Beiträge von Goldelefant

    Nein, ich denke, dass man sich über eine solche Firma zu Recht ärgern kann aber dann noch gutes Geld hinterher zu werfen bei fragwürdigem Ergebnis? Ich denke, das lohnt nicht mal mit Rechtschutzversicherung, da diese nach 2. oder 3. Inanspruchenahme gerne den Vertrag kündigen.


    Stimmt, damit hast Du sicherlich recht. Ein positives Ergebnis kann niemand garantieren und wenn der Verlust nicht zu hoch ist, sollte man gut abwägen, ob man sich darauf einläßt. Und im Zweifel dann eben Lehrgeld, wie Du ja bereits treffend erwähnt hast ;(


    Gruß,
    Goldelefant

    Wer mit MDM was anfängt ist neu im Geschäft - verbuch es unter Lehrgeld.


    Das einzige was mich interessieren würde ist: Du willst mit einem Anwalt was machen gegen die? Sorry, aber das glaube ich erst, wenn hier die Klageschrift gepostet wird. [smilie_happy] [smilie_happy]


    Teil 1 volle Zustimmung.


    Teil 2 dickes Fragezeichen. Hälst Du die für unantastbar oder wieso glaubst Du, daß man nicht gegen die vorgehen sollte ?)


    Gruß,
    Goldelefant

    Das ist natürlich nicht so nett von M*M, da ihr ja ein gültiges Vertragsverhältnis habt und M*M Dir die Leistung schuldet.
    "Nicht mehr beschaffbar" (also Einrede der faktischen Unmöglichkeit der Leistung) ist natürlich bullshit, weil es beide genannten Münzen am Markt noch gibt (wenn auch nicht zu dem genannten Preis). Dummerweise hat M*M aber eine Preissteigerungsklausel in Ihren AGB, die Dir ggf. zum Nachteil gereicht und Deinen Vertragspartner ganz elegant (und einseitig) aus dem Vertrag entschlüpfen lässt...


    Ping



    Korrekte Analyse, wobei ich ergänzend hinzufügen möchte, daß ich ich die Wirksamkeit solcher AGB doch in höchstem Maße anzweifle. Wenngleich mir einschlägige Rechtsprechung gerade zu diesen Themen nicht bekannt ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, daß die Gerichte hier eine rechtswidrige Benachteiligung annhemen würden, zumal in Zeiten, in denen der Verbraucherschutz durch die EU immer mehr an Bedeutung gewinnt.


    Daher würde ich empfehlen, denen ganz klar mit dem Anwalt zu drohen, denn im Zweifel verlieren die durch einen Rechtsstreit, in welchem ihre Klauseln als unwirksam eingestuft werden, mehr, als wenn sie jetzt die gekauften Münzen zum alten Preis liefern.


    Gruß,
    Goldelefant

    Was daran Betrug?


    Er/Sie verkauft kein echtes Silber sondern nur eine Unze sonstwas wo drauf steht: Balblabl 999 sonst wie.


    Der aufmerksame Käufer liest halt was er kauft und tippt nicht nur Zahlen ein.


    Aha. Und was liest der aufmerksame Käufer ?


    Er liest: Silberbarren, 3 Unzen, 999/1000 Girls Gone Wild


    Und da bist Du allen Ernstes der Meinung, daß dies keine irreführende Aussage ist ?


    Und in der Beschreibung steht ebenfalls nix von versilbert.


    Ergo weiß der Verkäufer entweder selbst nicht, was er da verkauft (was ich nicht glaube) oder er will den potentiellen Käufer bewußt hinters Licht führen. Und dieses nennt man nun mal Betrug.


    Gruß,
    Goldelefant

    Nachdem die Aktion sowohl hier als auch in Teilen der Medienwelt überwiegend negativ als Insellösung, Täuschung des Wahlvolks und kontraproduktive, eine Flucht aus den deutschen Finanzplätzen nach sich ziehende Maßnahme gewertet wird, will ich jetzt mal meinen Senft dazu geben.


    Bei aller berechtigten Kritik habe ich mich darüber gefreut, daß endlich mal jemand die Courage besitzt, den ständigen Ankündigungen und Versprechungen auch mal Taten folgen zu lassen und sich nicht aus Furcht vor der Reaktion der Finanzwirtschaft verscheuchen läßt. Mag sein, daß die Maßnhamen den gewünschten Erfolg nur teilweise zu erzielen vermögen. Aber kennt jemand tatsächlich erfolgversprechendere ? Oder wollen wir etwa warten, bis die übrigen Europäer ausgeschlafen und ihre jeweiligen Lobbies alle bedient haben ?


    Aus meiner Sicht ist es eine Maßnhme in die richtige Richtung. Ob sie zieht oder nicht, das wird die Zukunft zeigen. Aber alles ist besser, als gar nichts zu tun !


    Gruß,
    Goldelefant

    bezügl. china münzen bist du mir noch eine antwort schuldig


    Ich wollte nicht behaupten, daß das mit Pandas oder Chinamünzen generell schon mal passiert ist, das weiß ich nämlich tatsächlich nicht. Meine Bemerkung war allgemein bezogen auf Vorfälle dieser Art in der Vergangenheit. Wenn ich mich hier mißverständlich ausgedrückt habe (und das habe ich wohl :whistling: ) dann tut es mir leid [smilie_blume]


    Gruß,
    Goldelefant

    Neuprägungen beliebter und polulärer Münzen sind schon seit der frühen Neuzeit bekannt. Ich denke da bspw. an die Münsteraner Wiedertäufertaler oder die Pfaffenfeindtaler des "tollen" Christian.


    Und was in jüngster Zeit mit den Kookas gemacht wurde, das war ja letzlich auch nichts anderes.


    Gruß,
    Goldelefant

    Brenneke


    Ob eine Münze sammelwürdig ist oder nicht hat nichts mit dem Preis zu tun. Der Preis wird bestimmt durch Faktoren wie Erhaltung, Verfügbarkeit/Auflage, Motiv/Schönheit und Geschichtsträchtigkeit, wobei keineswegs alle Kriterien zutreffen müssen. Allerdings ist es nunmal so, daß in Zeiten, in denen viele hübsche Münzen auf den Markt kommen, dies nichts besonderes mehr ist. Daher wird eben gerade auch so oft versucht, durch Limitierung der Auflagenzahl und entsprechende Werbung die jeweilige Münze als etwas ganz besonderes herauszustellen. Ist ja auch nicht verkehrt und wem so etwas gefällt, der kann es auch gerne kaufen. Nur muß man halt die Gefahr sehen, daß in einigen Jahren die Münze nicht mehr so viel wert ist wie zu den Zeiten des Hypes ;)


    Gruß,
    Goldelefant

    Brenneke


    Unter unechten Sammlermünzen verstehe ich solche, bei denen die Sammeleigenschaft durch einen künstlich herbeigeführten Hype erzeugt wird, bspw. durch extrem niedrige Auflagenzahlen und/oder gezielte, breit angelegte Werbemaßnhamen. Wenn es sich dann noch um Staaten handelt, die man nur mit Mühe auf der Landkarte findet, dann ist die Gefahr groß, daß sich in ein paar Jahren kein Mensch mehr dafür interessiert.


    Bei Pandas und Lunaren sehe ich diese Gefahr nicht so groß. Zum einen ist der Sammleraufschlag hier nicht so extrem und zum anderen sind die überregional nachgefragt.


    Gruß,
    Goldelefant


    Das kommt darauf an, von welcher Art Sammlermünzen Du sprichst.


    Wenn Du echte SM meinst, dann ist es unerheblich, da diese zwar auch gewissen Preisschwankungen unterliegen, aber es immer auch eine Nachfrage geben wird.


    Die unechten SM hingegen können dann, wenn sich der Hype in ein paar Jahren gelegt hat und sich kaum noch einer an sie erinnert, im Preis durchaus auf ihren Materialwert schrumpfen. Ausdrücklich können, nicht müssen. Aber das Risiko is thier imho größer.


    Gruß,
    Goldelefant

    das ist kleingemüse und gegen solche unternehmen wird in der regel nicht spekuliert, du stratege.


    Tja, aber das war eben nicht die Frage. Aber daß es bei Dir mit dem lesen hapert, das haben wir ja schon gestern festgestellt, gelle :D


    Abgesehen davon bildet der von Dir hier so verächtlich als "Kleingemüse" abgetane Mittelstand das Rückgrat unserer Wirtschaft. Klar, ist nicht so toll und sexy wie die Big Players, die jeden Tag in den Medien sind und nur noch von Millionen und Milliarden reden. Dafür im gros aber gesünder.


    @ Tomster


    Nicht aufregen. Solche selbsternannten Expteren des Baugewerbes sind mir in den vielen Jahren, in denen ich in diesem Bereich schon unterwegs bin, bereits zuhauf begegnet. Die kommen meist von den Großen des Gewerbes, die anderen die Konditionen diktieren können und deshalb glauben, daß die Welt ausschließlich nach ihren Regeln läuft. Sind dann immer ziemlich aufgeschmissen, wenn`s mal nicht nach diesen Regeln läuft :D


    Gruß,
    Goldelefant

    was wilst du uns sagen? wenn ein unternehmen insolvente kunden hat, ist es selbst in keiner weise gesund! wo ist dein punkt? wie zwingst du ein gesundes unternehmen in die knie?


    bürgschaften sind im baugewerbe übrigens absolut üblich.


    Sag mal, liest Du eigentlich auch das, was ich schreibe ?


    Die Aussage war, daß es nicht möglich ist, ein gesundes Unternehmen durch Spekulation in die Knie zu zwingen.


    Dem habe ich widersprochen und gezeigt, wie es gehen kann.


    Ob Dein Kunde insolvent wird oder nicht, das weißt Du zu Beginn nicht. Aber laß ihn gerne zahlungsfähig sein, dann ist er eben nicht zahlungswillig. Dann behauptet er einfach Mängel und hält die Zahlung bis zur Klärung am Ende eines mehrjährigen Gerichtsverfahrens zurück. Ist leider eine häufig anzutreffende Praxis und wird gerne benutzt, um bspw. im nachhinein Preisminderungen zu erpressen. Dann nützen Dir auch Deine Bürgschaften nix, weil die Bürgen auch erst nach Klärung zur Zahlung verpflichtet sind. Zahlungsbürgschaften sind im Baugewerbe übrigens keineswegs alltäglich und allenfalls von den gGroßen der Branche durchsetzbar (und auch dann nur bis ca. 10 % Auftragswert). Gerade kleinere Unternehmen haben aufgrund des Wettbewerbsdrucks oft keine Chance, Zahlungssicherheiten durchzusetzen.


    Gruß,
    Goldelefant

    ein unternehmen hat verträge. wenn diese verträge es erlauben, dass kunden, lieferanten und co. aufgrund einbrechender börsenkurse das unternehmen in eine liquiditätskrise zwingen, dann ist dieses unternehmen nicht gesund.


    versuch doch mal anstatt gegen den euro, gegen die norwegische krone zu wetten. streu ein paar gerüchte und kauf den rest aus der insolvenz auf.


    gegen gesunde schuldner kann niemand erfolgreich wetten, weil die einfach ihre schulden bedienen.


    Wenn das Unternehmen aber vorleistungspflichtig ist (wie bspw. beim Bau üblich) und wenn nach erfolgter Arbeit der Kunde nicht mehr zahlungswillig oder -fähig ist, dann nutzen Dir auch die besten Verträge nichts. Klar, Du kannst versuchen Dich durch Bürgschaften etc. abzusichern. Nur hast Du dann keinen Kunden mehr, weil keiner das mitmacht ;)



    skeptisch4ever


    Ob ich damit am Ende Verlust gemacht habe oder nicht hängt wie bereits geschrieben von dem Ziel ab, das ich verfolgt habe.


    Gruß,
    Goldelefant

    dann ist das unternehmen also nicht gesund und vor allem: bei diesem szenario hast du richtig geld verloren. das spekulieren musst du noch üben.


    Das kommt darauf an, wie man gesund definiert.


    Und ob ich dadurch Geld verliere, das hängt auch von meinem Ziel ab. Wenn ich nämlich das dadurch in Schieflage oder gar insolvent gewordene Unternehmen oder die interessanten Teile daraus kaufen möchte, kann das durchaus sehr profitabel sein.


    Gruß,
    Goldelefant

    Niemand kann ein gesundes Unternehmen durch Spekulation zugrunde richten.


    Wieso sollte das nicht gehen ?


    Du kaufst ordentlich Anteile, lancierst dann zu einem günstigen Zeitpunkt (z.B. bei Zahlungsschwierigkeiten einigerwichtiger Kunden dieses Unternehmens) die Meldung, daß das Unternehmen finanziell angeschlagen sei, unterstützt die Glaubwürdigkeit dieses Gerüchts dadurch, daß Du Deine gesamten Anteile auf den Markt bringst und dann wirst Du sehen, wie schnell die Lieferanten und Kreditgeber am nächsten Tag auf der Matte stehen.


    Wenn ich für jedes Unternehmen, das trotz voller Auftragsbücher in die Insolvenz gegenagen ist, nur eine Unze Gold hätte ... :D


    Gruß,
    Goldelefant