50 Pesos Mexixo.. Was hat man damals gemacht?

  • Und ich glaubte, € 440 wären billig gewesen ! ! ! ;( mfG.


    Mein erstes 50-Peso-Stück hab'ch für über 500,- T€uronettis gekauft. Vorher kannte ich die noch gar nicht "wirklich". Mein erster Mexikaner war übrigens ein 20er, ein paar Tage vorher in "meiner" Wechselstube gesehen. Und diese Münze hat mir - trotz meiner "Sovereign-Lastigkeit" - sofort gefallen, also mußten auch die anderen Nominale nach und nach noch her. ;)


    Aus heutiger Sicht war mein Einkauf ein Schnäppchen. Deiner damit natürlich erst recht. So what?! "Nie war billiges Gold so selten wie heute!" :D


    Zur Originalfrage: 50 Pesos waren 25 Golddollar. Noch Fragen?! Kaufkraft im "Billiglohnland" Mexiko natürlich eher etwas höher als dunnemals in den U$A. Im übrigen waren die schon so eine Art "Anlagemünze", denn die Mexikaner haben's richtig gemacht, und nicht so sehr auf Papierfetzen gebaut, sondern sich lieber Echtgeld zum Werte-Aufbewahren hingelegt, sobald das möglich war. (Und ich habe jetzt eben hier im Thread gelernt, daß das heute noch so ist - Respekt! Die steigen immer mehr in meiner Achtung 8) !!) Deshalb gibt's auch noch soviele von den "echten" Jahrgängen - obwohl natürlich die meisten Goldpesos Nachprägungen sind (50 Pesos: Jahrgang 1947), und die waren dann definitiv Anlagemünzen "im alten Design", für Nostalgiker. ;)


    So, als würde die BRD heute 20,- RM Willi nachprägen statt komisches Fitzelgold mit Baumzweiglein drauf... :wall:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Bei der dort herrschenden Armut (Drittweltland), damals sicher noch gravierender, kann ich mir nicht vorstellen ,dass das 50 Peso-Stück im öffentlichen Zahlungsalltag eine Rolle spielte- trotz Millionenauflage-.


    Mexiko war zu Beginn der Industrialisierung ein sehr reiches Land, konnte mit zb mit den Konföderierten Staaten von Amerika durchaus mithalten.

  • Die Abwertung der Münze soll angeblich nicht geschehen, weil der "Kaufkraftwert" pauschal oberhalb des Materialwertes taxiert wird. Das ist bei unseren Silberzehnern ja auch so (zumindest bei Ausgabe der Münze).


    Wenn unser Silberzehner kein Zehner sondern flexibel wäre, würde er bei Verdoppelung des Silberpreises ein Zwanziger sein. Geht ja, wenn keiner einen Wert aufdruckt. Tatsächlich haben alle Münzen (Maple, Kookies, Elefanten, Philies...) einen aufgedruckten Wert (hab nachgeschaut). Der Libertad hat keinen (auch nachgeschaut).


    Ich meine im übrigen auch, daß im "Silberkomplott" zum Libertad etwas steht. Ich kann mich auf jeden Fall dran erinnern, daß dieses Buch auch abseits vom Silber interessant war.

  • es wird von verschiedenen autoren immer mal darauf hingewiesen, dass die münzen ohne nennwert vorteile hätten. es gibt aber lediglich den krügerrand und den mex. gold-/silber-libertad ohne nennwert.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • Es steht doch immer eine hinreichende Wertangabe auf den Münzen:


    Material, Gewicht und Reinheit bzw. der pure Gehalt eines Materials (wie bei Krügis).


    Ich warte schon auf die Geldscheine "Dieser Schein entspricht dem Wert von zehn Unzen Silber"


    So rum ist es dann richtig! Auf die Scheine malen wir dann einheimisches Viehzeugs.


    Dann ist der Dachs (als Goldschein) auch mal richtig was Wert. Für das Inter-Banken Geschäft (dafür wurde extra der tausend Mark Schein ausgegeben) gibt es dann den Eber, ein ganzes Kilo Gelb wert 8o


    Solche Scheine habe ich schon gesehen, unsere europäischen Nachbarn, aber auch Afrikaner und Neuseeländer haben schöne Scheine (gehabt).



    Btw: Ich finde die Farbe von Krügis nicht schön und der bärtige Onkel ist auch nicht so der Hit.


    Mein Favorit ist der somalische Elefant.

  • Nix gegen Ohm Paul. Der Onkel geht wenigstens nicht gleich kaputt, wenn man sichs über die Glatze prasseln lässt.

    Und er war der Erfinder der Burenwurst! Deshalb ist er auch ein österreichischer National-Heiliger. :D :thumbup: :D
    [Blockierte Grafik: http://austrianfood.buyorderonlineshopping.com/images/burenwurst.jpg]

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Hatte mal vor langer Zeit den Plan dazu gelesen in Mexiko eine solche Nebenwährung einzuführen, da gabs den Libertad aber schon, und es war eine neue Münze dafür angedacht. Wurde dazu dann der Libertad einfach hergenommen?

    Hallo,


    habe hier den Link oder einen Link.


    Wie kann eine Silbermünze in Mexiko in Umlauf gebracht werden


    Reinhardt Deutsch übersetzt die Idee von Hugo Salinas Price!


    http://www.goldseiten.de/conte…n/artikel.php?storyid=344



    Viel Spass beim Lesen!

    Es grüßt [smilie_blume]
    DDagobert


    Wer nur von den schnellen Gewinnern lernen will oder muß,
    bleibt langfristig, da einseitig informiert, der Dumme.
    E.R.S. [smilie_denk]


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    Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende.“ :hae:

  • Ich denke mal, eine derartige Parallelwährung auf EM-Basis hätte zunächst einmal nicht den gewünschten Effekt.
    Erfahrungsgemäß verdrängt das schelchte Geld das gute in solchen Fällen, d.h. jeder versucht, die guten Stücke (Silberpeso) zu horten und dem Nächsten die schlechten (alte Währung) anzudrehen.
    Diese Hortung würde dem ganzen System der Parallelwährung die Basis entziehen, weil das EM in den Horten verschwindet bzw. versickert.


    Schau Dir hier in Deutschland doch mal die silbernen 10er udn güldenen 100er/200er an, kein Mensch nutzt sie, sie landen im Tresor oder einem anderen Hort und werden über Nominal gehandelt.


    In Mexico würde sich diese EM-Währung als solide Sparwährung entpuppen, aber nicht als Umlaufwährung und wäre damit sogar kontra-produktiv, weil es die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes eher senken und damit deflationäre Tendenzen erzeugen könnte.... :hae:

    Gute Deals mit: Goldleser, petraDD, hollaender, Ghost2675, Der_Kaktus, bubi, speedsnail, Fischer, KROESUS, Heinrich V, jürgen1228, mauersgold, "absolut beginner", Silberdachs, ROKKO, eifelmünze, smartsurfer, suesse, konterbande, neptun, cyberworky, blaucater, John Ruskin, megane26, rockcrawler, schuchris, goldmeier, n.n., HoLo, reusssammler, helmut75. :thumbup:

  • Diese Hortung würde dem ganzen System der Parallelwährung die Basis entziehen, weil das EM in den Horten verschwindet bzw. versickert.


    Wie oft siehst du, daß jemand mit einem 500er bezahlt? Da ist kein Unterschied. Aber sie sind trotzdem da, und werden auch genutzt.


    Schau Dir hier in Deutschland doch mal die silbernen 10er udn güldenen 100er/200er an, kein Mensch nutzt sie, sie landen im Tresor oder einem anderen Hort und werden über Nominal gehandelt.


    Das ist doch nur, weil man sie viel zu selten bekommt. Sobald einer genug davon hat, wird er sie auch ausgeben.
    Ich hab solche schon ausgegeben, als das schlechte Geld aus war. 10er über Nominal? Würde ich nie nehmen.


    aber nicht als Umlaufwährung und wäre damit sogar kontra-produktiv, weil es die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes eher senken und damit deflationäre Tendenzen erzeugen könnte.


    Kontraproduktiv für wen? (Die "Sache"? Meine Sache nicht.)


    Ich finde Preisdeflation gut.
    Die nützt allen kleinen Leuten.

  • 10er über Nominal? Würde ich nie nehmen.

    :D Sehr richtig, das ist auch meine Einstellung und bei uns werden sie auch in Geschäften ohne Probleme genommen das kommt noch aus der Zeit der silbernen 50 und 100 Schilling Münzen! :D

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    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • ich habe meine 10-erle inzwischen alle wieder "abgegeben". zum nominalwert waren eingekauft.


    Zitat

    In Mexico würde sich diese EM-Währung als solide Sparwährung entpuppen, aber nicht als Umlaufwährung und wäre damit sogar kontra-produktiv, weil es die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes eher senken und damit deflationäre Tendenzen erzeugen könnte.... :hae:


    bei der inflation, die dort herrscht, brauchen die etwas zum sparen. ich habe inzwischen auch den langen artikel von salinas price gefunden und ihn eingestellt. vielleicht hat jemand an seinen ausführlicheren texten interesse. siehe weiter vorne.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • Ich habe oft in Mexico zu tun und kann nur sagen, jedesmal wenn ich dort bin kaufe ich auf der Strasse Libertads, Silber .999 unzen.


    Es gibt genügend, die da im Umlauf sind.


    Und noch ne Kuriosität, mir wurde sehr glaubhaft berichtet, dass beim Abriss eines Hauses eineige Goldmünzen zum Vorschein kamen und die Finder hocherfreut waren, selbige zu verwerten.

  • Na ja: Um die 40g das Original? Auf der Küchenwaage vielleicht. Genau sind es 41,667g. Alles was auf deiner Münzwaage unter 41g wiegt ist falsch. Wenn man keine genaue Waage hat, dann hilft bei manchen Fälschungen auch schon das Prüfen von Durchmesser und Dicke in mm. Aber die guten Fälschungen erkennst du nur am Gewicht.

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