Ich habe nirgends einen Faden entdeckt, der diesen Gedanken aufgreift:
Die Aussichten für Gold, die teilweise mit $10.000 und mehr beziffert werden, haben ihre argumentative Rechtfertigung in der Inflation des Dollars. Jeder, der glücklicher Besitzer von 100 Unzen Gold ist wähnt sich aufgrund solcher Artikel schon als Millionär.
Aber was ist mit der Kaufkraft? Wenn man heute für eine Unze Gold einen PC kaufen kann, kann man dann, wenn Gold auf $10.000 steht, 10 PCs kaufen?
Ich denke nicht, denn wenn der Preisanstieg des Goldes auf den Verfall der Währung zurückzuführen ist, dann ist auch der PC entsprechend teurer geworden. Es bleibt also bei nur einem PC pro Unze Gold.
Darum halte ich solche Meldungen für Augenwischerei, wenngleich die 10.000 Dollar tatsächlich eintreten mögen.
Was der Kaufkraft des Goldes wirklich etwas bringt ist nicht (direkt) der Wertverfall des Dollars oder des Euros, sondern die gesteigerte Nachfrage, das "Haben-Wollen". Nur dann gibt's auch mehr PCs dafür.... aber wer will schon PCs kaufen....