Hermes12,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Er bringt den Sachverhalt wunderbar auf den Punkt. Ganz einfach und nachvollziehbar.
edit:
Gibt es da einen Link, in dem man dieses kurz und komprimiert nachlesen kann?
Gruß MK
18. November 2024, 21:10
Hermes12,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Er bringt den Sachverhalt wunderbar auf den Punkt. Ganz einfach und nachvollziehbar.
edit:
Gibt es da einen Link, in dem man dieses kurz und komprimiert nachlesen kann?
Gruß MK
"ist etwas sehr weit hergeholt...."
Nein, es trifft genau den Kern. Einer der andeutet, den ESM-Vertrag vielleicht nicht zu unterschreiben, ist den Eliten zu gefährlich und muss weg. Was ihm medial vorgeworfen wurde, ist doch ein Witz. Und ich bin gewiss kein CDU-ler.
Der Crash ist die Lösung.
[tube]
Jungs (und Mädels), Ihr seid klasse! Danke auch für die ganzen aussagekräftigen Links. Das hilft enorm.
Mir wird allein durch diese zweiseitige Konversation schon Vieles klarer.
Es leuchtet doch ein, dass bei der Maßgabe "Vermögenssicherung" Münzen mit nach unten abgesichertem Nennwert klar im Vorteil sind. Zusammenfassend stelle ich also fest, dass es die Münzen im Zeitraum 1998 - 2010 sind, die nennenswerten Silberanteil aufweisen (zu berücksichtigen ist natürlich der Nennwert, also DM oder EUR?). Das hilft schon mal. Bleibt noch die Frage, wo kriegt man sowas am besten? Ich werde mich auch hier in den Kleinanzeigen mal umsehen.
Eigentlich will man ja kein "Angsthase" sein, aber vor dem Hintergrund meines Anliegens muss ich wohl doch einer werden. Und die Sache mit dem "ruhig schlafen können" ist mir / uns auch wichtig.
Die Idee, ALLES in EM anzulegen, ist dann am Ende auch nicht zielführend, weil Kursschwankungen natürlich auch oder gerade auch? - bei EM einzukalkulieren sind. Insofern werde ich auch mal schauen, in wie weit ein gewisser Anteil Bargeld in Fremdwährungen beigemischt werden wird (NOK, CHF etc.).
Gibt es denn eigentlich auch Goldmünzen, die mit einem "Nominalwert" im Sinne eines gesetzlichen Zahlungsmittels versehen sind? Angesichts des deutlich höheren realen "Wertes" von Gold im Vergleich zu Silber ist das vermutlich eher schwierig zu machen, oder? Kann auch sein, dass dies jetzt ne ganz dumme Frage war... dann lasst es mich wissen.
edit:
Dazu hab ich dieses schon mal gefunden:
http://www.gold.de/forum/achtu…n-zum-nennwert-t7485.html
Und ihr meint, bis 15% über dem Nennwert ist ein vertretbarer Preis für solche Münzen?
edit:
Danke, auch an chessna.
Ich spreche jetzt nicht jeden Einzelnen an, aber ich danke Euch wirklich ALLEN. Das hilft mir deutlich weiter. Ich bekomme nach und nach einen Eindruck und ich erhalte immer mehr Puzzleteilchen, die ich natürlich noch zusammensetzen muss.
alpha
Ich bin ja froh, dass es immer noch Menschen gibt, die trotz Erkenntnis noch frohgelaunt sind. Daumen hoch dafür. Allein: Es sind schlicht mathematische Abläufe, die sich nicht austricksen lassen. Und alle "Rettungsmaßnahmen", die da zur Zeit stattfinden, sind doch deutliches Anzeichen dafür, dass das System schon längst überholt ist. Das sind aus meiner Sicht schlicht lebensverlängernde Maßnamen, mehr nicht.
Bis zu welchem Jahrgang ist der Silbergehalt in den 10 DM Münzen noch hoch? Dazu hatte ich schon mal was gelesen, weiß aber nicht mehr, wo.
Ja, gut. Man lässt sich schon viel einfallen, um das System noch weiter laufen zu lassen. In Europa ist der ESM sowas wie ein vorläufiger Höhepunkt. Man kann sich natürlich sehr gut darüber lustig machen, so lange noch nichts passiert ist (wobei ja schon einiges eingetreten ist). Aber man möge mal die Bevölkerung in Argentinien fragen, wie sie sich seinerzeit 2001 gefühlt hat. Ein schlauer Mann hat ein mal gesagt (leider weiß ich die Quelle nicht genau):
"Eine Währung , die gerettet werden muss, ist keine Währung mehr."
Ich glaube, das ist es auf einen kurzen Nenner gebracht.
Ein sehr guter Vortrag von Tobias Plettenbacher:
https://www.youtube.com/watch?v=2CwyLdaJA9A
Aber gut .... hier geht's ja um anderes.
Hey Mädels,
ich danke Euch allen sehr. Das geht ja sehr schnell und responsiv hier. +1
Gut, wie bei allen Themen muss man sich im Laufe der Zeit einfach "reinfuchsen", das bleibt einem wohl nicht erspart. Wieso soll's hier anders sein als
anderswo? Ich werde mich bemühen.
In einer PM bin auf gewisse "Gepflogenheiten" und nützliche Überlegungen über die Korrespondenz hier in einem solchem Forum hingewiesen worden. Dafür Danke! Und mit dabei waren folgenden (sinngemäße) Fragen - ich solle mir also bewusst werden, was ich will:
"1. Kaufkraft erhalten über alle Wirren hinweg
2. Liquidität sichern um in der Krise Waren beschaffen zu können
3. Numismatik"
zu 1. - Ja, darum geht es mir natürlich: Kaufkraft erhalten oder sollte ich besser sagen: Sichern des Vermögens (auch wenn's bescheiden ist)? Man muss sich einfach darüber im Klaren, dass bei einer Währungsreform (und eine solche wird in irgendeiner Form ganz sicher eintreten) alle bedruckten WertPAPIERE ihren vermeintlichen Wert verlieren werden. Ob 1:10 oder 1:5 oder wie auch immer ist dabei ja fast schon zweitrangig. Ich möchte also unsere mühsam erarbeiteten Vermögenswerte im Wert sichern. Dabei spielen EM eine nicht unwichtige Rolle, insbesondere wenn man nicht genügend Mittel hat, um größer z.B. in Boden und Immobilien zu investieren.
zu 2. - Auch das spielt sicher eine Rolle, wenn auch im Vergleich zu 1. eher etwas untergeordnet. Insofern sollte ich wohl auch auf eine "praktische" Stückelung achten, auch wenn dabei nicht die besten Einstandspreise zu erzielen sind. Das ist dann eben der Preis für die erworbene größere Flexibilität.
zu3. - Numismatik spielt bei mir überhaupt keine Rolle.
Ich weiß nicht, in wie weit das Thema Währungsreform hier im Forum eine tragende Rolle spielt. Ich glaube fest daran, dass eine solche kommen wird. Und wenn sie sinnvoll sein soll, dann muss sie überraschend kommen. Auch deswegen liegt mir schon daran, einen guten Teil unserer Ersparnisse in EM zu switchen, weil es sein kann, dass schon Übermorgen das blaue Wunder eintritt. Mir ist natürlich eigentlich auch die andere Haltung sympathischer, die sagt: "Naja, schau's Dir erst mal alles in Ruhe an. EM läuft ja nicht weg. Es braucht seine Zeit." Aber wer weiß schon, wie lange man Zeit hat. Hier ein sehr interessanter Artikel dazu:
http://www.wallstreet-online.d…rstehende-waehrungsreform
Vielleicht kann ja noch jemand etwas sagen zum EM-Depot bei Pro Aurum. Oder einen Link geben, wo das schon mal besprochen wurde.
Gruß MountainKing
Hallo,
ich bin neu hier und habe hier ein paar Takte zu meinem Hintergrund geschrieben:
Falls es zu meinen Fragen bereits stichhaltige Threads gibt, bin ich für Hinweise dankbar. In der Suche habe ich soweit nichts auf meine Situation Passendes gefunden.
Ich erwarte demnächst eine Summe von etwas über 10.000 EUR aus einer gekündigten LV, die ich in physisches Gold und Silber investieren möchte.
Bei mir in der Region - Mittelhessen - sieht es eher mau aus mit stationärem EM-Handel. Das nächste, noch ganz gut erreichbare Geschäft wäre wohl Pro Aurum in Bad Homburg.
Mir geht es vor dem Hintergrund des zu erwartenden Crashs des zinsbasierten Schuldgeldsystems natürlich primär um Vermögenssicherung, nicht um Rendite. Ich möchte das wenige Angesparte, das bei uns vorhanden ist, wenigstens krisensicher anlegen. Es kann gut sein, dass nach und nach auch noch ein paar Tausend Euro (zwischen 5.000 und 10.000), die für unseren Sohn angespart sind, ebenfalls in Richtung EM bewegt werden und es gibt ansonsten noch einiges Angesparte meiner Holden, das aber wohl erst mal nicht umgeschichtet werden soll.
1) Beim Erstkauf (zumindest bei Gold Tafelgeschäft angestrebt) ist vermutlich ein Kauf bei einem renommierten Händler (etwa Pro Aurum) das Beste. Seht ihr das auch so?
2) Wie würdet ihr die 10.000 EUR aufteilen? Fifty-Fifty Gold-Silber?
3) Welche Stückelung?
4) Was ist von den Edelmetall-Depots zu halten, die auch Pro Aurum anbieten? Ich spiele mit dem Gedanken, zumindest das Gold vielleicht dort zu hinterlegen.
5) Alternativ bzw. ergänzend: Kennt jemand einen empfehlenswerten Händler in Mittelhessen, bei dem auch Tafelgeschäfte möglich sind?
Gruß MountainKing
Hallo,
auch ich bin neu hier und im Bereich Edelmetalle noch absolut unbedarft - obwohl ich irgendwann mal (Anfang der 90er) eine Banklehre gemacht hatte.
Seit letztem Jahr beschäftige ich, 43 Jahre alt, mich intensiv mit dem Thema Geld- und Finanzsystem. Immer schon hatte ich mich gefragt: Warum muss es immerzu mehr werden? Warum müssen wir immer weiter wachsen? "Zahlen erreicht, Glückwunsch, aber nächstes Jahr muss das natürlich noch besser werden!"
Und wenn man dann die eigentlich ganz simple Funktionsweise unseres Schuldgeldsystems in Verbindung mit dem Zinssystem endlich verstanden hat, dann sieht man auch ein, dass zinsbasierte Papiergeldsysteme immer nach etwa drei Generationen an die Wand fahren müssen. Wir befinden uns bereits satt in der steilen Phase des exponentiellen Kapitalwachstums, das von der realen Welt niemals bedient werden kann. Insofern ist es nur eine Frage der Zeit bis der Kollaps kommt.
Was habe ich also gemacht? Leider verfügen wir über keine großen Geldvermögen. Ich habe aber immerhin gerade meine fondsgebundene LV gekündigt und werde mit der Auszahlung in Gold und Silber investieren. Das werden dann meine ersten Schritte diesbezüglich überhaupt sein. Daher brauche dazu noch ganz viel Input.
Natürlich weiß ich, dass Edelmetalle in der Regel und in der "gängigen" Mainstream-Meinung allenfalls als Beimischungen in einem ansonsten diversifizierten Portfolio einen Platz haben (sollten). Allerdings ist mir nun völlig klar geworden, dass es zur Zeit nur noch um Vermögenssicherung und nicht mehr um Rendite gehen kann.
Beste Grüße aus Mittelhessen
MountainKing