Beiträge von Gaudibursch

    So sehr ich Zumwinkels Winkelzüge ablehne, aber ein gewisses Gschmäckle hat die Story doch: Warum gerade jetzt?


    Sitzen da irgendwelche Denunzianten herum, die den Global Player ausbremsen wollen?
    In einem anderen Forum dachte jemand laut darüber nach, dass es eine Art Revanche eines Mindestlohngeschädigten sein könnte.
    Das alles ist freilich Spekulatius und im Moment noch nicht zielführend.
    Wir werden sehen.



    Das Ding mit der Selbstanzeige finde ich aber schon goldig. Vielleicht reihen sich auch ein paar Politschranzen in den Reigen der Bußfertigen ein.

    Zitat

    Original von GOLD_Baron


    Die Globalisierung wurde implementiert um Handelszonenprotektionismus den Bevölkerungen schmackhaft zu machen.


    Protektionismus?


    Ist es nicht so, dass man den Menschen schmackhaft machen wollte:
    Eine grenzenlose Welt bedeutet grenzenlosen Wohlstand für alle und gerecht geht es dabei auch noch zu?


    Ach ja, das "Friedensargument" hätte ich beinahe vergessen.

    Zitat

    Original von GOLD_Baron
    Ihr versteht auf was ich hinaus will? Wäre vielleicht mal an der Zeit nicht im BILD Zeitungsstil mit zu hetzen, sondern auch mal die Sache von mehreren Blickwickeln zu betrachten.


    Da man sich mit derartigen Postings nicht beliebt macht, gehe ich schon mal in Deckung. Der Bunker ruft.




    Fakt ist doch mittlerweile, dass Politik und Führungsqualität im Bildzeitungsstil PRAKTIZIERT wird.


    Gutes Geld für gute Leistung stellt doch gar keiner in Frage und Fehler macht jeder.
    Jedoch:
    Die Leistungsbilanz eines Schrempp etwa soll als Vorbild dienen? Oder die Gierschlünde , welche neben den normalen Gehältern auch noch massiv Steuern hinterziehen , aber den Arbeitenden noch nicht einmal den Mindestlohn vergönnen? Unsere Politstümper lasse ich mal außen vor.
    Sowas darf nicht hingenommen werden.



    @ BAAL


    Bürokratie schafft sich selber ab?
    Danke für das Späßle zur Mittagszeit. ;) :D


    @ werter Herr Reymann


    Bislang habe ich mich nicht allzu intensiv mit dem Thema Bankschließfach beschäftigt.
    Das Schließfach gehört der Bank, welche dieses gegen ein Entgelt an interessierte Kunden vermietet - so weit , so gut.
    Der Inhalt jedoch ist Privateigentum der Kunden.


    Mir leuchtet deshalb nicht ein, warum die Inhalte der Schließfächer nicht sicher und im Falle eintretender Turbulenzen in Gefahr sind.
    Des Weiteren wäre das Thema Datenschutz interessant , vermutlich auch für potenzielle Scheidungsopfer , welche ihr letztes finanzielles Aufgebot vor der rachsüchtigen Gegenpartei in Sicherheit wissen wollen.


    Für juristische Erleuchtung wäre dankbar:


    Mit freundlichem Gruß, Gaudibursch

    Zitat

    Original von Arthur


    Falsch. Übrigens: Dir ist schon bewusst, dass Zumwinkel Arbeitnehmer ist?


    Eben, Arthur.


    Ein kleiner Ladeninhaber haftet mit den eigenen Kröten,wenn er den Laden an die Wand fährt.
    Warum um Gottes Willen bekommt ein arbeitnehmender Manager tolle Abfindungen selbst im Falle des Totalversagens?
    Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass ein normaler Lohnempfänger jemals Prämien und Belobigungen für Fehlleistungen erhalten hat und darob noch befördert wurde.


    Und wenn wir schon beim Geld sind:
    Zu später Stunde wurde gestern eine sehr erhellende Reportage zum Thema Aufsichtsräte gesendet.
    Darin wurden diverse Beispiele von Aufsichtsräten genannt, die bis zu € 900.000 durch verschiedene Aufsichtsratsposten pro Jahr verdienten.
    Angesichts solcher Saläre muss man kritische und qualitativ einwandfreie Arbeit erwarten können und keine Fehlleistungen wie in den in der letzten Zeit bekanntgewordenen Fällen.
    "Ich hab' nix gewusst" ist ein sehr schwaches Argument , wenn es um die Wahrnehmung von Verantwortung geht.

    Zitat

    Original von BAAL
    Hallo,


    er war ja auf dem Bilderbergertreffen 2007, also gehe ich persönlich davon aus, dass wieder mal alles im Sande verlaufen wird...


    best regards
    BAAL


    Mag sein.


    Solche Meldungen dürften aber zunehmend schlechter ankommen bei denen, die irgendwo zwischen 2-6 Euro die Stunde herumkriechen oder bei denjenigen, denen diverse Besteuerungsmethoden das Geschäft ruinieren.
    Angesichts der Zustände ist jegliche Diskussion um die Mindestlöhne eine Farce, wenn oben abgeräumt wird dass sich die Balken biegen.


    Mal sehen, wie lange sich die Menschen diesen Zirkus noch bieten lassen. Ich fürchte zu lange...

    Zitat

    Original von Benutzername
    Auf die Volksvertreter ist aber mal wieder verlass,da wird geschoben,belogen,betrogen.Da sitzen bestimt einige auch in den Vorstands reihen.


    PS.mir hat mal unser Stadtratverträter seine Visitenkarte gegeben,der Köter ist in sage und schreibe bei 8 Firmen im Vorstand X(


    Da geht einem schon der Hut hoch.
    Angesichts der Entwicklung in den Bereichen Finanzen und Wirtschaft
    muss die Rolle der Aufsichtsräte überdacht werden.


    Polemisch: Für was braucht man diese Deppen eigentlich, wenn hinterher alles schiefläuft? Oder führen die Aufsichtsräte nur die Aufsicht über ihre Einkünfte?
    Das dämliche Gegrinse dieser Stümper macht mich langsam aggressiv.


    Und wer darf's bezahlen? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    Ich frage mich schon lange, warum z.B. die Banken nicht mehr im eigenen Land investieren. Förderungswürdige Technologien und Bedürfnisse gäbe es genug.
    Der kleine Unternehmer muss um jeden Kredit betteln, Milliarden werden den Amerikanern und den outsourcenden Global Players in den Rachen geworfen.


    Die kurzsichtige Gier wird uns noch Kopf und Kragen kosten.

    Zitat

    Original von simonson
    Auf den eigenen Untergang zu wetten macht keinen guten Eindruck... :rolleyes:


    Hiermit eröffne ich den Titanic-Fonds :]


    Vielleicht sind die Landesbanken ein gefundenes Fressen für "Investoren".
    Warum läppische Kredite verkaufen, wenn man ganze Banken im Angebot hat? Unsere Volksvertreter haben schon so manches Tafelsilber verlottert.
    Vielleicht kann man sich als Gegenleistung für die Bewältigung der Verbindlichkeiten auch eine Teilhabe vorstellen?
    Man kann ja verkaufen und dann zurückleasen. Gerade im kommunalen Bereich hat man das schon oft gemacht.... :rolleyes:



    Mein Gott, wo sind wir nur hingeraten... ;(

    Vielleicht helfen den Blinden und Lahmen drei Jahreszahlen, um sehend und gehend zu werden.
    1923,1929 und 1948.


    Hyperinflation, Weltwirtschaftskrise und Währungsreform.


    Der Papiergeldsparer war immer der Dumme.
    Und er wird auch wieder der Depp sein, wenn alles zu Glump fällt.
    Muss ja kein Krieg sein. Muss auch kein meltdown im Papiergeldtresor sein.


    Es reichen schon die Enteignungen des Volkes durch Steuern und Abgaben, durch irgendwelche Papierrentenverträge und ähnliches.
    Schaut nur mal, wieviel Cent pro Liter Benzin "der Staat" abgreift.
    Hat schon jemand davon gehört, dass sogar die Industrie eine Minimal-Grundrente fordert? Kommt schon noch.
    Sogar auf bescheidene Sparzinsen wird der Solidaritätszuschlag erhoben..


    Und wer ungläubig bleiben will, der soll es bleiben.

    Zitat

    Original von Einsiedler
    Und mit den 40 Mia. sind die Gesamt-Subprime-Positionen der Bank gemeint. 20 Mia. wurden schon abgeschrieben. Folgen also nochmals etwa 10 Mia. beim Subprime-Zeugs. Ob's noch andere Abschreiber gibt, und dann tatsächlich 40 Mia. zusammenkommen, werden wir sehen. Im Moment sieht es nach "nur" etwa 30 Mia aus....


    Grüezi Einsiedler ,


    in einem anderen Forum spekuliert jemand darüber, ob man die UBS und damit die Schweiz durch die Angriffe sturmreif für die EU und NWO schießen will.
    Das klingt mir etwas verschwörerisch, wenngleich angesichts gewisser Umstände solche Ideen durchaus reifen können.


    Wie seht ihr Eidgenossen eigentlich die Lage der Schweiz allgemein?
    Kaufen sich die Amerikaner auch so fleissig bei euch ein und erlebt ihr einen schleichenden Ausverkauf in den Dollarraum?


    Gruß, Gaudi

    Zitat

    Original von Smeagol
    Die armen Banken, mir kommen die Tränen. Faule Kredite vergeben und dann auf die Versicherung abschieben. Wenn das zuviele machen, dann bricht das System halt zusammen. Kaum zu glauben , dass es jetzt einen unschuldigen trift.


    Na, so großzügig von wegen "dann brichts halt zusammen" wäre ich nicht. So sehr man auf eine wirksame Bestrafung der Verantwortlichen des Weltfinanzdesasters auch hoffen mag, die Zeche werden ganz andere Leute bezahlen.


    Auffällig sind in der letzten Zeit die immer unverschämter werdenden Forderungen von jenseits des Atlantiks. Sei es nun fiskalischer oder militärischer Natur, wir werden uns warm anziehen müssen.
    Trotzdem verbleibt die Hoffnung, dass der US- Drachen am eigenen Gift ersticken möge, das er bisher anderen in die Adern gespritzt hat.
    Allerdings sind bis dahin auch bei uns noch gehörige Schüttelkrämpfe zu erwarten. Denn wenn sich UBS-Mannen schon zum Beten genötigt sehen wie gestern berichtet wurde, dann weiß man, was die Uhr geschlagen hat.