Beiträge von Gator

    Grundsätzlich wäre der Ersteller derartiger Charts durch entsprechende Skalierung in der Lage, jedes beliebige Ergebnis plausibel erscheinen zu lassen.


    Is halt wie mit dem Bibelcode
    Link


    oder wie in der (Quanten)physik, da wirds auch unscharf, je genauer man hinschaut.
    Man kann halt nur die Richtung oder den Ort bestimmen, Welle oder Teilchen, das UND oder AUCH
    liegt also eher im Dazwischen oder im Drumherum, aber das berührt eher die Philosophie, und
    damir wären wir wieder beim Thema, dem Kaffeesatz lesen.


    Hat halt schon sein Grund warum Physiker nicht in die Politik gehen sollten, die lassen sonst jedes Ergebnis als plausibel erscheinen, und toppen
    können das in Punkto Realitätssinn wohl nur Charttechniker und Formationstrader, wobei ich den Input speziell der Letzteren zu schätzen weiss. [smilie_blume]

    Könnte ne Bullenfalle sein, aber es scheint eher den Hauch einer Trendwende in sich zu tragen.
    Wenns keine Trendwende ist, dann steht der Goldpreis in € nächste Woche wieder bei 970, worauf
    ich nicht wetten würde. Ob wir nächste Woche 1100 sehen ? Darauf würd ich auch nicht wetten.
    Darum kauft man ja physisch, damit man nicht wetten muss.


    den hier find ich zu dem Thema äusserst hilfreich
    http://wolkep.blogspot.de/sear…l/Rohstoff%20Tagesausgabe

    Selbst wenn:


    Stell Dir vor du hast nen Flieger oder nen Schiff, U-boot um Leute nach Paraguay zu bringen oder in die aufgetaute Arktis.
    Die würden dann bestimmt mit EM zahlen müssen, und zwar hier um dich zu bezahlen oder dort um Land zu beziehen.
    Klar es ist es doof wenn nen Bauernhof nur noch ne Unze kostet, du aber für 20 Unzen kein Brot oder Schwein kriegst.
    Wer will das schon ? Händler wird es auch zukünfitg geben, notfalls auch welche die ihre Güter wie Tabak, Alkohol, Zucker
    oder Saatgut mit Waffen verteidigen würden. Auch Söldner schaffen nicht um sonst, und für Papier schon 2 mal nicht.
    Wenn man aber für 1 Jahr Söldnerjob selber 2 Unzen ergattern könnte, um sich abzusetzen oder ein auf Selbstversorger
    zu machen, dann bastelt sich irgendwie wieder ein Markt zusammen, und irgendwann geben die neuen Herren den Arktis-Dollar raus.


    So etwa könnte es laufen, wenn die hellen Lichter die Mittelmeerstrände in Glaswüsten verwandeln... Da gäbs dann plötzlich wieder das, was
    Schlechtmenschen als natürliche Selektion bezeichnen usw... Im großen und ganzen halt Spekulation und Schwarzmalerei. Ein solcher
    Finanzcrash muss sich aber nicht zwangsläufig zur Postapokalypse entwickeln. Nen staatlicher dosierte Killervirus wäre da wohl
    humaner, und ich bin mir sicher das einflußreichere ThinkTanks auch schon soweit gedacht haben.

    Von 50.000 € kann ich 4 Jahre (über)leben (in D)
    In Osteuropa vermutlich knapp doppelt solang.


    Manche hauen das bei einer einzigen Party aufn Kopf, und genau dort sollte die Reichensteuer ordentlich zulangen.
    Sogesehen sind Goldbesitzer nicht aus der gesellschaftlichen Pflicht, wenn es darum geht Verantwortung zu übernehmen.


    Auch sollte eine Sicherheitssteuer für Unterstützer/Aktionäre umweltrisikanter Minenprojekte herangezogen werden. Es kann nicht sein dass das desaströse Ergebnis dieser Spekulanten am kleinen Völkerechen hängen bleibt. Da muss man bei denen Zulangen, die halt mal kurz 50.000 "investieren". Je mehr Armut es gibt, um sehr Menschen werden dann diesen grün-roten Zielen folgen, daher wäre es besser die Verantwortung anzunehmen. Allerdings weiss ich auch, dass es ein sehr diversifizierter Themenkomplex ist, und vermutlich utopisch klingt, sowas global anzugehen. Ist halt von Nation zu Nation verschieden, und wenn jetzt der Meeresgrund bald dran ist, bekommen wir von der Rohstoffbeschaffung nochmal weniger mit - erstmal.

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    wass denn nun ? misst sich Gold am Papier oder anders rum ?


    bestimmt kann Gold aber auch ein "Virus des Geistes" sein
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    Die langen Gesichter der Gold-Meme-Besessenen, dass trotz Weltkrieg III und massiven poltischen Machtverwerfungen des Gelbe vom Ei sich sogar vergünstigt, bleiben meist verborgen. Mit dem Hinweis "Das ENDE ist nah" wird gebetsmühlenartig von Gewinnmöglichkeiten bei EM schwadroniert.


    Seit der "letzten" Krise 2011 haben aber die meisten Kleinanleger im Edelmetallbereich eher draufgezahlt, allenfalls den Wert erhalten. Und genau dafür ist es auch "noch" einigermaßen gut. Dass es nur kleine Gesetzesänderungen bedarf, um diesen Vorteil zunichte zu machen, ist vielen Goldgläubigern kurzum egal. Bezahlen wird der Goldbesitzer mit seinem Gold, und wer keins besitzt und zahlungsunfähig ist wird für die Staatverschuldung versklavt oder als Randexistenz kriminalisiert. Arme werden Ärmer und Reich bleibt sich Gleich. Es ist alles nur eine Frage der Zeit, aber ob man dann mit Gold uneingeschränkt als Gewinner dasteht, kann so keiner garantieren. Als Überzeugungstäter reicht es auch längst nicht aus Gold in kleiner Stückelung zu horten. Man muß es auch verteidigen können, vor unerwünschtem Zugriff allerseits. Auf der einen Seite findet man Konservative und Rechtsstaatliche unter den Gold-Memetikern, auf der anderen Seite ist der Hass auf staatliche Einflussnahme wenns ums Güldene geht enorm. Achtsam manövriert daher der besonnene Bürger zwischen der Doppelmoral der Rechtsstaatlichkeit und der Fratze menschlicher Abgründe im Überlebenskampf. Goldgenossen sind nur untereinander und im eigenen Interesse national-sozial ausgerichtet. Staatlichkeit und Rechtsschutz nur dort erwünscht, wo es Besitzende schützt. Gesetze zum Schutz Besitzloser werden tendenziell argwöhnisch behandelt. Mit dem Verweis auf marxistische Schmarotzer wendet sich hier nicht selten das Blatt, und der papiergoldhassende
    Sozial-Nationalist zeigt sich von seiner kapitalistischen Seite. Plötzlich möchte man weder sozial noch national sein, aber alle Rechte als international Währungsbesitzender voll auskosten. Sogesehen nicht verwunderlich, dass Besitzlose oft ihren Glauben vor sich hertragen, während Gold bei Wohlhabenden zu einem explosiven Mix aus Sicherheit
    und materialisierter Angst verklärt.

    Wenn die EZB ans Gold will macht sie das über eine europaweite Luxussteuer, die so hoch ausfällt, daß
    es für Kleinanleger unrentabel wird. Das wird auch so kommen, weil der Pogo-Partei-Arbeiter oder
    Neuzeit-Hippie Bessermensch die Wurzel allen Übels in der ungerechten Vermögensverteilung sieht.
    Da muss man ja was dagegen machen, und die nächste Generation der Gysi-Roth Koalition wird dafür
    breite Absoluton erhalten, damit es den betrügerischen Großmogulen in der Wirtschaft doch endlich
    mal an den Kragen geht. Da auch Aktien in Deutschland tendenziell verschmäht werden und sich alle
    ausriestern lassen, oder ihr Heil im Immobereich suchen, fürchte ich, der Widerstand wird klein sein.
    Gegen Ausraubkriminalität führt man virtuelle Währungen ein, dann kann man auch die Notkasse Online verwalten.
    So dass es jede Kontrollinstanz auch mitbekommt, falls etwas zu besteuern wäre.


    Am Ende läufts dann doch auf so eine Art Goldverbot raus, und wenn der Lebensmittelbezugschein in der
    Praxis das Überleben besser sichert als wahre glänzende Werte, dann wird eine Generation später mit
    voller Inbrunst d(a)ran glauben das Gold illegal ist und auch sein muss, weil es eine Gefahr für die Gesellschaft
    darstellt, unmoralisch erworben oder gefördert wird, und sich als Investment allenfalls lohnt, solange es
    nur ein spekulativer Trade auf eine künstlich erzeugte Wellenbewegeung auf irgendeinem Chart darstellt.
    5-fachvesteuert natürlich:
    - Bei der Auszahlung des Lohns der dann teilweise benötigt wird
    - Beim Erwerb
    - Beim Verkauf
    - Beim Halten
    - Beim Erben


    Genug gemeckert im herbstlichen Dunkeldeutschland.



    Interessiert bestimmt niemand, das Gelaber von 2008.. passt aber ganz rein...

    Mal anders angegangen:


    Was müsste eurer Meinung nach geschehen, um fundamental an der aktuellen Situation was zu ändern?
    Wie groß oder in welchem politischen oder gesellschaftlchen Rahmen müsste was geschehen ?
    Wenn doch alles erlogen und an den Devisen herbeigezogen ist, wenn die Tresore leer sind und Produzenten
    nicht wirtschaftlich arbeiten können, weil der Preis künstlich runtergespielt wird...dann müsste es doch
    Ereignisse geben, die dieses Kartenhaus einstürzen lassen, oder liegt es einzig nur an der Entscheidung der Spekulanten/Konsumenten?