Ganz hervorragend finde ich diesen Satz:
ZitatMuss man sich überhaupt fürchten?
Und dann schiebt die Medienhure gleich die Antwort hinterher:
ZitatDer Hauptumschlagplatz für apokalyptische Szenarien sind die Goldseiten, der Treffpunkt der Goldanhänger im deutschsprachigen Internet. Sie werden Goldbugs genannt, als hätten sie sich ein Virus zugezogen. Ein Symptom der Krankheit ist der Glaube an die exponentielle Ausweitung der Geldmenge der Welt seit Nixon, die sich selbst verstärke, bis zur Hyperinflation. In Zeiten ausufernder Staatsschulden sei sie für Regierungen sowieso die einfachste Möglichkeit zur Entschuldung. Das einzige Zahlungsmittel, das in dieser Situation noch etwas wert ist, ist jenes, das nicht beliebig vermehrt werden kann: Gold.
Mal vom peinlich-primitiven Strohmannargument abgesehen, daß angeblich irgendwer behaupten würde, daß nur Gold das einzig taugliche Zahlungsmittel sei, darf auch der Totschlagknüppel nicht fehlen: Verschwörungstheoretiker. Apokalyptiker. Von Angst Befallene. Sektierer. Von einem Virus Befallene, assoziiere dummer Leser: Kranke. Geisteskranke.
Hm. Aber war 2008 nicht irgendwas hinter den Kulissen der unbegrenzten Einlagensicherung? Was war das noch gleich? Da krame ich in meinem Archiv und was finde ich da?
http://diepresse.com/home/wirt…nanzkrise/416012/index.do
Und selbst Peer Steinbrück outete sich, nach rd. einem Jahr, als alles noch einmal glimpflich ausgegangen war, als fanatischer irrer Weltungergangsphantast:
http://www.rp-online.de/wirtsc…erhindert_aid_747256.html
Und nachdem wir ja wissen, daß nun alle Ursachen und Probleme im Finanzsystem beseitigt worden sind und der Aufschwung da ist, da darf der Journalismus doch wohl fragen:
ZitatMuss man sich überhaupt fürchten?
Und alle im Chor:
Neeeee! Gar nicht. Anna, den Kredit hamma!