Bluesbeobachter 1000g Mitglied

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  • Kann es sein, daß hier grad ein territorialer Verteilungskampf im Gange ist? So a la Anfang 20stes Jahrhundert?

    Amerika entdeckt seine brüderliche Nähe zu Grönland, Kanada und dem Rest des amerikanischen Kontinents.

    China stellt fest, daß wirtschaftliches Handeln interessanter ist als Parteidoktrin auf Mao komm raus.

    Russland etabliert seine wirtschaftliche Macht und organisiert sich nach der Auflösung der UdSSR neu, mit nicht unbeträchtlichem Erfolg.

    Der sogenannte nahe und mittlere Osten zerfällt in immer mehr Konfliktstaaten und prähumanoide Herrschaftsformen die eher an pharaonisch-göttliches Legitimationsdenken erinnern als an normal-menschliche Entwicklung, wie sie seit der Steinzeit mal stattfand.

    Offensichtlich findet da grad ein Poker um neu entstehende Wirtschaftsgebiete, nämlich die Polarregionen statt. Scheint Begehrlichkeiten zu wecken.

    Und die Mittelchen der Konflikte scheinen sich zu trennen, während die Europäer noch auf Patriotismus, Politadel und Untertanenprinzip setzen, ( Kaiserin Ursula, Mutter Angela, König Macron, etc.)

    etabliert Trump nach den militärischen Manövern der USA gerade die wirtschaftlichen, da scheint er sich wohler zu fühlen, ist er der General. Deal statt Krieg ist seine Devise. Wirtschaftlicher Zwang statt Messer am Hals.

    Wenn ich mir die Vollpfosten so anschaue, die Krieg als probates Mittel von Politik propagieren, entdecke ich eine Maschinerie die an die Anfänge des 20sten Jahrhunderts in Europa erinnert bzw. das Ende der Kaiser-, Königreiche

    und deren Politikgestaltung.

    Und bei einigen scheinen diese Großkotzattitüden wieder aufzukommen, die einen wollen ein Großeuropa, der nächste das osmanische Reich und Kalifat, die nächsten ein Großamerika. Die Chinesen haben keinen Bock auf den nächsten Kolonialschub, die erinnern sich noch gut an ihre Historie 1840 und 1858, selbst die deutschen hatten ihre Kolonie 1861 in Tsing Tao.

    Rußland hat alle Hände voll zu tun sich selbst nach 1990 neuzuordnen, was für dessen Veränderungs- und Anpassungswillen spricht.

    Und aus irgendeiner Ecke kommt immer irgendso eine Finanzmade gekrochen und flüstert den Staaten mithilfe willfähriger käuflicher Subs irgendwelche agressiven Hirnfürze ein.

    Und aus irgendeinem Grund scheints zu funktionieren, das Prinzip: Laut und Blöd.

    Gepaart mit der Handlungsmaxime: Führen und Folgen.

    Ich fürchte, wir sind noch weit vom Prinzip des „ sapere aude “ entfernt.

    Foristen hier natürlich ausgenommen =) .

    Thanks for listening,

    darf man vor 16:00 schon Bierchen zischen?

    Hab heute frei und brutzel grad Geschnetzeltes. Ich denke das passt.