Beiträge von Solotorowtschik

    Mir war halt nur der 1910er stark aufgefallen, da dieser farblich etwas aus der Reihe tanzt. Fälschungsmerkmale konnte ich aber halt keine feststellen - was ja auch nichts heißen muss...

    Ich habe mal gelesen, daß die Farbenunterschiede bei den Willis vom verschieden langen Glühen der Zaine kommt. Die Legierung ist wohl bis auf eine Ausnahme immer gleich.

    Die Philharmoniker sind offizielles Zahlungsmittel. Damit dürfte eine Kopie schonmal komplett verboten sein. Und bei legalen Kopien muß die Kennzeichnung der Kopie deutlich sichtbar und UNTILGBAR, d.h. z.B. eingesenkt, und nicht erhaben sein. Meiner Meinung nach ist dieses Angebot eine Straftat.

    Stelle ich mir den WorstCase vor. 5 von 10 Reaktoren, die auch noch eng beieinander stehen sollen derzeit eventuell ohne Kühlung sein. Sagen wir bei diesen 5 Reaktoren kommt es zu einer Kernschmelze und alle strahlen langsam und stetig nach aussen. Dann ist das für Wochen oder Monate so. (Bis man es schafft einen Deckel draufzusetzten). Dreht dann irgendwann der Wind und bläst die volle Ladung über die Insel, z.B. nach Tokio, dann würden sich 30-40 Millionen Japaner ein Neues Zuhause suchen dürfen. Und zwar flott.


    Ich glaube, der Worstcase ist gar nicht nötig. Man stelle sich nur mal vor, es gibt eine kleinere radioaktive Wolke. Wer in der Welt wird dann noch japanische Produkte kaufen? Allein die theoretische Möglichkeit, daß die Produkte kontaminiert sein könnten, wird doch zu massiven Exporteinbrüchen führen. Selbst wenn keinerlei Gefahr besteht, keiner wirds glauben.

    Das Problem an den Dingern ist, daß der EINZIGE Grund, warum die angeboten werden, darin besteht, dem Käufer soviel Geld aus der Tasche zu ziehen, wie nur irgend möglich ist. Damit rangieren die bei mir in einer Kategorie mit allem, was von MDM und Co. als "limitierte Raritäten mit extremen Wertsteigerungspotential" angepriesen wird. Kaufen würde ich nur vergoldete Hindenburgs in der Nähe des Silberpreises. Die kann man Amerikanern in der E-Bucht zu horrenden Aufpreisen andrehen.

    Gleichfalls Danke für die interessante Darstellung.
    Mit Daten aus dem Raum Schwaben kann ich nicht dienen, aber mit einem Literaturtipp:
    Wolfgang Trapp - "Kleines Handbuch der Münzkunde und des Geldwesens in Deutschland".
    Dort wird auch recht ausführlich auf da Thema historische Preise und Einkünfte eingegangen. Die Daten stammen vor allem aus Franken und Bayern,aber teilweise auch aus Württemberg.


    Was mir an der ganzen Sache immer ein klein wenig Bauchschmerzen bereitet ist die Tatsache, daß eigentlich immer zwischen "damals" und heute verglichen wird, wobei damals mal 2000, mal 500 und mal 100 Jahre zurückliegen. Was mich brennend interessieren würde wäre eine einigermaßen kontinuierliche Zeitreihe für die letzten etwa 500 Jahre für wichtige Objekte, wie z.B. Land, Häuser, Getreide, Brot, Fleisch und Kleidung. Besonders der Vergleich 1800-1900 und 1900-2000 wäre hochspannend.
    Beides sind Perioden gigantischer wirtschaftlicher Umbrüche und hoher Wachtumsraten, aber einmal unter reiner Silber- und Goldwährung, und andererseits unter Übergang zum völlig ungedeckten Papiergeld.

    Marktkapital. 4,59 Mio. EUR; meine Erfahrung der letzten Jahre sagt: geh in ein Spielkasino und setz beim Roulette alles auf eine Zahl deiner Wahl. Die Gewinnchancen sind höher, und es macht mehr Spass. Zumal die Märkte in den letzten Wochen schon gut gelaufen sind und ein Rückschlag förmlich in Luft liegt.

    Das wird alles nicht so heiß gegessen, wie....
    Hochtemperatur-Supraleitung wurde in den 80igern entdeckt. Der Nobelpreis kam nach nur einem Jahr, aber praktische Anwendungen sind heute immer noch Mangelware, gemessen am Hype von damals. Das Zeug ist halt unsagbar spröde und brüchig.


    Es stellt sich die Frage, ob Graphen Silber auch ablösen kann, wenn es um größere Flächen und Ströme geht, und wie es dann preislich aussieht. Karbonfasern sind auch das Nonplusultra in vielen Bereichen, aber eben auch sauteuer.
    Und dann ist da auch noch das Thema Spiegel für so Sachen, wie Desertec und Co.


    Ich habe in den letzten Monaten feststellen müssen, daß die Aufpreise zum Spotpreis bei deutschen Silberlingen ganz schön angezogen haben. Das letzte Mal, daß ich z.B. ein Kilo 1 Mark KR in etwa zum Silberpreis bekommen habe, war im Dezember 2008.

    aus dem gleichen Grund, aus dem Du nicht von Bauer zu Bauer zu Milchhof zu ... wanderst, um Dir Deine Lebensmittel zusammenzusuchen. Der Händler bietet alles auf einem Blick und Du hast gewisse Verbraucherrechte. Dafür sind viele Leute bereit, einen Aufschlag zu zahlen. Unsereiner dagegen ist halt das geborene Trüffelschwein auf Schäppchensuche.

    Ich halte das durchaus für möglich. Ob es hierdurch bereits zu einer Blasenbildung kommen kann, mag zu recht bezweifelt werden. Aber wenn extrem viele Lischen Müllers, angestachelt durch die Medien, plötzlich Gold kaufen gehen, dann bleibt das mit Sicherheit nicht ohne Auswirkungen.


    Gruß,
    Goldelefant


    Kurzfristig hat das aber wahrscheinlich kaum Einfluß auf den Goldpreis. Was in so einem Fall passiert, haben wir Anfang Mai gesehen: Die für Lieschen Müller und Chantal Meier bezahlbaren Stückelungen sind binnen Stunden ausverkauft und strömen nur langsam nach. Preisbeinflussend kann das nur sein, wennn diese Nachfrage über Monate anhält.
    Wenn aber viele Leute der Forbes 500 zu der Meinung kommen, ein paar Tonnen Gold im Keller wären nicht schlecht, dann sieht die Sache schon anders aus. Die nehmen dann direkt die 400-Unzen-Barren. Und wenn der reale Handel einen Einfluß auf den Preis hat, dann nur der mit diesen Dingern.

    Selbst wenn 1915 noch originale Dukaten geprägt wurden, ich sehe keine Möglichkeit, die zu erkennen. Die Österreicher prägen schon seit 1920 mit den Originalstempeln und der Originallegierung in der Originalmünzstätte. Das gilt für 1 und 4 Dukaten, 20 und 100 Kronen 1915, 10 Kronen 1912 und 4 und 8 Gulden 1892.