diagonale, Stereo, ansonsten nix besonderes. Preis so um die 800-900 Mark.


    Vor 3 Jahren hat das Ding den Geist aufgegeben, der neue hat eine 70er Diagonale und ist ansonsten vergleichbar ausgestattet. Da ich nicht so oft fernsehe, bin ich da nicht so ein Freak, daß ich immer das neueste haben müsste. Preis: 250 Euro ...


    Inflation kann ich bei diesem Produkt nicht erkennen :)


    Ich will das übrigens alles gar nicht schönreden. Darum geht's mir nicht.


    Aber wenn man sich manche Zahlen mal im Detail anschaut und nachrechnet, sind sie oft weniger dramatisch als es auf den ersten Blick scheint. Der Bierpreisanstieg von DM 1,60 auf Euro 7,10 z.B. erschreckt auf den ersten Blick. Daß das pro Jahr aber "nur" 4% sind, erkennt man halt auch erst, wenn man's mal nachrechnet.

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    Original von Kaufrausch


    Ich kenn mich da bei dem Golf nicht so aus, aber ist Variant nicht gleich Variant?


    Im Prinzip ja, nur, daß der Golf von damals ungefähr so groß war wie der Polo von heute. Deshalb hat ja VW irgendwann denn Lupo/Fox nachgeschoben, weil sie im echten Kleinwagensegment eigentlich nicht mehr vertreten waren.


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    Hmm, also ich hab extra bei dem Standard-Package geguckt. Da dürfte auch heute noch nicht so sehr viel Luxus dabei sein. Und elektronsiche Sachen werden eben auf Grund von Produktionssteigerungen billiger.


    Der wird immer noch nicht richtig üppig sein. Aber hat der aktuelle Golf nicht z.b. eine Klimaanlage serienmäßig? Wie sieht's mit Servolenkung und Zentralverriegelung aus?


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    Und ob da nun ein Knopf mehr oder weniger ist, das dürfte nicht ins Gewicht fallen. Beim Motor habe ich extra auf ähnliche Leistung geachtet.


    Die Knöpfe machen es sicher nicht aus ... die Funktionen dahinter allerdings schon. Ob man die jetzt unbedingt braucht, steht auf einem anderen Blatt, aber Äpfel mit Birnen vergleichen, ist auch Quatsch.


    Gruß
    Libertad


    Hmm, du schreibst ja selber, daß sich einiges am Auto geändert hat.


    Zum einen ist der heutige Golf schlicht ein größeres Auto als der damalige, was schonmal etwas verzerrt ...


    Zum anderen dürfte der 95/96er Golf im Vergleich zum 2005/2006er eine ziemlich "nackte" Karre gewesen sein. Selbst, wenn wir die technischen Spielereien, die es damals noch gar nicht gab (zumindest nicht für den Golf) mal einfach ignorieren - soweit möglich, sollte man das schon ausstatungsbereinigt rechnen.


    Wenn man das auch noch vernachlässigt, ergibt sich eine jährliche "Inflationsrate" für das Produkt Standard-Golf Variant von 4,8%.


    Ich denke mal, bei entsprechender Berücksichtigung der genannten Faktoren nähert sich diese den veröffentlichten Inflationsraten deutlich an.


    Zum Bier: Der Anstieg des Bierpreises von 1950 bis 2005 entspricht einer durchschnirttlichen jährlichen Inflationsrate von ziemlich genau 4%.


    Der langfristige Durchschnitt der veröffentlichten Inflationszahlen liegt da sicher nicht so weit drunter.

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    Original von mvd


    Die Ursachen liegen doch auf der Hand, wir befinden uns mitten in der Dritten industriellen Revolution, in der die menschliche Arbeit weitestgehend überflüssig gemacht wird.


    Physische Arbeit, Produktionstätigkeiten. Ja, die werden mehr und mehr überflüssig. Zum Glück. Genauso wie es ein Segen war, daß Agrartätigkeiten produktiver werden und somit Kapazitäten für die Industrialisierung frei wurden. Genauso wie jetzt Kapazitäten für andere Tätigkeiten frei werden. Problematisch ist keineswegs, daß Jobs wegfallen, sondern daß keine neuen entstehen ... und das ist kein globales Phänomen, sondern eines, welches wenige Nationen betrifft.


    Wie kommt es wohl, daß die massiven Arbeitslosigkeitsprobleme, die wir hier haben, in anderen ähnlich industrialisierten Ländern in der gleichen Form eben nicht bestehen? Die Prozesse zur weiteren Automatisierung der Produktion finden ja in Großbrittanien auch statt...



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    Bei den großen Konzernen ist dieser Prozess schon in der Endphase, weshalb dort Zehntausende von Jobs wegfallen, während er in den mittelständischen Betrieben gerade erst beginnt.


    Und das ist ein durchweg begrüßenswerter Prozess.


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    Vor uns liegt ein langes dunkles Tal der Tränen


    Ja, wenn wir weiter alles tun, um das Entstehen neuer Jobs nach Kräften zu verhindern...


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    und wir werden es erst verlassen, wenn es einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel in unserer Gesellschaft gibt. Aber selbst der allererste Schritt dieses nötigen Wandels bereitet den Leuten schon schier unerträgliche Schmerzen, nämlich der Abschied von der Vorstellung, daß wer Essen will auch Arbeiten soll.


    Das ist nicht der Punkt. Entscheidend ist, daß wir unsere strukturellen Probleme in den Griff bekommen und endlich unsere REgulierungswut aufgeben.


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    Als Techniker helfe ich mit meinen Entwicklungen dabei mit, jegliche menschliche Arbeit überflüssig zu machen, die genauso gut oder gar besser von Maschinen erledigt werden kann. Eine Produktionshalle die wir verlassen, ist anschließend Menschenleer und ich sehe viele solcher Hallen.


    Es gibt immer Arbeit, die Maschinen nicht verrichten können. Und es gibt genug davon.

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    Original von mesodor39


    Welche Investitionen?????


    Die, ohne die Wachstum nicht möglich ist. Woher soll es denn bitteschön sonst kommen? Vom Konsumieren ist noch niemand reicher geworden. Das gilt für private Haushalte wie für Volkswirtschaften gleichermaßen.


    Übrigens wird investiert, massiv sogar. Nur nicht hier ...


    Über die Ursachen dieses Phänomens sollte man sich vielleicht eher Gedanken machen ...

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    Original von mesodor39
    Es würde schon ausreichen, wenn die Gesamtbevölkerung in D und Europa jedes Jahr ihre Sparquote halbiert. Wir hätten dann Wachstum und eine langsame Entschuldung der Schuldner durch moderate Inflation. Leider aber sind die meisten Menschen, Politiker und Führer nicht in der Lage das zu erkennen. Noch nicht.


    Wie bitte? Wachstum durch Reduzierung der Sparquote?
    Woher sollen denn dann bitteschön die nötigen Mittel für Investitionen kommen, welche Voraussetzung für Wachstum sind?

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    Original von Captain_Proton
    das schöne Leben in Amerika!
    aber warum hat Amerika so einen Wohlstand?
    Dieser Wohlstand wird von hunderten-millionen bettelarmer asiatischer Arbeitern ausgepresst.


    Wie ginge es eigentlich den "bettelarmen" asiatischen Arbeitern, wenn die USA ihnen nicht ihre Waren gegen Dollar abkaufen würden?


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    die produzierende Welt bekommt dafür frischgedruckte Dollars.
    und damit das so bleibt, hat Amerika eine Armee. und zwar eine sehr grosse.


    Es ist schon merkwürdig, daß gerade die asiatischen Länder, die sich dem Welthandel (gerade auch mit den USA) geöffnet haben, zunehmend an Wohlstand gewinnen, während diejenigen, welche das nicht tun (Nordkorea zum Beispiel) weiterhin bettelarm bleiben.

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    Original von Anzugpunk
    Vielleicht das es besser ist ein Auto zu haben mit dem man wegfahren kann...



    Die Armen Neger hatten sowas großteils nicht und mussten dableiben...


    Irrtum. Selbst die hatten mehrheitlich einen -wenn auch meist rostigen- fahrbaren Untersatz. Saßen aber vor dem Fernseher, sahen eine Fluchtempfehlung nach der anderen und warteten auf ihren Sozialhelfer (die gibt es sogar in den USA), der ihnen sagt, wo sie denn jetzt hin sollen. Die Mittel- und Oberschicht hat einfach das nötigste in ein paar Koffer geschmissen und ist gefahren.


    Das kommt leider dabei raus, wenn Menschen zum Teil über Jahrzehnte zur Unmündigkeit erzogen werden.

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    Original von OhneRente
    Keine Krankenversicherung,


    Keine gesetzliche Krankenversicherung. Und eine medizinische Grundversorgung ist auch in den USA für jeden gewährleistet, selbst wenn er keine private Versicherung hat.


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    Betriebsrenten, die jetzt den Bach runtergehen...


    Ja, ein paar große Pensionskassen haben ernste Probleme. Das ist bedauerlich, in den seltensten Fällen aber die einzige Altersvorsorge der Bürger. Unser staatliches Rentensystem hingegen ist ein Ausbund an Stabilität und Sicherheit.


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    Und zum "Durchschnittseinkommen": Wenn zehn Mann 10.000.000 verdienen und tausend 10.000 im Jahr, hat statistisch jeder im Schnitt knapp 110.000 / Jahr.


    Ja, natürlich. Das Durchschnittseinkommen alleine hat wenig Aussagekraft und ist nur ein Faktor unter vielen. Ein weiterer ist auch der der Klassenmobilität. Diese ist in den USA enorm hoch. Während in Deutschland jemand, der heute zu den 10% der eikommensschwächsten Bürger gehört, mit großer Wahrscheinlichkeit in 5 Jahren immer noch zum gleichen Quantil zählt, sieht das in den USA völlig anders aus.


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    Nein, Fassungslosigkeit. Weil wissenschaftliche Untersuchungen eindeutig ergeben, dass jedes Unternehmen langfristig Probleme bekommt, in dem die Einkommensunterschiede zwischen den Stufen mehr als 30 % betragen.


    Die entsprechenden Studien würde ich mir gerne mal zu Gemüte führen. Kannst Du mal einen Link posten?


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    Aber ich beende die Diskussion an dieser Stelle lieber, da Dir nichts anderes einzufallen scheint, als die Kommi-Keule auszupacken.


    Der Link wäre trotdem nett....


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    Hoffen wir, dass Du nicht mal zu einem Sozialfall wirst und die Welt von einer ganz anderen Seite kennenlernst.


    Mir wäre es weitaus lieber, wenn nicht seit Jahren Institutionen, denen ich nicht traue, für genau diesen Fall für mich "vorsorgen" würden. Dann wäre das Problem nämlich weit weniger dramatisch.

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    Original von OhneRente
    Na klar, freier Markt über alles. Das Ergebnis sieht man in den USA:


    Weit niedrigere Arbeitslosigkeit, höhere Durchschnittseinkommen...


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    Spitzenmanager verdienen 100 Mio.,


    Neid?


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    während Arbeiter drei Jobs machen müssen, um zu überleben.


    die meisten verdienen gut. Diejenigen, die 3 Jobs machen (müssen), sind diejenigen, die hierzulande den Sozialsystemen auf der Tasche liegen.


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    Und die Industrie wie GM und Co. gibt es in ein paar Jahren nicht mehr.


    Na und? Dann werden Autos eben bevorzugt in Korea, China usw. gebaut. Dafür entstehen qualifiziertere Arbeitsplätze in margenstärkeren neuen Industrieen. Sowas nennt man schlicht Strukturwandel. Wer den verpennt, hält auf Dauer die alten Jobs auch nicht, schafft es aber, die neuen zuverlässig zu verhindern.


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    Alles Kappes, dieses "Entfesselter Markt"-Geschrei. Der Mittelweg ist richtig, aber bitteschön auch der Bürokratieabbau. Nur davon liest man von beamteten Professoren immer eher wenig...


    Welche liest Du denn?? Und wie stellst Du Dir den Mittelweg denn vor?


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    Wer Leute entlassen muss, hat schlecht gearbeitet, so einfach ist das. Und zwar oben in der Etage.


    Wer als Unternehmer oder Unternehmensleiter die Möglichkeit hat, die gleiche Arbeit woanders zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis erledigen zu lassen und es nicht tut, macht seinen Job schlecht.

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    Original von silvergekko
    Ich wuerde sehr viel auf ein Platzen wetten. Komme gerade aus den USA zuruech und bin mir jetzt recht sicher, dass sie platzen muss. Ist dort wie 2000 am Aktienmarkt.


    Die Frage ist nur wann ???


    Ja, genau das ist die Frage. Und ob (oder besser: wie) durchaus auch.


    Es ist wie bei jeder "Bubble". Erst ex post läßt sich sagen, ob es sich wirklich um eine solche handelte.


    Vieles spricht dafür, daß zumindest beträchtliche Teile des US-Immobilienmarktes derzeit überbewertet sind und eine Korrektur ansteht.


    Darauf wetten würde ich jedoch nicht, genau so wenig wie auf einen Aktiencrash. Der Vergleich mit 2000 ist ganz gut. Aus heutiger Sicht kann man natürlich sagen, der 2000er Aktienmarkt war eine massive Blase, ja man kann das sogar für den 99er Aktienmarkt sagen. Doch wer Anfang 99 auf ein Platzen der Blase gewettet hat, dürfte ziemlich auf die Schnauze gefallen sein.


    Weiternhin kann eine solche Korrektur sowohl Crash-Charakter haben als auch einfach nur eine jahrelange Stagnationsphase sein.


    Letzteres wäre eher belanglos...

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    Original von Goldesel
    @ Libertad


    Der Idiot ist der, der auf Kredit die Waren kaufte. Kommt es raus, das er nicht bezahlen kann. bekommt er in Zukunft keine Waren mehr.


    Würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die Asiaten alle Idioten wären.


    Was würde passieren, wenn die Amis tatsächlich nicht mehr zahlen würden? Wen würde es mehr schmerzen? Natürlich ist das für beide Seiten nachteilig .... aber die Asiaten träfe es härter. An wen sollten sie dann denn noch verkaufen?


    Ich stimme Dir zu, daß die Verschuldungspolitik der USA nicht dauerhaft gutgehen kann. Aber ich bezweifle, daß es die USA sind, die darunter leiden, wenn das zusammen bricht. Probleme haben da eher die Gläubigernationen. Und die sind es auch, die zur Vernunft gebracht werden müssen. Wenn ich Dir heute Waren "abkaufe" gegen einen ungedeckten Kredit, den ich nie zurückzahlen kann und dessen Einlösung Du auch nicht durchsetzen kannst: Wer von uns beiden ist in diesem Fall der Idiot, den der Markt früher oder später zur Vernunft bringen wird?