Wie versendet man Edelmetalle >500Euro versichert ?

  • Zitat

    Original von ouro1


    kommt auch immer darauf an WELCHEN Goldpreis man nimmt.
    Der Goldpreis liegt heute bei 660 USD also bei 480 Euro, der VK bei der Bank liegt heute für die Krügerrand 1 Oz bei 500 Euro, der Ankaufspreis aber nur bei 460 Euro. Also sollte ein Versand möglich sein. Der Wert ist doch immer der, den man beim VERkauf bekommt, oder liege ich da falsch. Also Wert heute 460 Euro


    In meinem Fall enthielt der Nachforschungsauftrag (DHL-Vordruck) folgendes:
    "...Für einen möglichen Schadenersatzanspruch bitte nur den unmittelbaren Wert der Sendung (Sendungswert, in der Regel Marktpreis) am Ort und zur Zeit der Einlieferung angeben (§ 429 HGB)..."


    Wie würdet Ihr das interpretieren? Proaurum Ankaufpreis war unterm 500,- und der Verkaufspreis deutlich drüber. Was war denn der Marktpreis?

  • soviel ich weiss, gilt im Zweifel der Preis, den ich gezahlt habe, also überwiesen oder Rechnung des Verkäufers ... bei Tauschgeschäften oder undokumentiert ist es schwieriger. Im Zweifel sind sich Sender und Empfänger einig, dass der Inhalt genau 499 Euro wert gewesen ist 8) oder man geht auf Nummer Sicher (was nicht legal ist, aber da soll mal jemand beweisen): ich lasse 505 Euro überweisen .. und den Rest separat. Die Banküberweisung ist ja wohl eindeutig es Beweismittel. (mag nicht legal sein, aber die AGBs sind imho sittenwidrig und gefühlter Betrug am Kunden ! wenn man schreibt 500 Euro versichert und im Kleingedruckten die Haftung ablehnt - aber DHL hat da wohl die besseren Rechtsberater)


    tatsächlich verschwinden gut verpackte und adressierte Sendungen allerdings äusserst selten .. man muss sich im Grenzfall überlegen, ob man die 18 Euro für den Werteversand investiert, oder das Risiko trägt. Mit Sicherheit ist das Risiko weit unter 1%, währscheinlich eher im Promillebreich. Im Einzelfall muss man halt wissen, ob man ein Restrisko im Einzelfall tragen will.


    Der beliebte und preiswerte (und zuverlässige) Versender Hermes bietet übrigens für Münzen und Edelmetalle gar keine Versicherung .. Null !! niente !! Das Problem hat nur der Private Verkäufer, der angibt: versicherter Versand und dann mit Hermes versendet. Der bekommt gute Bewertungen für preiswerten Versand, und haftet im Zweifel für die verlorene Sendung, weil Hermes so versichert ist wie Einschreiben, nämlich gar nicht ! Auch nicht für eine Unze Silber !!.

  • Zitat

    Original von samba


    In meinem Fall enthielt der Nachforschungsauftrag (DHL-Vordruck) folgendes:
    "...Für einen möglichen Schadenersatzanspruch bitte nur den unmittelbaren Wert der Sendung (Sendungswert, in der Regel Marktpreis) am Ort und zur Zeit der Einlieferung angeben (§ 429 HGB)..."


    Wie würdet Ihr das interpretieren? Proaurum Ankaufpreis war unterm 500,- und der Verkaufspreis deutlich drüber. Was war denn der Marktpreis?


    Marktpreis ist dann NICHT der Preis den DU bezahlt hast, sondern der Gold Fixing Preis für 1 Oz. oder aber dann der Ankaufspreis von proaurum am Tage der Einlieferung! und beide Preise sollten unter 500 Euro gewesen sein ...


    ... also wenn DHL mir so kommt, dann habe ich halt keine Oz Gold verschickt, sondern ein 5 DM Stück 1958 J oder aber auch ein Germanisches Museum.

  • Zitat

    Original von Goldfüchsle
    Argentarius versendet mit Hermes vieleicht kann man da doch EM versichert versenden ?(
    Bei Bestellung bei ihm steht dann auch:
    "Das Versandrisiko trägt nicht der Kunde"


    da steht aber auch nicht, das der versanddienstleister das trägt.


    wahrscheinlich wird er im zweifelsfall den verlust selbst ersetzen, das kann man ruhig machen schließlich gehen pakete ja nicht ständig verloren und besonders wertvolle sendungen lassen sich ja extern versichern

  • Wenn man den Thread hier so liest (alle drei Seiten) weiß man leider nicht welcher Aussage man jetzt vertrauen soll.


    Hier noch einmal eine Klarstellung:





  • [u][/u]

    Argentarius versendet mit Hermes vieleicht kann man da doch EM versichert versenden ?(
    Bei Bestellung bei ihm steht dann auch:
    "Das Versandrisiko trägt nicht der Kunde"


    Hierfür gibts in der Regel eine zusätzliche Transportversicherung. Für einen Edelmetallhändler wäre alles andere wirtschaftlicher Selbstmord.

  • Einige werden es wissen - für die die es aber nicht tun und doch mal in den Genuss kommen sollten Münzen bzw. Barren nach Übersee zu schicken ist das Einschreiben - als Wertbrief - mit Rückschein je nach Gewicht immer noch die günstigste Variante sogar versichert für Edelmetalle ( Valoren I und II !!!) Aber nur bei Auslandssendungen.
    Im Vergleich dazu kostet ein Westpaket in die USA 34 Euro - ein Einschreiben bis 500g und der fast identischen Versicherungssumme dagegen nur ca. die Hälfte.


    http://www.deutschepost.de/con…ingsbroschuere-2013__.pdf


    Seite 27..:-)

    Unsere Barrensammler Gruppe hat noch Platz - jetzt auch International - ein Mix aus Händlern und Sammlern. Einzige Vorrausetzung ist Whatsapp und eine Referenz.
    Wer Interesse Einfach PN an mich :)

    Einmal editiert, zuletzt von bullion-treasure ()

  • Ist die DWL nicht anders weitergeführt worden von KEP..??
    Nur von denen findet man auch nichts mehr im Netz..?!

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  • Entweder als Wertbrief oder als Wertpaket für die Schachtelsammler, wenn diese zu hoch (2cm) ist.
    http://www.post.at/tarifrechner.php
    Hinweis:Bei den Eigenschaften schnell, Sendung verfolgbar und Versicherung aktivieren.
    Mit freundlichem Gruß.
    CARLOZ
    Ps.: Mit der österreichischen Post ist es nicht möglich versichert nach USA zu versenden, ich glaub die wissen was.

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