at goldesel,
dafür habe ich die Ashburton bis letzten Juni / Juli gehalten, hab dann aber nach ihrem Verkauf (-50% Wertverlust) in Macmin Silver & Silver Wheaton umgeschichtet.
Darauf bin ich stolz. Das hat weh getan, aber Sinn gemacht.
wollte Dich nicht ärgern mit zaruma, hab sie 2003 auch öfter im Auge gehabt.
at mesodor39,
bisher schätze ich Deine Argumente im Forum (in allen Boards) sehr, aber jetzt bricht ein wenig die Fahnenstange.
Oben läuft die Argumentation auseinander.
Minenaktien verhalten sich zwar ähnlich wie Banken-Hebelprodukte, aber der Totalverlust grinst mir hier nicht gleich an jeder Strassenecke ins Gesicht.
Das wäre Paranoia. Man braucht aber Nerven wie Drahtseile, das ist klar & man muss bereit sein, Schnitte zu machen, wenn es mal nicht klappt.
Mein persönliches Fazit zu Deinem Text: Minenaktien-Spekulation die auf Charts & Fundamentals beruht, mit LottoSpielen gleichzusetzen, ist eine verquere Argumentation, die den realen Umständen nicht gerecht wird.
Ich akzeptiere in meinem Leben nur noch Argumente, die funktionieren.
Das heisst im Idealfall, solche, die ich selber in ihren Auswirkungen erlebt habe.
Sollte ich in ein paar Jahren mit Totalverlust glänzen, schicke ich Dir - sagen wir, eine Tafel echter Schweizer Schokolade, - zum Ausdruck meiner echten Ehrerbietung. Mehr könnte ich nicht versprechen, denn mehr könnte ich mir dann wohl wirklich nicht mehr leisten. (Und ich liebe Schweizer Schokolade.)
Sollte dies nicht eintreten kaufe ich, nachdem sich mein Depot mit Hebel 3 gegenüber Gold & Silber vervielfacht hat, Barren eben derselben Anlageprodukte & Immobilien der Wahl. (Und trotzdem Schweizer Schokolade! Aber dann ess ich sie alleine auf.)
Wertanlage ist keine Religion, es ist ein todernster Sport, - aber es bleibt dabei: ein Sport.
Gruss,
gutso
PPS: Ich sehe zu Deinem obigen Text ohnehin Widersprüche aus anderen Deiner Postings, die deutlich weniger aktienfeindlich zu sein schienen:
Z.B. hier:
Zitat
Original von mesodor39
(...)
Es soll ja auch schon des Öfteren ganz "normale" Börsencrash´s bei Aktien und Extremeinbrüche bei Anleihen insolventer Emittenten (oder solcher, von denen man das annimmt) gegeben.
Hat deswegen irgendjemand bedeutsames den Schluss daraus gezogen, daß eine Aktienanlage grundsätzlich ein schlechtes Geschäft ist?.
Eng wird´s nur dann, wenn man so dumm ist, und alles auf eine Karte oder ein Blatt setzt.
(...)
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Quelle: mesodor39