Investition 2 kg Gold

  • Bei mir war es problemlos möglich in einem kleinen Münzladen diskret einzukaufen. Diesen Punkt finde ich unheimlich wichtig!


    Wenn wer den Ausweis sehen will oder man sich legetimieren soll würde ich einfach wieder gehen.


    Bei den Banken ist es nur noch per Abbuchung vom eigenen Konto möglich, und schon ist man in der Datenvorratsspeicherung gefangen. :thumbdown:



    die typischen 1 oz Münzen sind meines Erachtens die beste Wahl, der Aufpreis sollte nicht abschrecken, die Dinger sind auch besser wieder zu verkaufen und überall bekannt.


    Der Krügerrand ist die meistgeprägte und weltweit meistbekannte Goldmünze. Normalerweise zählt sie zu den günstigsten Münzen was den sogenannten Aufpreis betrifft. Interessanterweise wurde gerade diese Anlage-Münze Ende 2008 am teuersten gehandelt. Warum wohl :?:



    Ich empfehle einen Mix, den grössten Teil in 1 oz Anlagemünzen, eventuell noch einige Barren und Silber nicht vergessen. Kann man ja alles nach und nach kaufen :)

  • Da man als Pensionär wohl eher stückweise verkaufen würde um seine Pension etwas aufzupäppeln sind Barren m.E. die falsche Wahl. Zwei Kilo Gold sind gerade mal eine Hand voll Münzen.


    Die angeblich teuren Kleinstückelungen lass ich so nicht gelten. Es gibt genügend Kleingold zum Spot bzw. leicht darüber.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Also jetzt werde ich schon langsam schlauer :thumbup:


    Zum Silber: eine 1 Unze Münze ZB Panda kostet so etwa 20 Euro. Wenn ich jetzt für 20000 Euro kaufe, bekomme ich tausend Münzen, wenn ich richtig rechne :) .


    Ist das vom Volumen und Gewicht nicht ein bissel viel???

  • Also jetzt werde ich schon langsam schlauer :thumbup:


    Zum Silber: eine 1 Unze Münze ZB Panda kostet so etwa 20 Euro. Wenn ich jetzt für 20000 Euro kaufe, bekomme ich tausend Münzen, wenn ich richtig rechne :) .


    Ist das vom Volumen und Gewicht nicht ein bissel viel???


    Och, ich würde ja eher erstmal Standard-Bullion nehmen, und da biste momentan mit rund 15 Euro die Unze dabei, macht dann sogar fast 42 Kilo....Volumen ist aber auch bei Silber in den Mengen noch kein Drama. Nur das Wegschleppen auf ein mal wird irgendwann mühsam.


    So ist das halt mit Silber, die Wertdichte ist nicht so hoch.


    Für mich wäre die entscheidende Frage, wie viel Vermögen soll abgesichert werden. Wenn die 50-gut 75 k€, die Du offenbar anlegen willst, nur 10% des Gesamtvermögens ausmachen, dann würde ich eher alles in Gold gehen. Einfach weil ich als absolutes Minimum momentan 10% in Gold sehe. Das ist dann die Absicherung für den Fall, dass alles andere schief geht. Silber würde ich erst darüber hinaus aufstocken. Da schaden dann 40-50kg Silber auch nicht......

  • Ich möchte jetzt 2 bis 3 kg Gold kaufen, auch um das Vermögen etwas zu diversifizieren.
    Das Ganze soll als letzte Reserve bei Sauereien wie Währungsreform dienen.


    Hallo mbär,


    wenn Du Dir Sorgen um den Euro machst und Dich mit einem Investment in Gold bzw. Edelmetall absichern möchtest, wäre evtl. auch eine Anlage in 10-Euro-Gedenkmünzen oder 10-DM-Gedenkmünzen denkbar.


    Folgende Überlegung dazu (zwei mögliche Szenarien werden verglichen):


    a) Währungsreform / massive Abwertung Euro kommt: Der Nennwert der Gedenkmünzen ist "verloren" aber Du hast noch den Silberwert (bei 10-Euro-Gedenkmünzen mit 16,65 g Feinsilber sind das aktuell 6,34 Euro)


    b) Die Währungsreform bleibt aus: die Gedenkmünzen behalten ihren Nennwert und Du hast lediglich einen Zinsverlust in Höhe der Rendite des Alternativinvestments (Tagesgeld z.B. 2% p.a.).


    Persönlich halte ich ja Fall a) für wenig wahrscheinlich (aber nicht für unmöglich). Im Fall b) kann Dir dann die Entwicklung des Silberpreises egal sein (außer natürlich er steigt so hoch, dass der Silberwert der Gedenkmünzen den Nennwert übsteigt). Von daher kannst Du bei einem Investment in Gedenkmünzen ruhiger schlafen, da Du keinen Totalverlust bei einer Währungsreform befürchten musst und Du auf der anderen Seite nicht täglich auf den Gold- bzw. Silberpreis schielen musst...


    Wenn Du neben der reinen "Absicherung" auch aktiv an den aktuellen Aufwärtsbewegungen(?)) des Goldpreises verdienen möchtest, ist ein "Direktinvestment" in Gold (oder Silber) natürlich aus meiner Sicht die beste Wahl.


    Just my 2 cents.


    Viele Grüße


    Agamigo

  • Ich kenn mich schon ganz gut in der Vermögensanlage aus und bin im ganzen Spektrum investiert, Ich hab einen gemäßigten Trading-Ansatz. Habe den crash 2008 gewittert und bin aus Aktien raus, hocke jetzt auf einer ungesund hohen cash-Quote. ich warte noch auf eine Korrektur an den Aktienmärkten um dann wieder einzusteigen.


    Das Gold soll NICHT-TRADING orientierte Anlage sein, sondern "letzte Bastion", wäre so etwa 10% vom flüssigen Vermögen, also schön nach Lehrbuch. :)


    Nur wie gesagt, mit Goldkauf habe ich keine Erfahrung. Ich denke jetzt nicht an die Zeit nach 45 so mit Tauschhandel, sondern eher an eine Hyperinflation mit Währungsschnitt, da möchte ich für mich, respektive Erben, einen Wert, der wie Immobilien eben nicht abgewertet wird. Ich bin jetzt auch kein crash.Prophet und halte das Szenario für eher unwahrscheinlich-aber weiß mans??Ob ich die Goldquote noch erhöhe, hängt natürlich von den Inflationstendenzen ab. Du muss man aufpassen wie ein Luchs um die Trends zu erkennen, gilt für Aktien genauso.


    Gruß
    mbär

  • Ich persönlich rechne ja immer gerne das gesamte Vermögen, weil ich nicht verstehen will, warum Vermögenswerte nur weil sie immobil und illiquide sind immer partout aus den Diversifikationsrechnungen rausgehalten werden sollen. In der ganz alten klassischen Vermögensaufteilung ist das Immobilienvermögen immer ausdrücklich mit drin! Die Tendenz, das Immobilienvermögen aus den Betrachtungen auszublenden führt aus meiner Sicht bei vielen zu großen Klumpenrisiken. Immos können im crash auch stark an Wert verlieren, sie können sogar zu einer schweren Last werden. Wenn die selbstgenutze Immo sehr teuer ist und abbezahlt, muss man sie sicherlich nicht komplett einrechnen, geht oft auch garnicht, weil man sie ja schlecht teilweise verkaufen kann, um eine ausgeglichenere Diversifikation zu erreichen. Aber zumindest zu einem Teil gehört auch die selbstgenutzte Immo mit rein in die Rechnung. Vermietete Immos sowieso komplett.


    10% vom täglich liquidierbaren Vermögen in Gold ist das absolute Minimum finde ich. Von diesen Vermögensteilen kann man ganz ohne schlechtes Gewissen in der aktuellen Lage problemlos die Hälfte in Gold halten, aber das ist meine persönliche Sicht der Dinge.

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