Rentenpapiere im Depot

  • In meinem Depot verfolge ich einen Core-Satellite-Ansatz (mittels ETFs) und der Core-Teil (ca. 70%) beinhaltet natürlich auch (durch meine persönlichen Asset-Allocation) Rentenpapiere, derzeit ca. 25%. Dieser Part teilt sich etwa gleichmäßig auf in Europäische Eurobonds (alle Laufzeiten), Pfandbriefe, Emerging Markets, Euro Inflation Linked und Global Inflation Linked. Die Positionen sind alle AbgSt-freie Altpositionen und sind nach 1,5 Jahren Haltezeit mit 8-16% im Plus.
    Nun bin ich mir nicht sicher was ich genau machen soll, entweder verkaufen, solange die Papiere noch im Plus sind, oder halten (wegen Asset-Allocation) und rechtzeitig verkaufen bevor sie ins Minus drehen.
    Was meint Ihr? Wie würdet Ihr vorgehen? Haltet Ihr zur Zeit noch Rentenpapiere?

  • Ich habe das bei Aktien und dem Zeugs füher immer so gemacht, das ich einen gewissen Teil verkauft habe (Gewinnmitnahme halt) und ein Prozentteil behalten habe um auf weiter steigende Kurse zu setzten.


    Kommt jetzt darauf an
    1. wann und für was brauchst du das Geld ?
    2. wenn verkaufen, wohin mit dem Geld ?
    3. ein teilverkauf lohnt natürlich auch erst ab einer gewissen Menge wegen Gebühren etc


    8-16% sind doch für anderthalb Jahre nicht schlecht - ähnlich konservativ wären Silber 10er (zur Zeit ca 15% (11.50) über ausgabepreis - WENN du noch welche bekommst ....)

    • Offizieller Beitrag

    Zur letzten Frage: Keine (mehr).


    Insoweit nicht so kompetent für die anderen Fragen.
    Es ist schon einige Jahre her, daß ich das klassische Anlageprinzip für Wertpapiere -- 60 % Festverzinsliche/ 40 % Aktien -- aufgab. Und zwar zugunsten steigenden Aktienanteils und besonders physischer Edelmetallanlagen. Hab das nicht berechnet, aber recht sicher die effektiveren Anlagen, wenngleich mit heftigen Schwankungen zwischendurch.


    Als überzeugter Gold&Silberbug sprechend würde ich einen großen Teil verkaufen und -- (immer noch lohnend und) vermögenssichernd -- in Edelmetallen anlegen.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Na ja, vor allem muss man sich natürlich für den langfristigen Bereich fragen, ob die Zinsen noch wesentlich sinken können. Das erscheint doch eher unwahrscheinlich, auch wenn immer mal wieder Gedankenspielchen mit negativem Zins herumgeistern......


    Es kann durchaus sein, dass in einer erneuten Zuspitzung die Kurse der Renten nochmal etwas weiter hochgehen. Aber der strategische Trend müsste eigentlich so langsam seinen Höhepunkt erreicht haben. Ich würde auch den Anteil deutlich abbauen, selbst wenn ich weiter diversifiziert sein wollte (bin ich momentan nicht, nur EM, cash/cash-Äquivalente und ausgesuchte Aktien hauptsächlich im EM-Bereich).

    • Offizieller Beitrag
    […]


    Jo; Genau so verfahre ich seit Jahren. Früher hatte ich auch größere Absicherungen eingebaut,… Anmelden oder registrieren


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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