Beiträge von Deflationator

    Ich finde es auch zu komisch, dass der Iran-Boykott in den Medien nicht für den Preisanstieg verantwortlich gemacht wird,
    sondern hauptsächlich sind die Ölmultis und auch große Tankstellen-Ketten daran Schuld...
    Sie sollen uns alle absichtlich verwirren und kurz vor den Ferien zudem die Preise anheben und die Leute abzocken...


    Die wahren Schuldigen sind doch mehr als eindeutig: EU-Bürokraten

    Zitat

    Kommt mir auch so vor: Jetzt, wo der Spritpreis hoch genug ist und genug
    Steuern generiert werden, soll die Preisfixierung her - und der Dumme
    Michel freut sich noch darüber :thumbup:

    exakt


    Es ist der nächste Öl und Benzinpreis-Crash bereits absehbar... ähnlich 2008
    Damit das nicht kommt, gibt es viele Möglichkeiten zur Manipulation.


    Strompreis macht es doch vor...



    Vorteil: sichere Steuer-MRD... :thumbup:

    Wieso hat man 2008 in USA ein 700 MRD $ Bailout-Paket geschnürt?
    Hat man damals berechnet, wie hoch die Summe sein muß?


    NEIN! Es wurde ganz einfach gesagt: wir brauchen eine ganz große Zahl,
    damit die Leute psychologisch "umgedreht" werden...


    Hat damals übrigens überhaupt nicht funktioniert...
    selbst 7 BILLIONEN hätten nicht funktioniert...


    Was funktioniert hat, war aber die Bilanzänderung, wonach selbst
    unverkäufbare Assets noch in Büchern voll bewertet werden durften.
    Notfalls würde man die Banken mit Liquidität versorgen,
    bis die Wirtschaft wieder anspringt...


    Wird aber nicht mehr anspringen, weil man künstlich alle Preise oben auf Teufel komm raus halten will,
    andernfalls droht die bekannte Deflation.


    Komische Gesundung: wenn die Wirtschaft günstigere Preise benötigt, man aber hohe Preise verordnet,
    wie soll das helfen?


    Tatsächlich wirkt es schädigend, da die Gewinnmarge aufgefressen wird -
    was nur noch mit Lohndumping gedrückt werden kann
    (denn die hohen Preise kann man am Markt zum Teil nicht durchsetzen)


    Es sind verzweifelte Versuche erkennbar, Inflation zu stimulieren
    oder Lohn-Preis-spirale zu "aktivieren" - wird aber alles scheitern.


    Blick nach USA reicht: die große Masse der Leute verzeichnete im Schnitt gar keine Lohnerhöhung...
    Im "Boom-Land" DE ist es ähnlich
    Von Spanien, GR brauchen wir nicht reden

    Lachhaft... die Leute kapieren doch, dass 7% Preissprung innerhalb von Stunden nicht zu erklären ist.
    Besonders wenn Preis kurz absackt und sich lange Schlangen bilden - sieht man doch dass der Preis keine Angebot/Nachfrage wiederspiegelt.


    Fakt ist, dass der Benzinpreis ein Börsenpreis ist - genau wie Strompreis.
    Es hat ÜBERHAUPT NICHTS mit REALER Nachfrage zu tun...
    Und noch weniger mit INFLATION, oder sieht so ein Ölpreis nach Stabilität aus?


    http://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis@brent/Chart
    (auf max)


    Hat je ein Politiker gesagt: wie müssen die Börsenspekulanten "zurechtstutzen"?
    Stattdessen will man Preisfixiereung, wohl mit dem Ziel, damit die Preissprünge verschwinden
    und dauerhaft hohe Börsenpreise verkauft werden sollen...

    Dirk Müller sagt:
    Der Markt will jetzt nach oben
    http://www.focus.de/finanzen/b…ute-story_aid_728602.html



    Übersetzt heißt es: Aktien verkaufen und short gehen...
    Der Mann hat eine treue Gefolgschaft (Lemminge)


    Bereits im November hat er sich wegen Euro-Schulden-Krise panisch verhalten
    Link: Reines Video-Archiv zum Finanzsystem und zur Finanzkrise


    da war schon klar, dass der Markt nach oben drehen wird...
    Nun genau andersrum...


    nur fürs Protokoll

    Warum es den Euro noch lange*** geben wird...


    Gängige System- oder Währungszusammenbrüche kamen oft daher, weil entw. die Expansion der Wirtschaft oder die Expansion der Währungen nicht gewährleistet werden konnte.


    So ist z.B. Sowjetunion daran gescheitert, weil die Wirtschaft nicht mehr expandieren konnte. Im Gegenzug hat nach dem Zusammenbruch der Westen quasi den gesamten Kuchen übernommen - d.h. die Expansion war für min 20 Jahre gegeben.


    Das wiederum basiert darauf, dass auch die Schulden expandieren konnten.
    man schaffte ca. um 1980 die Idee ab, dass die Schulden zurückgezahlt werden mussten.
    Stattdessen werden die Schulden immer nur in die Zukunft gerollt.


    Aktuell muß man sich nur anschauen wo Risiken bestehen:


    Japan: getrieben durch globale Nachfrage - Währungsexpansion wird durch das eigene Volk aufrecht erhalten, durch extreme Schulden-Anhäufung. Mittlere Gefahr für ein Zusammenbruch - selbst ein Tsunami/Erdbeben/A-GAU hat Japan überlebt. Durch den Wiederaufbau ist gewisse wiederbelebung der Wirtschaft zu erwarten.


    England: getrieben durch massive Währungsexpansion durch Banken. Wirtschaft am Boden. Gigantische Gefahr für ein Zusammenbruch.


    USA: getrieben durch massivste Dollar-Expansion. Selbst China-Wachstum spielte USA in die Hände.
    Bekommt China Probleme - bekommt auch USA Probleme. Zudem: wie lange soll das noch gehen.
    Mittlere Gefahr für Zusammenbruch.


    EU: bis 2007 getrieben durch extreme Wirtschaftsstimulation auch durch große Kreditschöpfung.
    Zukünftig ist keine Wirtschaftsexpansion zu erwarten (wie Sowjetunion).
    Jedoch: EU hat eine Trumpf-Karte durch stätige Ausweitung des EU-Währungsraums.
    D.h. Nachfrage nach Moneten ist garantiert - es sei, keiner will mehr in die EU.
    Mittlere Gefahr für Zusammenbruch - vergleichbar mit USA.



    Da die gesamte Welt nie komplett zusammenbrechen wird - ist wahrscheinlich, dass einige schwache Länder Opfer davon sein werden - doch die restlichen Länder werden in diese Lücke expandieren. Wie beschrieben ist besonders England hier gefährdet.


    *** lange ist relativ :)

    Ich finde - an 100 jährigen Bonds ist nichts auszusetzten...
    Der nächste Level wäre dann unendlich laufende Bonds...


    Das kommt daher, weil die Staaten sowieso niemals Schulden tilgen und immer wieder die Schulden nur noch refinanzieren.
    Man kann es also einfacher machen und einfach endlose Bonds ausgeben - es gibt keinen Unterschied.


    Das Steuergeld wandert dann sofort in den Rachen der Banken - und zwar bis in alle Zeiten...
    Komischen Gefühl... man arbeitet und zahlt steuern - aber ein Part wandert sofort zu den Banken...


    Und da fragt man sich irgendwann - wozu das alles? Wieso brauchen wir diese Parasiten?

    M2/BASE sieht schlimm aus - resultiert aber nur von BASE-Anstieg




    Zitat

    Sind sie aber nicht, DIE sind aus Europa ;)
    Minsk druckt Riesen-Rubel
    Wer wird denn aber so kleinlich sein? Da geht doch noch was? Vor allem .... noch mehr Nullen :thumbup:

    In EWU plant man 500er abzuschaffen

    Zitat

    Die Strategie der EZB scheint klar: Die Banken werden mit billigem Geld
    bombadiert, damit sie Staatsanleihen auch der Krisenländer kaufen

    Typische Erklärung aus der Mainstream-Presse...
    Warum erst dieser Umweg über Banken, wenn EZB direkt zu sehr günstigen Zinsen das Geld leihen könnte?
    Übrigens: GR-Anleihen akzeptiert EZB nicht mehr - bei Ratingstufe knapp über Default

    http://www.handelsblatt.com/fi…il_tab_print,6255962.html

    Zitat

    Wie wertlose Schrott-Anleihen?!? Was ist mit den Target Salden? Deflationator, Gehirn an! Der EURO ist Schrott. Basta!

    Schrott-Anleihen: früher wurden diese liebend gerne akzeptiert und für solche Sicherheit ein Kredit gegeben.
    Hätten wir keine Euro-Krise hättest du von dem Prozess nichts mitbekommen.
    Das ist an sich ein negatives Zeichen für Vertrauensverlust.


    Target: tatsächlich ist es weder inflationär, noch deflationär. Rechte Tasche -> Linke Tasche
    Aber! Es vergrößert das Risiko enorm. Ein Indikator für gewisse Spannungen im System.
    Sollte wirklich alles krachen, so wird sich Target als ein ernstes Problem erweisen - die Folgen wären deflationär.
    Oder glaubst du, wenn GR richtig bankrott geht, dass die uns jemals Target zurückbuchen werden? NEVER!
    Es gäbe ein gigantisches Loch im System.


    Schrott-Euro: Es gibt keinen großen Unterschied zw. Euro, Dollar, Pfund, Yen.
    Jedes Industrieland leidet an Überschuldung.
    Jedes Industrieland hat ein Pyramidenspiel aufgebaut.


    Implizit meinst du, dass besonders der Euro wertlos wird.
    D.h. uns erwartet dann besonders im Euro-Raum eine (Hyper)Inflation.


    Da alle Währungen gleich schlecht sind, sage ich, dass solange es stabil bleibt wie jetzt, keine Hyperinflation droht.
    Im Gegenteil: die Europäer fahren im Gegensatz zu USA/UK eine durchaus harte Linie.
    Man könnte auch sagen die sind das Gegenpol zu der inflationären Politik von USA/UK.
    Viele Ökonomen meinen EU soll lieber wie USA fahren - andernfalls reitet sich die EU ins eigene deflationäre Verderben.


    Dieses Wettrennen der Währungen wird zweifellos irgendwann irgendjemand verlieren (vermutlich wird es kein faires Spiel).
    Sollte das einmal der Fall sein, so droht dann tatsächlich eine Hyperinflation dieser Währung.
    Im Gegenzug dürfte das den anderen Währungen nutzen und so das Pyramidenspiel weiter laufen.
    Aus jetziger Sicht ist nicht zu erkennen, welche Währung dieses Schicksal erleben wird.
    Wichtig ist, dass niemals alle globalen Währungen gleichzeitig hyperinflationieren werden.
    (Das hat es niemals gegeben und wird auch nie geben. Einiges Szenario wäre die Einführung von "GLOBO")


    Alternatives - und meiner Meinung auch das wahrscheinlichste Szenario wäre:
    eine globale Deflation und Depression.


    Da
    wir aktuell eine "monopolare" Wirtschaftswelt haben - ist ein
    Zerbrechen der Welt in mehrere Pole nicht nur möglich, sondern auch
    wahrscheinlich.
    In dem Fall heißt es "back to the roots": Handelsbarrieren, Protektionismus - das Ende von Globalisierung.



    Deflation heißt nicht, dass Preise fallen.
    In Deflation können Preise auch steigen - besonders Güter, die sowieso immer nachgefragt werden.


    Oder: real können die Einkommen sogar schneller zurückgehen - als die Preise.
    Das kann z.B. viele Kreditfinanzierungen "brechen", weil der Lebensstandard nicht aufrecht erhalten werden kann.
    Das sieht man in USA oder besonders deutlich in GR.

    Geldmenge muß stetig steigen. Ansonsten bricht das Kartenhaus zusammen: sollte dich auch interessieren.


    Schon gewusst, dass dieses Geld von EZB nur gegen Sicherheiten gibt? Nichts da mit "Free Beer"!


    Schon gewusst, dass diese Aufgabe der EZB (und zwar Kredit-Refinanzierung) früher Banken hatten - Jahrzehntelang hatten die heimlich inflationiert... und es gab die heftigsten Inflationen... EZB macht hier nicht viel anders - jedoch in einem sehr geringen Umfang verglichen mit Banken.


    Die Tatsache, dass man so mit "Brecheisen rangeht" - zeugt davor, dass es nicht stabil ist.
    die Hoffnung war, dass man es in 1 oder 2 Jahren wieder stabilisieren könnte
    Es wird auch in 10 J nicht passieren.



    Zitat

    Euro = Schrottwährung = Lira = Drachme

    Euro ist genau so schlecht oder gut wie DM - der gleiche Müllhaufen...

    Das Geldsystem hat sich im Vergleich zu 1929 kaum verändert.
    Das gleiche Pyramidensystem gab es auch damals schon.
    Es war schuldenbasiert genau wie jetzt. Der Zins war genau wie jetzt.
    Die obligatorische Golddeckung - die nach dem Crash manchmal täglich willkürlich festgelegt wurde und Gold sowieso verboten wurde gibt es heute so nicht... das spielt auch GAR KEINE ROLLE
    Die Spekulation auf Kredit war damals neu (von Margin-Call hatten wohl die wenigsten eine Ahnung damals)


    Im Vergleich zu Heute war das alles aber früher "Kindergarten".
    Heute ist es normal 10-fache, nein sogar 50-fache Hebel zu verwenden.
    Die Spekulation läuft per High Frequency Trading unkontrolliert.
    Heute traden Computer in der eigenen Soße sozusagen...
    Produkte spielen keine Rolle... Unternehmen spielen keine Rolle...
    Öl spielt keine Rolle, Gold sowieso... der Markt ist TOT - TOT!!!
    Sogesehen ist Game-Over längt eingetreten.


    Dirk Müller sagte mal: früher gab es auf 10 Investoren 1 Spekulanten
    Heuten gibt es auf 10 Spekulanten 1 Investor...


    Merke: die größte Spekulation kennzeichnet immer das Ende eines BOOMS.


    So war es 1929 - so war es in Japan - so ist es heute.


    Selbst 2000 wirkt heute nur noch zu komisch - im Vergleich zur heutigen Spekulation an den Märkten.





    Wer genau hinblickt, der wird (hoffentlich) merken, dass eine Deflation nicht nur die Schrumpfung von Krediten, sondern auch die Schrumpfung der Geldmenge gleichzeitig bedeutet.


    Da der jetzige Weg nicht aufrecht erhalten werden kann... wird es irgendwann so kommen.
    Bemerkenswert auch, dass besonders DE die größten Vermögen in EU hat - sogesehen ist DE ernsthaft in Gefahr.



    Zitat

    ziemer,


    was Du beschreibst, ist die Teuerungsrate - die hat NIX mit "echter" Inflation zu tun.

    lass ihn nur...
    Benzinpreis-Inflation...


    Statistik:
    http://benzinpreis.de/statisti…7&display=superbenzin2012
    Der rote Balken wird immer größer - merkwürdig, oder?


    In Venezuella kostet 1L super: 10 ct (vor 1/2 Jahr nur 4 ct - HYPERINFLATION?)
    http://benzinpreis.de/international.phtml?land=227