Beiträge von heavenscent

    Kann man da noch etwas machen oder muss ich das als schlechte Erfahrung mit MDM abbuchen?

    Kannst dich auf ´n Rechtsstreit einlassen und gewinnen (irgendeiner wird´s früher oder später hoffentlich eh machen) - die werden es jedoch nicht drauf ankommen lassen, da die dann deren AGB und Methoden ändern müssten (siehst ja an meinem Fall, erst reden sie sich raus und dann erfüllen Sie "plötzlich und unerwartet" doch lieber auf einmal die komplette Bestellung und entschuldigen sich für alles...

    MDM ist ein Saftladen, einem Bekannten haben sie ohne Aufforderung irgendeine Münze mit einer Uhr oder sowas für 500? Euro geschickt, "zur Ansicht", er muss nur innerhalb von 7 Tagen die Rechnung zahlen. Naja er hat es natürlich zurückgeschickt, aber ist schon irgendwo eine Frechheit.

    Soweit ich mich recht an meine Lehren der Höheren Handelsschule erinnere, hätte er die Münze sogar solange behalten können, bis MDM diese auf eigene Kosten (!) wieder abholen lässt - schliesslich hat er nichts bestellt. Hätte mich gar nicht gemuckt und gewartet, ob ´se sich überhaupt noch melden. Glaub, ab ´ner gewissen Zeit wär die Münze sogar in seinem Eigentum übergegangen (da bin ich mir allerdings nicht mehr ganz so sicher)...

    "...wir bedauern sehr, dass Ihnen statt der 1 Unze nur 1/2 Unze Goldmünze geliefert wurde. Wunschgemäß senden wir Ihnen 1/2 Unze in den nächsten Tagen ohne Berechnung nach. Bei unserer Rechnung XYZ vom XX.05.2010 hatten wir Ihnen versehentlich falsche Preise berechnet. Die Differenz haben wir bereits durch eine Gutschrift ausgeglichen. Wir bedauern sehr, dass es bei der Ausführung Ihres Auftrages unsererseits zu Unstimmigkeiten gekommen ist. Dies bitten wir zu entschuldigen..."




    Ach nee, auf einmal geht´s nu doch und alles wird wie bestellt geliefert und berechnet? Sehr peinlicher Auftritt, aber dieses "Geschäftsmodell" scheint seit 40 Jahren zu bestehen - hoffe, dass nicht allzuviele zukünftig auf diesen Laden reinfallen...

    Aktueller Status: Es wurde nachgeliefert, nach Androhung deren AGB und Methoden gerichtlich auf die Probe zu setzen. Allerdings versucht man, mir 1/2oz incl. Echtheitszertifikat zum Preis von 1oz unterzujubeln - also wer sich unnötig Theater (notfalls incl. Anwalt, Gericht etc. blabla) ersparen will, sollte wohl lieber (derzeit?) anderweitig zugreifen. Auch wenn man bei der Nachlieferung nette Münzkästchen kostenlos mitgesandt hat, mir wäre eine ordnungsgemäße Vertragserfüllung doch noch am liebsten (+ nettes Präsent, freut man sich natürlich auch immer drüber :)

    […]

    Man hat mich nicht kontaktiert und über höhere Preise oder geringeren Mengen informiert, sondern es erfolgte nach dem Schreiben der Vorauszahlung direkt eine Teillieferung nach vollständiger Vorauszahlung (obwohl ursprünglich per Rechnung bestellt) = Annahme meines Angebots/Bestellung incl. aller Positionen, Mengen, Preise. Siehe auch Auszug BGB:


    "A bestellt bei dem Versandhaus V nach Katalog einen Anzug. Vier Tage später wird ihm der Anzug mit Rechnung geliefert. Aus der Lieferung ist zu schließen, dass V das Angebot angenommen hat und zwar nicht erst konkludent durch Lieferung, sondern bereits mit der Entscheidung, die Bestellung des A an die Versandabteilung weiter zu leiten. Darin ist letztlich die Bestätigung des Annahmewillens zu sehen."



    Zum Thema "unverzüglich" -> Vorauszahlungsschreiben verschicken ohne seinen Bestand vorab zu prüfen, geht´s noch?

    Ich hatte auch eine Unze zu 909 Euro bestellt, die Münze bekam ich dann zu 935 Euro geliefert (war vor etwa 2 Wochen). Nachdem ich mich telefonisch beschwert hatte, waren dann doch nur 909 Euro fällig !

    Soso, scheint ja gängige Praxis dort zu sein - von mir aus stell ich das System/AGB gerne mal auf die Probe (geht eh mehr um´s Prinzip als die Mücken - alleine durch den aktuellen Preisboom hab ich wohl ´n paar Kröten für Anwalt/Gericht etc. über :-). Ansonsten gibt es aktuelle Neuigkeiten, die sich zwar schon anders anhören - aber letztendlich wohl das gleiche Ergebnis erzielen sollen und zwar eine Drückung vor der Vertragserfüllung, die ich dann anwaltlich durchsetzen muss (warte doch nicht ewig und drei Tage, meine Frist läuft 31.05. ab)...


    Zitat: "Die noch fehlenden Ausgaben sind zurzeit nicht lieferbar. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie die Bestellung aufrechterhalten möchten. Ob und wann die Ausgaben lieferbar sein werden ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Bitte haben Sie hierfür Verständnis."



    Meine Chancen sehe ich wie immer vor Gericht bei 50/50 <- Die haben jedoch mehr zu verlieren als ich und lass mal den Goldpreis die nächsten Wochen/Monate weiter steigen - dann lohnt es sich sogar für mich (warum sollte ich es auch als Lehrgeld verbuchen?). Übrigens hatte ich per Rechnung bestellt, jedoch kam zunächst einmal ein Schreiben mit der Bitte um Vorauskasse (dürfte als Angebot zu sehen sein, was ich durch meine bestätigte Bezahlung angenommen habe). Wer will da vom Vertrag zurücktreten und weshalb, dürfte nicht begründbar sein...

    Dummerweise hat M*M aber eine Preissteigerungsklausel in Ihren AGB, die Dir ggf. zum Nachteil gereicht und Deinen Vertragspartner ganz elegant (und einseitig) aus dem Vertrag entschlüpfen lässt...

    Na, ob die Klausel auch so gültig ist und Bestand haben wird, wird sich ggf. auch noch zeigen. Lt. deren AGB wird man auch unverzüglich darüber informiert, sofern irgendwas nicht geliefert werden kann. Erst noch Kohle einsammeln, Lieferbarkeit vortäuschen und dann mit falschen Preisen und geringeren Mengen um die Ecke kommen? Denke nicht, dass die mit ihren "Maschen" bei mir sehr weit kommen.


    Mit deren Schreiben und der Bitte um Vorauszahlung haben die mir quasi meine Bestellung, Anzahl, Münzen und Preise bestätigt. Fackel da aber auch generell nicht allzulange, gibt/gab jetzt eine freundliche Email mit Frist von mir und bei Zickigkeiten erledigt´s dann halt der Anwalt. Dieser Thread dient mehr der "Aufklärung" und Information für andere Goldsammler ;)

    Die haben ja (etwas) geliefert, zwar leider erst nach vier Wochen (gestern) und unvollständig - aber somit wurde meine Bestellung und die Preise angenommen. Leider habe ich bereits 100% aufgrund deren Schreiben mit der Bitte um Vorauskasse i.H. von 50% der ursprünglichen Bestellsumme geleistet (dürfte wohl ggf. ebenfalls bereits als Vertragsannahme gelten?). Ich bleibe am Ball und werde berichten, wie es hier mit dem Kundenservice aussieht und man sich weiter verhält...

    Hallo zusammen,


    habe leider bei MDM Ende April mehrere Goldmünzen bestellt. Nun weigert sich MDM Ende Mai, die bestätigten und bereits zu 100% im voraus bezahlten Münzen auszuliefern mit der Ausrede, die Münzen seien nicht mehr beschaffbar (1oz Wiener Philharmoniker und Maple Leaf). Auch die wenigen gelieferten Münzen wurden nicht zum bestellten Preis abgerechnet, sondern mit 24 Euro Aufpreis zum Bestellpreis. EP lt. Bestellbestätigung = 909,00 Euro - berechnet wurde lt. Rechnung ein EP von 935,00 Euro. Habe denen jetzt noch eine einmalige und letzte Lieferfrist gegeben, da ich über deren Gegenangebot (1 Goldunze Panda zum Preis von 1.105,00 Euro) nur lachen kann.


    Hoffe, ihr habt bessere Erfahrungen mit diesem Laden gemacht - möchte meine schlechte Erfahrung jedoch gerne anderen mitteilen. Informiert wurde ich lt. deren AGB über die fehlenden Münzen weder unverzüglich, noch nach Lieferung der ersten Münzen oder gar überhaupt. Hier musste ich selber nachfragen, was los sei und wo die Münzen denn nun bleiben. Warum man jedoch um 100% Vorauskasse gebeten und mir die Münzen erst noch bestätigt, bleibt wohl der MDM Münzhandelsgesellschaft überlassen. Sehr dubios jedoch alles in meinen Augen, wie hier mit Neukunden umgegangen wird...


    VG
    Heavenscent