Hallo tankist,
Deine Sichtweise ist viel zu kurz gefasst und zu statisch. Es gibt nicht den einen festen Preis. Der Markt ist immer in Bewegung, sowohl auf Anbieterseite und auf Seiten der Käuferschaft. Richtig ist, der Privatverkäufer hat einen preislichen Vorteil, da er die Umsatzsteuer nicht abführen muß. Aber Vorsicht, schon Minister Steinbrück wollte dem einen Riegel vorschieben! Stichwort Abgeltungssteuer von 10% auf alle privaten Verkäufe von Gegenständen, die über den Begriff des haushaltsüblichen hinaus gehen. Wer permanent privat Veräußerungsgewinne erzielen will, wird per Gesetz gewerbepflichtig.
Ansonsten ist noch zu bemerken, das der Handel nicht per 1 einkauft, sondern größere Volumen ordert. Daraus ergeben sich Preisvorteile. Pech für den Handel, wenn dieser in einen fallenden Markt investiert hat.
Schlussendlich kann es von Vorteil sein, eine Beziehung zu einem Händler seines Vertrauens vor Ort aufzubauen. Stammkunden gewährt man gerne einen kleinen Preisvorteil, insbesondere dann, wenn man mehr als nur das eine Stück abnimmt. Ferner sind bei Deinem Beispiel Versandkosten noch aufzuschlagen und die Gefahr des Verlustes mit zu kalkulieren, abgesehen davon, die Münze nicht gesehen zu haben.
Na denn, Gute Nacht!