Welche Minen jetzt kaufen??

  • Welche mittelgroßen und größeren Minenunternehmen würdet ihr euch jetzt ins Depot legen (keine Explorer und Klitschen), wenn ihr an das Ende der derzeitigen Konsolidierung glauben würdet.


    Meine Favoriten bisher: Harmony, Golden Star Resources, Cambior, Kinross, CDE


    mfg
    nettrip

  • #Sillie,


    Könnte Dir einige aufzählen,aber das immer eine Frage wieviel wil man an Kapital einsetzten.
    Ein muß ist eine New Mont Mining, die bildet fast genau den Gold-Minenindex nach ( XAU), EIne Yamana Gold, eine Angolgold wenn sié noch etwas zurück kommen sollte, zur New Mont passt auch Gabriel Resources, Gold Reeserve, Chespapeake Gold,Orezone Resources, für etwas mutigere eine Moto ( spekulativ) Northern Gold Australien.Die Käufe würde ich staffel 1.Poistion 1/3 der gedachten Endsumme,2,Pos. ect. 3.Pos. ect.


    gruß hpoth

  • # All,
    Vergesst nicht wir hier im Forum sind nur eine kleine Minderheit im Goldhandel, die meisten Depots sind mit keinen Goldwerten belastet,bei manchen Banke existiert überhaupt kein Goldwert in irgendein Depot,erst ganz langsam kommen Anleger daruf auch in Gold anzulegen.Mit den Banken ist es doch so, 20 Jahre in Aktien , Anleihen ;Derviaten ,OS-Scheinen , Zinsen, Währungen ect. getummelt natürlich nicht zuvergessen die High-Tech,da ist die Bewegung in eine andere richtung ähnlich wie bei einem großten Tanker, bis sich die Richtung ändert sind kluge Anleger schon längst drin und fahren schon meist die ersten Gewinne ein.


    gruß hpoth

  • MGN halte ich auch eine mittelgrosse Position und sehe den Titel bei günstigem Umfeld durch die Decke gehen. Schon alleine wegen der enormen Reserven und Resourcen + Kupfer + niedrige Marktkap.. Hab bei 4 US$ nochmal nachgekauft.


    Man darf aber auch nicht verschweigen, dass es sich hierbei um ein hochspekulatives Teil handelt, dass als Basisinvestment denkbar ungeeignet ist. Als Depotbeimischung hervorragend geeignet.

  • Schaut Dir mal diese Gesellschaft an:


    Minefinders


    Ein Silberproduzent in Mexiko
    mit Goldreserven +Resourcen


    In 2003 investierte Minefinders insgesamt 9,8 Mio. US$ in
    die Exploration und Entwicklung der eigenen Edelmetallprojekte.
    Klarer Schwerpunkt war dabei die Dolores Goldund
    Silbermine im Bundesstaat Chihuahua, Mexiko.



    Umgerechnet rund 5 Mio. Unzen Goldadäquat …



    Insgesamt hat die Exploration Minefinder’s bislang rund
    3 Mio. Unzen Gold und 165 Mio. Unzen Silber ergeben.
    Umgerechnet entspricht dies einer Summe von rund 5 Mio.
    Unzen Goldadäquat.



    … und gute Aussichten auf noch mehr



    Angesichts der guten Positionierung in Regionen, die sich bislang
    bereits als ergiebig an Edelmetallen gezeigt haben, bestehen
    begründete Hoffnungen, dass auch weiterhin neue größere
    Funde gemacht werden.
    Fortgesetzt wurde auch die Exploration in den Projekten des
    nördlichen Sonora-Staates in Mexiko.



    Ausreichend liquide für die weiteren
    Investitionen



    Zum 31.12.2003 verfügte das Goldminen-Unternehmen über
    einen Cash-Bestand von 59,2 Mio. US$, verglichen mit 9,4
    Mio. US$ Ende 2002. Damit ist Minefinders bestens positioniert,
    um seine Exploration und Entwicklung der Gold- und
    Silberprojekte Dolores, nördlich Sonora, in Mexiko sowie in
    Nevada/USA weiter vorantreiben zu können. In 2003 erwirtschaftete
    Minefinders einen Verlust von 4,8 Mio. US$ oder
    0,15 US$ je Aktie, verglichen mit einem Verlust von 2,8 Mio.
    US$ oder 0,11 US$ in 2002.



    Der Hauptwert – das Dolores-Silber- und
    -Goldprojekt



    Im mexikanischen Projekt Dolores wurden bislang 2,33 Mio.
    Unzen Gold und 116,2 Mio. Unzen Silber festgestellt. Dieses
    Vorkommen ist damit eines der weltweit größten, noch unerschlossenen
    seiner Art. Es kann dort zu Preisen von 275
    US$/Unze (Gold) und 4,50 US$/Unze (Silber) wirtschaftlich
    abgebaut werden.
    Eine Expansion der Exploration wird angestrebt im Norden
    und im Süden des Projekts, da geologische Anomalien auf
    weitere Edelmetallvorkommen hindeuten.



    Die La Bolsa-Entdeckung – hohes Expansionspotenzial



    Das La Bolsa-Projekt enthält eine Ressource von rund 208.000
    Unzen Gold und 2 Mio. Unzen Silber. Weitere Explorationen
    zielen darauf, diese Ressourcen durch Analysen nahe der
    Oberfläche erheblich auszuweiten.



    Die Sonora-Vorkommen – eine Region mit
    Minengeschichte



    Minefinders kontrolliert 388 qkm Fläche an Explorationslizenzen
    im Südosten von La Bolsa. Hier befinden sich mindestens
    11 verschiedene Edelmetallvorkommen in einer Region,
    in der traditionell bereits vor Jahrhunderten produziert wurde.



    Das San Antonio-Projekt – im mexikanischen
    Silberstaat Zacatecas



    Hier haben erste Oberflächenproben hochgradige Silber- und
    Goldgehalte über eine Fläche von 25 ha ergeben. San Antonio
    liegt im historisch silberreichen Zacatecas in Mexiko.



    Nevada-Projekte – derzeit in der Warteschleife



    Da die Hauptanstrengungen der Entwicklung des Dolores-
    Gold-/Silbervorkommens gelten, wurden die Nevada-Projekte
    zunächst zurückgestellt. Hier handelt es sich um drei Goldprojekte
    im Norden von Nevada.



    Oro Blanco – im historischen Silberdistrikt Arizonas



    In der historischen Silber- und Goldregion Oro Blanco hat
    sich Minefinders umfassende Explorationsrechte gesichert
    und bereits eine kleine Ressource an Edelmetallen festgestellt.



    Neuerwerb – das mexikanische Planchas de
    Plata-Projekt



    Im Januar 2004 erwarb Minefinders das Silberprojekt Planchas
    de Plata, das hochgradige Silbergehalte von 224,9
    Gramm je Tonne Erz aufweist. Zusätzliche Probeanalysen werden
    derzeit vorgenommen.



    Ein gutes Führungsteam!



    Präsident Mark Bailey und sein Vize für Exploration weisen
    zusammen eine Erfahrung von 51 Jahren in der Branche auf.
    Ihre örtlichen Spezialisten, Geologen und Techniker arbeiten
    bereits seit sieben Jahren in Mexiko und den USA in den Projekten
    des Unternehmens.

  • Sino Gold


    Der australische Goldminen-Produzent
    hat gleich vier chancenreiche Projekte
    in China und gute Explorationsaussichten


    Sino Gold ist ein Pionier unter den ausländischen Goldminen-
    Gesellschaften. Dies ist das erste Auslandsunternehmen, das
    seit 1996 in China nach Gold forscht und dort auch die erste
    Goldmine in Betrieb genommen hat.


    4 Goldprojekte und ein Joint-Venture
    mit Gold Fields
    Gleich vier Goldprojekte und ein Joint-Venture mit dem südafrikanischen
    Gold-Konzern Gold Fields bilden das Portfolio
    dieses australischen Gold-Produzenten. Zusammen ergibt sich
    eine Goldressource von bereits jetzt 3,3 Mio. Unzen – erhebliche
    Explorationschancen nicht einmal eingerechnet.
    Im Einzelnen handelt es sich um folgende Goldprojekte:



    Jinchaling-Mine: Sinkende Produktion
    Die Jinchaling-Goldmine liegt im südwestlichen Teil der chinesischen
    Shaanxi, etwa 260 km südwestlich der Provinzhauptstadt
    Xian.In der Jinchaling-Mine sinkt allerdings die Produktion – 2003
    wurden dort rund 80.000 Unzen Gold gefördert –, sie soll
    ersetzt werden. Sino Gold berichtete für das zweite Quartal
    2004 von einem Rückgang in der Produktion der Jinchaling-
    Mine von 11.527 Unzen und damit ein Minus von rund 20%.
    Hochgerechnet erwarte ich hier noch eine Jahresproduktion
    von etwa 50.000 Unzen Gold.



    … aber Chancen auf angrenzende
    Neuentdeckungen
    Es gibt jedoch sogar in dieser „reifen“ Goldmine noch Chancen
    auf die Entdeckung weiterer Goldvorkommen: Im Osten
    dieses Projekts wird das Potenzial für weitere Goldvorkommen
    angenommen, ebenso besteht 2 Kilometer südöstlich
    von dieser Mine im Bereich der früheren Zangjiashan zusätzliches
    Explorationspotenzial.



    Jinfeng (82%) – der rechtzeitige Ersatz für
    Jinchaling …
    Das Jinfeng-Projekt befindet sich in der Provinz Guizhou, 34
    Kilometer südöstlich der Stadt Mingu. Dieses Goldvorkommen
    ist eines der größten noch nicht erschlossenen in China.
    Sino Golds Anteil beträgt 82% am Joint-Venture mit drei
    lokalen Partnern, die die restlichen Anteile halten.



    … ab Anfang 2006
    Das Jinfeng-Goldvorkommen wurde erst kürzlich ausgeweitet.
    Die aktuelle Ressourcenschätzung wurde jüngst um 51%
    auf mehr als 2 Mio. Unzen an Ressourcen ausgeweitet, und
    die Goldproduktion wird auf mindestens 12 Jahre geplant.
    Die laufenden Betriebskosten wurden um 10% auf 183
    US$/Unze reduziert. Sino Gold rechnet in diesem Quartal
    mit den behördlichen Genehmigungen, der Minenkonstruktion
    ab Anfang 2005 und mit der ersten Produktion ab Anfang
    2006. Der Aufbau der Mine wird rund 70 Mio. US$ kosten.
    Die Jahresproduktion wird auf rund 200.000 Unzen Gold pro
    Jahr geschätzt. Anrechenbarer Sino Gold-Anteil: rund
    165.000 Unzen jährlich.



    Dieser Schub kommt genau rechtzeitig, um die sich erschöpfenden,
    bekannten Goldvorräte (und deren Produktion) der
    Jinchaling-Mine mehr als zu ersetzen.



    Jinkang – gute Explorationschancen
    im Hochland des Tibet
    Das Jinkang-Projekt liegt 410 km entfernt von der Provinzhauptstadt
    Jinkang in der Provinz Sichuan. Die Witterungsbedingungen
    sind angesichts der Lage im tibetanischen Hochland
    in einer Höhe von 3,3 bis 4,2 Kilometer schwierig und
    führen zu eingeschränkten Explorationsmöglichkeiten während
    des Zeitraums von Mai bis September jeden Jahres. Erste
    Untersuchungen deuten auf ein mittelgroßes Goldvorkommen hin.



    Shandong – im Joint-Venture mit Gold Fields
    in der traditionellen Gold-Provinz Chinas
    Sino Gold hat zur Exploration von Edelmetallprojekten ein
    Joint-Venture (50/50) mit dem Gold-Giganten Gold Fields
    geschlossen. Shandong ist die für Goldvorräte bekannteste Provinz, weist
    bereits mehrere Goldprojekte im Umfang zwischen 2 bis 3 Mio. Unzen auf und trägt bereits seit Jahren zwischen 20 und
    25% zur chinesischen Goldproduktion bei.



    White Mountains – auf der Suche nach einem
    größeren Goldfund
    Dieses Gebiet liegt 230 Kilometer südöstlich der regionalen
    Hauptstadt Changchun in der Provinz Jilin. Hier wurden
    durch Exploration bereits Goldgehalte zwischen 3,1 und 5,3
    Gramm pro Tonne Erz festgestellt.
    Das Sino Gold-Management ist davon überzeugt, in dieser
    Region ein größeres Goldvorkommen zu finden.



    Vorwärtsverkäufe sind kein Problem …
    Vorwärtsverkauftes Gold besteht im Umfang von 35.000
    Unzen Gold (minus 15.000 Unzen von 50.000 Unzen im
    zweiten Quartal 2004). Das entspricht einem Zeitraum von
    weniger als drei Monaten Produktion und stellt somit kein
    Problem dar. Damit wird Sino Gold von einem steigenden
    Goldpreis auch uneingeschränkt profitieren.



    … anders als bei zahlreichen anderen
    Goldminen-Unternehmen
    Etliche australische Minen-Gesellschaften haben ihre Goldproduktion
    auf mehrere Jahre im Voraus verkauft. Bei steigendem
    Goldpreis wird der Gewinn damit stark abgebremst
    oder schlägt sogar in einen Verlust um. Ein besonders tragischer
    Fall ist die jüngste Insolvenz eines der größten Goldproduzenten
    Australiens, Sons of Gwalia, der an seinen überzogenen
    Vorwärtsverkäufen scheiterte.



    Produktionsziel: 250.000 Unzen jährlich
    Ausweitung der Goldproduktion auf 250.000
    Unzen auf eine Sicht von zwei bis drei Jahren für realistisch.
    Dies würde ein KGV von moderaten 10 ergeben.



    Schub durch die Förderung der
    Goldnachfrage privater Anleger Chinas
    Der bisherige Konsum Chinas von derzeit rund 200 Tonnen
    Gold wird sich meiner Einschätzung nach auf Sicht von rund
    zwei Jahren verdreifachen können. Klares Indiz dafür ist die
    kürzliche Aufforderung des chinesischen Notenbank-Chefs,
    dass chinesische Privatanleger zur Sicherheit auch in Gold
    investieren sollten. China ist damit stark daran interessiert,
    seine heimische Goldproduktion von rund 275 Tonnen zu
    erhöhen, um die steigende Nachfrage aus dem eigenen Land
    decken zu können.



    Das große Plus: Die eigene Datenbank mit
    zahlreichen neuen Projektchancen
    Als einen großen Vorteil betrachte ich auch die umfassende
    Datenbank von Sino Gold. Hier sind zahlreiche Daten über
    mehrere Hundert neuer potenzieller Goldprojekte gespeichert.
    Ich rechne daher mit der Realisierung einiger viel versprechender
    Goldprojekte in den nächsten Jahren.



    Chinas Goldnachfrage vor Verdreifachung
    Von derzeit 200 Tonnen Gold an chinesischer Nachfrage wird
    der künftige Konsum auf 600 Tonnen auf Sicht von rund 3
    Jahren geschätzt – ein weiterer Schub für den Goldpreis.

  • # Wenn Du etwas diversifizieren willst wie wär´es mit:


    North American Palladium
    North American Palladium ist der einzige kanadische Produzent von Palladium.Es fallen dort darrüber hinaus von Platin, GOld,Silber,Nickel und Kupfer an.


    In der Übertrage-Mine Lac de Iles,im Norden Ontarios wird der Abbau betrieben,auch wird seit mitte 2004 an einem unterirdischen Abbau gearbeitet. Es bestehen auch noch Explorationslizenzen in dieser Region von eimem Radius 90 km,dort bestehen auch noch Phanatsien auf weiter Funde.
    Die Produktion liegt ca bei 280.000 Unzen,die Kosten sollen unter $ 200 sich belaufen,ab 2006 wird mit einer Steigerung auf 350.000 gerechnet.2004 wurden 167.230 Unzen das sind 42% mehr als im Vorjahr,dazu kamen 13.300 Unzen Platin und 14.000 Unzen Gold,die Kosten wurden um 38% gesenkt auf 158US$/Unze Palladium.


    Ein weieres Projekt in Kanada Shebandowan in der Exploration aber noch in den ersten Zügen.


    Enger Markt für diese Aktie ,versuchen mit einem Limit von 7.80$ zukaufen,ein Abstauberlimit sollte im Markt bei 6.25 liegen,Symbol PAL
    WKN 858 071
    Konnte vor ein paar Tagen nachdem der Kurs von $ 8,30 zurück kam bei 7,50 kaufen,der Kurs war aber auch schon bei 7,11


    gruß hpoth

  • Anglogold Ashanti


    Unverändert hohe Vorwärtsverkäufe, aber
    international ausgerichtete Strategie



    Der weltweit zweitgrößte Goldkonzern ( hinter Newmont
    Mining und vor Barrick Gold) erzielte im zweiten Quartal
    2004 eine Goldproduktion von 1,49 Mio. Unzen. Für das
    Gesamtjahr wird von einer Produktion von rund 6 Mio. Unzen
    ausgegangen. Der Produktionsanstieg ist auf die Ashanti-Übernahme
    zurückzuführen.



    52% der Produktion entfällt auf Südafrika, womit Anglogold
    in der Vergangenheit von der Rand-Aufwertung wesentlich
    weniger tangiert war als beispielsweise Harmony Gold.



    Die Nettoproduktionskosten beliefen sich auf durchschnittlich
    260 US$/Unze. Die Bruttogewinne fielen von 143 auf
    133 US$/Unze zurück, was sich negativ auf die Dividendenentwicklung
    auswirken wird. Hier errechnet sich aktuell eine
    Rendite von 1,4%. Aufgrund der Ashanti-Übernahme legten
    die Vorwärtsverkäufe von 11 auf 15,9 Mio. Unzen zu. Dies
    entspricht einem Produktionszeitraum von 2,7 Jahren. Es ist
    aber beabsichtigt, nur noch 30% der Produktion der nächsten
    5 Jahre durch Vorwärtsverkäufe abzudecken. Damit verfolgt
    Anglogold unverändert einen anderen Weg als Harmony und
    Gold Fields, die ihre Terminverkäufe auf ein Minimum reduziert
    haben. Im Zuge stark steigender Goldpreise würden deshalb
    die beiden zuletzt genannten Unternehmen wesentlich
    stärker profitieren.



    Anglogold eignet sich unverändert für eher konservativ orientierte
    Investoren. Wer mehr Dynamik wünscht, schaut sich
    Gold Field, Harmony oder die hochvolatile Durban Deep an.

  • Wenn Du auch ein bisschen disverifizieren willst:


    Companhia Vale do Rio Doce


    Die Companhia Vale do Rio Doce – kurz CVRD – ist als brasilianischer
    Rohstoff-Konzern (rund 30.000 Beschäftigte) der
    weltweit größte Exporteur von Eisenerz.
    Die drei Kerngeschäftsfelder sind



    • Bergbau (Minen),



    • Logistik und



    • Energiekraftwerke.



    Nebengeschäft ist die Förderung von Gold, Bauxit, Kaolin,
    Nickel, Kupfer und Pottasche.
    CVRD wurde 1942 als staatliches Unternehmen gegründet
    und ist seit 1997 börsennotiert.



    Bergbau dominiert mit 70 % des Umsatzes
    In 14 Bundesstaaten Brasiliens sowie in acht weiteren Ländern
    werden Rohstoffe produziert und darüber hinaus wird
    intensiv nach neuen Vorkommen gesucht. Auch hier liegt der
    geographische Schwerpunkt eindeutig in Brasilien mit einer
    Gesamtfläche von 9,8 Mio. ha, hinzu kommen im Ausland
    weitere rund 400.000 ha.



    Logistiksparte – ein lukratives Geschäft
    Mit rund 11 % hat sich der Umsatz der Logistiksparte stabil
    gehalten; profitiert von dem verstärkten Verkehrsaufkommen
    infolge der guten Geschäftsentwicklung. Im dritten Quartal
    2004 erwirtschaftete dieser Sektor einen Umsatz von 232 Mio.
    US$, ein Plus von 45,9 % gegenüber 159 Mio. US$ im Vergleichsquartal
    des Vorjahres.
    Die in Eigenregie betriebene Logistiksparte verschafft CVRD
    einen Wettbewerbsvorteil vor anderen Anbietern in Kanada
    und Australien, die immer wieder mit logistischen Problemen
    zu kämpfen haben.



    Aluminium – stark im Kommen!
    Von 2002 bis 2004 hat den stärksten Aufschwung die Aluminiumsparte
    erfahren, deren Anteil von 5 % auf beachtliche
    17 % am Gesamtumsatz geradezu explodiert ist.



    Exploration wird intensiviert
    Auch die Exploration neuer Rohstoffe kommt bei dem brasilianischen
    Konzern nicht zu kurz. So wurde die Summe der
    Explorationsausgaben von 36 Mio. US$ (2000) auf 78 Mio.
    US$ in 2004 angehoben. Der größte Teil dieser Investitionen
    entfällt mit rund 80 % geografisch auf Brasilien.



    Fokus auf Kerngeschäfte ohne Ausweitung
    der Neuverschuldung
    In den vergangenen drei Jahren wurden im Umfang von rund
    2,104 Mrd. US$ Unternehmen und Beteiligungen, die nicht
    den Kerngeschäften zuzurechnen waren, abgestoßen und im
    Gegenzug für insgesamt 2,361 Mrd. US$ Neuerwerbungen
    durchgeführt. Bemerkenswert finde ich, dass neue Käufe fast
    vollständig durch Verkäufe finanziert wurden und somit die
    Nettoverschuldung nicht ausgeweitet wurde. Das ist ein weiteres
    Indiz für ein verantwortungsvolles Management.



    Eisenerz für die Stahlindustrie – gefragt wie
    noch nie!
    Der Heimatmarkt Brasilien ist der weltweit preiswerteste bei
    Halbfertigprodukten von Stahl. Weltweit wächst die Produktion
    von Rohstahl rasant, und die Preise haben in diesem Jahr
    Rekordstände erreicht.



    Chinas Nachfrage boomt
    Nirgendwo auf der Welt steigt die Stahlproduktion schneller
    als in China. Dieser Trend wird sich aller Wahrscheinlichkeit
    nach noch auf Jahre hinaus fortsetzen. So wird die Produktion
    von Stahlendprodukten in China von 2003 auf 2004 um
    weitere 7 % auf 295 Mio. Tonnen zulegen und nach vorläufigen
    Schätzungen in 2010 385 Mio. Tonnen erreichen.
    Im Vergleich dazu wird die Produktion in der restlichen Welt
    2004 von 631 auf voraussichtliche 654 Mio. t (+ 4 %), 2005
    auf 668 Mio. t (+2 %) und bis 2010 auf dann 705 Mio. t
    (+ 6 %) zunehmen – im Vergleich zum Boom im Land der
    Mitte bescheidene Zuwächse.
    Ich gehe davon aus, dass allein auf China rund 75 % des
    Zuwachses an Wachstum in der Stahlproduktion im Zeitraum
    von 2004 bis 2010 entfallen werden.



    CVRD profitiert vom chinesischen Hunger
    nach Eisenerz
    Eisenerz dominiert die Geschäftsaktivitäten von CVRD mit
    einem Anteil von derzeit rund 65 % am Gesamtumsatz.
    Der Stahl-Boom führt für den größten Eisenerz-Exporteur
    CVRD zu hervorragenden Absatzchancen bei diesem Rohstoff.
    So stiegen die Umsätze nach China im Zeitraum von
    1998 bis 2003 jedes Jahr um durchschnittlich 34,8 %.
    Dabei kommt den Brasilianern zugute, dass sie schon seit
    mehr als 30 Jahren Eisenerz nach China exportieren und damit
    längst traditionelle Handelspartner sind. Eine Niederlassung
    in China besteht seit 1994. Darüber hinaus gibt es eine strategische
    Allianz mit dem chinesischen Stahlunternehmen Baosteel.
    Nach China ist Japan Hauptabnehmer für den inzwischen
    begehrten Rohstoff.
    Wie gefragt Eisenerz aus Brasilien ist, zeigt auch, dass der
    südkoreanische Stahl-Konzern POSCO soeben einen langfristigen
    Liefervertrag mit CVRD abgeschlossen hat. Danach
    wird CVRD bis März 2015 für 2,1 Mrd. US$ rund 100 Mio.
    Tonnen Eisenerz liefern.



    Langfristige Verträge sichern hohe Gewinne
    Charakteristisch für den Eisenerzmarkt ist, dass er von langfristig
    abgeschlossenen Verträgen dominiert wird. Der Preis
    für Eisenerz wird nicht – wie bei anderen Rohstoffen oft üblich
    – jährlich neu ausgehandelt, sondern auf Jahre hinaus festgelegt.
    Damit sind hohe Preisschwankungen ausgeschlossen.
    Die im nächsten Jahr fälligen Verträge werden aber mit einem
    voraussichtlich 15 bis 20 % höheren Preisniveau kalkuliert.
    Damit wird über neue Verträge längerfristig ein höherer Eisenerz-
    Preis festgelegt.



    Auch ein wichtiger Player im Mangan-Markt
    In dem weltweit rund 6 Mio. t umfassenden Mangan-Markt
    deckt CVRD 18 % der Umsätze ab, nur noch übertroffen mit
    einem Marktanteil von 29 % durch BHP. Alle anderen
    großen Anbieter haben geringe Marktanteile wie Eramet mit
    15 %, Assmang mit 9 % und Ghana Mining mit 6 %.



    Aluminium am stärksten ausgeweitet
    Auch dem Rohstoff Aluminium wird eine steigende Nachfrage
    prognostiziert. Nach 27,3 Mio. t in 2004 wird mit einem
    Nachfrageanstieg auf 35 Mio. t in 2008 gerechnet und damit
    ein solides Wachstum von rund 5,1% jährlich geschätzt.
    Auch hier wird China der weltweit größte Importeur dieses
    Rohstoffs werden. Von weniger als 2 Mio. t im Jahr 2000 über
    die Marke 5,6 Mio. t in 2003 werden in 2008 die China-Exporte
    an Aluminium dann geschätzte 7,1 Mio. t erreichen.



    Landrechte für mehr als 11 % der weltweiten
    Bauxit-Reserven
    Auch am Rohstoff Bauxit besitzt CVRD umfassende Abbaurechte,
    die etwa 11 % der derzeit weltweit bekannten Reserven
    ausmachen. Gut positioniert ist der Konzern hier insbesondere
    in Paragominas, dem größten Bauxit-Distrikt Brasiliens.



    So steht es um die größten Explorationsprojekte
    Im Kupfersektor ist das Projekt 118 im Bundesstaat Carajas
    am weitesten fortgeschritten. Hier liegt eine Durchführbarkeitsstudie
    seit Ende Mai 2004 vor. Der Übertageabbau soll
    in der zweiten Jahreshälfte 2007 beginnen. Hier liegen Kupferreserven
    von 0,9 % pro t, bezogen auf 64 Mio. t Erz. Hinzu
    kommen das Brucutu-Eisenerz-Projekt ab 2006, Fabrica
    Nova (2007), Itabira (2006), Taquari-Vassouras (Pottasche-
    Mine, Ausweitung ab 2005) sowie Alunorte (2006).
    Das erste Nickelprojekt von CVRD ist Niquel do Vermelho.
    Dort liegen Reserven von 218 Mio. t Erz zu je 1,77 % Nickel,
    ferner Kobalt-Vorkommen. Auch hier ist ein kostengünstiger
    Übertageabbau möglich. Die Durchführbarkeitsstudie wird
    im März 2005 erwartet, der Produktionsbeginn für das erste
    Halbjahr 2008.
    Das Paragominas-Projekt wird ab Ende 2006 Aluminium fördern
    und zudem 9 Mio. t Bauxit pro Jahr.



    Forcierung der Kupferproduktion
    Den derzeit bei 65 % am Gesamtumsatz liegenden Anteil der
    Eisenerzproduktion plant CVRD bis zum Jahr auf 2010 auf
    55 % zu senken, um neben der Produktion von Aluminium
    zur Diversifizierung den Sektor Kupferförderung zu forcieren.
    So stellt sich der Konzern mit mehreren Standbeinen
    sicherer auf.
    Kupferprojekte – mit darüber hinaus geringen Goldvorkommen
    – sind Salobo (Durchführbarkeitsstudie kurzfristig), Alemao
    sowie Cristalino (Vor-Durchführbarkeitsstudien Ende
    2004/Anfang 2005).
    Diese Diversifizierung ist meiner Einschätzung nach allerdings
    nicht vorrangig, da CVRD hervorragend am Eisenerz
    verdient.



    Beteiligungen an Stahlwerken sollen Einfluss
    sichern
    An großen Stahlschmieden in Brasilien hat sich CVRD mit
    ThyssenKrupp und der chinesischen Baosteel zu 20 % beteiligt
    und beeinflusst so seine Erznachfrage im Inland.



    Konservative Finanzpolitik unterstützt die
    Wachstumsstrategie
    Die finanzielle Basis von CVRD ist solide. Es handelt sich
    um das einzige brasilianische Unternehmen, das eine 30-Jahres-
    Anleihe am Kapitalmarkt platzieren konnte. Die Rating-
    Gesellschaft Moody‘s gab ein „Ba1“, Fitch ein „BB-“. Beide
    Einstufungen sind besser als die des Staates Brasilien, was
    eindrucksvoll die Bonität des Konzerns unterstreicht.
    Unabhängig davon versucht CVRD, ein noch besseres Rating
    hin zum Investmentgrade zu erreichen. Diese Bemühungen
    halte ich für sinnvoll, denn eine höhere Bewertung senkt die
    Kapitalkosten über niedrigere Zinsen und schafft damit einen
    weiteren Wettbewerbsvorteil.



    Neue Rekordgewinne von plus 101% im
    dritten Quartal 2004!
    Für das dritte Quartal 2004 berichtet CVRD einen neuen
    Gewinnrekord von netto 943 Mio. US$ oder umgerechnet 0,82
    US$ je Aktie. Das ist ein Plus von beachtlichen 101,5 %
    gegenüber dem Vorjahresquartal (468 Mio. US$) bzw. ein
    Anstieg um 87,1% im Vergleich zum zweiten Quartal 2004.
    Für die ersten neun Monate 2004 ergab sich ein Nettogewinn
    von 1,852 Mrd. US$, verglichen mit 1,278 Mio. US$ im Vergleichszeitraum
    des Vorjahres. Der Umsatz erreichte in dieser
    Zeit 6,051 Mrd. US$. Damit wird auf Jahresbasis die Marke
    von 7 Mrd. US$ überschritten worden sein.
    Auch der operative Gewinn (adjustierter EBIT-Gewinn) entwickelte
    sich höchst erfreulich und erreichte mit 886 Mio.
    US$ einen neuen Höchststand im dritten Quartal 2004. Dies
    entspricht einem Plus von 76,9 % gegenüber dem dritten Quartal
    2003. Der Cash-flow stieg um 59,8 % auf 1,007 Mrd. US$.
    Diese höchst positive Geschäftsentwicklung ermöglichte die
    Ausschüttung einer Dividende von 0,68 US$ in 2004, ein Plus
    von 15,7 % gegenüber dem Vorjahr.



    Runter mit der Verschuldung!
    Die langfristige Verschuldung konnte von 3,455 Mrd. US$ zum
    30.6.2004 auf 2,479 Mrd. US$ am 30.9.2004 und damit von
    24 % auf 16 % des Unternehmenswertes reduziert werden. Die
    Eigenkapitalquote erreichte am 30.9.2004 rund 45 %. Die
    Eigenkapitalrendite stellt sich für die zurückliegenden zwölf
    Monate auf 32,7 %. Das sind ungewöhnlich gute Werte!
    Bei weiterhin derart sprudelnden Gewinnen kann der Rohstoff-
    Konzern auf Sicht von etwa zwei Jahren sogar schuldenfrei
    sein.



    Großaktionär ist der Staat
    Der Staat Brasilien hält unmittelbar und über seinen Pensionsfonds
    Previ 60 rund 60 % des Aktienkapitals an CVRD.
    Der Rest von 39,6 % ist im Streubesitz.



    Massives Investitionsprogramm bis 2010
    Zur Zukunftssicherung beabsichtigt der brasilianische Rohstoff-
    Gigant, bis 2010 rund 8,5 Mrd. US$ in die Erschließung
    neuer Rohstoffvorkommen zu investieren. Wichtig ist, dass
    der staatliche Großaktionär diese Investitionen aufgrund kurzfristiger
    Betrachtung nicht bremst.

  • Danke für die Antworten!


    Minefinders habe ich schon länger (leider vor der großen Korrektur im Frühjahr 2004 gekauft).


    Campanhia Vale ist ebenso wie Portman schon davongelaufen, Einstieg ist mir hier auf diesem Niveau zu riskant, Sally Malay zu klein, und meine Norilsk wo ich habe, sind zwar fundamental top, aber Hr.Putin dreht mir einfach zuviel krumme Dinger, so daß ich mich wohl von ihnen trennen werde.
    Sino Gold zu klein, Chinaphantasie hin oder her!
    Mines Management ebenfalls zu spekulativ.


    Mich würd mal mal eure Meinung speziell zu Kinross und Cambior, evtl auch AEM interessieren, liest man wenig in den Boards, scheinen mir aber von den mittelgroßen eine gute Substanz aufzuweisen.


    Bei den Aussis könnte Oceana Gold noch interessant sein, bei den SA natürlich HMY auf diesem Niveau ein Muß.


    mfg
    nettrip

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