Beiträge von inspiron

    @goony Ja wie peinlich ist das denn - Du hast natürlich recht! Ein Troll bin ich allerdings nicht und wurde auch noch in keinem Forum als solcher bezeichnet.


    Mein bescheuertes und absolut falsches Rechenbeispiel (ich sitze hier gerade mit vor Peinlichkeit hochrotem Kopf geduckt vor dem Bildschirm ;( ) mal bei Seite, mir ging es eigentlich um die Frage, ob wir nicht doch, da wir als einzelne Personen den Markt ja nicht in der Geschwindigkeit und der Quantität beeinflussen können wie Banken etc, einen riesigen Nachteil haben. Ich sehe EM im Bereich Kleinanleger auch nicht als Spekulationsobjekt an, sondern es geht mir, wie wahrscheinlich vielen hier, um die Sicherung von Werten in der Zukunft. Daher diesen Beitrag bitte nicht als "Panik-Beitrag" einordnen.


    Vielmehr haben wir in den letzten Tagen gesehen, wie stark wir den großen Marktteilnehmern ausgeliefert sind. Und das kann auch eben auf lange Sicht in der Zukunft so bleiben. Da wir als Kleinanleger, im Gegensatz zu den Banken, nicht koordiniert handeln, sondern sich naturgemäß jeder mal dann und wann ein paar Ünzchen zulegt, erzeugen wir z:B. nur langsam einen Anstieg des Goldpreises. Und PENG!!!, nur ein Tastendruck eines großen Markteilnehmers und das ganze Spiel beginnt wieder von vorne. Keiner weiß wer, ist es nur virtuelles EM, warum, was ist die Strategie dahinter etc.


    Warum gehen wir davon aus, dass sich das in Zukunft ändert und erzählen, dass uns das nicht oder nur wenig interessiert, da wir in genau diese Zukunft denken und meinen, das richtige zu tun?


    Und ja, ich weiß, dass eine Unze nicht an Gewicht verliert oder gewinnt, wenn sich der Preis ändert. :D


    Naja, ich grübel mal noch ein wenig ... Danke erst mal für Eure Antworten.

    Hallo liebe EM-Sammler!


    Ich bin erst vor ein paar Monaten (ca. Mitte Februar) in die Investition von EM eingestiegen. Seit ein paar Wochen lese ich hier eifrig mit, habe aber noch keinen Beitrag geschrieben.


    Mein EM-Bestand ist nicht gigantisch hoch, aber zumindest so hoch, dass ich schon den einen oder anderen Gedanken diesbezüglich investiere. Ich denke, vieles habe ich auch schon durch dieses Forum und andere Informationsquellen hinzugelernt, aber scheinbar fehlt es mir sogar noch an Wissen auf der niedrigsten Stufe.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir bzgl. des EM-Erwerbs evtl. schön hinter's Licht geführt werden, um es mal etwas provokativ auszudrücken. Auch wenn es im folgenden Beispiel evtl. ein paar Fehler in den Werten gibt, aber vom Prinzip her lässt sich doch von den Großbanken die eine oder andere Mio. hinzuverdienen, zumindest, wenn man bedenkt, dass es doch schon eine Menge Kleinanleger in physisches EM gibt. Für die Boni der Vorstände müsste es allemal reichen.


    Folgende Situation (ich kann es leider nicht einfacher erklären):



    Stufe 1:


    - Es gibt auf dem Gesamtmarkt insgesamt 100 Unzen Gold à $1000, also insgesamt $100.000 Marktwert, wie auch immer
    - Ich (Kleinanleger) habe noch nichts
    - Großbank hat davon 2 Unzen mit einem momentanen Marktwert von je $1000, also insgesamt $2000


    Stufe 2:
    - Ich (Kleinanleger) kaufe eine Unze zum momentanen Marktwert vom $1000
    - Da ich dem Markt Gold entzogen habe, steigt der momentane Marktpreis auf $1001 pro Unze
    - Großbank hat jetzt 2 Unzen im Wert von $2002, da ja der Marktpreis durch meinen Kauf gestiegen ist
    - Auf dem Markt verbleiben 97 Unzen Gold, wie auch immer


    Stufe 3:
    - Ich (Kleinanleger) freue mich, da meine Unze Gold nun von $1000 auf $1001 gestiegen ist
    - Großbank kann, im Gegensatz zu mir, per Knopfdruck an der Börse schnell reagieren und verkauft ihre 2 Unzen zum Preis von je $1001, also insgesamt $2002
    - Da die Bank dem Markt 2 Unzen Gold hinzufügt, sinkt der momentane Marktpreis auf $999 pro Unze
    - Ich habe jetzt also eine Unze Gold mit einem Gegenwert von $999 und es ergibt sich für mich (Kleinanleger) ein Verlust von $1, die sich die Großbank eingesteckt hat.


    Stufe 4:
    - Großbank kann, im Gegensatz zu mir, per Knopfdruck an der Börse schnell reagieren und kauft 2 Unzen zum Preis von je $999, also insgesamt $1998
    - Da dem Markt Gold entzogen wird, steigt der momentane Goldpreis auf $1001
    - Weiter mit Stufe 2 (oben), aber mit einem Ausgangswert von nun $1001 pro Unze


    Da die Großbank, im Gegensatz zu mir, über gigantische Summen verfügt und schneller reagieren kann, wird sie am Ende sehr viel Geld gewonnen haben, während meine Kollegen Kleinanleger und ich zwar unser Gold besitzen, aber nie etwas gewinnen können, sondern nach und nach durch die Großbanken ausgelutscht werden. Die Großbank kann diese Schleife, im Gegensatz zu uns, 'zig mal durchlaufen. Es findet also eine Verteilung des Vermögens der Kleinanleger an die großen Spieler statt.


    An welcher Stelle liege ich falsch?


    Vielen Dank!