Beiträge von leergut


    Hallo ThomasK_7,


    vielen Dank fuer Deine Antwort, gute Analyse.


    Bezueglich Paraniod wuerde ich allerdings auf das bekannte "just because you are paranoid doesn't mean they are not after you" verweisen ;)


    EM-Anteil ist aktuell ca. 20%, allerdings zu hohen Einstiegskursen (2008/2009). Ansonsten habe ich von EUR/CHF/USD Tagesgeld, Festgelder, Beteiligungen, Aktien, Fonds, Rohstoff ETF's - und ja immer noch eine klassische KLV (*in Deckung geh*) - so ziemlich alles. Ich plane den Crash also nicht fest ein, aber mir ist unwohl dabei, dass die meisten Anlagen sehr stark von "nicht realem Marktgeschehen" abhaengen sind bzw. anderweitig schwer einsehbar: Will meinen z.B. der Aktienkurs richtet sich nur bedingt nach der tatsaechlichen Entwicklung der Geschaefte, sondern auch danach wie die Konkurrenz steht, was Analysten meinen, ob gerade eine Krise oder ein Krieg ist etc. pp. In was die KLV investiert ist voellig intransparent - genauso die Bank bei der die Tages-/Festgelder liegen. Selbst der Preis der Kriesenwaehrung mit innerem Wert (aka Gold) ist ja bekanntlich extrem manipuliert.


    Jetzt koennte man streiten ob eine Aktie/Firmenbeteiligung ein Sachwert ist. Im Prinzip ja, aber ich denke sie ist trotzdem virtueller und vergaenglicher als der viel zitierte Acker.


    Schwieriges Thema, aber ich habe zumindest schon eine Menge Anregungen und Gedanken aus diesem Thread hier gezogen (*freu*).


    Gruesse,
    Leergut


    Well said. Zum Thema Wasser habe ich einen Kurzfristpuffer (Getraenkekaesten fuer ca. 1 Monat im Keller [und im Zweifelsfall dann in der Wohnung]) sowie einen Wasserfilter von Kathyn (siehe Globetrotter Katalog). Noch keine perfekte Loesung, aber vielleicht schon mal ein Anfang. Sollte mal auf der Seite der Later Day Saints vorbeischauen - die bevorraten sich ja aus religioesen Gruenden recht professionell. Sprich deren Plaene sind professionell - waren auch die ersten die in New Orleans geholfen haben.


    Ich denke man sollte den Systemzusammenbruch durchaus mal versuchen zu durchdenken und zumindest besser geruestet sein wie die breite Masse. Hatte die oben geschilderten Gespraechen auch schon in der einen oder anderen Art und Weise. Die Conclusion meiner Gegenueber ist meistens "Du kannst Dich eh nicht perfekt vorbereiten, also warum ueberhaupt einen Gedanken daran verschwenden". Ich denke das ist das andere Extrem und ich versuche daher eher eine Mischung.


    Aber zurueck zur 10K Frage: Letztlich geht es mir dabei nicht zwingend um den Systemzusammebruch. Es geht darum Wert zu erhalten und ich finde das ist schon unter "normalen" Umstaenden schwer genug.


    Ähm Gaston, wenn Du Dich mit Bolzenschneider an Natodraht versuchst, sag mal bitte Bescheid. Wird ein netter Event :D .
    Das Zeug steht unter Spannung und fliegt Dir so unberechenbar um die Ohren, dass Du aufrichtigen Applaus bekommst, wenn Du das unbeschadet überstehst.
    Die einzige Chance das gefahrlos wegzubekommen ist ein gaaaanz langes Stahl-Abschleppseil und eine freie Fläche zum Wegziehen.


    Sollte nicht ein einfacher Holzbalken - oder sagen wir mal eine Holztuer - langen um bequem ueber den Natodraht wegzukommen? Einfach draufwerfen und drueberlaufen?


    Hallo,


    nein auf Mac Farber's Vortrag war ich nicht, aber ich habe ihn schon des oeffteren auf YouTube gehoert. Er ist ja nicht alleine mit der Sicht und ich denke es macht Sinn. Wir sind gerade dabei 7 Mrd. Menschen auf der Welt zu sein und die Erde waechst um 0% schon seit Jahrmillionen. Erosion, Brandrodungen der Regenwaelder, Ausbreitung der Wuesten etc. - m.E. werden wir eher weniger Ackerland denn mehr haben (egal wie man zum Thema Klimawandel steht). Sprich aus der Sicht kann ich mir kaum was fundamentaleres vorstellen. Aber wie Du sagst, es gibt scheinbar nicht viel Moeglichkeiten da einzusteigen - vor allem wenn man sich nur einen Teil des Kuches leisten kann. Vielleicht sollte ich mal nach Bauernhof AG's/eG's suchen.


    Gruesse,
    Leergut


    Danke fuer Deine Einschaetzung und die Idee, muss ich mal nachforschen. Ist auf jeden Fall mal ein Denkanstoss in eine andere Richtung :)

    Nun mal langsam, der allgemeine Abgesang auf das Fiat ist ziemlich verfrüht. Bis zu einer echten Währungskrise kann es auch noch 3 Jahre dauern. Für wahrscheinlicher in diesem und im nächsten Jahr halte ich erstmal eine neue und viel heftigere Bankenkrise, evtl. mit Bank-Holydays und Abhebelimits. CASH IS KING. Die 10 K würde ich einfach bar halten, fertig.


    Was ich damit sagen wollte ist dass ich im Prinzip soweit schon ganz gut diversifiziert habe. Sprich ich habe noch Aktien, habe EM, habe Bargeld (wenn auch nicht 10K) sowie Lebensmittel daheim. Sprich die 10K sind wirklich Geld auf das ich glaube nicht zurueckgreifen zu muessen und das ich daher langfristig in etwas werthaltiges stecken moechte.


    Wie es Warren Buffet in dem einen Video gesagt hat: Er hat keine Ahnung wo der Dollar in ein paar Jahren steht, aber er wird weniger wert sein. Ich denke das kann man mit ziemlicher Sicherheit fuer jede Waehrung sagen. Geld ist m.E. ein Tauschmittel aber kein Wertspeicher. Mein Problem ist nun dass ich bei Wertspeicher in erster Linie an so etwas wie Ackerland o.ae. denke und hier die 10K sehr wenig sind. Limitierte Uhren etc. fangen auch gerade mal bei dem Betrag an und sind auch eher Liebhaberstuecke, sprich da wuerde ich mich jetzt auch eher unwohl fuehlen.


    Die Frage ist was gibt es sonst noch fuer gute Ideen? Jetzt immer wieder bei Gold nachzukaufen wird mir bei den Kursen auch langsam zu heiss. Klar, wenn alles zusammenbricht sind die heutigen Kurse super guenstig gewesen. Aber eigentlich habe ich schon genug Gold zu recht hohen Kursen gekauft und daher wuerde ich gerne auch bei den Wertspeichern diverisifizieren.

    einen Kachelofen einbauen, Holz kaufen (für Holz einbruchsichere Hütte bauen) und wenn dann noch Geld übrig bleibt Bücher über essbare Wildpflanzen kaufe (lesen, ausprobieren, verinnerlichen, dann kann man sie als Heizmaterial nutzen) Daunenjacken, dicke Socken und mehere paare warme Winterstiefel kaufen (Klimaerwärmung ist out, Eizeit ist in).


    Patenschaft für zwei/drei Hühern übernehmen (die Eier gehören dann dir) ditto für eine Kuh, Schwein und Schaf (+ Spinnrad)
    Wenn Du in einer Gegend wohnst wo Polen und Russen wohnen - Wodka bunkern, die kann man in schelchten Zeiten gut tauschen, die Polen und Russen sind Organisationstalente.


    Krass, aber durchaus einige gute Denkanstoesse - z.B. die Idee mit den Russen hat was ;)


    Sich beim Bauern einkaufen habe ich auch schon ueberlegt, aber aus einer mittleren Stadt kommend ist das denke ich nicht trivial. Wobei, "Kuhaktien" gibt es ja bereits...

    Guten Abend leergut


    Am Ausgabetag bei Türöffnung bereitstehen hilft, die Ausgabedaten sind auf der Website in einem PDF gelistet.


    Ok, laut ist am 6. Mai 2010 die naechste Muenze dran. Was mir noch nicht klar ist:
    1.) Wo meinst Du soll man am Ausgabetag sein? Bei der praegenden Muenze? Der VfS in Weiden? Der oertlichen Bundebank Filiale? Der lokalen Bank?
    2.) Laut der Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland kosten die Muenzen 15 Euro. Ist das weil es Spiegelglanz ist und der Rest der Auflage [3] kostet dann 10 Euro?


    Vielen Dank,
    Leergut


    [1] http://www.deutsche-sammlermue…d=cat10025&navAction=jump
    [2] http://www.deutsche-sammlermue…rod1350007&navAction=jump
    [3] http://www.bundesbank.de/downl…10_euro_gedenkmuenzen.pdf

    Bissl. Bargeldreserve (Silberzehner!) und ansonsten ein paar Aktien


    Haben die normalen Banken ueberhaupt noch Silberzehner (und in welchen Mengen, kann man da eine 50er Banderole kaufen)? War vor einer Weile mal bei der oertlichen Filiale der Bundesbank und die hatten auf weite Sicht nichts mehr (und mich natuerlich auch als "Spekulant" hingestellt).


    PS: Wieviele Menschen werden im Ernstfall wirklich die 10er Muenzen annehmen? Kennt doch keiner. So gesehen sehe ich die 10er Muenzen eher als Hedge, sprich in Silber investieren und trotzdem den Einsatz wieder einfach rausbekommen. Im Falle der Euro bleibt und man braucht Geld, dann kann man die 10er wieder einzahlen; wenn der Euro geht, dann hat man immernoch den inneren Wert des enthaltenen Silbers.

    ....zumindest manchmal. Ich würde einen gewissen Bargeldbestand halten und mir bei einer evtl. deflationären Zwischenphase was kaufen (z.B. Silber, aber erst falls der POS nochmal so richtig abstürzt).


    gruß vom silberjäger


    Interessant.


    Ich muss sagen dass sich meine Einstellung zu Geld ueber die letzten Jahre ziemlich geaendert hat. Im Prinzip spielen wir "Reise nach Jerusalem", wobei nur die Leute mit Geld im Kreis laufen und die mit Grund&Boden, Beteiligungen etc. einfach auf dem Stuhl sitzen bleiben. Wenn Die Musik aufhoert zu spielen (aka Crash) stehen nur die mit dem Geld in der Hand doof da.


    Wahrscheinlich kommt es einfach auf die Menge an. Denke Buffet beschreibt hier ein ganz guten Mix (auch wenn seine Groessenverhaeltnis ein wenig andere sind ;)
    http://www.youtube.com/watch?v=2epTX1LtCuU

    Hallo,


    da sich aktuell EUR und USD einen Wettlauf beim Sterben liefern, wuerde mich Eure Meinung zum Thema Werterhalt (oder "Substanz" wie es bei Stefan Zweig's Erinnerungen hiess) interessieren.


    Ausgangssituation: Man hat bereits Edelmetall (Gold & Silber) in Form von Muenzen daheim, Lebensmittel etc. sind ebenfalls vorhanden.


    Wenn ich jetzt viel Geld haette, wuerde ich z.B. mir einen Bauernhof oder zumindest ein paar Hektar Ackerland kaufen. Was kann man aber machen wenn man sagen wir mal 10K EUR "uebrig" hat. Land sollte sich nicht lohnen, Wein/Uhren etc. ist auch nur was fuer Liebhaber. Fiat-Money scheidet auch aus, Aktien sind aktuell auch zu weit oben, bleibt ... ?


    Viele Gruesse,
    Leergut

    ... Uns steht das größte Wirtschaftswachstum aller Zeiten bevor!!!!!!!! Milliarden von Menschen müssen mit Konsumgütern aller Art ausgestattet werden!!!!!!


    Mutige Aussage. Zumal all das Wachstum wird in die Bedienung der Entschaedigung fuer den gerade passierten groessten Bankraub der Geschichte ausgegeben werden muessen.


    Allerdings ist die Frage ob wir wirklich Milliarden von Menschen mit den "Segnungen des Westens" versorgen werden koennen. Gibt da eine schoene Geschicht von Gandhi:


    During the struggle for Indian independence, Mahatma Gandhi was asked whether his liberated country would achieve the same standards of living as its colonial power. ‘It took Britain half the resources of the planet to achieve its prosperity,’ he replied. ‘How many planets will a country like India require?’

    Weil die neusten immer die billigsten sind weil sie in großen Mengen am Markt erhältlich sind.


    Aha, in die Richtung hatte ich noch gar nicht gedacht.


    Ging eigentlich davon aus, dass das bei Anlagemuenzen wie Maple Leaf nicht der Fall ist. Aber wunderbar, das ist ja dann eigentlich ideal fuer mich, da mich eigentlich nur interessiert dass ich an bekannte Goldmuenzen rankomme um sie dann hoffentlich bis zum Lebensende als Risikovorsorge zu halten. Dachte schon es gaebe andere Nachteile ala Qualitaet der Muenzen war frueher besser o.ae.

    Hallo,


    ich habe des oeffteren z.B. bei coininvestdirect.com gesehen, dass "verschiedene Jahrgaenge" Muenzen teurer sind als die "frischen".
    Aktuelles Beispiel:


    1 Ounce Maple Leaf different years / verschiedene Jgg.
    31.10 Gramm €730.10


    1 Ounce, Maple Leaf 2009
    31.10 Gramm €711.33


    Wie kommt das? Als Laie wuerde ich erwarten, dass die 2009er Muenzen teurer sind da praegefrisch, waerend die verschiedenen
    Jahrgaenge doch schon Vorbesitzer und die eine oder andere kleine Spur haben. Ideen?


    Vielen Dank,
    Euer Leergut