Der große - GEGOSSENE - GOLD - SILBER - BARREN - Thread

  • Hallo Community,


    ich hatte gestern zufällig bei PSC einen 3 Oz Silberbarren in
    Kleeblattform gesehen. Mehr stand nicht dran.
    Wisst ihr wo die gegossen wurden? Oder wo die her kommen?
    Habe über google garnix über solche Barren gefunden.....

  • Bison Bullion ist ein Unternehmen in Nebraska (oder war? - die Internetseite ist jedenfalls stillgelegt.)
    Deren Silber"barren" in Form von Indianer- und Totenköpfen, diversen Tieren u.a. sieht man immer mal wieder bei eBay. Weiter habe ich aber nicht darauf geachtet, denn die meisten davon treffen nicht so ganz meinen Geschmack.
    Gruß GOLD-BOB

  • @buffalo
    Schau mal unter McCook - Nebraska - Bison
    Allerdings auch nur einer von vielen der es versucht über Apmex den Sprung zu schaffen.
    Was allerdings schön ist das der dt. Handel jetzt nach und nach anfängt das Thema wahr zu nehmen - dabei bietet Apmex doch noch so viel mehr..als so speziell.;-)


    @ Rai
    Vor ca. 3 Monaten ist einer dieser Boat Bank Barren mit COA bzw. Schriftstück ausgelaufen. Der war gar nicht mal so günstig - hast du zu dem evtl. ein Schriftstück mit dazubekommen.??

    Unsere Barrensammler Gruppe hat noch Platz - jetzt auch International - ein Mix aus Händlern und Sammlern. Einzige Vorrausetzung ist Whatsapp und eine Referenz.
    Wer Interesse Einfach PN an mich :)

  • Hallo puschkinrosa,
    obwohl ich mich ja nur bei Gussbarren angesprochen fühle ;) , versuche ich einmal eine Teilantwort, die Dir aber vielleicht nichts Neues sagt.
    Barren der CREDIT SUISSE gibt es nach meiner Kenntnis seit 1967. Die Bank hat die Barren nicht selbst hergestellt, sondern durch Valcambi (Prüfstempel CHI ESSAYEUR FONDEUR) fertigen lassen. Obwohl nicht selbst LBMA akkrediert, wurden auch Barren der C.S. wie solche behandelt. Wohl die Mehrzahl der C.S.-Barren trägt die englische Aufschrift FINE SILVER, aber auch solche wie hier mit FEINSILBER sind nicht neu; hier z.B. Fotos verschiedener Typen als 20 g: http://www.silberbarren.de/barrenbilder/20g/ . Es ist nicht der einzige Fall, dass Barren z.B. für das Inland anders beschriftet werden als für das Ausland. Ob dies nur in einer bestimmten Zeitspanne geschah, weiß ich leider auch nicht.
    Gruß GOLD-BOB

  • Apropros Barren aus der Schweiz - hier ein neuer Alter von mir.
    1951 wurde in Chiasso, direkt an der Grenze zu Italien, die ARGOR S.A. gegründet, die heute als ARGOR-HERAEUS firmiert.
    Die damaligen Barren zeigen als Herstellerzeichen normalerweise ein ASA im Kreis mit der Umschrift ARGOR S.A. CHIASSO. Das Prüferzeichen ist ein stilisiertes A (manchmal denke ich: ein AM) in Kreisen mit ESSAYEUR FONDEUR. Einige Barrenbeispiele und Informationen findet man unter anderem auf http://www.goldbarren-wiki.de/argor-heraeus-goldbarren.html zusammengetragen. Ein besonders schöner Fingerbarren wurde hier in Beitrag Nr. 687 von bubi vorgestellt.
    Das goldige 100-g-Exemplar mit der Seriennummer A563, das ich hier vorzeige, hat bei der Geburt schöne Erstarrungslinien mitbekommen, sich im Laufe des Lebens aber auch einige Narben eingefangen. Außergewöhnlich ist jedoch die Herstellermarke: Sie ist hier etwa, aber nicht genau eine größere Version des Prüferzeichens mit FONDEUR. Wenn man genau hinsieht, erkennt man in der Mitte des A auch noch einen kleinen 5-zackigen Stern.
    Wie ich erst jetzt sehe, hat hier im Forum in einem kurzen Thread "Barrenherkunft ?" TimTaler bereis 2007 einen Barren mit dieser Stempelung vorgestellt.
    Weiß inzwischen noch jemand mehr dazu, insbesondere zum Alter?
    Es grüßt Euch
    GOLD-BOB


  • Ähhh ja - da ist was dran :P


    Ich versuche die Daten in der Goldbarren-Wiki zu erweitern.
    Speziell bei den ehemaligen Herstellern bin ich dabei auf Sammlerhilfe angewiesen (auch bei den aktiven Herstellern existieren oftmals kaum Daten zu den ehemaligen Produktionsformen).
    Ich suche Bildmaterial das ich für mein Projekt verwenden darf (Stichwort Copyright) bzw. Sammler die eine Schieblehre besitzen und ihre Schätze ausmessen können/wollen.
    Quittungen und Zertifikate können helfen Produktionszeiträume einzugrenzen.


    Viele der aktiven Sammler hier dürften mich und mein Projekt kennen - Bestimmt ruhen aber noch etliche Schätze in dunklen Ecken und hier würde ich mich sehr über jeglichen Input freuen!

  • Alles klar, hätte ich mir ja auch denken können...
    Ich werde mich in der nächsten Zeit an diesem guten Zweck auch beteiligen. Aber an alle - bitte wegen des schönen Wikis diesen Thread nicht vernachlässigen, okay?
    Zum Beispiel durch eine Antwort auf meine ARGOR-Frage fünf Beiträge zuvor... ;)
    Gruß GOLD-BOB

  • Ich wünschte ich könnte bei dem schönen Argorbarren weiter helfen.


    Der alte Stempel ist aus den Anfangsjahren bekannt( Guss- und Prägebarren). In der gezeigten Kombination war mir diese Version bislang nicht geläufig (dies sind genau die Schätze die ich meine und auf die ich hoffe).
    Mit der schönste Argorbarren den ich bislang gesehen habe. Viel Sammler würden sich nach so was die Finger lecken :D


    Jetzt noch ne Quittung/Zertifikat dazu - am besten noch ein paar weitere Exemplare und man könnte den Produktionszeitraum einschätzen....
    Kann nur vermuten das der Zeitraum zwischen 1952 und 1954 liegt. Belegen kann ich es nicht.


    Ein deutlicher Aufpreis auf den Goldwert ist sicher. Wie hoch genau ist eine Liebhaberfrage.
    Sicher ist wohl das sich ein solches Exemplar auch in der Tessiner-Sammlung nicht (mehr) findet.

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