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Steigt die Inflation, werden die Zinsen zumindest nachgeführt (negativer Realzins).
Die Abzahlung von Hypotheken wird dann teurer, bis zur Zwangsverwertung.
wenn man lange Zinsbindung hat, dann sieht es gut aus...
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Auch wenn rundrum die Immopreise genau deswegen einbrechen, Vertrag ist für die Banken Vertrag.
Natürlich kann die Bank den Vertrag aus irgendeinem Grund kündigen (oder noch besser: VERKAUFEN)
dann muß man evtl. den Kredit zu sauteueren Zinsen refinanzieren... Aber das kommt jetzt eher gar nicht vor...
Aber bei einer ausufernder Inflation macht eine Bank Renditeverlust.
z.b. sind im Schnitt alle Kreditzinsen bei 7% und plötzlich fällt die Inflation auf 1%, dann ist es für die Bank tolle Sache.
Steigt die Inflation auf sagen wir mal 20%, dann kriegt die Bank Probleme mit den alten Krediten.
Na gut, man muß noch die Hebelung beachten... vllt sind 20% noch nicht mal ernsthaft ein Problem...
Allerdings... solange die Finanzmafia gewisse kontrolle hat, wird diese die Inflation nicht ausufern lassen wollen.
D.h. real sollte Inflation >7% eher nur kurz vorkommen.
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Bei einer Währungsreform werden Guthaben abgewertet und Schulden werden aufgewertet.
Wir ersaufen doch jetzt schon in Schulden.
Schulden zu BIP in DE in 90er: noch bei 45%
Aktuell hat sich der Wert verdoppelt. auf über 85%.
Eher möglich ist eine Währungsreform, wo 1:1 gewechselt wird - jedoch spekulationsgetriebene Währungskonten in Offshoren nicht gewechselt werden.