BGF World Gold Fund

  • Hi,
    wusste nicht wohin - deshalb poste ich meine Frage mal hier ...
    Ich möchte neben meinen physischen Reserven auch etwas Geld in einen guten Goldminen Fond stecken. Einfach weil er leichter handelbar und eleganter in kleinen Stückelungen ansparbar ist. Mein Favorit momentan ist der BGF World Gold Fund (WKN 974119) .. ist das OK oder gibts andere / bessere die ich nur noch nicht gefunden habe ?
    Grüße
    Volker

  • Ich habe mich in meiner Anlageentscheidung an die Empfehlung in dem "Der Wohlstands Berater" von Natango Fietkau gehalten und nicht nur in einen Goldminenfonds investiert. Ich bin der Empfehlung ( Newsletter von Natango Fietkau) gefolgt und habe mich entschieden:


    1. BGF World Gold Fund (Euro)
    2. GR Dynamik OP
    3. PEH Q Goldminenfonds


    zu1. Ist okay.
    zu2. Von U. Bergold gut sortiert: in mittlere u. kleine Minen
    zu3. Seit Martin Siegel dort als Fondsmanager weg ist, ist dies ein solide Anlage


    Hinweis: z.B. bei ING DIBA ist für zu 3.ohne Aufschlag zu beziehen. zu 1+ zu 2 reduzierter Aufschlag.


    Herkus

  • Ausgabeaufschläge sind nur die halbe Wahrheit, ausschlaggebend ist die TER, Total-Expense-Ratio -> http://de.wikipedia.org/wiki/Total_Expense_Ratio


    Da kaum ein Fonds einen realistischen Vergleichsindex schlägt sind kostengünstige ETFs die bessere Alternative.


    Hier ein Artikel
    Suche ETF auf Goldminen/Silberminen

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

  • Ausgabeaufschläge sind nur die halbe Wahrheit, ausschlaggebend ist die TER, Total-Expense-Ratio -> http://de.wikipedia.org/wiki/Total_Expense_Ratio


    Da kaum ein Fonds einen realistischen Vergleichsindex schlägt sind kostengünstige ETFs die bessere Alternative.


    Für ein Investment in die Großen der Branche ist das sicher richtig, da kann man ebensogut gleich ein passives Vehikel nehmen. Wenn man gerne in kleinkapitalisierte Minen oder Explorer will, ohne sich einzeln mit den Werten zu beschäftigen, dann kann ein aktiver Fonds durchaus ok sein. Mein kauft sich dabei eben (hoffentlich) know-how ein, was halt kostet, das muss jedem klar sein. Und man bringt dabei sehr viel Vertrauen auf gegenüber dem Management. Aber das ist nichts prinzipiell ungewöhnliches im Leben, wer sich den Blinddarm rausnehmen lässt, der bringt auch den Ärzten gegenüber eine gehörige Portion Vertrauen entgegen......

  • Ich würde Dir empfehlen, wenn Du nur auf Goldpreissteigerung spekulierst einen ETF auf Gold zu kaufen ( z.B. den von ZKB) oder Xetra Gold, nicht die ETFs der Amis, denen würde ich mein Geld nicht anvertrauen. Goldminenaktien reagieren auf fallende Aktienmärkte, dadurch kann es natürlich zu einer nicht willkommenen Entwicklung kommen, Goldpreis steigt weiter, aufgrund fallender Aktienmärkte profitieren aber die Goldminenaktien nicht wie gewünscht.


  • Ich beziehe mich auf Daten aus ONVISTA.DE.


    Blackrock hat 7 gleichartige Fonds. Jeder hat ein Volumen von etwa 4 Milliarden Euro. Macht in der Summe 30 Milliarden Euro!!!!! Dagegen hat PEH etwa 37 Mio, also ein Promill! Und Herr Bergold 18 Mio. Ein armer Schlucker. Ich habs nicht addiert, aber es gibt 42 Edelmetall Fonds in BRD. Insgesamt werden sie nur einen Teil des Blackrock Vermögens aufbringen.


    Als Ted Butler Leser sage ich aus Konzentration (in diesem Fall Marktanteil) folgt Manipulation!


    Ich schätze mal, dass die 10 größten Goldminen nicht mal 200 Milliarden EUR auf die Beine bringen. Blackrock verwaltet 10% ihres Gesamtwerts. D.h. Blackrock kann den Unternehmen praktisch alles diktieren. Z.B. zu hedgen. Wenn Blackrock umschichtet, bebt der Markt. Blackrock kann die anderen Fonds beliebig schädigen.


    Kinross war immer das Top Holding von Blackrock. Vor Kurzem ging es von 15,90 auf 12,25 in Euro. Ich schätze mal, man hat umgeschichtet.


    Ich kenne die Situation in den USA leider überhaupt nicht. Wäre interessant wie es da aussieht.


    Die Blackrock Fonds waren früher in der Hand von Merrill Lynch. Ich glaube hier wird die Goldmanipulation relativ offensichtlich. Man hat den Bock zum Gärtner gemacht.


    PS: Herr Bergold ist wirklich ein armer Schlucker. Bei 0,1 % Vergütung wirft sein Fond gerade mal 18.000 Euro pA ab. Also der Mann muß Geld verdienen.


    PPS: Es vorbehaltlich der Richtigkeit der Daten von Onvista. Keine Ahnung wie vertrauenswürdig sie in diesem Bereich sind.

  • Sobald man sich inhaltlich halbwegs mit Fonds beschäftigt, kriegt man das große Kotzen.


    Ich habe absichtlich ein bißchen untertrieben, die übliche Gebühr liegt deutlich über einem %, oft gibt es auch noch ein Erfolgshonorar. Selbst der arme Schlucker Uwe Bergold macht also locker 180.000 Euro pA für einen Micky Mouse Fond. Blackrock streicht also über 3 Milliarden Euro pA garantiert ein. Dafür 7 gleichartige Fonds zu managen, die alle das gleiche tun.


    Zum Thema Performance:


    Bergold hat auf keiner Zeitebene seit Herausgabe auch nur den Schimmer einer Chance gegen Blackrock. Er ist ein Loser.


    PEH ganz genauso.


    Aber auch Blackrock schlägt nur manchmal ganz knapp den HUI!!!


    Und der HUI langfristig nicht den Goldpreis in Dollar. Erst seit 10/2008 ist eine gewisse Outperformance da, weil der HUI vorher stärker gefallen ist.


    Also für mich ist das ganze Fondgeschäft legalisierter Betrug!


    Interessanterweise zeigt Kinross als bisher bevorzugtes Kind von Blackrock eine gewisse Outperformance. Wahrscheinlich könnte man Geld verdienen, wenn man denen ein bißchen auf die Finger schaut (und sich nicht erwischen läßt).

  • ..ist der Loser schlechthin. Er verliert sogar deutlich gegen Bergold.


    Aber: Selbst wenn viele wissen, dass 80% der Fonds gegen ihren Vergleichsindex verlieren. Bei Goldminen Fonds verlieren scheinbar ALLE gegen den HUI !?! Und der HUI ist meistens schlechter als der Goldpreis. Also was soll das mit den Minen?

  • nach meiner Erfahrung kann ein Fond eigentlich nur als Trendfolger agieren. Denn seine Einzahler agieren sehr stark trendfolgend. Sinn macht also eigentlich nur ein Fond der sehr groß ist und "Total Return" orientiert ist. Weiterhin sollte die Cash Quote meistens sehr hoch sein. Und dann braucht man wirklich sehr viel Vertrauen. Was aber gar nicht verkehrt wäre. Denn "Vertrauen ist der Anfang von Allem". So oder ähnlich war die Werbung.

  • .......
    Schließlich, was das soll mit den Minen? - Ganz einfach, Goldinvestments "ablenken", um das wertvolle Metall zu "schonen" :boese:


    Gruß Milly


    Na ja, bei direkter Investition in die Top Minen würde der Markt sehr schnell überkochen. Denn dieser Markt ist viel enger als der physische. Ich fand den Kommentar von Steve Saville vor Kurzem sehr interessant. Der physische Goldmarkt umfasst demnach momentan etwa 100.000 Tonnen = 3 Billionen Dollar. Das Umlenken von ein paar Milliarden ist demnach relativ uninteressant. Ich würde sogar sagen eine deutliche Outperformance der Goldminen würde den POG erst recht stark nach oben treiben, da diese bei vielen immer noch als Frühindikator für den POG angesehen werden. (was inhaltlich IMHO natürlich völlig falsch ist. Aber wer hat gesagt das die marktteilnehmer intelligent sind??)

  • nach meiner Erfahrung kann ein Fond eigentlich nur als Trendfolger agieren. Denn seine Einzahler agieren sehr stark trendfolgend. Sinn macht also eigentlich nur ein Fond der sehr groß ist und "Total Return" orientiert ist. Weiterhin sollte die Cash Quote meistens sehr hoch sein. Und dann braucht man wirklich sehr viel Vertrauen.


    Sehr gut! Deshalb verlangt auch John Paulson für seinen neuen Goldfonds eine Mindesteinlage von $10 Mio., gebunden auf ein Jahr. So kriegt er die Bewegungsfreiheit und das Gewicht, Trendsetter, statt Trendfolger zu sein.


  • Sehr gut! Deshalb verlangt auch John Paulson für seinen neuen Goldfonds eine Mindesteinlage von $10 Mio., gebunden auf ein Jahr. So kriegt er die Bewegungsfreiheit und das Gewicht, Trendsetter, statt Trendfolger zu sein.


    Das ist allerdings noch unsinniger. In einen Fonds geht man meines Erachtens, weil man nicht das Geld hat, vernünftig zu diversifizieren. Deswegen verstehe ich diese reichen Schnösel, die ihr Geld an die Madoffs dieser Welt verteilt haben, absolut nicht. Wenn ich zehn Millionen einer einzigen Hand anvertrauen könnte, würde ich persönlich lieber das ganze dritteln, ein Drittel physisches EM, ein Drittel Aktien, ein Drittel irgendwelche anderen Geschichten, momentan wahrscheinlich relativ cash-nah. Wenn nur eines der Drittel überlebt, hab ich immer noch was zum leben. Und auch 3,3 Mio $ kann man vernünftig selber in Aktien diversifizieren, dafür brauche ich in der Tat keinen Fonds. Wenn man zehn Mio an einen Madoff gibt, ist alles weg. Will damit nicht sagen, dass Paulson ein Madoff ist, ganz und garnicht. Nur so prinzipiell halt.


    Ich will auch niemanden zu Minen bekehren. Ich hab einige relativ kleine Positionen, z.B. Goro, und es ist kein Geheimnis, dass ich damit bisher ganz glücklich bin. Mit diesen Positionen warte ich ab, ob wir nicht eine Entwicklung wie 1979-1980 bekommen. Wenn nicht, auch egal. Das ist eh die beste Anlagestrategie meiner Meinung nach. Die einzelnen Positionen dürfen immer nur so groß sein, dass man im Totalverlustsfalle sagt: auch egal.


    Und nicht vergessen, Jungs: Reich wurden die meisten Reichen durch erarbeitete Einkünfte (Gehalt oder unternehmerischer Gewinn) bei deutlich geringeren Ausgaben oder durch Erbe. Durch assets an- und verkaufen werden die aller wenigsten reich......primäres Ziel sollte daher Erhalt des erarbeiteten oder geerbten Vermögens sein, mehr schaffen die wenigsten.....

  • Auch hier mal die Frage, neben den bereits genannten gibt es keine wesentlichen Alternativen. Sehe da nur BlackRock ex. Siegel und Bergold. Irgendwie panschen aber alle. Die reine Goldminenausrichtung hat da offenbar keiner. Gibt es so was? Und wenn ja wie nennt es sich? Bezüglich Silberminenfonds bin ich genau auf der gleichen Suche nach ungemischter Anlageausrichtung.

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