Beiträge von Callum

    Natürlich ist es Sache des Bauherrn, für Arbeitssicherheit auf dem Bau zu sorgen. Du kannst es deligieren an eine Sicherheitsfachkraft, bleibst aber trotzdem vernatwortlich. Wenn einem andere Menschen natürlich egal sind, kann man das vor sich selber leichter tolerieren und ggf. mit dem Staatsanwalt locker umgehen.


    Aber es ist immer leichter, in Foren den Leichtmatrosen zu geben, als in der realen Welt.

    Alibaba, Du verkennst das derzeitige Angebot/Nachfrage Verhältnis. Die Handwerker sind so was von ausgelastet; da kann man nicht mehr groß verhandeln. Ändert sich bestimmt mal wieder, wenn nicht mehr jeder 2. studieren will.


    Ich sehe es so, dass seriöse Firmen auch ein seriöses Entgeld erhalten sollten, schließlich will doch hier niemand Handwerker auf dem Bau haben, die keinen Mindestlohn erhalten, nicht versichert sind, keine Schutzausrüstung tragen, etc. Übrigens ist man als Bauherr da mit in der Haftung, sollte man nie vergessen. Wenn da ein armer Albaner ohne Ausbildung bei der E-Montage einen Schlag bekommt und stirbt und man dir nachweist, dass Du als Bauherr Deine Aufsichtspflicht verletzt hast, dann viel Spaß.

    Zum Thema EK: In meinem Umfeld stelle ich vermehrt fest, dass die Leute ihre Immobilien nur zu einem kleinen Teil finanzieren, das EK ist zu 80% vorhanden; guter Job, Erbe, gespart (soll es ja auch noch geben). Liegt aber vielleicht an der Altersstruktur Ü50.


    Mephistos Meinung kann ich nachvollziehen, weil ich selber mal davor stand, umziehen zu müssen, mit einem halb abbezahlten Haus an der Backe. Ich bin nicht der Typ für Wochenendbeziehungen, da bin ich lieber 2x120 km pro Tag gefahren, ging auch eine Weile.


    Vermieter von Wohraum käme für mich gar nicht in Frage, mich mit den Leuten rumschlagen, lass mal. Wer wirklich viel Geld investieren will, kann im Gewerbebereich 6% (vor Steuer) erwirtschaften. Logistikanlagen, Industriegebäude, etc. Da hat man üblicherweise Mietverträge mit Indexierung jeglicher Auspärung, und viele frei verhandelbare Paramter bzgl. Instandhaltung und Instandsetzung, und feste Laufzeiten.


    Nur solvent sollte der Mieter sein.

    Es kommt drauf an, ob die Objekte begehrt sind oder nicht; ist doch trivial. Wenn ein Bauträger ein Kette von Reihenhäusern anbietet und die Hütten einfach nicht verkauft bekommt, dann kann man sicher noch was aushandeln, weil er irgendwann ja anfangen muss. Evtl. müssen beide Seiten kreativ werden, der Bauträger möchte nicht gerne vom Verkaufserlös weg wg. seiner Finanzierung; also kann man über Mehrleistungen sprechen (Kamin, Parkett, Garage, solche Dinge).


    Bei uns war es damals, zu Zeiten der Eigenheimzulage, so, dass die Häuser im Raum Düsseldorf quasi zugeteilt wurden und wir froh waren, das Haus bezahlen zu dürfen. Also nix mit verhandeln. Ehrlich gesagt waren Bauqualität und Termintreue auch wesentlich wichtiger; wer weiß, wie es damit steht, wenn man den Bauträger ausquetscht, auf welche Ideen der dann kommt?


    Wenn man finanziert, machen 20.000 Euro in der Rate nicht viel aus, über die Zeit und bei den niedrigen Zinsen. Könnte mich heute noch in den Allerwertesten beißen, wie kleinkariert man damals war und die eine oder anderer Ausstattung aus Kostengründen weggelassen hat. Darüber würde ich mir mehr Gedanken machen; was will ich haben, und wenn das Perfekte kommt ist der Preis vielleicht doch sekundär. Alles im Rahmen der Möglichkeiten natürlich.