Hallo Gold-Freunde:)
Hier mein zweiter Beitrag im Forum, mein erster war eine Spontanmeldung dass Westgold
quasi von einem Tag zum anderen fast komplett ausverkauft war. Schon erstaunlich.
So, also ich habe schon ein paar Erfahrungen mit dem sogenanten Papiergeld, hier Aktien
gemeint. Damals im neuen Markt naiv im Supermarkt gekauft und prompt mit Verlust
nach 1-2 Jahren wieder raus. Ich war auch zu spät dran, der Neue Markt war schon am
zusammenbrechen. Und vor ein paar Jahren habe ich mir ein paar Explorer und
Juniorproduzenten gegönnt. Die Entwicklung (ich möchte hier keine Titel nennen) ist aber
ernüchternd. In der aktuellen Marktlage gehen selbst gute Juniorproduzenten mit dem
Kurs in den Keller. Das wundert mich noch immer, ich habe mit meinem Depot noch gar
keinen Gewinn erzieht, aber selbst die guten Werte darin die Plus haben gehen jetzt im
Einklang mit dem schlechten Aktienmarkt in den Keller. Ich frage mich ob ich nicht die
Sache auflösen werde und stattdessen in die Hardware investiere.
Es herrschte bei vielen Investierten die Meinung dass bei einer Gold-Hausse gerade die
Aktien der kleinen unterbewerteten Titel (Gold Explorer/Junior Produzenten) physisches Gold
bei weitem überflügeln sollten. Nachdem diese Papaiere dann sozusagen explodiert wären
sollte man umswitchen in physisches Gold. Danach wiederum wäre ein geeigneter
Zeitpunkt abzuwarten um damit zum Beispiel in eine Immobile zu investieren.
Alles graue Theorie von Optimisten, der Markt macht das Gesetz, ist das Gesetz.
Physisches Gold bedeutet Unabhängigkeit, andererseits kannst du im Laden damit nichts
kaufen und du kannst es auch nicht überweisen, Du musst immer wieder umtauschen
in Papiergeld oder Buchgeld. Gold ist gut für jemnden der es nicht unbedingt zum ausgeben
braucht sondern nur zur Absicherung seiner Existenz. Also wenn man einen "sicheren" Arbeitsplatz
hat und später eine Rente etwas über der Armutsgrenze
Wer weis, vielleicht kommt ein Verbot des physischen Goldhandels.
Ansonsten Danke für die guten Beiträge hier, man kann nur lernen:)
Ein paar Gedanken habe ich mir zur aktuellen Marktlage gemacht, spez. zur Euro-Krise.
"Euro-Länder sagen Spekulanten den Kampf an" (Zitat spiegel-online 08.05.10)
Also man hat u. a. auch beschlossen aus EU Töpfen (die ursprünglich nicht dafür vorgesehen waren)
klamme Staaten zu stützen, Spontan dachte ich mir, wie soll das funktioniren? Klamme verschudete
Staaten finanzieren mit unendlich vielen Milliarden klamme verschuldete Staaten aus
Gemeinschaftstöpfen unter der gleichzeitigen Vorgabe aus Brüssel dass alle EU Staaten einen
harten Sparkurs fahren müssen. Das wiederspricht sich doch sehr, schon allein das reichste Land
der EU Deutschland ist ohnedies schon bis an die Grenzen verschuldet, zur Abzahlung und
Belastung den folgenden Generationen von Steuerzahlern aufgebürdet.
Man sollte insovente Staaten wie Griechenland, so radikal es klingt, entschulden, ich meine hier
also als erstes die Entschuldung des Staates in der Währung Euro und "danach" die (vorläufige)
Wiedereinführung der Drachme. Die Verlust-Last hätten auch mal die "systemrelevanten" Banken
zu tragen und sicher auch die Bürger. Aber die Lastverteilung gefällt mir in diesen Fall wesentlich
besser! Die Bürger bzw. der Staat können so eher wieder auf die Beine kommen.
Yamas Griechenland und Gold-Freaks, eine Runde Ouzo bitte