alles fundamentale zum GOLD...

  • ... steigt er nun oder fällt er?


    ich möchte hier gerne mal fundamentale daten zum goldpreis sammeln oder besser gesagt sammeln lassen.


    ich habe meine meinung zum gold unter charts und charttechnik veröffentlicht und suche nun fakten.


    sehr gut wäre es wen ihr euer kursziel für den 31.12.2005 angeben würdet.

  • Jetzt fällt er und irgendwann steigt er wieder;)





    Argumente gibt es für beide Szenarien.
    Zur Zeit überwiegen die negativen.. Steigende Zinsen verkaufsdruck iwf NB, Bush`s Haushaltsdefizitabbau. Letzteres wird wohl eine Fatamorgana, und dann steigt auch Gold wieder.


    Glück auf.


    könnte man den Thread nicht verschieben? nur ein Vorschlag.:)

  • Zitat

    Original von Peter Silie
    es geht hier nicht um mich ich will die stimmung im forum einfangen, ob es hier mehr bullen oder bären gibt.


    Was interessiert Dich denn die Stimmung hier im Forum? Hast Du keine eigene Meinung? Und wenn doch, wie sieht die denn aus? Für Deine Studie stelle ich Dir aber gern meine Stimmung zur Verfügung:


    Irgendwann um das Jahr 2015 - 2020 möchte ich meinen verdienten Ruhestand genießen und ich hab den Verdacht, dass ich wenig davon habe, wenn ich mein Geld nur als "GELDanlage" sehe. Deshalb streue ich mein Vermögen zu je ca. 1/3 in Aktien resp. Aktienfonds (habe trotz crash allein im Aktienteil über die letzten 5 Jahre recht konstant +15 % p.a. erzielt), in Edelmetall und in eine eigengenutzte Immobilie (nicht in Deutschland übrigens, wäre aber auch nicht sooo schlecht). Kurzfristige Liquidität habe ich in einer gemanagten Vermögensverwaltung geparkt, die mir ebenfalls p.a. + 10 % im Schnitt bringt (seit fast 10 Jahren, sehr konstant), sowie in festverzinslichen Wertpapieren. Außerdem läuft noch eine englische LV als "Basisversorgung" für's Alter.


    In Bezug auf Gold und Silber sehe ich eindeutig die Funktion darin 1. eine mobile und wertbeständige Anlage zu haben, die ich ohne Registrierung weltweit bewegen und auch ganz oder teilweise liquidieren kann; 2. mein Vermögen vor dem worst case Szenario einer Weltwirtschaftskrise zu retten und 3. wenn ich das alles nicht brauche, zumindest ein Gegenpol zu meinen eher spekulativen Aktienengagements zu bilden.


    Der Goldpreis heute oder morgen oder 2006 ist mir eigentlich egal, ich habe den Eindruck, dass Gold unter 600 USD noch eine Kaufgelegenheit ist und genau deshalb kaufe ich permanent nach, so lange der Preis unter diesem Betrag ist. Bei Silber sehe ich ein gewisses spekulatives Element, welches mich reizt und deshalb investiere ich auch in Silber (und als Währungsersatz für Punkt 2. siehe oben).


    Würde mich freuen, wenn Du auch mal Deine Stimmung und Deine Ziele, die Du mit Gold verbindest, etwas näher erläutern kannst.


    Gruß
    Itaker

  • Fondsmanager: Goldpreis steigt wieder

    „Die Gespräche um einen möglichen Verkauf der Goldreserven des Internationalen Währungsfonds haben keinerlei Auswirkungen auf den Markt“, sagt Martin Siegel, Fondsmanager des PEH-Q-Goldmines (WKN 986 366). Der Grund für den momentan fallenden Goldpreis sei ein leichter Anstieg des Dollars. Mit 412 Dollar je Unze steht der Goldpreis aktuell so niedrig wie seit Mitte Oktober 2004 nicht mehr. Siegel: „Auch in der Vergangenheit hat es immer wieder Spekulationen um den Verkauf der Goldreserven gegeben. Der Markt reagiert schon gar nicht mehr darauf.“


    Im Fall des Internationalen Währungsfonds (IWF) rechne er sowieso nicht mit einem Verkauf der Goldreserven, weil die USA dagegen seien. Statt einem Verkauf hält Siegel eine Neubewertung der Bestände für wahrscheinlicher: „Die Vorräte stehen derzeit mit knapp 50 Dollar je Unze in den Büchern. Würde man sie höher bewerten, kann die Differenz zur Schuldentilgung verwendet werden.“ Zur Finanzierung der milliardenschweren Schulden der führenden Industrienationen (G7) müsste somit kein Gold aus dem IWF freigesetzt werden.


    Mittel- bis langfristig rechnet Siegel wieder mit einem steigenden Goldpreis: „Es ist davon auszugehen, dass der Goldpreis am Jahresende sogar die 500-Dollar-Marke knackt.“ Der rasante Aufwärtstrend werde vor allem durch die anhaltende Dollarschwäche, das hohe Haushaltsdefizit der USA und die weltweite Bankenkrise begünstigt. Hinzu komme der weltweite Abbau der Sozialsysteme, vor allem des Rentensystems. Siegel: „Künftig werden sich immer mehr Leute individuell absichern müssen. Dabei gehen immer mehr Anleger in Gold, um den Wert ihres Geldes langfristig zu erhalten.“


    DER FONDS.com 09.02.05 kj


    Jo! So sehe ich das auch, am Ende des Jahres stehen wir bei ca. 500 Dollar die Unze und bei uns 360 EUR die Unze.


    Eine kleine bitte: Preisangaben für die Unze bitte immer in Dollar und Euro angeben.


    Gruß Darkangel

  • @ itaker, meine ziele sind kohle zu verdienen, und meine meinung kannst du unter charts gold nachlesen.


    da ich aber den eindruch habe das sich keiner aus dem fenster lehnen will und nun alle auf das lankfristige argument gehen, werde ich diesen beitrag für mich nun beenden so bringt das nix.


    wie gut man mit der stimmung der leute arbeiten kann zeigt meiner meinung nach der beitrag unter börse und wirtschaft prima. aktiencrash im februar, dort wird die stimmung immer mieser und die aktien steigen und steigen

  • Zum Geldverdienen hab ich nen Job...


    Zitat

    Der Goldpreis heute oder morgen oder 2006 ist mir eigentlich egal, ich habe den Eindruck, dass Gold unter 600 USD noch eine Kaufgelegenheit ist und genau deshalb kaufe ich permanent nach, so lange der Preis unter diesem Betrag ist. Bei Silber sehe ich ein gewisses spekulatives Element, welches mich reizt und deshalb investiere ich auch in Silber (und als Währungsersatz für Punkt 2. siehe oben).


    Ich sehe das ähnlich.


    Die Stimmung... Bullen/Bären?


    Langfristig bin ich für Europa ziemlich pessimistisch was die Wirtschaftslage angeht... :D


    EIn Pessimist hat aber den Vorteil der er angenehm überrascht werden kann.

  • Zitat

    Original von Peter Silie
    @ itaker, meine ziele sind kohle zu verdienen, und meine meinung kannst du unter charts gold nachlesen.


    da ich aber den eindruch habe das sich keiner aus dem fenster lehnen will und nun alle auf das lankfristige argument gehen, werde ich diesen beitrag für mich nun beenden so bringt das nix.


    wie gut man mit der stimmung der leute arbeiten kann zeigt meiner meinung nach der beitrag unter börse und wirtschaft prima. aktiencrash im februar, dort wird die stimmung immer mieser und die aktien steigen und steigen


    Habe ich also richtig verstanden, dass Du aus der Stimmung hier im Forum Schlussfolgerungen für kurzfristige Spekulationen ziehen willst?


    Ich bezweifle, dass diese Art "Meinungsforschung" etwas bringt, weil da die Forengemeinde m.E. zu unbedeutend ist, sowohl von Marktvolumen als auch von der Teilnehmerzahl her (was ja eine gewisse Korrelation hat).


    Kurzfristig spekulieren würde ICH bestenfalls mit den Goldpandas von MDM (20 EUR EK-Preis >> 30 EUR bei eBay = 50 % Gewinn).


    Mir scheint, dass typische Goldanleger (soweit es sich um echte Goldinvestoren handelt, die physisch kaufen) ohnehin langfristig denkende Menschen sind. Ich will damit nicht den spekulativen Handel mit Gold bewerten oder gar verurteilen. Für mich persönlich habe ich die Frage aber aufgrund historischer Studien entschieden und halte mich an die Worte "Geschichte wiederholt sich nicht immer, aber sie reimt sich oft.".


    Itaker

  • Zitat

    Original von Peter Silie
    @ itaker, meine ziele sind kohle zu verdienen, und meine meinung kannst du unter charts gold nachlesen.


    da ich aber den eindruch habe das sich keiner aus dem fenster lehnen will und nun alle auf das lankfristige argument gehen, werde ich diesen beitrag für mich nun beenden so bringt das nix.


    wie gut man mit der stimmung der leute arbeiten kann zeigt meiner meinung nach der beitrag unter börse und wirtschaft prima. aktiencrash im februar, dort wird die stimmung immer mieser und die aktien steigen und steigen


    Was denn nun Peter, bist Du nun ein Trendfolger oder ein Contrary ??


    Gruß
    cabrito

  • ...hat jemand den neuen B. Bandulet aufmerksam gelesen?
    Das ist ja der Hammer!


    Zitat

    Was wirklich dahintersteckte, ließ sich aus einem Artikel des Frankfurter Insiders Thorsten Polleit (er ist Chefökonom Deutschland von Barclays Capital) herauslesen, der am 30. Dezember, ebenfalls in der Welt, erschien und kurz darauf von der Bundesbank verbreitet wurde. Dazu muß man wissen, daß die Bundesbank regelmäßig sorgfältig ausgewählte Presseartikel veröffentlicht, die bei Kennern oft als Indiz dafür gelten, was sie selbst denkt, aber nicht selbst sagen will. Zitat Polleit:


    "Die Auffassung, Gold werde seine Geldfunktion nicht wiedererlangen, entstammt dem Glauben, der Papiergeldstandard, dem heute alle großen Währungen unterliegen, sei ein ‚sicheres’ Regime. Doch es handelt sich um ein großes Experiment, dessen Ergebnis im Ungewissen liegt. Papiergeld ist ein ‚Schönwetter-Regime’. Daß es eine dauerhaft verläßliche Einrichtung ist, kann daher nicht als gesichert gelten. Die Notwendigkeit, künftig einmal zu einer Edelmetall- bzw. Goldbindung des Geldes zurückkehren zu müssen, kann nicht ausgeschlossen werden."


    Naja irgendwie haben es wir ja alle gewußt, aber so von offizieller Seite?!
    Butler ist auch nicht schlecht, etwas melancholisch.


    Glück auf.

  • Wider den Zeitgeist
    Die Bundesbank will kein Gold verkaufen, um die Haushaltsnot des Staates zu lindern. Damit beweist sie Mut, den andere Zentralbanken nicht besitzen


    von Thorsten Polleit


    Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat am 20. Dezember 2004 den richtigen Beschluß gefaßt: Das Gold will die Bundesbank nicht verjubeln, um die Haushaltslöcher des Bundesfinanzministers zu stopfen. Erträge aus einem Goldverkauf änderten ohnehin kaum etwas: Sie beliefen sich nur auf etwa 0,3 Prozentpunkte der gesamten deutschen Staatsverschuldung. Zudem gäbe ein Goldverkauf dem Finanzminister (noch) weniger Anreize, die Staatsfinanzen dauerhaft zu sanieren.


    Die Bundesbank hat Mut bewiesen. Ihre Entscheidung entspricht nicht dem Zeitgeist, der da lautet: Zentralbanken brauchten kein Gold, es ist für die Stabilität der Währung nicht mehr notwendig. Zudem bringt die Goldhaltung kaum Zinsen, Wertpapiere seien die bessere Vermögensanlage. Von diesem Geist beseelt, haben sich mittlerweile viele Notenbanken daran gemacht, ihre Goldreserven zu verkaufen. Doch der Zeitgeist - so überzeugend er augenblicklich auch klingen mag - erweist sich nicht immer als guter Ratgeber.


    Die Auffassung, Gold werde seine Geldfunktion nicht wiedererlangen, entstammt dem Glauben, der Papiergeldstandard, dem heute alle großen Währungen unterliegen, sei ein "sicheres" Regime. Doch es handelt sich um ein großes Experiment, dessen Ergebnis im Ungewissen liegt. Papiergeld ist ein "Schönwetter-Regime". Daß es eine dauerhaft verläßliche Einrichtung ist, kann daher nicht als gesichert gelten. Die Notwendigkeit, künftig einmal zu einer Edelmetall- bzw. Goldbindung des Geldes zurückkehren zu müssen, kann nicht ausgeschlossen werden.


    Gold ist wohl das einzige Medium, dem die Menschen in der Vergangenheit immer wieder Geldfunktion und damit Vertrauen geschenkt haben. Es gilt also abzuwägen: Ein endgültiger Verkauf des Goldes zum Zwecke von höheren (Zins-)Erträgen gegenüber einer Fortführung der Goldhaltung, die zwar geringe laufende Zinsen bringt, aber Kosten einer künftig möglichen Geldsystemkrise abmildern kann.


    Es ist weiterhin fraglich, ob es überhaupt wünschenswert ist, daß Zentralbanken eine immer bedeutendere Rolle auf den Wertpapiermärkten spielen sollen. Sie legen Geld nicht immer wie Investoren aus der Privatwirtschaft nach wirtschaftlichem Kalkül an, sondern häufig nach politischem. Das kann zu geringer Effizienz der Kapitalallokationen führen, mit negativen Folgen für Wachstum und Beschäftigung. Wäre es da nicht besser, die Notenbanken würden ihre Aktionen auf weniger "bedeutsame" Märkte wie den Goldmarkt beschränken?


    Für eine Goldhaltung der Notenbanken spricht ganz klar das Argument der "Diversifikation": Eine Zentralbank sollte aufgrund von Ertrags- und Risikoerwägungen ihr Vermögen nicht nur in ein Medium investieren, sondern sie sollte es auf verschiedene aufteilen, deren Preisbewegungen nicht parallel verlaufen. Dies mindert das Verlustpotential. Gold ist hier eine "natürliche" Beimischung.


    Es fällt schwer, sich dem Eindruck zu erwehren, der jüngste Drang vieler Notenbanken, ihre Goldbestände zu verkaufen, entstamme nicht einer immer weiter abnehmenden Demut vor den Unwägbarkeiten des Papiergeldsystems. Ermutigt von "Schönwetterzeiten" und getrieben vom Bestreben, der Öffentlichkeit und den Finanzministern gefallen zu wollen, verkaufen sie ihr Gold. Mit ihrer Aufgabe, den Geldwert zu sichern, kann diese Tat nur schwerlich legitimiert werden.


    Der Autor ist Chefökonom (Deutschland) bei Barclays Capital und Honorarprofessor an der Hochschule für Bankwirtschaft, Frankfurt.


    Artikel erschienen am Do, 30. Dezember 2004

  • darkjedi


    Ich habe beide Artikel (Polleit / Bandulet) bereits aufmerksam gelesen und bin sehr froh darüber das unsere Deutsche Bundesbank, bis jetzt, jedem Finanzminister wiederstanden hat. Viel wichtiger ist meiner Ansicht nach, das auch die Bundesbank, das Papiergeld als großes "Experiment" sieht mit offenen Ende. Gold ist und bleibt die einzig "wahre Rente".


    Gruß Darkangel

  • Asiaten fliehen aus dem Dollar


    Immer mehr Länder legen ihre Währungsreserven in Euro statt Dollar an. Leitet Südkorea einen Trend ein?


    Der amerikanische Präsident George W. Bush ist dieser Tage in Europa unterwegs, um zu Beginn seiner zweiten Amtszeit die Wogen zu glätten. Ganz ohne Partner geht es halt nicht, und so bemühen sich die Konterparts auf beiden Seiten des Atlantiks um gute Stimmung.


    Ein erbitterter transatlantischer Streit entflammt derweil auf dem Währungsmarkt.


    Während nämlich Bush und seine europäischen Amtskollegen mehr oder weniger friedlich zu Tisch sitzen, zeichnen sich an den internationalen Börsen neue Verwerfungen ab. Der Dollar ist zum verspäteten Wochenbeginn in New York tief gefallen, da manche Zentralbank außerhalb der Staaten immer weniger Interesse am Greenback zeigt.


    Südkorea treibt die Entwicklung


    Südkorea will einen Teil seiner Dollar-Reserven veräußern. Diese Nachricht schockte die Wall Street am Dienstagmorgen, denn Südkorea – im täglichen Geschäft nicht immer beachtet – hält mit 200 Milliarden Dollar immerhin die viertgrößten Vorräte in der US-Währung. Dass zumindest ein Teil davon in andere Anlagen diversifiziert werden könnte, macht den Amerikanern Sorgen, zumal Analysten bereits vor einem Trend warnen.


    Dabei kommt ein solcher Trend alles andere als überraschend: Immerhin halten die internationalen Zentralbanken etwa zwei Drittel ihrer Mittel in Dollar. Der Euro als zweitstärkste Währung macht weltweit nur zwanzig Prozent der Anlagen aus, und der japanische Yen und das britische Pfund sind mit fünf beziehungsweise vier Prozent weit abgeschlagen. Weitere sieben Prozent verteilen sich auf die übrigen Währungen.


    Hohe Staatverschuldung drückt


    Angesichts der immer höheren Staatsverschuldung in Amerika ist durchaus vorstellbar, dass Notenbanker außerhalb der USA den hohen Dollar-Anteil im Portfolio nicht für gerechtfertigt halten.


    „Die Stabilität des Dollar wird immer mehr in Frage gestellt", meint JP Morgan am Dienstag und beruft sich auf internationale Umfragen. Und auch der unabhängige Währungsexperte Sean Callow spricht von einer immer höheren Bewertung vor allem für die europäische Einheitswährung.


    Sie alle bestätigen einen Wall-Street-Giganten, der es schon immer gewusst hat: George Soros, schon seit Jahren bärisch für den Dollar, sprach sich erst am Wochenende ebenfalls wieder einmal für den Euro aus und rechnet damit, dass die EU-Zone gegenüber dem Dollar aufgewertet wird.

    http://focus.msn.de/hps/fol/ne…/newsausgabe.htm?id=11857


    So langsam nimmt "Esel und Ochs" seinen lauf! 8)


    Gruß Darkangel

  • Hoher Goldpreis schreckte Käufer 2004 nicht ab

    Auch deutlich gestiegene Preise haben Anleger im vergangenen Jahr nicht davon abgehalten, ihr Geld in Gold anzulegen. Wie der Branchenverband World Gold Council (WGC) am Donnerstag in London mitteilte, stieg die Nachfrage 2004 um weltweit sieben Prozent. Gleichzeitig habe sich das Edelmetall in US-Dollar gerechnet um durchschnittlich 20 Prozent auf zeitweise über 450 Dollar (über 340,80 Euro) pro Feinunze (31,1 Gramm) verteuert.

    http://www.rheinpfalz.de/perl/…&id=050224081103.uo1bderw


    Gruß Darkangel

  • Gold glänzt wieder!


    Obwohl Gold seit Anfang 2003 deutlich angezogen hat, ist die Goldproduktion im Jahr 2004 um vier Prozent auf 2.478 Tonnen und damit auf den niedrigsten Stand seit 1996 gefallen. Für diesen stärksten Rückgang seit 1940 sind zwar vor allem temporäre Gründe - beispielsweise das Grubenunglück in der indonesischen Grasberg-Mine -, aber auch gestiegene Produktionskosten verantwortlich. In Südafrika, dem weltweit bedeutendsten Förderland, nahmen die durchschnittlichen Produktionskosten um 16 Prozent auf 349 Dollar zu.


    Fördermenge steigt vorübergehend


    Die Experten von Gold Fields Mining Services (GFMS) erwarten für 2005 einen Anstieg der Goldförderung um 3,2 Prozent auf 2.558 Tonnen. Erstmals wird sich hierbei auch die Eröffnung neuer Goldminen bemerkbar machen. Allerdings dürfte es sich eher um einen vorübergehenden Effekt handeln, denn auch den Minenbetreiber machen gestiegene Energiekosten zu schaffen. Hinzu kommt, dass nur ein Bruchteil des derzeitigen Goldvorkommens wirtschaftlich abgebaut werden kann. Pessimisten erwarten bereits in circa zehn Jahren ernste Engpässe.


    Nachfrage nimmt weiter zu


    Die Gold verarbeitende Industrie wird zwar vermutlich in diesem Jahr weniger nachfragen, dafür dürften aber die Goldanlagekäufe stark zunehmen. Insgesamt sollen es 2005 ungefähr 175 Tonnen sein. Damit würde nicht nur der gesamte Produktionsanstieg von 80 Tonnen vollkommen durch Anlagekäufe absorbiert werden, sondern die Angebotslücke würde sich weiter ausdehnen. Große Erwartungen setzt man in diesem Zusammenhang auch in den im November 2004 neu aufgelegten "Streettracks Gold Fund", der in physisches Gold investiert. Bereits nach wenigen Monaten hält der Fonds Goldbestände in Höhe von 143 Tonnen. Allein in den ersten beiden Wochen des Jahres 2005 investierte der Fonds dreimal so viel in Gold wie alle US-Bürger im Gesamtjahr 2004 zusammen.


    Kursziel: 460 Dollar


    Zwischen Dezember 2004 und Februar 2005 bildete der Goldpreis einen Abwärtstrendkanal aus, der mittlerweile jedoch nach oben durchbrochen wurde. Da man diesen Trendkanal als Teil einer Flaggenformation interpretieren kann, besteht rein rechnerisch ein Kurspotenzial bis rund 460 Dollar. Bei einer Spekulation auf einen steigenden Goldpreis sollten Anleger allerdings die negative Korrelation zum Dollar beachten. Während Gold seit dem Tief auf Dollarbasis um 2,8 Prozent anzog, verdiente ein deutscher Anleger lediglich 1,5 Prozent.


    http://www.deraktionaer.de/xis…70__detailId_5094449_.htm


    Na es wird doch! :D


    Gruß Darkangel

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