Hallo erstmal,
ich habe gelernt, dass durch Wertschöpfung (Produktion und Tausch von Waren und Dienstleistungen und jemand der diese haben will und sich leisten kann) -rein theoretisch- ein Schuldenabbau möglich ist, ohne dass die Geldmenge schrumpft! (Das hat mich zunächst schockiert, da ich stets davon ausging: Schuldentilgung = Geldvernichtung. Das muss aber nicht sein.) Das Geld muss dazu zwischen den "Stationen" (=Marktteilnehmern) fleissig und rege hin und her fliessen. Dadurch kommen die Schuldner immer ERNEUT an das "Geldbündel", welches sie (eigentlich schon längst verloren und vernichtet geglaubt) als Rate an den Gläubiger abgedrückt haben. Es wandert sozusagen immer wieder beim Schuldner (schleifenartig) vorbei und steht ihm erneut als Tilgungsmittel zur Verfügung.
Soweit die Theorie, meine Frage an alle Grosshirne
Können sich Geschäfsbanken bei der Zentralbank peu a peu entschulden, obwohl insgesamt auf dem Markt IM MOMENT gar nicht genügend Geld dazu vorhanden ist ? Also z. B. Geschäftsbank X muss 100 Euro an die Zentralbank in 10 Raten zurückzahlen, auf dem gesamten Markt exisiteren aber nur 10 Euro. Kann die Geschäftsbank irgendwie 10-mal (also mehrfach) an die 10 Euro ran kommen ?
Ihr ahnt schon, die Frage geht in Richtung Geldkreisläufe... bißchen kompliziert, aber einfacher konnte ich den Hirnschwirbel nicht beschreiben.
Klar Geld entsteht aus Schuld, aber wenn die Schuld vergeht, KANN muss aber deshalb das Geld nicht verschwinden... oder bin ich gerade total auf'm falschen Dampfer ?